Zum Inhalt springen

Arenimo

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    816
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von Arenimo

  1. Warum hält man stur an einer Regelantwort fest, mit der anscheinend nur wenige zufrieden sind und die in sich selbst inkonsistent ist?

    Nun, es ist ziemlich klar, dass die Regelantworten nicht umgestoßen werden, nur weil sich im Forum ein paar Hanseln laut genug beschweren. Wenn Prados etwas in den roten Kasten schreibt, dann ist das so definitiv als würde es im DFR oder im Arkanum stehen. Und das ist auch gut so, es braucht eine einheitliche Regelbasis.

     

    Dennoch steht es glücklicherweise jeder Hausrunde frei, die Regeln intern abzuwandeln. Und außerdem kann man hier im Forum ganz wunderbar diskutieren, warum denn die eigene Hausregel besser als die offizielle Regel ist ;)

     

    In diesem Sinne schöne Grüße,

    Arenimo

  2. man [muss] überprüfen, ob die durchzuführenden, zum Ritual gehörenden, Handlungen überhaupt in Tiergestalt möglich sind.

    Ich weiß, dieses Zitat ist sinnverfälschend gekürzt, aber genau dieser Ausspruch trifft den wunden Punkt:

    Bei Wortzaubern ist das klare Formulieren der gesprochenen Formel eben Teil der "durchzuführenden, zum Ritual gehörenden, Handlungen".

    Bei Gestenzaubern ist zusätzlich noch das Herumfuchteln mit den Armen ein Teil der "durchzuführenden, zum Ritual gehörenden, Handlungen".

     

    Bei manchen Sprüchen ist explizit beschrieben, was der Zauberer macht. Bei den meisten anderen Sprüchen fehlt diese explizite Beschreibung (für manche Sprüche wurden hier übrigens Vorschläge gesammelt). Das heißt aber noch lange nicht, dass bei diesen Sprüchen nicht ebenfalls gewisse Handlungen gesetzt werden müssen, die eine Katze, eine Ratte oder eine Kuh mangels entsprechender Glieder einfach nicht durchführen kann.

     

    Wenn man also herumüberlegt, ob gewisse Sprüche aufgrund zusätzlicher Randbedingungen in Tiergestalt eben doch nicht durchgeführt werden können, dann sollte man eigentlich auch bedenken, dass prinzipiell jeder Spruch verschiedene Randbedingungen hat. Meistens sind sie eben nicht explizit angegeben.

     

    Grüße,

    Arenimo

  3. Die Umrechnung der Intelligenzwerte in IQ ist (mit Verlaub) echt sinnlos. Wenn ich weiß, dass eine bestimmte Person einen IQ von 110 hat, dann kann ich daraus trotzdem nicht schließen, wie sie sich bei gewissen Rätseln oder in kniffligen Situationen verhalten wird. Ich weiß auch nicht, wie gut de Person Sprachen lernt oder wie rasch sie naturwissenschaftliche Zusammenhänge erkennt. Der IQ ist zwar ein netter Zahlenwert, insgesamt aber nicht aussagekräftiger als wenn da "In:57" stünde.*

     

    Im Übrigen gebe ich zu bedenken, dass der IQ eine statistische Größe ist, die sich nach dem durchschnittlich intelligenten Menschen richtet. Da wir aber kaum eine Ahnung vom durchschnittlich intelligenten Menschen Midgards haben hilft uns die Umrechnung IQ vs. In noch weniger.

     

    Hier ist es nur wichtig, dass man weiß, dass der durchschnittliche Midgardler so Werte zwischen 35 und 65 haben wird. Dann ist ein Abenteurer mit Werten darüber besonders begabt. Schön, sonst wird er wohl kaum ein Held.

     

    Grüße,

    Arenimo

    __________________________

    *) Womit ich nicht behaupten will, dass der IQ gar nix aussagt. Er hilft aber eben nicht mehr als der In-Wert.

  4. Ich weiß, die Regelfrage ist eigentlich geklärt. Aber glücklicherweise steht in der Regelantwortbox ja auch: "Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann."

    Und auf dieser Grundlage gebe ich mal meinen Senf ab:

     

    Ich muss mich Etwas und Storr (und einigen anderen Vorrednern) voll und ganz anschließen. Wozu unterscheidet man bei Tiermeistern und Druiden überhaupt zwischen den verschiedenen Zaubertypen, wenn ihre ach so starke Bindung zum Totem ausreicht, um all diese Regelungen wieder außer Kraft zu stetzen?

