Gleam
1 Beschreibung
Auf dem Planeten findet man hohe Gebirge und kleinere Meere, auf denen gewaltige Pflanzeninseln
schwimmen. Dazwischen gab es riesenhafte Sumpfozeane. Die Sümpfe nehmen den größten Teil der Oberfläche von Gleam ein.
Rings um die Gebirge findet man das einzige nennenswerte Festland, das allmählich in Sumpfgebiet übergeht.
In den Randgebieten der Sümpfe lösen sich ständig neue Pflanzeninseln und treiben aufs
Meer hinaus. In einigen tausend Jahren werden alle Meere damit bedeckt sein und allmählich
versumpfen.
Die Moos- und Pilzwälder versuchen sich jedoch auch landeinwärts auszudehnen. Ihre Ausläufer
wucherten in jedes erreichbare Bergtal hinein. PR. 241
Es gibt sehr hohe Gebirge und kleinere Meere, auf denen sich moosartiger Pflanzenwuchs ausbreitet. Riesige Sumpfzonen wirken auf den ersten Blick wie Savannen. Was wie flache Wälder aussieht, stellt sich als hoch wuchernde Pilzkolonien heraus. PR Lexikon v. 83
Der Planet ist geologisch aktiv und von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesucht. PR 242
In der Nähe des Äquator findet sich eine größere Insel. Die Ufer werden auch hier von ausgedehnten Sümpfen gebildet. Landeinwärts zeichneten sich die Umrisse größerer Berge ab. Dazwischen liegen Pilzwälder und Sümpfe. Auch diese Insel unterscheidet sich durch nichts von den anderen Kontinenten und Inseln.
2 Geschichte
3 Intelligente Bewohner
Gleamors
Die auf dem Planeten Gleam lebenden degenerierten Nachkommen der Moduls. Es handelt sich um durchschnittlich 1,90 Meter große, äußerlich menschenähnliche, zartgliedrige und sehr schlanke Geschöpfe mit zartblauer Hautfarbe. Die Köpfe sind haarlos, in dem Gesichtern fällt die wulstige Unterlippe auf, die löffelartig vorgestülpt werden kann. Die Augen sind glasklar, nur die Iris weist eine leicht gelbliche Verfärbung auf. Die Augäpfel sind mit Helium gefüllt. Gleamors besitzen keine Herzen. Der Pumpvorgang des Blutes wird durch muskulöse Venen und Arterien gesteuert, womit die unterschiedlich hohe Schwerkraft Gleams ausgeglichen werden kann.
Die Gleamors haben die Parafähigkeiten ihrer Vorfahren verloren, sind jedoch in der Lage, andere Intelligenzen durch einen sinnesbetörenden Gesang auf schwach paranormaler Basis in eine geistige Abhängigkeit zu bringen. PR Lexikon v. 83
Andere Lebewesen fühlen eine starke Euphorie und ein angenehmes Glücksgefühl in der Nähe der Gleamors PR 242
Sie besitzen keine Technik mehr und ernähren sich ausschließlich von den riesigen Pilzkolonien ihres Planeten. Ihre Kleidung besteht aus eng anliegenden Trikots in allen möglichen Farben und einem von der Hüfte breit abstehenden Reifrock. Trotz erfolgter Degeneration verfügen die Gleamors über eine hohe Intelligenz und sind äußerst sensibel.
PR Lexikon v. 83
Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Gleamors gegenüber Fremden ist überwältigend. PR 242
Mit den Reifröcken können die Gleamors sich weit in die Sümpfe hinauswagen, sobald sie bis an die Hüften einsinken, falten sich die Röcke auf und verhindern, daß ihre Träger im Morast untergehen. Die Gleamors ernten auf diese Art ihre gesamte Nahrung. PR 242
Die Gleamors sehen sich selbst als Nachkommen eines ehemals großen Volkes, von dem weitere Gruppen auch auf anderen Planeten innerhalb Andro-Betas leben. Diese Gruppen ,werden als . „Die Mächtigen.“ Bezeichnet. PR 242
Psionischer Gesang Ein hoher, seltsam klagender Ton löst zuerst Schwindelgefühle aus. Roboter bewegen sich im Takt des Gesangs. Sie kontrollieren auf diesem Weg auch die Tiere des Planeten PR 241
Gleamors sind zartgliedrig und auffallend schlank. Ihre durchschnittliche Größe beträgt fast
zwei Meter. Die Oberkörper werden von farbigen Trikos bedeckt. Von den Hüften ab wölbten sich weit
abstehende Reifröcke, die mit Stäben so verstärkt waren, daß sie wie Regenschirme aussahen. Diese
seltsamen Röcke reichten nur bis knapp über die Oberschenkel.
