Alle Inhalte erstellt von Barbarossa Rotbart
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MIDGARD - Generelle Kritik an M5-Regeln und Welt
Wie witzig... Ich meinte das wohl berühmteste Cato-Zitat, obwohl es nur von Plutarch belegt ist: Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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@Ma Kai Ich halte mich da an Cato...
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Weg mit dem Zwergenhort!
Thema von Barbarossa Rotbart wurde von Barbarossa Rotbart beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensGenau so ist es. Deshalb spielt es auch keine Rolle, ob ich weis, ob JEF die Zwerge der nordischen Sagen oder die Zwerge Mittelerdes oder die Zwerge von D&D als Vorbild für die Zwerge von Midgard hatte. Ein reiner Vergleich der Unterschiede macht nämlich deutlich, dass die Midgard'schen Zwerge näher mit den D&D-Zwergen verwandt sind als mit den Zwergen der Sagen. Die Entwicklung war doch folgende: Als erstes waren die wirklich sehr unterschiedlichen Zwerge der verschiedensten Sagen. Tolkien entwickelte daraus die sieben Zwergenstämme Mittelerdes und lieferte damit eine Basis, die von vielen (aber nicht allen) Fantasy-Autoren kopiert wurde. Gary Gygax und Dave Arneson entwickelten daraus den Urtyp des Rollenspiel-Zwergs, der von allen nachfolgenden Rollenspielen übernommen wurde, auch von Midgard. Was nun wirklich nicht verwunderlich ist, waren doch fast alle frühen Fantasy-Rollenspiele von der Spielwelt her D&D-Klone. Weil dies damals sehr populär war. Deshalb gab es ursprünglich in Midgard außer Priestern keine zwergischen Zauberer, weil es in D&D genauso war. Obwohl viele Zwerge in den Sagen magisch begabt waren und auch zaubern konnten. Selbst bei Tolkien ist dies noch zu erkennen, denn Gandalf fragt Gimli am Westtor von Moria nach fast vergessenen zwergischen Öffnungszaubern. PS: Interessanterweise basiert Midgard auf dem ersten Rollenspiel, welches nicht in einer Tolkien'schen Fantasywelt spielt. "Empires of Magira" ist nämlich nichts anderes als ein Klon von M.A.R. Barkers "Empire of the Petal Throne", welches in einer eher mesoamerikanisch/indisch-asiatischen Welt spielt. PPS: Für die Elfen gilt übrigens ähnliches. PPPS: Ich hätte mit Galaphils ablehnender Reaktion rechnen müssen...
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So wirklich offen ist der Rahmen nun wirklich nicht, denn leider ist doch vieles noch ziemlich verborgen. Und genau dies ist eine der großen Schwächen von Midgard. Viele weiße Flecken und zu kleinteilige Kulturbeschreibung zu nahe an ihren irdischen Vorbildern.
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Weg mit dem Zwergenhort!
Thema von Barbarossa Rotbart wurde von Barbarossa Rotbart beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens@Galaphil Habe ich nicht und brauche ich auch nicht. Es ist nun einmal so, dass die Midgard-Zwerge wirklich mehr mit den D&D-Zwergen gemeinsam haben als mit den verschiedenen Zwergenversionen der sagen, denn letztere können meist auch noch zaubern und werden häufig auch noch zu den Elfen gezählt. Es gibt sogar die Theorie, dass sich das Wort Zwerg vom Wort Schwarzelf herleiten lässt, jedenfalls in den nordischen Sprachen. @Kameril Genau! Das einzige, was die Klischees stützt, ist D&D und Gygax hat seine Inspiration eindeutig von Tolkien. @Rosendorn Genauso ist es. Das Zwergen-QB ist wie leider die meisten Midgard-QBs recht schwach. Ich habe da schon besser Beschreibungen von Zwergenkulturen gelesen.
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@Airlag Ist es dann nicht einfacher, sich eine eigene Welt auszudenken? Man hat dann doch wesentlich mehr Freiheit bei der Gestaltung der eigenen Kampagne.
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Weg mit dem Zwergenhort!