     

    Die regentanzende Kuh ist lächerlich. Die Blitze-schleuderne Schlange ebenfalls (von Donnerkeil ganz zu schweigen - da brauchts nämlich auch Hände). Wie streut eine Maus den Lotusblütenstaub der zuerst irgendwie mit ihr vereinigt wurde? Wie stellt sie Wächterwürfel auf?

     

    Versteht mich nicht falsch. Ich bin Prados sehr dankbar für den Regelservice und die Antworten sind generell gut fundiert und schön spielbar.

    Diese spezielle Antwort ist m.M.n. aber nicht gelungen und kann wohl kaum dem Sinn des Zaubers entsprechen. Dem Regeltext nach mag es ja passen - nur widerspricht diese Auslegung meiner Meinung nach dem Geist des restlichen Arkanums.

     

    Abgesehen davon ist der Spruch so plötzlich viel zu mächtig. Eine gut verstckte Ratte zaubert fröhlich vor sich hin, keiner sieht sie, keiner kann gegenzaubern (erkenn mal die typischen Zaubergesten einer Ratte...). Falls sie doch entdeckt wird entkommt sie jedem Verfolger.

     

     

    Grüße,

    Arenimo

  5. Deine Trennung zwischen sozialer und rechtlicher Sphäre kann ich so nicht teilen, die ist m.W. etwas modernes. Die soziale Dimension definiert dort einen Menschen zugleich auch rechtlich und viceversa.

    Nun, ganz soo ununterscheidbar sind diese beiden Sphären dann auch wieder nicht, am einfachsten trifft man die Unterscheidung anhand der Art der zu erwartenden Strafen:

    Wenn jemand stinkt, unfreundlich ist, sich bei Tisch nicht benimmt, nicht in den Tempel geht, unwahre Gerüchte verbreitet oder seine Nachbarn nicht grüßt, dann bricht er soziale Normen.* Die zu erwartenden Reaktionen sind sozialer Natur, d.h. man tuschelt, grenzt die Person aus etc. Vielleicht werden manche Rotzbengel dem Außenseiter auch noch Steine hinterher werfen, vielleicht kauft auch niemand mehr bei ihm ein u.s.w.

    Wenn jemand stiehlt, den Fürsten beleidigt, Verträge bricht oder gegen Auflagen seiner Gilde verstößt (z.B. nicht die genormte Qualität erbringt), dann bricht er Gesetze (auch wenn das letzte Beispiel ein Gildengesetz war). Die Auswirkungen sind dann die üblichen Bestrafungen wie Geldbußen, Pranger, Verstümmelungen, Verbannung etc. Die soziale Ächtung kommt dann noch als Draufgabe.

     

    Würdest Du anhand dieser Beispiele die Robenpflicht also eher sozial oder eher rechtlich einschätzen?

     

    Wie ich bereits oft erläutert habe, kann ich mir eine andauernde und überregionale, rechtlich bindende Robenpflicht nur sehr schwer vorstellen. Dafür ist m.M.n. einfach der Arm des Gesetzes (auch des Gildengesetzes) in Midgard viel zu kurz.

     

    Grüße,

    Arenimo

     

    __________________

    *) Wobei das Stinken im Mittelalter wohl eher die Norm war... :uhoh:;)

  6. @ Kazzirah und Eleazar: Trotz euren schönen und auch gut argumentierten Beiträgen fehlt mir eine kleine Information: Welcher Art sind diese Vorschriften in eurer Vorstellung? Sind sie sozialer Natur und werden sie "nur" durch soziale Ablehnung geahndet? Oder ist die Robenpflicht für euch rechtlicher Natur, hat also auch handfeste Konsequenzen wie einen Gildenrauswurf, Pranger, Geldbußen etc.?

     

    Grüße,

    Arenimo

  7. Ich würde vorschlagen, wir lassen diese Diskussion rund um die Gängelung der Spieler und "Robe=Scheiterhaufen" mal bei Seite. Nicht umsonst sind wir hier nämlich in der "Städte und Regionen"-Ecke und nicht im Abschnitt über Spielleiter- bzw. Spielerprobleme.

    Es geht also eigentlich darum, ob die typische Magierrobe zur soziokulturellen Beschreibung dieses Abenteurertyps gehört. Was die einzelne Gruppe bzw. der einzelne Spieler dann aus solchen Kulturabgaben macht, ist eine gruppeninterne Frage. Jede Hintergrundinformation kann auf verschiedene Weisen eingesetzt werden. Da muss man nicht so tun, als wären speziell Magierroben das Mittel um Spieler zu drangsalieren.