Sie machten einen lebhaften, aber friedfertigen Eindruck. Gleamors sind kahlköpfig und besitzen eine zartblaue Hautfarbe. Das Fremdartigste im Gesicht eines Gleamors sind die Lippen. Sie sind wulstig und ungewöhnlich breit. Sie ernähren sich vorwiegend von Pilzkulturen. PR 241
Die Augen der Gleamors sind glasklar und nur in der Iris leicht gelblich gefärbt waren. Sie schienen mit Helium gefüllt zu sein. PR 241
„Der Tod in jeder Form scheint ihnen nahezugehen. Die Eingeborenen führen als Nahrung Pilze in Tragebeuteln mit sich. Bei der Nahrungaufnahme stülpen sie die Unterlippe vor und schieben die Nahrung in den Mund. PR 241
4 Orte
In der Äquatorregion befindet sich ein metallische Plattform, die etwa 30 cm aus dem Sumpf ragt. Die Plattform durchmisst hundert Quadratmeter und ist rechteckig. Im Zentrum kann durch einen Hebel die Zugangsluke zu einem Schacht geöffnet werden. Dieser Antigravschacht verfügt in regelmäßigen Abständen über Leuchtsäulen und verbreitert sich nach unten. Am unteren Ausgang befindet sich ein Gang mit weißgetünchten Wänden und einem matt schimmernden Fußboden. Die Gravitation im inneren der Anlage beträgt 1g.
Der Gang ist etwa zehn Meter lang und endet an einer massiv wirkenden Trennwand, dort sind sechs schwarze Dreiecke von der Größe einer Hand eingezeichnet. Bei Berührung öffnen diese einen Durchgang.
In der Mitte des angrenzenden Raumes befindet sich eine kuppelförmige Erhöhung um die eine Art Laufsteg angebracht ist. Der übrige Platz ist mit Maschinen ausgefüllt, so daß man nur durch schmale
Korridore in den Raum vordringen konnte. Die meisten dieser Maschinen sind nicht in Funktion.
Am anderen Ende des Raumes befinden sich eine Reihe von Durchgängen in andere Räumlichkeiten der Station.
In einem kleineren Zimmer, dessen Wände von dreieckigen Bildschirmen bedeckt sind, befindet sich Inmitten des Raumes ein sechseckiger Tisch mit einer Metallplatte. An den Tischrändern ragen
Kontrollhebel in die Höhe.
Dieser Raum bildet die Zentrale des Überwachungssystems im Tri-System, da die Anlage auch Zugriff auf Beobachtungsonden hat.
Ein Teil der Hebel ist mit Relais gekoppelt , die unterhalb der Tischplatte befestigt sind. Von den
Relais aus führten Kabel bis unter den Mittelpunkt der Tischplatte, wo sie sich in einem halbrunden
Gehäuse zusammenfinden. Diese steuern die Schwerkraft innerhalb der Station.
Die Gleamors besitzen zwar seit Zugang zu der Anlage unter dem Sumpf, doch sie wissen nichts mit den einzelnen Maschinen anzufangen.
PR 242
5 Sonstiges
Die Oberflächentemperatur schwankt im Mittel um 26 Grad Celsius. Die Sonnenentfernung ist infolge einer exakten Kreisbahn um Tri II mit 520 Millionen Kilometer immer konstant. PR Lexikon v. 83
6 Technologie (Welcher Tech? Welche technischen Besonderheiten)
Die zentrale Anlage in der Äquatorregion dient als Schaltzentrale für eine direkte Beeinflussung der planetaren Schwerkraft.
Die Gleamors verfügen über sechs ovale Flugkörper. Sie besitzen nur einen schmalen Eingang und keine Landestützen. Die meterhohen Flugapparate ruhen auf einem kranzförmigen Gestell. Die mit Metallfolien überzogenen Gerüste sind mit Energiefolien umgeben. Die Konstruktion der Maschinen wirkt auf den Betrachter doch auffallend primitiv. Im Inneren findet man an der Decke befestigte Haltegurte, zur Sicherung der Passagiere. Die Gleamors haben hierbei die Grundkonstruktion erstellt, die Energieblase wurde ihnen zur Verfügung gestellt. PR 242
7 Politische Informationen
Das System wird von den Meistern der Insel als Exil für die Gleamors genutzt. Gleichzeitig dient der Mond als Steuerzentrale für die Mobys. PR 242
8 Wirtschaftliche Informationen (reich/durchschnitt/arm, wichtige Import-Exportgüter, Verschuldung/Abhängigkeiten, Verbindungen zu anderen Systemen)
Die Welt verfügt über keinen Kontakt zu anderen Systemen. Die auf Gleam lebenden Gleamors ernähren sich
9 Flora und Fauna:
Alle entdeckten Tierarten sind Wasserbewohner oder Moorläufer. PR Lexikon v. 83
Kleine Echsen sind weitverbreitet auf dem Festland, sie leben in Höhlen PR 241
Die Pflanzenwelt besteht vor allem aus Moosen und Pilzen. PR 241
Mister Jefferson
Die auf Gleam heimischen Tiere haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Waschbären und werden von den Gleams als Haustiere gehalten. PR 242
Das Wesen sah aus wie ein Waschbär, obwohl seine Schnauze nicht so spitz und die Hinterbeine
nicht so kurz waren. Als es die beiden Männer erblickte, richtete es sich auf diese Hinterbeine auf
und stieß einen Warnruf aus. Der Waschbär, oder was immer es war, hatte große Ohren, einen dunkelbraunen Pelz und einen winzigen Schwanzstummel, der jetzt vor Erregung zuckte. Gezähmte Tiere haben einen Metallring an der Vorderpfote PR 241
Wälder
Die Pilzbäume besitzen massive Stämme von dunkelgrüner Farbe.
