Zum Inhalt springen

Miles et Magus

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    733
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Miles et Magus

  1. Im Stall ist ein kleiner Hühnerverschlag, daneben ein Haufen Stroh und etwas Heu für zwei Ziegen, die sich draußen unter einem nahe stehenden Baum zurückgezogen haben. Eine Katze entdeckt Aello zum Glück nicht. Sie hilft Shannon beim Abladen und Versorgen des Esels, wähenddessen lässt sie ihrem Unmut freien Lauf und mault beherzt über das klägliche Gasthaus und das dieses eintönige nasse Wetter sowieso an allem Schuld sei. Nachdem Shannon die Litanei klaglos hat über sich ergehen lassen, der Pflicht Genüge getan hat und in die Gaststube ging, blieb Aello noch kurz bei dem sich genüsslich stärkenden Grautier stehen. Seine ergebene Gelassenheit verscheucht einen Teil ihrer trübseligen Stimmung. Dann nimmt sie ihren Rucksack, den Beutel mit ihrem Lederumhang und den Stoßspeer und geht rüber zum Eingang des Gasthauses durch den sie gerade noch Mitels Mantelsaum hat verschwinden sehen. Die leicht angelehnte Tür schiebt sie mit ihrem Stoßspeer etwas schwungvoll auf, sodass die Tür mit einem Rums anschlägt. Die Wärme im Gastraum war das worauf sie während des nassen Teils des Wegs gehofft hatte. Soweit man das unter der Kaputze und der leicht verlaufenen Schminke erkennen kann, ziehen sich ihre Mundwinkel kurz etwas nach oben. An die verdutzte Wirtin gewandt, stellt sie sich mit gesenkter Stimme vor und bittet sie um einen größeren Bottich heißen Wassers und ein warmes Ale. Sie schiebt die Tür wie zuvor zu und ohne auf eine Antwort zu warten geht sie nach hinten in ein Zimmer. Nach einigen Minuten kommt auch sie barfuß zurück, den Umhang über dem Arm, die Stifel und ein Fläschchen in der Hand, ein entspanntes Lächeln im wieder ordentlich geschminkten Gesicht. Verwundert schnuppert sie in der Luft und macht schnell Mitels Füße als Quelle aus. "Sehr angenehm, verrate mir mal bei Gelegenheit die Rezeptur des Duftes.", bittet sie ihn während sie die feuchten Sachen auf das Gestell am Kamin hängt. Dann geht sie in die Küche und kommt mit dem Bottich zurück, den sie vor den Kamin stellt und hilft anschließend der der Wirtin mit dem Heißwasser. Das füllt sie in den Bottich, gießt etwas wohlduftendes Öl aus dem Fläschchen hinein und lädt alle ein, während sie sich auf dem Platz am Fenster neben dem Kamin setzt: "Kommt her, zum Abschluss genießt dieses Fußbad. Ihr könnt danach nochmal so lange laufen und morgen geht ihr wie auf Wolken!", meint sie wieder gut gelaunt, streckt ihre Füße hinein, nippt zufrieden an ihrem Ale und löffelt das warme würzige Stew aus der Holzschale.