     

     

    Soweit ich das jetzt mitbekommen habe, gibt es folgende Argumente für Magierroben:

    1. Das Tragen der Robe ist ein Recht der Gildenmitglieder und der Magier ist stolz darauf, diesem Zirkel anzugehören und zeigt das auch.
    2. Magiebegabte Bürger gelten als eigener gesellschaftlicher Stand. Und in diesem Stand gehört es zum guten Ton eine Robe zu tragen. Wer sie ncht trägt, wird also falsch gekleidet sein. So wie ein Adeliger, der in einem fleckigen Leinenhemd auf einen gesellschaftlichen Empfang geht.
    3. (Wurde noch nicht genannt, wäre aber eine Möglichkeit) Magiergilden wollen nach außen geschlossen auftreten. Deshalb tragen die Mitglieder einer Gilde eine spezielle Tracht. Also vergleichbar mit den verschiedenen Mönchskutten der katholischen Orden. Hier wäre das Tragen der Robe also eine gildeninterne Pflicht.
    4. Um der Bevölkerung ein wenig die Angst vor Zauberern zu nehmen, kleiden sich diese einheitlich. So sieht jeder sofort, dass er es mit einem Magier zu tun hat. Das erschwert den Missbrauch der Magie. Das Tragen der Robe ist also gesetzlich (oder gildenrechtlich) vorgeschrieben. [in einer abgeschwächten Version, wären Gildenmitglieder nur dazu angehalten, sich als Zauberer zu erkennen zu geben. Quasi als freiwillige, vertrauensbildende Maßnahme.]

     

    Nun, gegen die Punkte 1-3 habe ich nichts einzuwenden. Das sind dann ganz normale gesellschaftliche Normen die natürlich von Region zu Region abweichen.

    Punkt 4 erscheint auf den ersten Blick recht einleuchtend und ich kann mir vorstellen, dass so mancher Magier sich aus diesem Grund freiwillig in seine Roben wirft. Andere (auch gutwillige) Zauberer werden es aber nicht so toll finden, wenn jeder Fremde ihnen sofort mit diesem ängstlichen Misstrauen begegnet, nur weil er ihre Roben sieht. Auch hilft dieser Robenzwang rein gar nichts. Denn wenn der Zauberer seine Robe auszieht, sieht er ja wieder wie ein normaler Bürger aus und kann die Leute genau so aus dem Hinterhalt verzaubern wie zuvor. Ein Robenzwang wäre also eine kosmetische Maßnahme und hindert keinen böswilligen Zauberer.

     

    Nun, es gab in der Geschichte trotzdem immer wieder spezielle Kleidungsvorschriften gegen Minderheiten, besonders fallen einem da die Juden ein. Aber diese Kleidungsvorschriften waren immer sowohl zeitlich als auch regional beschränkt.

    So kann ich mir durchaus vorstellen, dass in dem einen oder anderen Staad in Chryseia, so mancher Stadt in den Küstenstaaten oder in einigen Grafschaften in Alba mal für zwei, drei Generationen eine solche Robenpflicht besteht.

    Irgendwann braucht der Herrscher aber mal die Hilfe von den Zauberern und dann werden sie (vielleicht) darauf bestehen, dass diese nervige (und vor allem nutzlose) Pflicht wieder aufgehoben wird. Über die Gilden verpflichten sie sich ja eh schon zu einigen Selbtbeschränkungen, da müssen sie doch nicht ständig zwangsweise im Bademantel rumrennen...

     

    Puh, war wieder mal viel. :schweiss:

    Sorry und beste Grüße,

    Arenimo

    • Like 1
  8. Bei der Bestimmung eines Anführers kann es vielleicht ausnahmsweise mal nicht schaden, wenn man Spieler- und Figurenebene ein wenig durchmischt. Das soll heißen, dass nicht nur die pA und das Auftreten der Figur wichtig ist, sondern auch jenes des dahinterstehenden Spielers/ der dahinterstehenden Spielerin.

    Denn, ganz ehrlich: Wenn ein Charakter zum Anführer gewählt wird, dessen SpielerIn ein kleines unscheinbares Mäuschen ist, das nur selten auf sich aufmerksam macht und sich am Spieltisch nicht durchsetzen kann, dann wird dieser Anführer de facto keine Macht haben.

     

    Deswegen würde ich folgene Fragen stellen:

    - Welcher Spieler/Charakter hat die meisten Ideen.

    - Welcher Spieler/Charakter ist in der Lage seine Kollegen von seinen Ideen zu überzeugen?

    - Welcher Spieler/Charakter übernimmt von sich aus das Reden mit NPCs?

    - Welcher Charakter hat eine gute Beziehung zu den übrigen Abenteurern?