Thema von Barbarossa Rotbart wurde von Barbarossa Rotbart beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensSorry, @Camlach, aber leider stimmt das nicht so ganz. Fast alle Zwerge in Rollenspielen, auch die von Midgard, basieren auf den Zwergen von D&D. Und die basieren auf Gygax (in meinen Augen fehlerhafte) Interpretation von Tolkiens Zwergen. Das merkt man insbesondere an solchen Sachen wie Feindschaft mit den Orks, den schlechten Verhältnis zu den Elfen, den Verlust wichtiger Zwergenstädte an die Orks, etc.
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Weg mit dem Zwergenhort!
Thema von Barbarossa Rotbart wurde von Barbarossa Rotbart beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensAber das stimmt nur, wenn beide die gleichen Werte haben. Haben sie unterschiedliche Werte sieht es wiederum anders aus. Und das gilt auch für Menschen mit unterschiedlichen Werten.
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Es kommt doch immer darauf an, wie sich die Spielwelt gibt. Wird sie spannend und interessant beschrieben, ist es wahrscheinlicher, dass man sich auch an diese Beschreibung hält. Ist die Beschreibung hingegen langweilig oder farblos (oder fehlt sogar), wird sie doch eher ignoriert. Deshalb ist eine gute Weltbeschreibung so wichtig. Und die von Midgard hat so ihre Schwächen...
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Weg mit dem Zwergenhort!
Thema von Barbarossa Rotbart wurde von Barbarossa Rotbart beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensUnd genaus dies bedeutet doch nicht, dass Menschen nicht auch irgendwelche Vorteile haben können.
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Genauso ist es. Midgrad ist aus Magira entstanden, wobei man nur wenige Kulturen (Alba, Chryseia, Eriann) direkt übernehmen konnte. Der Rest spiegelt zum Teil die Kulturverteilung Magiras wieder. Und in Magira hat damals jeder seine Lieblingskultur untergebracht. Deshalb gibt es auch keine Kultur, die auf dem mitteleuropäischen Mittelalter basiert.
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Weg mit dem Zwergenhort!
Thema von Barbarossa Rotbart wurde von Barbarossa Rotbart beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensDas von @Rosendorn beschriebene Problem hatten andere Rollenspiele auch. Das wohl bekannteste Beispiel ist D&D. Bei (A)D&D gab es für Halbmernschen (Halblinge , Elfen, Zwerge etc.) nicht nur Klassenbeschränkungen, sondern auch Stufenbeschränkungen. Was dazu führte, dass menschliche Charaktere trotz fehlender Vorteile für längere oder mächtigere Kampagnen geeigneter waren. Besonders deutlich wird das beim klassischen D&D. Während Mensch Stufe 36 erreichen konnten, waren Zwerge auf Stufe 12, Elfen auf Stufe 10 und Halbling auf Stufe 8 beschränkt. Zwar erhielten sie EP abhängige Angriffsränge, aber alles andere (Trefferpunkte, Rettungswürfe, etc.) verbesserte sich nicht mehr. Bei AD&D 2nd Edition waren dann die Stufenbegrenzungen nicht mehr ganz so heftig. Erst mit D&D 3e änderte sich dies. Jeder konnte alles werden und es gab keine Stufenbegrenzungen mehr (außer für mächtige Rassen, die einen Stufenaufschlag erhielten). Dafür erhielten die Menschen weitere Vorteile. Dieses Prinzip hat sich bei Pathfinder, D&D 4e und D&D 5e erhalten. Statt Elfen und Zwerge zu benachteiligen, in dem man ihre Entwicklung hemmt, sollte man nicht besser den Menschen zusätzliche Vorteile geben?
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Ich habe leider nicht die Zeit dafür und außerdem noch andere Projekte, bei denen ich nicht wirklich vorankomme.
