Zu Inhalt springen

Kazzirah

Globale Moderatoren
  • Beigetreten

Alle Inhalte erstellt von Kazzirah

  1. Ich würde die spezielle Signatur unter "mißglückter Versuch" fassen. Wahrscheinlich, weil der Betreffende es selbst nicht besser weiß. Es ist so ein Ding mit Eigen- und Fremdwahrnehmung. Eine Signatur in dieser Form fiele unter Understatement, wenn Fehler eher am Rande vorkommen. Bernd, ich weiß ja, dass du gerne auf Seiten der "Unterdrückten" stehst, aber irgendwann hört das Relativieren auch mal auf. Ich bin persönlich durchaus sehr geduldig und tolerant, was Rechtschreibschwächen angeht, ich weiß, dass niemand perfekt schreiben kann, nicht einmal Rosendorn oder Prados sind davor gefeit. Aber es gibt da Grenzen. Und in dem einen speziellen Fall ist die imho eindeutig überstrapaziert. Wobei sicher nie vermeidbar ist, dass zwischen Schreibweise und Meinungsäußerung Verbindungen gezogen werden. Es sollte nicht der Fall sein, leider bestätigt es sich aber in der Realität immer wieder. Konfuser Satzbau geht viel zu oft einher mit konfusen Gedankengängen. Es fordert geradezu zu Widerspruch heraus, selbst wenn offenkundig wäre, dass die Äußerung keinerlei Substanz hat. Leider sind sie dann häufig auch aufgrund fehlenden Satzbaus auch kaum mit Sinn zu befüllen, außer man weiß, was der Betreffende gemeint hat. Was ich in einem Forum nicht voraussetzen kann. Warum BB da jetzt stoßseufzt? Weil sein Forenbereich gerade da betroffen ist, da gab es gestern die entsprechende Moderation. Und der Anlaß war imho in Arroganz und/oder Selbstverblendung wirklich kaum zu überbieten.
  2. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Kazzirah in Sonstiges zu Regionen
    Ich tue mich etwas schwer damit, die Stadt als Bildungshort zu sehen. Der Ort ist durch Handel groß geworden. Er existiert wohl allein deswegen. Auch wenn die Herrscherin mächtig ist, ist sie doch von dem Wohlwollen des Handespatriziats abhängig. "Drachensteigen" gehört für mich nach KTP und nicht in die Wüste Gond. Die "Unsterblichen" gehören zum Großkönig, wenn es hier auch welche gibt, dann sollten die sich an dieser Truppe orientieren. Eine Wüste zeichnet sich im übrigen durch das Fehlen eines (dauerhaften) Flusses aus. Und eine Oase durch eine Wasserquelle. Insofern liegt sie natürlich an einer (reichhaltigen) Wasserquelle und nicht an einem Fluss.
  3. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Kazzirah in Sonstiges zu Regionen
    Ich würde sie als weitgehend unabhängiges Reich ansehen, dass je nach politischer Großwetterlage Aran oder Rawindra mal mehr, mal weniger stark assoziiert ist. Als Vorbild schwebt mir da das antike Palmyra vor. Die Stadt lebt stark vom Handel und kontrolliert mehr oder minder die umliegenden Nomadenstämme. Hier treffen die beiden Handelsstraßen nach Rawindra und in den Osten (die "Seidenstraße") aufeinander und führen weiter nach Norden. Kulturell ist sie stärker aranisch beeinflußt, aufgrund ihrer peripheren Lage aber unabhängig. Und ja, ich würde sie,ob der Lage als Oasenstadt sehen. Wer zwischen Rawindra / KTP und Aran Handel treiben will, ohne den gefährlichen Seeweg zu nutzen, muss durch diese Stadt, da sie der wichtigste Wasserauftankstelle ist.
  4. Na, welcher (Online-)Gamer-Type seid ihr? Beim Barter Test of Gamer Psychology könnt ihr eure Gamer DNA bestimmen. Ist zwar vorrangig auf MMPORPG ausgelegt und entsprechendes Vokabular verwendet, aber ist trotzdem aufschlussreich. Meinereiner ist: Explorer mit Zweitaffinität Socializer Motto: "No stone unturned!"