     

    Das klingt zwar jetzt alles sehr nach Elitenförderung (der aktivste Spieler wird auch noch zum Anführer, die anderen gehen leer aus) - aber so bekommt man nunmal Anführer... :dunno:

     

    Noch kurz eine Verständnisfrage:

    Soll der Anführer einfach nur der Repräsentant nach außen sein (also der Ansprechpartner für Auftraggeber etc)? Oder soll er auch echte Kommandos geben können bzw. in strittigen Situationen das letzte Wort haben?

     

    Grüße,

    Arenimo

     

    Ist hier der geeignete Platz um darauf hinzuweisen, dass sich im Strangtitel ein kleiner Fehler eingeschlichen hat?

    • Like 1
  9. 116 kg klingt nicht viel, wenn man neben dem Reiter noch die Rüstungen (von Pferd und Reiter) rechnet.

    Dieser Punkt hat mich auch ein wenig stutzig gemacht. Allerdings ist unsere Quelle hier auch ein modernes Pferdejournal in dem eben nicht auf mittelalterliche Schlachtrösser eingegangen wird. Ich denke also, dass diese Angaben so gehalten sind, dass die genannten Pferde eine solche Last auch ziemlich sicher und ohne besonderes Training aushalten können.

    Ich vermute also, dass ein trainiertes und zum Schlachtross ausgebildetes Shirehorse mehr als die angegebenen 116kg tragen kann. Es macht aber wenig Sinn, solche Spezialfälle in einem allgemeinen Pferdemagazin anzugeben.

     

    Grüße,

    Arenimo

     

    Nachtrag: Dennoch bleibt Shayleighs mühsam ausgegrabene Quelle die beste, die wir derzeit haben. Für die allgemeine Fragestellung sollten die Angaben auch ausreichen. Bei besonders trainierten Pferden kann man ja mal ein paar Kilo mehr einrechnen. Haben ja auch Grad 3 ;)

  10. Es fällt mir eben schwer, [...] mir eine mittelalterliche, vormoderne Welt vorzustellen, in der es jedem Einwohner frei steht, jede beliebige Kleidung zu tragen, in der von einem Priester z.B. nicht erwartet wird, stets in Ordenstracht aufzutreten, in der nicht von der Kleidung auf den Charakter und den Stand eines Menschen geschlossen wird.

    Oh, ja, da stimme ich dir zu. Es gibt definitiv je nach Stand und Gesellschaft eine übliche Kleidung. So etwas findet man heute noch und diese Regeln waren im mittelalterlichen Vorbild Midgards noch weit genauer und wichtiger als heute.

    Aber ich würde diese Vorschriften als soziale Verhaltensregeln ansehen und weniger als wirkliche Gesetze. Wer sich also flalsch kleidet wird sich, zumindest meiner Vorstellung nach, zwar gesellschaftlicher Ablehnung gegenüber sehen - aber er wird nicht sofort vor den nächsten Richter geschleppt werden. Auch nicht Magier.

     

    Grüße,

    Arenimo

  11. In deinem Midgard darf man sich kleiden wie man will? Wow! Das ist ja mal eine freiheitliche Gesellschaft, wo man nicht verpflichtet ist, über seine Kleidung seinen Status zu präsentieren. Wo doch in nahezu allen vormodernen Gesellschaften (mit fällt grad keine Ausnahme ein) teilweise minutiöse Kleidungsvorschriften, teilweise gar mit Farbpalette, existierten.

    Also, Roben würde ich eher als Standeskleidung ansehen, und wenn ein Magier die nicht trägt, kann das schwere Konsequenzen nach sich ziehen. Ich mein, wer nicht die ihm angemessene Kleidung trägt, der kann nur Übles im Schilde führen! Und dann noch als Magier...

    Also ich finde die nach Farben sortierten Zauberer einfach nur lachhaft. Vor allem wenn diese Dresscodes überregional eingehalten werden sollen.

    Ich kann mir zwar durchaus vorstellen, dass ein Baron oder Graf in seinem Herrschaftsbereich eine Robenpflicht für Zauberer einführt. In sehr entwickelten Staaten (KanThaiPan oder Valian) kann eine solche Regelung vielleicht sogar im gesamten Land gelten. Aber, ehrlich, wer soll so eine Regelung in Clanngadarn, Erainn, Eschar, Fuardain, Medjis, Ywerddon bzw. den zersplitterten Küstenstaaten und Chryseia einhalten? Auch Alba ist trotz (oder gerade wegen) seiner vielen Magiergilden für so eine Kleidungsvorschrift viel zu feudal.

