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Prados Karwan

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Beiträge von Prados Karwan

  1. @Bro

    Valian wurde ein Opfer der schlechten Zeitplanung der zuletzt verantwortlichen Autoren und der schließlich recht schnellen Entwicklungen rund um M6, wodurch die Zeit eines der Autoren unerwartet stark eingeschränkt wurde. Das kann ich deswegen schreiben, weil ich dieser Autor bin. Wir haben es dann nicht mehr geschafft, den letztmöglichen Abgabetermin zu erfüllen, und sitzen nun auf 90 Seiten Material, das wir in der nahen Zukunft wohl zu Ende bringen werden. Schon allein aus Spaß an der Freude ...

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  2. vor 21 Stunden schrieb Einskaldir:

    Welche Umstände?

    In Kurzform: Das Regelsystem geht von der Prämisse aus, dass besondere oder außergewöhnliche Fähigkeiten erlernt werden müssen, also muss ein Zauberer eine Fertigkeit gelernt haben, die ihm eine bessere Konzentrationsmöglichkeit bietet. Also wird zunächst mit einem entsprechenden EW überprüft, ob der Zauberer sich auf seinen Zauberspruch konzentrieren kann. Gleichzeitig steht das Lernen dieser Konzentrations-Fertigkeit nur Figurentypen offen, die ihren Schwerpunkt auf Magiefertigkeiten legen, nicht aber beispielsweise Zauberkämpfern, also Figuren, deren Fokus verstärkt auf dem Kämpfen liegt. (Soll dem sagenumwobenen Gleichgewicht dienen ...)

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  3. vor 12 Minuten schrieb Yon Attan:

    Ich gehe durchaus davon aus, dass meine Antwort auf die hier aufgeworfene Regelfrage sich innerhalb des Regelkanons bewegt. Durch deine Antwort fühle ich mich in dieser Annahme auch bestätigt. Raufen bzw. Waffenloser Kampf ist die Fertigkeit der Wahl, um einen Gegner zu Boden zu bringen. Wenn man nur mit einer Hand angreift anstatt mit zwei Händen oder dem ganzen Körper, mag es situative Abzüge geben, möglich ist es aber. Das würde ich genauso handhaben. 

    Ich habe weder "wehrlos" noch "überrascht" geschrieben oder gemeint. 

    Mfg    Yon

    Tja, dann werden wir unterschiedlicher Meinung bleiben, denn für mich hätte ein solcher Angriff mit einer Hand, die lediglich 25 kg bewegen kann, gegen einen normalgewichtigen Zauberer keinerlei Erfolgsaussicht, diesen zu Fall zu bringen.

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  4. vor 19 Minuten schrieb Yon Attan:

    Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Mir ist es im Ergebnis völlig egal, ob der Angreifer das Bein, den Arm, den kleinen Finger oder die Haare greift um den Zauberer in seiner Konzentration zu stören. Das ist für mich die Beschreibung bzw. die Begründung des Spielers oder der Spielerin, warum das überhaupt möglich ist, ohne dass es hierfür LP Schaden braucht. Regeltechnisch handele ich es über Raufen oder Waffenloser Kampf ab und das Ergebnis ist, dass der Zauberer in seiner Konzentration gestört wird. Ob es neben der Konzentrationsunterbrechung noch weitere Effekte gibt (wie z.B. dass der Zauberer zu Boden geht) hängt im Zweifel von den Umständen des Einzelfalls ab (z.b. das Gewicht des Zauberers, usw.). Wenn Spieler*innen gute Ideen haben, möchte ich das SL fördern. Ich halte es da allerdings ähnlich wie Godrik: Der gleiche Trick wird nicht immer wieder aufs neue funktionieren (oder nur mit Abzügen auf den EW). 

    Welche Fertigkeit bzw. welche Anforderungen an Erfolgswürfe würdest du denn in folgendem Beispiel als SL verlangen?

    Charakter versteckt sich und möchte aus dem Versteck heraus eine (in einer Kampfszene befindliche) vorbeilaufende andere Person unvermittelt mit einer Hand am Bein packen und so zu Fall bringen. 