  5. Och, es hängt halt davon ab, wie oft der Trank genommen werden soll. Man könnte die Wahrscheinlichkeit auf 10 % reduzieren, oder den Wurf abhängig machen von der aktuellen SB. Wobei ich die drei "Freiwürfe" schon eher als zu viel ansehen würde. 3 "risikofreie" pro Woche sind schon recht viel.
  6. Thema von SteamTinkerer wurde von Kazzirah beantwortet in Waeland
    Zwerge sind konservativ. Wieso sollte der Titel des Hochkönigs nur aus Populationsgründen wechseln? In Dvarheim könnte nur ein einziger Zwerg leben und dieser wäre immer noch Hochkönig! Und die Zwerge des Artross sind dem albischen König nicht untertan! Sie stehen in einem Bündnisverhältnis. Ansonsten warten wir hal ab, was GH in der KB gesetzt hat.
  7. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Kazzirah in Neue Welten
    Amigo hatte ab 1999 die Lizenz für AD&D 2 und später dann D&D 3 (bis 2004). Steht auch im deutschen Wikieintrag.
  8. Thema von SteamTinkerer wurde von Kazzirah beantwortet in Waeland
    Dvarheim ist sicher die älteste und bedeutenste Zwergenbinge. Es ist m.E. aber nur ein Schatten seiner selbst. Grundsätzlich gehe ich von eher wenig Zwergen aus, wenn in ganz Alba 20.000 Zwerge leben, hielte ich das schon für ziemlich viel. Dvarheim sollte deutlich darunter liegen. Ich empfinde die 3.000 durchaus als angemessene Messgröße. Viel Platz unter und über Tage.
  9. Thema von Toras wurde von Kazzirah beantwortet in Alba
    Wie gesagt, auch das hat seine Grenzen. Ja, es erschwert es ein wenig, aber macht es eben nicht sinnlos. Nicht umsonst stirbt man auch auf Midgard bisweilen an Krankheiten.
  10. Thema von Toras wurde von Kazzirah beantwortet in Alba
    Ich denke, dass auch ein Heiler oder Priester kaum gegen eine wirkliche Seuche angehen kann. Irgendwann sind die AP auch da alle. Okay, einfacher ist's in Heiligtümern...
  11. Thema von Toras wurde von Kazzirah beantwortet in Alba
    Dafür braucht's dann aber schon Belagerungsspezialisten. So ein Katapult baut man nicht nebenher durch ein paar Bauerntölpel. Ein Spezialist ist durchaus bei einer Belagerung mehr wert als 100 Mann Fußvolk. Wichtig ist aber weiterhin das Zeitfenster und die Logistik, wobei die Mannstärke sich negativ auf die Logistikanforderungen und das Zeitfenster auswirkt. Kämpfer wollen nicht nur rumlungern sondern plündern. Wenn's langweilig wird, fangen die gerne an zu meutern.
  12. Hängt von ab, was du als "nah" bezeichnest. Halle/Leipzig ist immerhin eine gemeinsame Metropolregion. Knapp 42 km sind nicht wirklich weit...
  13. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Kazzirah in Waeland
    Weil es durch die Regelsystematik so festgelegt ist. Willst du es in deinem Midgard abändern, kannst du das gerne tun. Ansonsten empfehle ich die Diskussion über Klassenloses Midgard, wo es genau um solche Spezialfälle geht und wie man sie mit Abenteurertypen oder auch ohne diese lösen kann. Wenn du einen Vidar haben willst, der eine Erdgottheit ist, dann nimm dir doch einfach das passende Lernschema. Wen kümmert es, dass da dann nicht mehr P(He) dran steht? Den Priester sicher nicht.
  14. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Kazzirah in Waeland
    Gibt es dort spezielle Elementarrunen, die den einzelnen Göttern zugeteilt werden? Schlimmer noch, der einzelne Runenschneider ist auf eine Gottheit "spezialisiert" und erhält von dieser seine magischen Runenfertigkeiten. Ich bin aber gerade nicht tief genug in den Runenschneidern drin, um zu bewerten, ob da Änderungen nötig wären. Ich hatte sie aber als auf Gottheiten, nicht Aspekten konzentriert in Erinnerung. Was den P(K) angeht, hätte ich eher Sprüche aus dem Agens Luft erwartet, wenn es sich auf eine Sturmgottheit handelt und nicht Feuer.
