Ich gehöre auch eher zu der großzügigen Fraktion. Bei meiner Gruppe kann ich das recht gut begründen, weil die Spieler ihre Figuren nicht wie Söldner auftreten lassen nach dem Motto ohne Moos nix los. Z.B. als die Gruppe bei den Vraidos Priestern in Deorstead in abenteuerliche Vorkommnisse heineinstolperten, haben sie sich weiterhin auf Bitten der einen Priesterin um die Probleme der Vraidos-Gemeinde gekümmert, ohne vorher Belohnungen auszuhandeln. Als 5 der 6 Figuren durch das Albische Hochland reisen mußten, wurden sie von 6 Wölfen überfallen und heftig zugerichtet (1 mal schwere innere Verletzung und Koma, 1 mal aufgerissenes Bein, 1 schwer geprelltes Bein) und nur noch 2 waren in der Lage zu laufen (hatten aber auch so einige Wehwehchen). Da habe ich die Vraidosgemeinde mit Allheiltränken helfen lassen und die Vraidospriester haben dann auch kostenlos die weitere Krankenpflege übernommen. Auf der Spielewelt gab es für die Figuren ca. 2 Wochen Leerlauf, bis alle wieder einsatzfähig waren.
Aus der Gruppe in Deorstead haben dann die Schlangenschamanin und der Weisheitspriester ihre nächsten Lernmöglichkeiten auf Heilen ausgerichtet (sowohl Sprüche als auch Fertigkeiten), so daß ich dazu tendiere, auch weiterhin mit ein paar Heiltränken zu helfen, wenn es zu einem sehr unpassenden Zeitpunkt brenzlig wird, denn die Abenteurer tun auch selbst viel, um zu überleben und warten nicht passiv auf göttliche oder andere Hilfe.
@Eike: Solche 2W6+7 Tage Verletzungen können bei mir mit Heilen schwerer Wunden geheilt werden. Aber bei mir müssen die so erkrankten Abenteuerer trotzdem ein paar Tage ins Hospital, da solche Verletzungen inkl. Blutverlust i.d.R. zur Entkräftung führen, die mit Wunden heilen nicht zu überwinden ist.
Gruß, Alaric