    Das ändert nichts daran, dass sich manche Magier vielleicht ganz gern mit dem Wappen ihrer Gilde zieren.

    Mein Arenimo trägt am linken Kragen das Wappen seinder Madrassa, am rechten das seiner Gilde. Und er ist stolz darauf.

    Aber auf Wanderschaft hat er seinen Schmuddelmantel an. Und ich denke er wird relativ bald im Alltag auf die typische Robe verzichten und sich mehr und mehr wie ein wohlhabender Bürger kleiden - natürlich weiterhin mit den Wappen. Aber eben Strumpfhosen statt Bademäntel ;)

     

    Grüße,

    Arenimo

     

    Hm, vielleicht hat das Robenthema langsam das Potential für einen eigenen Strang...

  12. Das Problem nur: Diese maßgeschneiderte Lederrüstung würde seeehr teuer werden. Ich sehe das so, dass nicht nur die Rüstung genau passen muss, sondern dass sie tatsächlich eine Spezialkonstruktion sein muss, die eben die Beweglichkeit für den WaloKa gewährleistet. Und da geht viel zusätzliche Arbeitszeit bei drauf.

    An der erwähnten Stelle im Arkanum ist (für die maßgefertigte Metallrüstung) von 5000 GS und einigen Wochen Arbeit die Rede. Bei einem speziellen Meisterschmied natürlich.

    Ich denke da kann die spezielle Lederrüstung vielleicht sogar ein wenig günstiger zu haben sein. Schließlich sind die hier besprochenen Effekte ja auch geringer als bei den metallenen Maßanfertigungen.

     

    Grüße,

    Arenimo

  13. Bevor irgendwelche Gerüchte überhand nehmen, das Chaos ausbricht und wir noch womöglich die Verantwortung für Selbstmorde übernehmen sollen: Es ist noch nichts endgültig entschieden. In den nächsten Tagen kommt entweder die Einladung zum SC09 oder ein klare Stellungnahme von uns.

     

    Bis dahin ist davon auszugehen, dass es noch einen SC09 geben wird. Dies ist so oder so die deutlich wahrscheinlichere Alternative.

     

    Ich finde auch, dass es der SüdCon verdient hätte, einen großen und würdigen Abschlusscon zu bekommen - auch wenn leider ohne mich.

     

    :confused::confused::confused::confused::confused:

     

    :crosseye:

     

    :sadlike:

    schade

  14. Nein. Mein Thema ist eher die Gefahr für die Huren.

    Falls die Huren nicht direkt im Bordell wohnen (was möglich aber nicht zwingend notwendig ist), so müssen sie auch irgendwie zu ihrem Arbeitsplatz hin bzw. wieder zurück. Hier könnte auch die eine oder andere Gefahr lauern.

     

    Wegen der Diebesgilden muss man sich m.M.n. in Alba nicht zu sehr sorgen. Zumindest im QB steht ja, dass diese Form der organisierten Kriminalität noch in den Kinderschuhen steckt.* Es dürften also auch Verbrechen außerhalb der Gilden möglich sein. Allerdings weiß ich nicht, wie die Situation in den offiziellen Abenteuern geschildert wird.

     

    Grüße,

    Arenimo

    _____________

    *) Worüber ich sehr froh bin, schließlich finde ich die ständigen Diebes- und Mördergilden in Fantasywelten doch recht lächerlich. Is aber wohl nur meine Meinung.

    • Like 1
  15. Wieso? Auf der Burg muß man vorfeudeln, damit dann für uns alles hübsch und sauber ist. :notify:

    Danke Nix, jetzt weiß ich endlich dass mein Putzfetzen auch einen offiziellen Namen hat.

    Och, ich fühl mich plötzlich so schlau...

     

    Grüße,

    Arenimo

     

    PS: Ojeoje, ich schwampf hier ja völlig Off-Topic... Äh, ja, der SüdCon is auf einer Burg.. die is feudal.. und das klingt wie "feudel". Puh, gerade noch ins Thema gerettet :schweiss:

  16. Ich vermute mal stark, dass der Truscan a priori mal gar keine Ahnung haben wird, was eine Gilde sein wird und wie ein Gildenmitglied zu erkennen ist. Woher sollte er das auch wissen, eigentlich lebt er ja in einer anderen Welt.

    Daher wird ein Beschwörer (hoffentlich) schlau genug sein und dem Truscan erklären, woran er ein solches Gildenmitglied erkennen kann. Im Falle des Falles wird sich der Truscan dann sehr genau an die Beschreibung halten. Wenn Gildemitglieder als "Menschen mit diesem und jenem Abzeichen auf der Robe" beschrieben werden, dann wird der Truscan also den Zwerg der ebenfalls Gildenmitglied ist sicher nicht einlassen.