    Mfg    Yon

    Ja, ich denke auch, dass wir von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgehen, wie ich auch in deinem abschließend genannten Beispiel zu erkennen glaube. Kurz gesagt, du orientierst dich mehr an der Spielsituation, ich mehr an den Regeln. Ich habe diesen Strang hier als eine Regelfrage verstanden, da er nicht im Bereich der Spielsituationen steht, sondern im Regelbereich.

    Zu deiner Spielfrage: Du verwendest den Begriff "unvermittelt", was ich als 'überraschend' verstehe. Falls ich da richtig liege, wäre das mein Hinweis auf meine eingangs geäußerte Vermutung, dass du situationsbezogen spielst und dabei auch mal Regeln beiseite lässt. Denn die geschilderte 'Überraschung' kann in der Situation nicht mehr eintreten, da du sie als "Kampfszene" bezeichnest, in der keine Überraschungen mehr möglich sind. Alle Beteiligten können alle Angriffe abwehren, sofern nicht zusätzliche Behinderungen vorliegen, was hier nicht der Fall ist. Insofern können von der Regelebene her nur die üblichen Mechanismen eintreten, sofern diese den gewünschten Fall auch abbilden. Andernfalls müsste man als Spielgruppe improvisieren. Hier ist das nicht der Fall, denn der Angreifer möchte seinen Gegner zu Fall bringen, wobei völlig unerheblich ist, welchen Körperteil seines Gegners er konkret angreift: Er stürzt aus seinem Versteck und rempelt seinen Gegner mit voller Kraft an, das wäre also der EW:Raufen bei "Gegner zu Fall bringen". Bestünde der Angreifer darauf, wirklich nur nach den Beinen zu greifen, würde ich seine Erfolgsaussichten als wesentlich geringer einstufen und entsprechende Abzüge auf seinen Angriff anrechnen.

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  5. @Einskaldir

    Zu M4-Zeiten hättest du sogar vollkommen sicher sein können, denn im DFR war es eindeutig definiert: Entweder Raufen, das auch mit Schild angewendet werden konnte, oder waffenloser Kampf ohne Schild, denn es wurde explizit vorgegeben, dass in diesem Fall beide Hände frei sein müssen (vgl. S. 239, DFR).

    In M5 stehen sich zwei Dinge gegenüber, erstens die globale Aussage der 'jederzeitigen' Ersetzbarkeit von Ringen und Raufen, zweitens der Hinweis auf die "besonderen Wurftechniken" (Kodex, S. 82), denen ein Schildeinsatz widerspricht.

    Es wird also deutlich, dass die geschriebenen Regeln in diesem Fall mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht die gemeinten Regeln sind. Meines Erachtens sollte jede Gruppe entscheiden, wie sie diese Situation regelt - ich persönlich habe diese Entscheidung schon getroffen ...

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  6. vor 1 Stunde schrieb Yon Attan:

    Ein gezielter Angriff verursacht kritischen Schaden an dem jeweils ausgewählten Körperteil. Das ist nicht das, was ich beschrieben habe. 

    Das Niederwerfen eines Gegners (egal ob im Kampf oder außerhalb) wird bei mir als SL über Raufen und/oder Waffenloser Kampf abgehandelt. 

    Mfg         Yon

    Ich weiß, dass du das nicht geschrieben hast. Du hast einen 'ortsdefinierten Angriff ohne kritischen Schaden, aber dafür mit einer ganz bestimmten Auswirkung" beschrieben. Daher noch einmal die Frage: Lässt du in deiner Runde solche 'ortsdefinierten' Treffer zu, ohne dass der Angreifer einen Nachteil erhält?

  7. vor 21 Minuten schrieb Yon Attan:

    Von einem Beinangriff als gezieltem Angriff habe zumindest ich nichts geschrieben. 

    Angriffe sind auch gegen Wesen möglich, die mehr als 25 kg wiegen. 

    "Ein waffenloser Kämpfer kann einen Gegner auch mit den besonderen Wurftechniken des Ringens zu Fall bringen." (Kodex S. 82) Es ist also nicht erforderlich, das gesamte Körpergewicht zur Verfügung zu haben. 

    Wenn sich eine Person versteckt und aus dem Versteck heraus eine vorbeilaufende andere Person unvermittelt mit einer Hand am Bein packen und so zu Fall bringen möchte, ist für mich Raufen oder Waffenloser Kampf die richtige Fertigkeit um dies abzubilden. 

