Ach, je älter ich werde, umso schwerer fällt es mir, meinen Wunschzettel für Weihnachten zu füllen. Socken hab ich in Dreierpacks gestapelt, und Feinripp-Shirts trag ich auch schon doppelt, damit sie überhaupt aufgetragen werden. Und Krawatten (liebes Söhnchen) trag ich bestenfalls zur Mülltonne (das bin ich meinem Berufsbild schuldig).
Also, was wünschen? Und da trag ich doch was anderes auf den Zettel auf, nämlich diese von verschiedenen, zwar zweifelhaft kompetenten, aber netten Menschen hochgelobte neue Triple-CD des Herrn Springsteen. Aber, man ist ja Beamter (und Weihnachtsgeld-geschädigt - Huhu, Herr Enkel-Eike! ) und knausrig.
Wenn das Ding nicht zu einem akzeptablen Preis (also unter 10 Euro) im Regal steht, steht es dort auch nach Weihnachten noch. Und dann schwenk ich um auf irgendeine CD von Frau Jeannette, jawohl.
Oder, noch besser (weil ich grade im JPC-Katalog beim Durchblättern drüberstolpere): Hansi Hinterseer: (das ist der, der beim Schifahren immer auf die Fresse geknallt ist) "Goldene Weihnacht'" mit den Evergreens Geh Hansi pack dei Bingei zam und A bisserl Gottvertraun.
Und weil ich eh schon nebenthemig bin: Jethro Tull: "Christmas Album". Wie lautet ein Begleittext: "Das Rezept umfasst ... die volkstümliche Begleitung einer Ziehharmonika und verschiedene gezupfte Instrumente. Da passen die dezente Rhythmusgruppe und ein Cembalo gut dazu." Hansi Hinterseer meets Roger Whittaker gewissermaßen. Oweia!
Na ja, meine Frage? Soll ich lieber den alten Brucieboy mir wünschen - oder gibt es Alternativen?
Agadur