    Wobei man hier wiederum überlegen muss, wie sehr ein Dämon zwischen den menschenähnlichen Rassen unterscheiden kann...

     

    Das ist ja alles wirklich sehr kompliziert...

     

    Grüße,

    Arenimo

  17. Eine Möglichkeit könnte übrigens auch der relativ günstige Zauber Funkenregen sein. Der so verzauberte Berserker kann sich dann nur noch mit B3 bewegen und niemanden mehr angreifen.

     

    Mangels gruppeneigenem Berserker hab ich das noch nicht ausprobieren können, aber laut Spruchbeschreibung dürfte der Zauber ganz gut geeignet sein.

     

    Grüße,

    Arenimo

  18. Um Tellurs Moderation gerecht zu werden, markiere ich die ironisch gemeinten Textpassagen in einer besonderen Farbe.

     

    Da ich mich immer noch ein wenig mit meinem früheren Ich als Con-Neuling verbunden fühle, schlage ich die Einführung eines Neulingscons vor. (Der darf dann meinetwegen auch mit "die" demonstrativpronominiert werden)

     

    Auf diesem Con dürfen aber nur Neulinge hin. Die Organisatoren müssen keine Neulinge sein, dürfen dann allerdings auch nix sagen.

    Dann stehen die Neulinge alle ganz blöd rum. Jeder hat ein paar Charaktere in der Hand, so mancher auch ein vorbereitetes Abenteuer. Und alle schauen ganz angespannt in die Luft oder auf ihre Schuhe - könnte ja sein dass sich aus einem Blickkontakt auch mal ein Gespräch entwickeln könnte.

    Und am Sonntag fahren dann alle wieder heim. Hihi, das wäre doch ein Spaß.

     

    Grüße,

    Arenimo

    P.S: Wenn man ganz großzügig ist, könnte man auch diejenigen unter den Neulingen, welche sich trotz aller Widrigkeiten zu einer Spielrunde finden, zu den echten Cons einladen. So wäre für selbstständigen Nachwuchs gesorgt.

  19. Hhhm, ein zusätzlicher Sammel-Aushang suchender Spieler beim Rundenaushang könnte in der Tat eine Verbesserung sein!

    Also auf meinem ersten Con (der aller erste KlosterCon, damals im Jahre 2008 :agadur:) hab ich mich mit einigen rundensuchenden Spielern zusammengeschlossen und wir haben genau das getan: Einen "Spieler suchen SL"-Aushang aufgehängt. Bald kam ein arbeitsloser SL, wir haben unsere Charaktere dem Abenteuer entsprechend gewählt und einen sehr schönen Samstag Vormittag gehabt.

     

    Generell kann so etwas aber wohl nicht funktionieren. Wenn sich die Spieler alle in eine Liste eintragen und dann irgendwohin verschwinden, kann der geneigte SL ja auch nicht sehr viel tun. Wenn man eine Runde will, muss man also in der Nähe der Aushänge rumlungern, mit Leuten quatschen und sich immer wieder mal umhören, ob denn vielleicht jemand bald mal was anbieten möchte.

    Beim Rumlungern vor den Auslängen hilft es übrigens, wenn dort auch entsprechender Platz vorhanden ist. Das ist beim KlosterCon ganz gut möglich, da es dort beim Verhaufsstand eine kleine Sitzecke gibt. Beim SüdCon geht das dann, wenn nicht gerade die gesamte Taverne bespielt wird.

    Auf anderen Cons war ich noch nicht.

     

    Zur Not ist es wohl immer gut, wenn man selbst ein Abenteuer anbieten kann. Meine Erfahrung zeigt da, dass insbesondere kurze Abenteuer oft mangelware sind. Manchmal ist man Samstag Abends etwas zu müde um noch ein volles Abenteuer zu spielen, am Sonntag ist eigentlich fast immer Abenteuermangel.

    Mal sehen was ich am SüdCon anbieten kann...

     

    Grüße,

    Arenimo

  20. Ich sehe da reichlich potenzielle Komplexität: n Typen x m Rassen = ganz viele. Da ist man eine Weile beschäftigt!

    Es verlangt ja auch niemand eine vollständige Ausarbeitung für alle möglichen Kombinationen. Wenn ein Spieler aber eine spezielle Kombination lernen will und man da meint gewissen Änderungsbedarf zu finden - dann steht doch nix dagegen diese gefühlten Ungereimheiten auch zu beseitigen.