  2. Beim Verlassen des silbernen Baums legte Aello einen Beutel Gold für die Zeche und die Übernachtung hinter die Theke an einen unauffälligen Platz. Der Inhalt bemisst sich am Preisaushang und enthält ein angemessenes Extra. Dann verließ auch sie das Gasthaus. Vor der Tür erwiederte sie Shannons verstecktes Kompliment mit einem geschmeichelten Lächeln, zieht dabei ob der morgentliche Kühle dankbar den neuen Umhang etwas weiter zu. Geschickt schloß sie noch die hübsche neue Fibel, ganz nach albischer Art, wie Guineth es ihr wortreich nach dem Kauf auf dem Markt erklärt und gezeigt hatte. Das kleine Bündel mit ihrem Lederumhang packte sie oben auf die Ladung des Esels und dachte zufrieden: 'Wie nett von Shannon. In dem Land hier kann man nicht genug trockene und warme Kleidung haben. Und für die Sicherheit muss man wohl manchmal die Mode opfern.' Sie reckte sich noch einmal vor dem Aufbruch. "Ahh, was für ein herrlich frischer Morgen ...", und nahm einen tiefen Zug. Im Losgehen hielt sie jedoch kurz inne und blickte mit gerunzelter Stirn zu den Fahnenmasten am Tor. "Kein Wimpel winkt uns zum Abschied. Diese Windstille ... ein schlechtes Zeichen!" 'Und Kilburn wird sich doch nicht beim Baron angesteckt haben, so wie er hustet?' Als dann Mitel in den neuen schicken Kleidern den schon Aufgebrochenen nacheilte, überlegte sie sich, ob sie für die Reise auf der Straße wirklich die richtige Kleidung gewählt hatte. Mit leichtem Mißmut beschleunigte sie ihren Schritt zum Tor hinaus. Der Gestank vor der Stadt hilft nicht dabei ihre Stimmung aufzuhellen, auch wenn sie versucht ihn mit einem Hauch Orangenessenz auf ihrem Kragen zu vertreiben. Der Weg will kein Ende finden, Fuhrwerke sind keine unterwegs, da hilft auch kein Sonnenschein. Der senkrecht fallende Regen spühlt dann noch das letzte bisschen Frohsinn von Aello hinweg und die tiefergezogene Kapuze vedunkelt ihre finsere Mine um ein paar weitere Schatten. "Ein Gasthaus, besser kommt es am Rande der Zivilisation nicht." murmelt sie lakonisch, aber mit einem ganz leisen Unterton der Hoffnung, als sie vor dem einfachen Gebäude steht. Mit einem tiefen Seufzer geht sie zu dem kleinen Stallanbau an der Seite das Gasthauses, öffnet die Tür für den Esel und blickt sich darin um.
  3. Dito! Ein Regelwerk - und seien es 100 € die es kostert - das min. 5 Jahre die Grundlage für mein Hobby darstellt, kaufe ich und sei es nur damit unser Hobby weiter bestehen kann (Ich werde es aber auch nutzen ). Wenn ich 3x im Jahr auf ein Con zu ~100 € gehen kann, dann kann ich mir auch die Regelwerke kaufen. An der Stelle sehe ich das Geld für das Regelwerk nicht als valides Argument. Ja, es gibt auch nicht Congänger. Aber wer M5 nicht will muss es ja nicht kaufen. Außerdem gibt es eine digitale Version, das ist für mich Grund genug für den Kauf. Hooray!
  4. Kilburn und Shannon (den Grad der Ablenkung musst Du, sayah, festlegen ) bemerken, dass Aello nicht nur an ihren Sachen rumfutschelt, sondern auch etwas in Kilburns Rucksack steckt... Es sollte unauffällig geschehen, aber das gelingt ihr nicht wirklich kann ein aufmerksamer Beobachter feststellen. Guineth ist noch in den Federn? Das Gebummer von Shannon hat sicher nicht nur die Schlafenden von uns geweckt.