  15. Ich sehe keinen Hinderungsgrund bei Gnomen, der gegen weiße, graue oder schwarze Hexer spricht. Nur weil das druidische Weltbild Götter nicht als höchste Macht ansieht, bedeutet das nicht, dass sie nicht Götter kennen. Zudem zählen, wie Gindelmer anmerkte, auch die Elementare zu den weißen Mentoren. Bei Elfen ist die Hinwendung zu schwarzen Mentoren und Schwarzmagie untersagt, gerade weil es sie zum Schwarzalben wandeln würde. Da Gnome diesen Effekt nicht haben, sehe ich auch da keine unüberbrückbare Schranke. Im Gegenteil, gerade der Hang zu Schabernack kann durchaus auch in eine Lust zu Grausamkeit umschlagen, ohne dass dieser Gnom damit kein Gnom mehr wäre. Aus selbigem Grund sehe ich auch nicht, dass ein Gnom in der Wahl seiner Magiespezialisierung eingeschränkt wäre.
  16. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Kazzirah in Chryseia
    Falls es dich beruhigt, die Übergänge sind da fließend. Auch die Athener haben im Seebund aktiv in die Bundstädte hineinregiert. Sie sind schließlich Hegemon. Aber feste "Reiche" fände ich auch für Chryseia sehr unpassend. Anspruch vielleicht, aber nicht in realer Macht ausgedrückt. Ich denke aber schon, dass ein Stadtstaat auch ein paar Landstädtchen umfassen kann. Aber eben wirklich Kleinststädte. Da kannst du dann auch deine Gouverneure einsetzen. Wobei ich eher glaube, dass diese (zusammen mit dem Land) einem Kyrios "gehören", der in Diptyche ansässig ist. Selbst im Römischen Reich waren die Städte formal weitgehend autark, hatten ihr eigenes Stadtregiment und waren (verkürzt dargestellt) nur über den ansässigen Reichsadel und Steuerpflichten an Rom gebunden. Ähnliches kannst du in verschiedenen Abstufungen auch in Chryseia ansetzen. Jeder Ort hat sein eigenes Stadtregiment, wie stark der örtliche Hegemon hineinregiert, hängt von verschiedenen Aspekten, vor allem strategischen und logistischen ab. Wer in der Peripherie sitzt, ist quasi vollständig unabhängig, wer nah am Hegemon sitzt, ist da deutlich eingeschränkter.
  17. Thema von Ma Kai wurde von Kazzirah beantwortet in Midgard-Smalltalk
    Moderation : Es wäre schön, wenn alle mal wieder ihre Schippchen und Spitzen einpacken würden und zum Thema zurück kommen würden. Auch bitte ich euch, vor dem Abschicken eurer Beiträge noch einmal in euch zu gehen, ob das, was da steht, wirklich so verstanden wird, wie es gemeint ist, es direkt mit dem Thema zu tun hat, vielleicht doch eine Nebenbemerkung überbewertet wurde und nicht eventuell mal wieder ein Mißverständnis breitgewalzt wird. Persönliche Anfeindungen, wie versteckt auch immer, werden nicht geduldet und ziehen kommentarlose Löschung nach sich. Wer meint, wir hätten eine solche übersehen, schicke mir bitte eine PN, statt dies hier im Strang zu kommentieren. Auch solche Beiträge, selbst wenn sie dann irgendwelchen themennahen Inhalt haben, werde ich künftig kommentarlos löschen. Links auf irgendwelche Seiten ohne nähere Erläuterung, was genau dieser Link soll oder erläuterungsfreie Wortfetzen, Namedropping und anderes, was nicht aus dem direkten Zusammenhang zumindest im Ansatz selbst erklärend ist, verschwindet ebenfalls bei Auffallen. Auch hier bitte ich um aktive Mitwirkung per PN. Danke! Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  18. Thema von Ma Kai wurde von Kazzirah beantwortet in Midgard-Smalltalk
    @ Nestor: Ich glaube, du überbewertest das, was hier zur Bedeutung der Kultur gebracht wurde. Es ging doch darum, dass Tuor gedacht hat, dass auch jede kulturelle Grenze völlig aufgehoben sein soll, damit man quasi frei schwebend Figuren konstruiert. Das ist aber nicht der Fall, der andere Teil ist imho auch ohne Typus gegeben, der Typus hilft dir natürlich, dir dieses Wesen besser zu visualisieren. Es ist aber nicht nötig. Der Typus entindividualisiert im Prinzip sogar stärker, weil er kanonisert. Und ja, ich gehe davon aus, dass ein ziemlicher Anteil der im Rollenspiel üblichen Figuren als Paria gezählt würde, eventuell mit einer gewissen Bewunderung oder einem prickelndem Gruseln. Ein wenig wie die Hobbits im Auenland von den Abenteuern Bilbos denken. Aber das geht hier zu weit und hängt davon ab, wie "realistisch" man spielen will. Es spricht imho nichts gegen Anachronismen und Modernismen im Rollenspiel.