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Thema von Barbarossa Rotbart wurde von Barbarossa Rotbart beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens@Saidon Schau Dir die EP-Summen an, die man für höhere Grade braucht. Würde ein Abenteurer eine sehr schwere Waffenfertigkeit zum Maximum ohne PP und ohne GS-Konvertierung steigern, würde er 1540 TE benötigen, das entspräche 30800 GS und 15400(Kr)/30800(KÄM)/46200(PS)/61600(ZAU) EP. Ein Zwerg müsste wegen der verschiedenen Gradanstiege noch zusätzlich fast die Hälfte der benötigten EP als GS sammeln, wodurch sich die GS-Kosten effektiv sogar verdoppeln könnten. Für eine leichte Alltagsfertigkeit wäre die gleiche Steigerung deutlich billiger, da man nur 48 TE benötigt, also 960 GS und 480(Hä)/960 EP. Für den Zwerg würden sich die GS-Kosten aber ebenfalls aus den gleichen Gründen (Gradanstiege) um 50% (25% für Händler) erhöhen. Effektiv braucht ein Zwerg zwischen 25% und 100% mehr GS. Und dass nur für das Steigern von Fertigkeiten. Beim Lernen sinken die zusätzlichen GS-Kosten um etwa ein Drittel, da die GS-Kosten pro LE das zehnfache der GS-Kosten pro TE sind, aber die EP-Kosten sich nur verdreifachen. Ein Elf braucht nur für das Lernen von Fertigkeiten zwischen 5% und 20% mehr EP, aber dann nichts mehr.
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Die Übergangszeit dauert aber jetzt schon 5 Jahre. Manches wurde schon nicht einmal für M4 überabreitet (z.B. Waeland, Nahuatlan). Die Mischungen aus etwas Bekannten können durchaus überraschend anders und neu sein. Wenn es nach mir ginge, wären so einige Kulturen extrem anders, weil ich mich nicht so sklavisch an die Geschichtsbücher halten würde. Und es würde mehr Staaten geben. Einige Beispiele: In Urruti würde es z.B. mehr Städte geben und es würde zwei Mischkulturen geben. Im Norden ein Scharidisch-Urrutisches Kleinkönigreich, im Süden vielleicht kleine Stadtstaaten mit urrutischer Oberschicht und bulugischer Bevölkerung. In Buluga gäbe es bei mir Handelsposten aus den Küstenstaaten. Auch würde das Verbot des Waffenführens für Frauen weibliche Abenteuer nicht von allen Kämpfertypen ausschließen. Das Grundkonzept von KanThaiPan, nämlich gutes Japan, böses China, würde es ebenfalls so nicht geben. Die Kultur sollte in beiden Teilen ähnlicher sein. Also eher China zur Zeit der fünf Dynastien und zehn Königreiche, aber mit japanischen Einflüssen. Südlich von Moravod gäbe es eine moravisch-tegarische Mischkultur vergleichbar mit Russland unter der Herrschaft der Goldenen Horde oder den frühen Bulgaren. Eschar wäre wäre nicht so arabisch-orientalisch, sondern man würde das meketische Erbe viel deutlicher erkennen. Valian hätte mehr mit Byzanz während des Hochmittelalters gemein als mit Karthago, was ja schon eine Fehlbezeichnung war, denn Valian ist eher etruskisch-römisch als punisch). Damit meine ich den Versuch, die alte Größe wiederzuerlagen. @Orlando Gardiner: Ich stimme Dir voll und ganz zu. Man hat wirklich eine gewaltige Chance vertan, denn sowohl RAW5 als auch ALB5 sind eigentlich langweilig und vom Stil überhaupt nicht mehr zeitgemäß.Ulwar hingegen ist wirklich gelungen, weil diese Kultur nicht einfach aus der Lektüre von Geschichtsbüchern entstanden ist. Da hat sich außernahmsweise jemand wirklich Mühe gemacht und etwas wirklich erfrischend neues geschaffen. Das hätte ich auch von Rawindra, Alba etc. erwartet.
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Nicht unbedingt, es könnten ja Besonderheiten auftreten. Ulwar hat z.B. große KanThai- und Rawindi-Gemeinden. beide haben andere Möglichkeiten, als die für die Gond angegebenen Kulturen. Und dann gibt es noch zwei Kulturen, zu denen solche Angaben fehlen.
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Weg mit dem Zwergenhort!
Thema von Barbarossa Rotbart wurde von Barbarossa Rotbart beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensHier haben doch schon einige geschrieben, weshalb sie die Regel schlecht finden. Es liegt nämlich nicht am SL, sondern daran, dass man vom Regelwerk in eine bestimme Rolle gezwängt wird, nämlich in die des goldgierigen Geizhalses. Das hat sich zwar mit M5 erheblich verbessert, aber für mich ist diese Regel ein Überbleibsel aus der Anfangszeit des Rollenspiels, wo man sich an solchen Klischees wirklich noch nicht störte. Meiner Zwergenmagier geht es nicht um Gold oder Schätze, sondern um Wissen, aber sie muss leider trotzdem mehr Gold sammeln als alle anderen, nur weil sie einen Hort anlegen muss. Wissen kann man nämlich schlecht in den Hort packen.