  5. Da Craggy im Moment off scheint muss ich alle in der Gaststube die zu Aello geschaut haben, als sie mit ihren Sachen hantiert hat zu einem EW:Sehen auffordern. (Bevor die Scene rum ist. Morgen schreib ich auch noch meinen preCon-Beitrag. )
  6. Das ganze würde für mich etwas drive in das eine oder andere weiter fortgeschrittene, aber noch nicht fertige Thema bringen. Bisher habe ich immer noch vor einer CMS Veröffentlichung gezögert, weil ich mir nicht sicher war, ob es was für den GB werden könnte, wenn es mal fertig ist. Und wenn ich es im CMS veröffentlicht hätte, könnte es nicht mehr in den GB. Eine mögliche GB Veröffentlichung ist für mich aber ein Anreiz etwas mehr reinzubuttern. So kommen die Sachen doch mal unter die Leute, so oder so und werden gleich auf Eignung von der GB-Red. geprüft! Viele Grüße, M&M
  7. Bevor das gute Stück im Kellerlager meines Zwergenladens verottet, hole ich es aus aktuellem Anlass mal in den Verkaufsraum. Tz, es sind wohl schon etliche Jahre vegangen, seit ich es da herunter geschafft habe... Die Zeit ist günstig und es wird sich schon ein Käufer finden, denkt sich Rubur Gemmenklinge. Vielleicht entdeckt ein beflissener fürstlicher Tjostausstattergehilfe bei dem Zwergenschmied in Dargirna die gute und feine Lanze. Dann ersteht er sie sogar, weil er ein gutes Auge für gute Waffen hat. Er wird sie dem fürstliche Waffenmeister übergeben, der sie nach seinem letzten Proberitt in einer ruhigen Minute reinigt und den Kaufbeleg nochmal betrachtet. Daran bemerkt er noch einen angehefteten Zettel. Leider kann er damit nichts anfangen, da er des Zwergischen nicht mächtig ist. Aber eine Gehilfin des fürstlichen Rittmeisters (eine Halbelfe, der Dwarska mächtig) ist neugierig und liest ihm vor was der Zwergenschmied damals notiert hat. Ljosdag im Schlangenmond, 2416 n.L. Die Lanze ist recht alt. Und von sehr guter Machart, wenn auch nicht zwergischer. Sie gehörte einem alten Rittersmann der sich zur Ruhe gesetzt hat und sie aus Geldnot bei mir versetzte. Dieser Rittersmann hatte einen Urgrossvater, erzählte er, der Hauptmann der Leibgarde des Königs war und in seinem Leben viel von der Welt gesehen hatte. Diesem gehörte die Lanze und er vermachte sie seinem Sohn, der sie seinem vermachte, bis dieser sie endlich seinem Sohn vermachte. Dieser besagte Urgrossvater des Rittersmanns nahm seinerzeit in den Küstenstaaten an einem Tunier teil, zu dem sich die besten Ritter aller Länder rund um das Meer der fünf Winde trafen, um wiederum den Besten aus ihrer Mitte zu ermitteln. Der Preis war eine besondere magische Lanze (eben diese Lanze), die in der Hand eines Adeligen besondere Kräfte entwickelte: Die Legende erzählt, sie hätte mühelos die härtesten Panzer durchdrungen. In Schlachten hingen 3-4 Feinde des Königs an ihr wie Grillhähnchen, ja sogar Drachen seien mit ihr getötet worden... Überliefert sei auch, dass der Kern der Lanze aus einem besonders harten Holz ist, das aus den Wäldern der Feuerinseln stammt. Der Kern ist umhüllt von weißem, sehr glattem und nicht splitterndem Holz der seltenen Silberpalme aus Eschar. Die Spitze soll mit Alchemistenmetall umhüllt gewesen sein, wovon heute allerdings nichts mehr zu sehen ist. Obwohl... Bei genauerem Hinsehen, erkennt man acht feine silbrige Metalladern rundherum, die sich von der Spitze ca. 1m den Schaft entlang ziehen. Sie fallen in dem weißen Holz kaum auf. Die Spitze hat eine Ummantelung aus normalem Waffenstahl. Der Griff ist von dem dunklen Holz des Kerns. Die Lanze macht insgesamt einen sehr stabilen Eindruck. Sie lässt sich kaum biegen und ist sehr hart aber nicht mehr magisch. WM-Kriegslanze (nicht magisch) bricht erst ab einem schweren Schaden von 22, wenn der zweite EW:Angriff(Zerbrechen) gegen Schwergerüstete misslingt (DFR, S.260). Reiter ohne Schadensbonus können die Lanze im Kampf nicht zerstören! Misslingt der zweite Angriffswurf und die Lanze bricht nicht, kann der Angreifer bei gelungenen EW-2:Kampf zu Pferd die Lanze rechtzeitig loslassen, andernfalls reißt die Wucht ihn aus dem Sattel, da bei Angriffen gegen Schwergerüstete die Lanze fester gehalten werden muss. bei der Zerstörung durch einen kritischen Fehler beim Angriff zählt die Lanze wie eine magische Waffe*(+0/+3) zusätzlich reißt es den Reiter bei einem mißlungenen EW:Kampf zu Pferd mit den entsprechenden Auswirkungenaus dem Sattel.