     

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass nach solchen Änderungen nicht sofort JEF mit einem Schlägertrupp vor der Tür steht. Ehrlich.

     

    Grüße,

    Arenimo

  21. Würdet ihr eine rassenspezifische Lernschemataveränderung zulassen?

    Zuhause: Auf jeden Fall. So lange alle Beteiligten einverstanden sind gibt es da keinen Grund solche Änderungen nicht zuzulassen. (Zur Not kann man ernsthaft missglückte Hausregeln ja wieder zurücknehmen)

    Für einen Concharakter: Ungern. Bei kleinen Veränderungen is es zwar sicher nicht so wild aber es is schon schöner, wenn auf Cons alle mit denselben Regeln spielen.

     

    Grüße,

    Arenimo

  22. ...Wenn der Dämon allerdings dominiert ist, ist er dem Willen des Beschwörers unterworfen, daher muß er zu diesem Zweitpunkt dem Auftrag nachgehen (wie wörtlich auch immer). ...

    Aber genau der Punkt bereitet mir die Schwierigkeiten.

    In den Regeln steht, dass der Dämon den Auftrag erfüllt/ erfüllen muss. Das ist gut, sonst wäre die gesamte Beschwörergeschichte völlig nutzlos und nur noch riskant.

    Gleichzeitig wird aber sowohl im MdS selbst als auch bei den oben vertretenen Meinungen immer wieder auf den Unwillen der Dämonen verwiesen. Es wird auch ständig erwähnt, dass sie noch eigenständig handeln etc.

    Woran es m.M.n. fehlt, ist die rollenspielerische Erklärung, warum der Dämon den Auftrag erfüllen "muss". Was genau soll ihn dazu zwingen den Auftrag zu erfüllen?

    Die ganzen Klauseln rund um eine Rückkehr des Dämons zur Heimatwelt greifen da nicht so ganz - schließlich kann der Dämon ja auch ohne Erfüllung des Auftrags einfach durch erfolgreiches Bannen wieder zurückgeschickt werden. Außerdem kann es durchaus sein, dass der Dämon den Auftrag zwar erfüllt, aber dafür zu lange gebraucht hat und so auf Midgard strandet.

     

    Vergleichen wir mal ganz vereinfacht das Dominieren des Dämons mit einem Kommando für einen abgerichteten Hund. Wenn ein Hund ein Kommando ausführt, so gibt es dafür zwei Gründe:

    a) Der Hund hat Spaß daran bzw. er freut sich, dem Rudelchef (also dem Menschen) einen Gefallen getan zu haben - dann bekommt er nämlich wieder Leckerli und eine Streicheleinheit.

    b) Der Hund hat Angst vorm Menschen und wagt es nicht, etwas falsches zu tun.

    Bei Dämonen ist fall a) definitiv nicht gegeben.

    Ob Fall b) vorliegt, zweifle ich auch sehr stark. Der Beschwörer hat nämlich nur sehr bedingte Macht über den Dämon. Und wirklcih abhängig ist der Dämon vom Beschwörer auch nicht.

     

    Vielleicht hilft aber ein weiterer Hundvergleich weiter: Eine Reflexhandlung. Der Dämon findet es zwar völlig wiedersinnig und blöde - trotzdem beginnt der nach der Auftragsvergabe brav zu sabbern handeln. Das einzige, was er später noch tun kann, ist seine Handlungen zu modifizieren - die Auftragserfüllung selbst funktioniert aber Reflexartig.

     

    Hm, is alles sehr kompliziert. :dunno:

    Grüße,

    Arenimo

  23. Ein Dämon [...] muß den Auftrag erfüllen, damit er endlich Ruhe vor dem Menschlein hat.

    Nun, wenn dem Dämon im Zuge der ganzen Rituale irgendwie mitgeteilt wird, dass er nur durch die Erfüllung des Auftrags wieder in seine Heimatwelt gelangen kann, dann wird das schon so manchen Dämon zur Kooperation bewegen. (Auch wenn es ja nicht stimmt, der Dämon kann ja auch gebannt werden)

     

    Aber wenn du versuchst Leute so zu erpressen, dann kann das ganz rasch nach hinten los gehen. So könnte der Dämon

    - gar kein Interesse an einer Rückkehr haben, dem Beschwörer danken und einfach durch Midgard hopsen.

    - sich trotz der Auftragsvergabe einfach gegen den Beschwörer wenden und diesen zwingen, ihn zurückzuschicken.

    - zufällig herausfinden, dass irgendein anderer Zauberer ihn Bannen kann und einfach diesen um Hilfe bitten.