    Wenn ich mir vorstelle, dass mich eine unsichtbare Hand erfolgreich an einem Bein packt und dieses unvermittelt nach oben zieht, würde ich hinfallen. Ebenso, wenn eine unsichtbare Hand einen Teppich überschaubarer Größe greift und wegzieht, während ich darauf stehe und damit nicht rechne. 

    Mfg      Yon

    Dazu kurze Fragen: Du hast geschrieben "schlicht ein Bein des Zauberers greifen und ihn mit Raufen niederwerfen". Ist das für dich kein gezielter Angriff? Kann also ein Kämpfer bei dir jederzeit einfach ansagen, eine Extremität eines Gegner angreifen zu wollen, was dann "schlicht" (im Sinne von ohne weitere Nachteile) ermöglicht wird?

  8. Die Überlegungen hinsichtlich Beinangriff und Teppichwegziehen sind zwar kreativ, dürften aber nicht (Beinangriff) bzw. nur unter sehr seltenen Bedingungen (Teppichwegziehen) den Kontakt mit den Spielregeln überleben.

    Beinangriff: Das wäre erstens ein gezielter Angriff (der nicht zulässig ist mit bloßer Hand, vgl. S. Ars Armorum, S. 26), zweitens gegen einen Gesamtgegenstand, der mehr als 25 kg wiegen dürfte, drittens sind die Aussagen zum Niederwerfen aus dem Nahkampf heraus recht eindeutig ("mit vollem Gewicht", S. 80, Kodex), sodass ein solcher Angriff gar nicht erst gewürfelt werden dürfte.

    Teppichwegziehen: Der Zauber wirkt mit einer Kraft, die 25 kg bewegen kann. Steht der schwere Zauberer auf einem Boden mit rauer Oberfläche, dürfte es zwar einen Ruck am Teppich geben, der aber keine Auswirkungen hat. Immerhin darf sich ein Zauberer während des Zaubervorgangs leicht bewegen, er hat also noch völlige Kontrolle über seine Muskulatur und könnte daher eine solche Bewegung einfach ausgleichen. Ein WW:Abwehr ist dafür nicht nötig.

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  9. Möglicherweise verstehe ich durch Hirams Antwort nun, worauf Saidon hinauswollte, nämlich dass das Verhältnis Ringen/Raufen vergleichbar sei mit dem im genannten Beispiel Menschenkenntnis/Verstellen. Das ist, sofern ich mit meiner vorherigen Annahme richtig liege, aber nicht der Fall. Insbesondere sagt der Kodex auf Seite 142 explizit, dass Ringen "jederzeit die ungelernte Fertigkeit Raufen ersetzen" kann. Da "jederzeit" 'ohne Ausnahme' bedeutet, gilt das auch für den hier diskutierten Fall.

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  10. vor 9 Stunden schrieb Saidon:

    Ich verstehe nicht, was hier das eine mit dem anderen zu tun hat. Einmal geht es darum, in der Anwendung den EW oder WW auf eine Fertigkeit durch den EW bzw. WW auf eine andere Fertigkeit zu ersetzen, im anderen Fall geht es darum, dass ein Zauber oder ein besonderer Bonus sich auf eine bestimmte Fertigkeit auswirkt.

    Wenn ich zum Beispiel ein magisches Artefakt hätte, das mir +2 auf Menschenkennntnis verleiht, würde ich auch nicht davon ausgehen, dass ich dann automatisch auch +2 auf einen WW:Verstellen gegen einen gegnerischen EW:Menschenkenntnis bekäme, nur weil ich in der Situation auch einen WW:Menschenkenntnis würfeln könnte.

    Liebe Grüße
    Saidon

    Doch, selbstverständlich. Der Widerstandswurf wird mit einer passenden Fertigkeit durchgeführt und das sollte natürlich die sein, die einschließlich aller Zuschläge den höchsten Wert hat.

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  11. Die Zuschläge gelten für Raufen und Ringen, die Begründung wurde schon genannt: Das Regelwerk spricht davon, dass im Handgemenge "immer" (Kodex, S. 85) Raufen durch Ringen ersetzt werden könne. Das Regelwerk verwendet in der Folge dann konsequent den Begriff Raufen, es ist also naheliegend, dass dies auch in den anderen Regelbereichen, also Totem- und Spruchbeschreibungen geschieht.