  8. - Nazir El'exûl möchte für seinen Vater die Geschäfte auf die westlichen Küstenstaaten ausbreiten und gewichtige Kontakte und Allianzen knüpfen. Er verspricht sich davon Mittel durch seinen Vater oder die Familie El'exûl. - Er selbst hätte nämlich gerne ein eigenes schnelles besonderes Schiff mit Mannschaft, um die Geschäfte auszuweiten und sichern zu können, sowie der traditionsreichen Familie Ehre zu bereiten. - Ganz uneigennützig möchte er dabei/damit fremde Länder, Leute und Kulturen und deren Schätze kennen lernen. Er möchte Luxus genießen, sich verwöhnen lassen, einfach wohlleben, seinen Spaß haben... Dabei hat er schon so sehr sehr viel gesehen um noch Angst zu spüren. Nein, die kennt er nicht ...fast nicht...... - Seinen Geschäftspartner Tjorm aus den Klauen Calderos' befreien, lebend!
  9. Nur Gutes kann gar nicht sein, der Inhalt ist ziemlich Böse!
  10. Als alle zum Gehen gedrängt hatten schnappte sich Aello Mitel am Arm und zog ihn mit zum Ausgang, ganz begierig darauf endlich auf dem Markt in allen möglichen Auslagen stöbern zu können. Beim Einkaufen hielt sie sich zunächst an Shannon, der sich offenkundig gut mit den nötigen Dingen für die Wildnis auskennt, mit den Damen der Runde macht sie sich dann zu den schönen Dingen des Marktes auf und abschließend mit Kurnaz und wer noch mitkommenwollte zum Badehaus. Was Kilburn gemurmethatte bekam sie aber noch deutlich mit. Den Spruch ließ sie unkommentiert, warf ihm aber einen zweifelnden, irritierten Blick zu. Nach dem entspannenden Bad, füllte sie die zur Neige gehenden Utensilien zur Körperpflege in dem kleinen, dem Badehaus angeschlossenen, Laden auf; dabei ein großes Stück feiner Seife extra ... "Guten Morgen. Uh, schon fast alle da!", ruft Aello erfreut, als sie von draußen noch im Nachthemd mit vom kalten Wasser geröteten Wangen hereinkommt. Das Handtuch um ihren Kopf kann ihre triefenden wirren Haare nur unzureichend trocken halten und sie zieht eine schmale Pfütze hinter sich her. "In der Tat, Corwin, du siehst etwas bläßlich aus. War dir die Nacht doch zu kurz?", blinzelt sie ihn an. "Und wie gut, dass wir keinen albischen Heiligen dabei haben!" kommentiert sie Kilburns Anekdote und rümpft leicht die Nase in seine Richtung, "nicht auszudenken!" Sie hüpft zur Treppe, "Bin gleich bei Euch...", und verschwindet nach oben. Wenige Zeit später kommt sie wie immer adrett geschminkt, wohl duftend und mit ortdentlich gerichteten Kleidern zurück ... bei den Haaren klappt das einfach nicht. Ihre Habseligkeiten stellt sie zu den Sachen der anderen. Offensichtlich muss sie noch etwas an ihrem Rucksack richten, denn sie wendet sich nochmal um und räumt in den Sachen herum, bevor sie endgültig an den Tisch kommt. Sie öffnet das Fenster leicht hinter ihrem Platz und setzt sich. "Kurnaz, Du bist wunderbar, besser kann der Tag nicht beginnen!" freut sie sich und langt zu.