    - ...

     

    Aber wenn all diese Möglichkeiten prinzipiell bestehen, wieso geht dann noch irgendjemand das Risiko ein, einen Dämonen zu beschwören? Einen Menschen oder so zu beschwören ist (aufgrund ihrer Intelligenz) nochmal unsinniger.

     

    Versteht mich nicht falsch, ich finde die Beschwörer und ihre Diener einen ziemlich coolen Teil Midgards. Aber dieser Teil ist m.M.n. nicht ganz zufriedenstellend gelöst.

     

    Grüße,

    Arenimo

  24. Nachdem ich mir im Thema "Dämonen und Elementare - Alltagsleben?" die Frage nach den prinzipiellen Interessen halbwegs intelligenter Dämonen gestellt habe, bin ich nun über eine weitere Frage gestolpert:

     

    Warum erfüllt ein beschworener und dominierter Dämon/Elementar seinen Auftrag?

     

    In den Regeln steht, dass das Dominieren einen Zwang aufbaut, der ähnlich wirkt wie Macht über magische Wesen. Der große Unterschied ist allerdings, dass der Beschwörer das Wesen hier ja nicht direkt steuert, sondern ihm einen Befehl gibt, den es dann erfüllt.

    So weit so gut. Nur, wie stark ist der Zwang diesem Befehl zu gehorchen? Merkt ein halbwegs intelligenter Dämon (In:m30-m50 genügt da ja), dass er nur ein Handlanger von irgend so einem Beschwörer ist? Geht das Dominieren so weit, dass der Dämon den Auftrag erfüllen will?

    Könnte ein Dämon auf die Idee kommen, den lästigen Beschwörer zu verraten und einfach eine Gruppe Abenteurer vor seine Haustür führen? Oder könnte er sich einfach bewusst Bannen lassen (das würde wohl schon sehr viel Wissen voraussetzen)?

     

    Aus regeltechnischer Sicht ist die Sache natürlich recht eindeutig: Der Beschwörer gibt einen Auftrag, das beschworene Wesen erfüllt ihn selbstständig.

    Aber wie das aus rollenspielerischer Sicht abläuft, kann ich mir irgendwie nicht so ganz vorstellen. :dunno:

     

    Grüße,

    Arenimo

     

    P.S: Evtl. gehört das Thema eher zum Abschnitt über "Kreaturen und Bestien". Da es aber unmittelbar mit den Dominieren von ...-Sprüchen verknüpft ist, hab ich's mal hier reingestellt...

    • Like 1
  25. Stört es die derart drangsalierten Zauberer (Gildengesetze, Machteinschränkungen etc.) denn gar nicht, so unter der Knute der Öffentlichkeit zu stehen? Der Krieg ist längst Vergangenheit und die heutigen Zauberer sind lange nicht so mächtig, wie die Seemeister damals. Und sie werden diese Macht auch nie wieder erreichen, wenn sie weiter kuschen.

    Magier stehen unter keiner besonderen "Knute". Alle hier (bzw. im Auslöserstrang) beschriebenen Einschränkungen gegenüber Zauberern sind die ganz normalen gesellschaftlichen Einschränkungen gegenüber Leuten mit besonderer Macht (egal ob sie auf Waffen oder Magie beruht).

    Das Leben in einer Gesellschaft unterliegt gewissen Regeln und diese werden die meisten wohlwollenden Zauberer auch akzeptieren.

    Versuch die Magier* Midgards vielleicht ein wenig unter dem Jedi-Aspekt zu betrachten: Der Jedi weiß, dass er Macht hat. Der Jedi weiß, dass er diese Macht missbrauchen kann. Deswegen unterwirft sich der Jedi freiwillig gewissen Regeln und einem strengen Kodex. Denn der Jedi will kein Sith werden - und der Magier will kein dunkler Seemeister werden.

     

    Fazit: Außerhalb Waelands (und des sexistischen Bulugas) sind die meisten Einschränkungen gegenüber Zauberern ganz vernünftig. Im Vergleich zu den meisten anderen Bevölerungsgruppen sind Zauberer (sofern man sie überhaupt als geschlossene Bevölkerungsschicht auffassen darf) nicht ernsthaft beschränkt oder gar unterdrückt.

    Sie werden nur etwas kontrolliert aber das ist auch richtig so.

     

    Grüße,

    Arenimo

    ________________________

    *) hier erweitert auf alle freiwillig gesellschaftlich organisierten Zauberer, also evtl. auch Druiden in ihren Zirkeln.

×
×
  • Neu erstellen...