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  12. Am 8.3.2024 um 14:03 schrieb Godrik:

    Das ist ja praktisch! Kostet es auch nur einmal AP und Zaubermaterial? Denn das ist doch auch eine „Wirkung“, dass das Material verbraucht ist und der Zauberer sich schlapper fühlt. Sollte also auch nur einmal stattfinden.
    Bin ich auch gegen mehrfaches „Verursachen von Wunden“ geschützt? Sind doch eindeutig gleichartige Wirkungen.

    Im Ernst: Die Einschränkung der Gw rührt einmal aus der unflexibleren Haut, die Bewegungen behindert, und einmal aus der ungewohnten Größe, deren Koordination schwer fällt. Es ist beide Male keine direkte Zauberwirkung, sondern eine Folge der durch Zauber veränderten Gegebenheiten. Also volle Abzüge.

    Die genannten Beispiele sind allesamt falsch, weil sie nicht zum Thema gehören bzw. die Regeln nicht beachtet werden: Das Zaubermaterial ist keine Wirkung (wird aber, da M4, immer verbraucht, @Muahdib) und der Zauberspruch Verursachen von Wunden hat die definierte Wirkungsdauer "0", was entsprechende Konsequenzen für das mehrfache Verzaubern hat.

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  13. vor 3 Minuten schrieb Bruder Buck:

    Zustimmung, bis auf diesen letzten Satz. 

    Ich würde mich gerne auf der Ebene damit auseinandersetzen, dass ich das Diskussionsverhalten bei ernsten Anliegen generell beleuchten will. Für die Zukunft. Damit wir hier im Forum besser diskutieren. 

    Zur Erklärung meiner Aussage: Auf Grundlage nicht mehr zugänglicher Forumsbeiträge wird aus einem wahrgenommenen Gefühl heraus eine Gruppe von Diskussionsteilnehmern gebildet, die mit äußerst negativen, fast schon sektenartigen Beschreibungen definiert wird ('aggressiv, von oben herab, borniert, selbstzufrieden, moralisch überlegen, geradezu "erweckt", in einem neuen Bewusstseinszustand angekommen'). Mir fällt kein Grund ein, warum sich jemand freiwillig dieser Gruppe zuordnen sollte. Aus diesem Grund bezweifle ich den Nutzen.

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  14. vor 2 Minuten schrieb Eleazar:

    Ich ziele überhaupt nicht primär auf die Moderatoren. Das ist ein wiederkehrendes Missverständnis!

    Es geht mir um die Diskussion zu Anfang, die sich direkt am Witz entzündete.

    Dass es am Ende massive Provokationen von Randver gab, die so oder so eine Antwort verdient hätten, steht auf einem anderen Blatt. Ich bin bei dem Weg dorthin. Eigentlich schon die ganze Zeit.

    Verstehe ich dich dann inhaltlich richtig, dass du eine Anzahl von Beiträgen kritisch diskutieren möchtest, die vor gut sechs Wochen geschrieben wurden und die nach einer umfangreichen Moderation gar nicht mehr auffindbar sind, weswegen die Diskussion nur noch aus der - mehr oder weniger präzisen - Erinnerung heraus erfolgen könnte? Falls ja und unabhängig von meiner persönlichen Bewertung eines solchen Vorhabens: Wie stellst du dir das praktisch vor, welches Ziel erhoffst du dir?

    Inzwischen sollte hoffentlich allen Beteiligten deutlich geworden sein, dass die hier besprochenen Geschehnisse alles andere als gut abgelaufen sind. Wir können lediglich hoffen, dass auch möglichst alle die entsprechenden Konsequenzen für das eigene zukünftige Handeln ziehen. Ich bezweifle in diesem Zusammenhang den konstruktiven Nutzen deines Diskussionsansatzes.

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  15. vor 7 Minuten schrieb Eleazar:

    Ich kann ja bei niemandem in den Kopf sehen, aber ich habe eigentlich nicht den Hauch eines Zweifels.