Die Form der großen Pilze ist unterschiedlich. Am zahlreichsten sind Gewächse mit kuppelförmigem
Oberteil. Dazwischen stehen Exemplare in ovaler Form, deren Oberfläche rissig und von wucherndem
Moos bedeckt ist. Das Unterholz besteht aus einem Gewirr kleinerer Pilze und unzähligen Moosarten. PR 241
Goldfarbener Käfer
Ein goldfarbener Käfer auf acht dürren Beinchen, das Insekt ist verhältnismäßig groß und ein Pflanzenfresser. Er zieht ein kugelförmiges Gespinst das wie Watte aussah hinter sich her. Das Gespinst löst sich bei Gefahr auf und bildet einen Schwarm winziger weißer Flocken, die sich auf den Angreifer (Käfer) herabsenkten. Innerhalb von Sekunden wird das Insekt in einen Kokon eingehüllt.. Die Hülle, die das Tier umgibt, ist steinhart und unzerbrechlich. Nachdem die Bedrohung vorüber ist bricht er Konkon auf und das Tier kommt wieder heraus. lebt auf festen Land PR 241
Moosläufer
Lebewesen, dass aussieht wie ein knorriger Ast. Kann sich auffalten wie ein Regenschirm und extrem schnell rennen.Ungefähr in der Körpermitte befindet sich ein längliches Auge, dass boshaft wirkt. Lebt im gebirge PR 241
Sumpfkriechwälder sind Pflanzen, die sich gezielt einen neuen Lebensraum am Rande der Sumpfgebiete suchen. PR 241
Schlange
Etwa zwanzig Meter groß, die Schuppen besitzen eine dreieckige Form und waren von tiefblauer Farbe.
Gravotänzer, rießige Tiere, die im Morast leben. Hat kleine Augen lebt im Sumpf. Die Tiere werden auch als Stülplipper bezeichnet. Wenn sie gefressen haben ist ihre Unterlippe weit vorgeschoben. Kopf ist von einer lederartigen Kopfhaut bedeckt. Die Tiere trompen schnell beim Angriff. Er ist stark genug ein Floss für 8 Personen hochzuwerfen. Sie sind sehr schnell. Sie sind größer als ein Floss für 8 Personen
PR 242
Bewegt sich schnell in mächtigen Sätzen vorwärts. stößt ein gurgelndes Geräusch aus. stößt sich vom Boden ab und segelt scheinbar schwerelos dreißig Meter über den Boden. Die Schildkröte gurgelt und röhrt wie eine Dampfpfeife.
Das Wesen hat nur den Panzer mit einer Schildkröte gemeinsam. Sein Kopf ist breit und massig, er ragt nur Zentimeter unter dem Panzer hervor.
Das Tier besitzt eine gewaltige Unterlippe und zwei kleine starre Augen leuchten in der dunkelen Kopfhaut. Reiner Pflanzenfresser PR 241
Klebemoos
Sondert bei Berührung eine klebrige nach Pfefferminz riechende Substanz ab, die aufschäumt und auch Menschen fesseln kann PR 241
10 Besonderheiten
Die Bezeichnung Gleam beruht auf der blau leuchtenden in höchstem Maße fluoreszierenden Lufthülle, die dem Planeten einen edelsteinähnlichen Schimmer verleiht. PR Lexikon v. 83
Unbekannte Raumschiffe
Sie sind kugelförmig und schwarz bei einem Durchmesser von fünfzig Metern. Die Schiffe haben keinen Ringwulst. Die Schiffe operieren lautlos in der Atmosphäre. Es werden 36 Einheiten gesichtet, welche die Gleamors zur Flucht veranlassen. Nach der Flucht des Space-Jets werden etwa Hundert dieser Schiffe geortet. PR 242
11 Abenteueranregungen
12 Persönlichkeiten
13 Regeln / Bewohner
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