  19. Thema von Ma Kai wurde von Kazzirah beantwortet in Midgard-Smalltalk
    Jetzt kommen wir zu einem anderen Themenkomplex. Natürlich kann ein Charakter im Laufe seiner Karriere sich über seine Kultur hinausbewegen, insbesondere, wenn wir moderne Maßstäbe ansetzen. (Früher, um es böse zu sagen, war das durchaus anders, da galten einfach andere Mentalitäten). In jedem Fall ist ein Charakter zu Spielbeginn durch sein kulturelles Umfeld determiniert, durch die Erfahrungen, die er durch sein Umfeld mitbekommen hat und sein Verhältnis zu diesem. (Wobei ich noch einmal festhalten möchte, dass unser heutiger Individualitätsbegriff extrem modern ist, die Wahrnehmung seiner selbst als Individuum und nicht Teil eines Kollektivs ist m.W. nicht früher als im 18. Jahrhundert anzusetzen und sehr stark mit der Kofessionalisierung in Europa verbunden.) Natürlich gab es zu allen Zeiten herausragende Persönlichkeiten, aber auch die haben sich ihm Rahmen ihres Bezugskollektivs definiert. Die Kultur setzt damit den grundsätzlichen Erfahrungshorizont einer Spielfigur, das Spannungsfeld, in dem es sich auseinandersetzt. Zusätzliche Erfahrungen können das Blickfeld natürlich erweitern. Aber dennoch sehe ich nicht, dass z.B. ein Charakter bulugischer Herkunft ohne Verbiegungen Ballisten bedienen kann, zumindest nicht, bevor er nicht in eine Region gelangt ist, wo er so etwas kennengelernt haben kann. Und das ist für mich unabhängig davon, ob ich einen Typus voraussetze oder nicht. Im Charakterkonzept legt man fest, was typisch für die Figur sein dürfte und was nicht. Spätere Entwicklungen können das sicher ändern. Aber dennoch wird die Figur in aller Regel, selbst wenn sie sich zu einer Art Halbgott entwickeln würde, im Rahmen ihres persönlichen Erfahrungshorizontes bewegen. Und dieser wird immer durch kulturelle Dinge definiert werden. Ja, für mich ist der kulturelle Hintergrund nicht abstreifbar. Er definiert, wie die Figur die Welt sieht, diese Prägungen sind nur schwer abstreifbar. Nimmt man einer Figur diese Prägung, wird sie für mich zur charakterlosen Larve ohne echte Persönlichkeit, ein Etwas, dass man je nach Bedarf zurechtbiegt. Das bedeutet nicht, dass diese Prägung unveränderbar ist, im Gegenteil, aber sie ist da und sie wird nicht "einfach so" geändert.
  20. Ich behaupte mal, dass zwischen den Ländern immer ein ziemlich breites Niemandsland bzw. Gebieten geteilten (schwachen) Einflusses gehört. Zumal ich davon ausgehe, dass keines der betreffenden Länder sich wirklich territorial definiert, sondern personal. Ich denke daher, dass sich Grenzen hier nicht eindeutig festlegen lassen.