  11. Schön, dass es diesmal mehr Zeit hat. Das wird es sicher mit noch mehr Thrill versehen und runder machen. War hart und genial. Nichts für schwache Nerve, aber die brauch's bei Dir eh. @Kessegorn: das war Breuberg und Du hattest echt Pech!
  12. Da kommt ja noch die Badehausaktion Nein, du hast recht, aber ich hoffe noch auf ein zwei Posts der Mitstreiter und von Craggy. Wenn wir das alle abkürzen wollen sollten wir das so im Abenteuerstrang tun. Wobei ich das Geplänkel sehr nett finde, Aello ist halt ehr Stadtkind. Und liebt .
  13. Bisher habe ich erst ein Abenteuer der ConSaga auf dem WestCon gespielt. Allerdings habe ich z.T. die Ereignisse schon davor verfolgt. Meine Wahrnehmug ist, dass es wohl noch einiges im Hintergrund läuft. Ob das aber alles zusammenhängt kann ich derzeit nicht erkennen, den Kommentaren der Orga nach aber erahnen. Details außerhalb der eigenen Abenteuerhandlung bekommte ich ehr am Rande mit, so wie man über den Tellerand schauen kann. Da helfen die schönen Gerüchte zunächst wenig (grobe oberflächliche Infos), bieten aber Infoanker, wenn man im Abenteuer tiefer drin ist ("ahh, so ist das zu deuten" ) und sie stecken einen groben Rahmen zu den möglichen Abenteuerhandlungen ab. Die Erzählungen von den Gerüchteköchen (dem Weinhändler z.B.) sind schön, um ansatzweise einen Einblick in die Geschehnisse von anderen Runden zu erhalten. Vll. auch als Ansatzpunkte für den Plot der eigenen Figur. Jedenfalls gibt es viel Protagonisten die ich aufgrund der Anzahl nicht alle erfassen kann, die alle ihre Ziele verfolgen und mitten drin schwimmen die Abenteurer und versuchen zu unterstützen oder abzuwenden. Für die Verstrickungen der eigenen Figur habe ich mir schon viele schöne Reime gemacht, in wieweit diese Verstrickungen aber weitere Kreise ziehen liegt noch im Dunkeln. Wie auch Fimolas, fände ich es gut, wenn die Verflechtungen nicht zu komplex und vielfältig werden, dafür ist die Spielfrequenz wirklich zu gering. In einer Heimkampagne geht da sicher mehr. Generell finde ich es aber spannend, am Rande zu erfahren, das sonst noch so in Vigales läuft. Das zeichnet ein rundes Bild mit Farbe von der Region. LG, M&M
  14. Hi Galaphil, das hört sich nach einer Pilgerfahrtfür meinen Zwerg an. Wundervoll! Ja, das ist würdig offizieler Anhang des Zwergen QBs zu sein! Ganz großartig! LG, M&M
  15. Sehr schöne und detailierte Variante des klassischen D&D Bag of Holding!
  16. Ein Schatten der Erinnerung huscht über Aellos Gesicht und sie echot: "Ja, stören manchmal..." Aber ein Blitzen ihrer Augen verscheucht den Hauch Vergangenheit. "Mit Männern ist es aber auch lustig. Entspannend nicht immer, da hast Du recht...", entgegnet sie grinsend. "Honig für die Haarentfernung? Das musst Du mir zeigen. Zuhause machen wir das mit geschliffenen Muscheln, Harz und Öl nach der alten Art der Valianer. In den besseren Thermen benutzen sie Bienenwachs, die Methode kam aus dem alten Reich der Meketer zu uns. Klappt gut, ist aber anstrengend für die Haut."