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Thema von Barbarossa Rotbart wurde von Barbarossa Rotbart beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensDas mag sein, aber manchmal ist es das einzige Mittel, um einen Standpunkt deutlich zu machen.
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Thema von Barbarossa Rotbart wurde von Barbarossa Rotbart beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens@Solwac Das war doch nur ein leicht überspitzes Beispiel dafür, weshalb man diskutieren sollte!
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Thema von Barbarossa Rotbart wurde von Barbarossa Rotbart beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensGesunder Menschenverstand Eigentlich kein gutes Argument, denn wenn jemand damit kommt, riskiert er immer massiven Widerspruch.
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Schau dir RAW5 doch einmal genau an. Es gibt eine Liste der Abenteruertypen (S.81) und zwar für die Ranwindi, die Waldvölker und die Akimba. Es gibt drei neue nur in Rawindra vorkommende Abneteurertypen (S.90ff) und es gibt eine Listre von Beispielabenteurern aus Rawindra (S.94ff) und zwar für die Rawindi (S.94ff), die Waldvölker (S.98f), die Akimba (S.99f) und die Grahas (S.100f). Es fehlen aber Angaben zu den später in den Ulwar-Kapiteln beschriebenen oder erwähnten Völkern. Es gibt Widersprüche! Wenn Du Kodex mit ALB5 oder RAW5 vergleichst, springen sie dir direkt ins Auge. Ist das nicht das, was ich oben geschrieben habe?
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Weg mit dem Zwergenhort!
Thema von Barbarossa Rotbart wurde von Barbarossa Rotbart beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensFolgendes Szenario, ein eigentlich gutes Rollenspiel hat eine sehr schlechte Regel, die von allen durch Hausregeln ersetzt wurde. Aber niemand diskutiert über diese Regel oder stellt seine Hausregel vor. Was passiert dann in der nächsten Edition? Die alte Regel bleibt erhalten, weil niemand der Macher darauf hingewiesen hat, dass die Regel schlecht ist. Deshalb ist es notwendig, über subjektiv schlechte Regeln und Hausregeln zu diskutieren. Deshalb ist es auch notwendig, über eine Alternative für den von einigen als "schlechte Regel" empfundenen Zwergenhort zu diskutieren. Laut Kodex ersteres, laut Zwergen-QB anscheinend letzteres, laut GMVTM eigentlich auch letzteres ... Genau das war meine Absicht.
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Es ist viel einfacher. Die Angaben im Kodex sind die Grundlage. Die Angaben in den Quellenbüchern ersetzen die Angaben im Kodex. Das sieht man sehr gut daran, dass ALB5 Klassen erlaubt, die es laut Kodex nicht in Alba gibt. Ein anderes Beispiel wäre der Halbling, der laut Kodex Waldläufer werden kann, aber laut ALB5 nur Waldläufervariante Feldhüter. Das Problem mit Ulwar ist, dass der Kodex für die Region, in der Ulwar liegt, eine Mischung aus Aran und Tegarischer Steppe vorsieht, und dies nur im Anhang, nicht im Kapitel zur Charaktererschaffung. Aber in Ulwar leben keine Tegaren, sondern neben den Aranern noch Schamschadar, Ghurrier (beide nur in RAW5 beschrieben), Rawindi und KanThai. Und somit passen die Angaben aus dem Kodex nicht mehr.
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Thema von Barbarossa Rotbart wurde von Barbarossa Rotbart beantwortet in M5 - Gesetze der Erschaffung und des LernensDas ist in meinen Augen ein Überbleibsel aus der Anfangszeit des Rollenspiels, sprich D&D. Damals dauerten D&D-Kampagnen sehr lange, so dass das Alter eine wichtige Rolle spielte. Und es gab Zauber, die einen altern ließen, wie z.B. Haste, durch den man jedes Mal um ein Jahr alterte. Elfen, die locker fast tausend Jahre alt werden konnten, waren da natürlich im Vorteil, weil sie erst recht spät die Nachteile des Alters spürten.
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Logische Schlussfolgerung, keine Vermutung.