  21. Thema von Ma Kai wurde von Kazzirah beantwortet in Midgard-Smalltalk
    rischtisch! :thumbs:
  22. @ Nanoc: Das Problem ist, dass wir, wenn es um spielweltimanente Fragen diskutieren zwangsweise immer in einer Zwitterposition sind. (Das klassische Charakter- vs. Spielerwissen.) Das gilt auch hier, oder bei exakten Entfernungsangaben. Exakte Zahlen für den Spieler verführen immer dazu, diese auch für die Figur bekannt anzunehmen. Sie sind aber in meiner festen Überzeugung auch gar nicht wichtig. Ich weiß, dass so etwas oft unbefriedigend ist. Ich kann Xan da voll verstehen. Uns, die wir heute metrisch erzogen sind, sind gewohnt, in solchen Kategorien zu denken. Ich halte aber selbst aus der Spiel(leiter)sicht es für unmöglich, Gesamtbevölkerungszahlen für m.E. eher kleine Gruppen zu bestimmen. Elfen sind für mich eine solche "Splittergruppe", Gnome und Halblinge ebenfalls. Halblinge sind dabei noch am besten zu überschauen, weil sie eben an einem Ort konzentriert sind. Was m.E. eher sinnvoll ist, sind "typische" Gruppengrößen, also z.B. aus dem Bauch geschossen: kleine Binge ca. 1-5 Familien, mittlere Binge 10-20 Familien, große Binge 40-80 Familien. Metropolenbingen (bzw. Bingenkonglomerate) auch deutlich mehr. Elfen: kleine Siedlung/Gruppe 10-20 Elfen, mittlere Siedlung/Gruppe 30-50 Elfen, große Gruppe 80-100 Elfen. Gnome: eigenständige Siedlungen entsprechend etwa der kleinen bzw. mittleren Größe bei Elfen/Zwergen. In den jeweiligen Elfen/Zwergensiedlungen dürfte der Anteil Gnome bei vielleicht 10-20 % liegen.
  23. Thema von Ma Kai wurde von Kazzirah beantwortet in Midgard-Smalltalk
    Nein, das war nicht der Sinn der Übung. Das ist m.E. dein Grundmißverständnis dieser Diskussion. Alle Konzepte, die bisher vorgestellt wurden, hatten das nicht zum Inhalt (okay, außer deines ). Gerade die konkreteren Ausführungen machen eigentlich deutlich, dass keine eierlegenden Wollmilchsäue Designziel sind, sondern im Gegenteil der Spieler eben so weit als möglich selbst bestimmen können soll, wo genau die Stärken und die Schwächen der Figur liegen. Ein Schwertkämpfender Zauberer hätte dann z.B. vermutlich signifikante Defiziten in den anderen Fertigkeitenbereichen, einfach, weil auch in typenlosen Systemen Einschränkungen existieren, nur halt generisch und nicht "aufgezwungen". Du ersetzt damit den Typenzwang aber nur durch einen kulturellen Zwang. Es ging jedoch ursprünglich darum, dem Spieler in der Entwicklung seiner Figur Handlungsfreiraum zu gewähren. Wenn du den Typenzwang durch einen Kulturzwang ersetzt, reden wir nicht mehr von einem klassenlosen Midgard. Doch, lieber Tuor. Kultur hat nichts damit zu tun, wie die regeltechnische Umsetzung abläuft. Sie hat etwas mit Identität zu tun. Der Spieler soll Handlungsfreiraum bekommen, um ein bestimmtes Konzept regeltechnisch befriedigend unmzusetzen. Glaube doch einfach mal einem Protagonisten dieses Gedankens. Ich kenne kein typenfreies System, in dem Kulturelle Hintergründe einer Figur nicht wichtig wären. Der kulturelle Hintergrund ist doch immer da. (Okay, bei Typen mag man drauf verzichten können, weil man technisch ja zu einem validen Ergebnis kommt, ohne sich Gedanken über den Grund zu machen. ) Aber so langsam verstehe ich, was dein Problem mit dem Gedanken ist, für dich sind Kultur und Typen anscheinend nicht trennbar. Für mich (und andere) sind das aber völlig unabhängige Dinge. Das eine (Typ) ist ein reines regeltechnisches Konstrukt zur Hinleitung von Spielern, das andere ist ein rein ideelles Konstrukt, um Figuren mit Leben zu füllen und das im Idealfall gut mit Regeln abgebildet werden kann. Das ideelle Konstrukt ist fürs Rollenspiel elementar. Jedes mir bekannte Rollenspiel benötigt das!