  17. "Na gut, wenn Du nichts gegen fremde Frauen hast", grinst Aello sie an, "machen wir ein Frauenzimmer auf. Guineth magst du mit dazu?" "Ist sehr streng wo Du herkommst, welches Land ist es? Bei uns Zuhause in Chryseia badet man gerne gemischt, ist amüsant. Die südalbischen Badehäuser kenne ich noch nicht. Mal sehen, was die so bieten, ich hoffe auf etwas heimatlichen Einfluss, ordentliche Seife und so. Aromatischer Honig z.B. ist auch gut für eine seidige Haut." Sie streicht sich mal wieder eine der störrigen Lockenstähen, eine weiße, aus dem Gesicht, "Jedenfalls wird es das letzte anständige Bad für einige Zeit sein. Darum sollten die Herren es auch nutzen, wird Euch gut tun." Sie schaut einladend zu den männlichen Kameraden rüber, als sie noch ihren Stoßspeer aus der Ecke am Fenster holt.
  18. Kein Ding, hatte ich auch. Viel um die Ohren, da leidet die Muse und die Zeit dafür. Wir schleifen Euch einfach mit, bis sie sich wieder blicken lässt. Licht haben wir mit Laternen und Fackeln wohl genug (Aello hat auch noch welche). Ersthelfer sind auch viele dabei und Mampf haben wir durch Shannon und Kurnaz auch ausreichend. Die Reise wird wohl ehr zu Fuß verlaufen wie es aussieht, ein Packtier (Esel oder Muli) könnten wir uns zusammen kaufen. Wenn wir morgen früh abreisen, können wir uns nach einem Händler oder Bauern mit Platz auf dem Wagen umschauen, der uns mitnehmen würde. Wir gucken einfach am Stadttor in Richtung des Dorfes, ob uns da einer mitnehmen will (Kleid etwas raffen und Daumen raus). Was meint ihr?
  19. "Hmm, der Duft erinnert mich an das Badehaus! Der Staub der langen Reise ist schon längst fällig abgewaschen zu werden. Eine Therme wird es in Maris vermutlich nicht geben, aber ein ordentliches Badehaus doch sicher. Dann nehme ich an, dass Du, Kurnaz, nachher mitkommst!?", begeistert an die anderen am Tisch gerichtet, "Eine vergnügliche Entspannungsrunde im heißen Zuber wird uns für die gefährliche Reise stärken! Seid ihr dabei?" Dann wirft Aello einen bedauernden Blick auf den Rest von Kurnaz Proviant: "Nein, das bisschen Scholarenfutter reicht vielleicht für ein Frühstück. Das Dorf soll einige Tagesreisen entfernt sein, sagte Corwin." Neugierig fragt sie: "Hast Du den Honig hier gekauft? Ich mag gerne Honig, wir sollten schauen, wo wir guten bekommen. Er ist für vieles gut." Sie erzählt Kurnaz kurz von dem Auftrag vom Sohn des Barons und Corwins Geschichte, und dass sie morgen früh aufbrechen wollen. Nach den Gespräch geht sie zum Wirt und fragt ihn beiläufig: "Sagt wo ist eure Frau hin, ihr hattet Streit? Ich wollte sie nach guten Stoff- und Kleiderhändlern fragen? Und wo finden wir ein gutes Badehaus?" Dann ordert Sie noch Zimmer für alle, wobei sie nichts gegen einen Schlafplatz in einem Zwei- oder Mehrbettzimmer einzuwenden hat und bezahlt das Frühstück wie vorhin verkündet. Sie lässt sich ihren Schlafplatz zeigen, bringt ihre Habseligkeiten hin und macht sich dort für den Einkaufsbummel vor ihrem Spiegel kurz hübsch. Anschließend kommt sie wieder zurück in die Gaststube und geht zu Corwin, den sie lächelnd fragt: "Kommst Du mit in die Stadt oder treffen wir uns später im Badehaus?"