    Die ganze Sache sieht mir nicht so aus, als hätte man da ein konkretes Problem lösen wollen, sondern es ging um Selbstdarstellung, ums Rechthaben und ums Gewinnen in einer Auseinandersetzung. Und noch mal potentiert, weil es ja ziemlich schnell um eine Auseinandersetzung "Gut gegen Böse" ging.

    Das ist zumindest der Nachgeschmack, den ich nach dieser ganzen Sache im Mund habe. Und - ich könnte es in meine Signatur setzen - das alles nicht bei den Frauen, sondern nur bei einigen der Männer.

    Würdest du den internen Moderatorenbereich lesen können, würdest du erkennen, dass du in vollem Umfang falsch vermutest. Es wäre sinnvoller, sich in der eigenen Bewertung etwas zu drosseln, vor allem dann, wenn sie auf Mutmaßungen basiert. Ansonsten wären wir sehr schnell wieder bei einer Eskalation.

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  16. vor 3 Minuten schrieb ohgottohgott:

    Fehlt noch ein wichtiger Punkt: es wird dabei von einer grundsätzlichen mangelnden Kompetenz gesprochen,  nicht nur für diesen Fall. 

    Zur Sachebene: Das ist im Falle von BBs Beiträgen nachweisbar falsch. Er hat seinen Eindruck direkt mit dem Beispiel verknüpft.

    Andererseits kann ich es nachvollziehen, dass man sich durch solche Formulierungen angegriffen fühlen kann. Ich halte es lediglich für wenig sinnvoll, sich das nun seitenlang gegenseitig vorzuhalten. Die Kommunikation ist teilweise gescheitert, die Ursachen dafür sind vielfältig. Meiner Meinung nach sollte man sich bemühen, dass solche Situationen in der Zukunft möglichst selten erneut vorkommen werden, was Anstrengungen von allen Beteiligten erfordert.

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  17. vor 31 Minuten schrieb Jürgen Buschmeier:

    Die Lesekompetenz anderer anzuzweifeln kann man schon als schöne Umschreibung für "Du bist ein Idiot" ansehen.

    Dazu muss man dann allerdings sehr bewusst missverstehend vorgehen. Darüber hinaus ist der abwertende Begriff nicht verwendet worden.

    Tatsächlich ist aber das von BB Genannte passiert. Mehrmals wurde in verschiedener Weise versucht, den Sachverhalt deutlich darzustellen. Offensichtlich war dies nicht bei allen erfolgreich. Man kann nun darüber nachdenken, wo der Mangel bei der Vermittlung des Sachverhalts lag, beim Sender oder beim Empfänger oder in einer Kombination von beidem. Aber völlig unabhängig von der Darstellungskompetenz der Sendenden liegt - rein logisch - auf jeden Fall ein Mangel bei der Lese- bzw. Verstehenskompetenz vor, denn: Hätte man die Beiträge richtig verstanden, wäre es nicht zu den von BB kritisierten weiteren Beiträgen gekommen. Hätte man sie falsch verstanden, wäre eine Nachfrage notwendig gewesen, um dem Sender anzuzeigen, dass ein Verstehensproblem vorliegt.

    Ist nun der gewählte Stil von BB kritikwürdig? Mit einer gewissen Sicherheit schon allein aus dem Grund, weil er emotional formuliert und das in schriftlicher Form sehr schnell falsch verstanden werden kann. Aber er ist mit ebensolcher Sicherheit nicht beleidigend. In dem Zusammenhang sollte berücksichtigt werden, dass Kommunikation vom Kooperationswillen der Beteiligten abhängt. Wenn der Empfänger auf eine empfundene Provokation eskalierend reagiert, muss das Gespräch scheitern.

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  18. Nein, die Studie wird falsch wiedergegeben und die kolportierten Vorteile - Vorurteile würden zu gesellschaftlichen Vorteilen führen - sind mindestens abenteuerlich. Blonden Frauen wird nicht mehr Intelligenz zugeschrieben, sie wurde - in geringem Maße - nachgewiesen. Doch in einer früheren Studie wurde bereits nachgewiesen, dass blonde Frauen messbar schlechtere Ergebnisse lieferten, nachdem sie herabsetzende Blondinenwitze gelesen hatten.

    https://www.scinexx.de/news/geowissen/blondinen-sind-nicht-duemmer/
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/blondinen-und-intelligenz-sie-sind-nicht-duemmer-a-1083582.html

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