  24. Thema von Ma Kai wurde von Kazzirah beantwortet in Midgard-Smalltalk
    Aber eine typenfreie Entwicklung ist doch eben nicht identisch mit einem Kamofzauberer. Das ist m.E. sogar eher selten der Fall. Die meisten wollen eben nicht die PG ™ Figur erstellen, sondern eine besonders in sich stimmige Figur. Und das willst du mit den Abzügen bestrafen. ad Kultur: Nein, ich glaube, du hast das mit den "Krücken" mißverstanden. "Größere Freiheit" war niemals zu verstehen als "Freiheit von kulturellen Zwängen". Kultur ist in dem Sinne nicht über Typen reguliert, nur in Ausnahmefällen (Druide z.B.) und selbst bei denen sind die kulturellen Bedingungen leicht abtrennbar vom Charaktertypus. Es soll also nicht "durch die Hintertür wieder rein", sondern ist sogar als Prämisse des Konzepts zentral bei den Überlegungen. Weil ich eine kulturell stimmige Figur erstellen will, möchte ich auf evtl. Typenkrücken verzichten.
  25. Thema von Ma Kai wurde von Kazzirah beantwortet in Midgard-Smalltalk
    Was haben kulturelle Hintergründe mit Abenteurertypen zu tun? Wie kommst du auf die Idee, dass das Abschaffen von Kulturen der Zweck von typenfreien Systemen wäre? Ganz bestimmt nicht! Und ich sehe Kulturen auch nicht als Krücken, im Gegenteil. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Ich verstehe diese Verknüpfung ehrlich gesagt nicht und du bist m.E. der einzige, der diese aufstellt. Sie ist in meinen Augen auch höchst widersinnig. Schließlich erschweren bisweilen die Typen ohne Typanpassung sogar, dass man eine stimmige Abenteurerfigur zu einem kulturellen Hintergrund erstellt. Der Ausgangspunkt ist ja gerade, dass man ein Figurkonzept hat, zu dem auch die kulturellen Zusammenhänge elementar gehören, und dieses "frei", also ohne Typmaske, zusammenbauen kann. Noch einmal für dich zum Mitmeißeln: Es soll nicht zu regeltechnisch überperformanten Figuren führen, es soll sie aber auch nicht schlechter stellen. Es soll einzig gegeben sein, dass innerhalb gewisser Grenzen ein Charakterkonzept umgesetzt werden kann, ohne dass eventuell auf (kulturell-) konzeptionell unpassende Umwege, wie ideell falschen Typen, die aber fertigkeitentechnisch am ehesten passen, zurückgreifen zu müssen. Die Figuren am Ende sollen nicht mehr, aber auch nicht weniger performant sein als bisherige. Es geht also eher um Stilfragen. Dir sind die offensichtlich weniger wichtig. Das ist auch okay. Mir übrigens meist auch. Daher finde ich aber deinen Ansatz: Das muss teurer werden, nicht sinnvoll, bevor ich nicht valide Zahlen gesehen habe, die zeigen, dass die Figuren signifikant und deutlich unausgeglichen zu bisherigen sind. Ich glaube das bisher nämlich nicht. (Vermutlich so, wie du nicht glauben magst, dass es auch andere ausgewogene Charaktere geben mag, die nicht auf Typen basieren.)

Wichtige Informationen

Wir setzen Cookies, um die Benutzung der Seite zu verbessern. Du kannst die zugehörigen Einstellungen jederzeit anpassen. Ansonsten akzeptiere bitte diese Nutzung.

Browser-Push-Nachrichten konfigurieren

Chrome (Android)
  1. Klicke das Schloss-Symbol neben der Adressleiste.
  2. Klicke Berechtigungen → Benachrichtigungen.
  3. Passe die Einstellungen nach deinen Wünschen an.
Chrome (Desktop)
  1. Klicke das Schloss-Symbol in der Adresszeile.
  2. Klicke Seiteneinstellungen.
  3. Finde Benachrichtigungen und passe sie nach deinen Wünschen an.