  20. Wenn Kurnaz die Verpflegung übernimmt hat Aello nichts dagegen und beteiligt sich natürlich an den Einkäufen dafür. Guten Honig besorgt sie sich von einem chryseischen Händler, wenn einer da ist, der Thymianhonig aus der Nähe von Oktrea ist der Beste! Sie kauft noch 2 Tagesrationen für die Not ein. Ansonsten schaut sie nach einem Kleiderhändler, bei dem sie sich noch ein schönes Reisekleid findet ähnlich ihrem jetzigen, aber mit etwas mehr Verzierung und Borden. Aello rechnet mit Gasthäusern auf dem Weg, ansonsten hat ihr Lederumhang sie immer gut gegen das fürchterliche albische Wetter geschützt - auch bei Nacht. Reiten kann sie nicht, würde sich aber bei jemandem mit aufs Pferd setzen, wenn das eine Option ist. Sie schaut sich auch gerne mal die Reittiere zusammen mit Shannon an, wenn sie ihn trifft. An Ausrüstung braucht sie noch eine Abblendlaterne einen halben Liter Öl in einer entsprechenden Metallflasche, einen Angelhaken und 2m Kupferdraht. Das hohe Aufkommen von irregulären Bewaffneten, interessiert Aello auch und sie versucht mehr darüber zu erfahren, als Corwin preisgegeben hat (Gassenwissen).
  21. Ja, sehr genial! Sieht nach mal eben locker aus der Hand gezeichnet aus. Hey, Schwester, lange nix gehört, kommst Du mit Einkaufen? Wir machen den Markt unsicher, suchen Shannon und haben Spaß. Und wo steckt eigentlich Mitel?
  22. Hast Du noch etwas Beschreibung von ihr? Für die Bilder im Kopf.
  23. 'Musik ist doch etwas Wundervolles! Just erklingt sie wieder, bekommen wir noch gutaussehende Unterstützung, den spröden Shannon hält es nicht länger und Kilburn ist wieder so süß verlegen mit einer weitern Hübschen in der Runde. Aber Shannon bekommen wir auch noch zum tanzen, das tut sicher seiner alten Verletztung am Bein mal ganz gut.' Corwins Zwinkern erwiedert Aello mit einem geschmeicheltem Lächeln. 'Wenn er mitkommen will, ist möglicher Weise doch mehr an seiner Geschichte dran.' Laut sagt Aello in die Runde: "Ja, Kilburn, es ist großartig, dass Corwin uns begleitet. Er kann uns sicher gut helfen! Und es wird bestimmt eine vergnügliche Reise mit gleich zwei Musikanten zu so einem schrecklichen Ort." Sie lächelt Guineth zu. "Kilburn, du musst mir unterwegs unbedingt ein paar Schritte der höfischen Tänze zeigen.", fleht sie ihn gespielt an und grinst verschmitzt, "Jetzt sind wir ja schon drei junge Damen, ein Couante vielleicht?" "Und Einkaufen ist eine brilliante Idee, natürlich kommen wir mit Dir!", sie blickt auffordernd in die Runde, "Vielleicht treffen wir Shannon in der Stadt, ich würde gerne mit ihm die nötigen Dinge besprechen. Er war so schnell weg." "Aber nun sag", beginnt sie freundlich an die neu Angekommene gerichtet und mustert sie interessiert und neugierig, "wie ist dein Name? Ja, der Baron hat Recht, Verstärkung können wir noch gut gebrauchen. Wir sind Guineth NiCeata, Mitel MacConuilh, Kilburn MacCeata, Shannon (der gerade raus ist) und ich bin Zoe Koressina, aber nenn mich einfach Aello", sie deutet dabei jeweils auf die oder den Betreffende(n) in der Runde, "ach ja, Corwin, der Bezauberne wird uns wohl auch noch begleiten", sie lächelt zu ihm rüber, dann erhebt sie einen Krug mit Ale und prostet ihr zu.
×
×
  • Neu erstellen...