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Barbarossa Rotbart

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  1. Als Braunschweiger muss ich darüber lachen, denn ich habe die Bücher heute bekommen ...
  2. Ich habe sie mir gerade alle bestellt, aber kann die Zip-Dateien nicht herunterladen ...
  3. Du liegts falsch, weil es keine Hausregel war sondern eine Regelung die auf einer Fehlinterpretation der Regeln basiert. So etwas gehört nicht zu den Hausregeln. Erinnere dich doch mal an die Frage, ob Nichtmenschen durch Magie Eigenschaftswerte jenseits ihres natürlichen Maximums erhalten können. Die verbreitete Ansicht hier im Forum war, das dies nicht möglich sei. Aber es war eine Fehlinterpretation der Regeln, wie erst nach jahrelangen Diskussionen durch Nachfragen bei JEF selbst herauskam. Eine Hausregel ist eine bewusste Entscheidung, etwas anders zu machen als in den Regeln steht. Wenn man die Regeln aber falsch interpretiert, kann man nicht von einer Hausregel sprechen. Da spielt es dann auch keine große Rolle, wie die Regelung nun genau war.
  4. Falsch. Es hat sehr viel damit zu tun, denn es zeigt, wie schlecht die Regel formuliert war und es deshalb zu einer Fehlinterpretation der Regeln gekommen ist. Ich bin mir jetzt nicht mehr so sicher, ob es wirklich ein Abwehrwurf war oder eine Probe auf Reaktion, dioe vom SL beim Misserfolg des Resistenzwurfs verlangt wurde. Auf jeden Fall basierte seine Regelung auf eine Fehlinterpretation der Regeln. Die Begründung dafür habe ich oben schon beschrieben.
  5. @Eleazar Da hast Du mich falsch verstanden. Aber Deine Verwirrung ist verständlich, denn ich habe vergessen zu erwähnen, dass wir noch nach M3-Regeln gespielt haben. Resistenz gegen Umgebungszauber war für unseren SL eben nicht ein Ausweichen oder ähnliches, sondern bedeutete für ihn, dass der Zauber bei diesem Ziel nicht wirkte. Deshalb der eigentlich von den Regel nicht vorgesehene Abwehrwurf. Wenn man zwei Regeln für im Prinzip Identisches hat, ist eine davon überflüssig. Und überflüssige Regeln sind schlechte Regeln.
  6. Option 3 ist nur eine Variante von Option 1 und Option 4 ist eine Variante von Option 2. Ja, eine verschiebung irgendwelcher Prioritäten im Bezug auf die Regeln ist einfach nichts anderes als eine Begründung für eine Regeländerung um jeden Preis. Dein Beispiel mit der Umgebungsresistenz ist treffend, denn in meinen Augen hat die nie wirklich funktioniert, sondern nur zu Verwirrungen geführt. Bei uns z.B. stand jedem ein Wurf auf Umgebungsresistenz und beim misslingen dessen auch noch ein Wurf auf Abwehr zu. Und wenn so etwas passieren kann, stimmt da etwas nicht. Eine überflüssige Regel ist eine schlechte Regel, und schlechte Regeln gehören entfernt.
  7. Ich sollte vielleicht noch ergänzen, dass M5 auch auf diese Weise entwickelt wurde.
  8. Da sollte man aber einige Sachen nicht vergessen. Die Frankes waren es, die einen Nachfolger suchten und sich an Pegasus gewandt haben, weil Pegasus früher schon Midgard veröffentlicht hatte. Der Wechsel der Welt war wohl auch eine Vorgabe der Frankes. Es wäre auch nicht das erste Mal, das Midgard die Welt wexchselt. Ob das, was Pegasus aus der Lizenz macht, am Ende der richntige Weg ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Die Unternehmensstruktur ist zwar bei DSA besser, aber erst seit 2011 gibt es eine hauptberufliche DSA-Redaktion, bis dahin bestand auch die DSA-Redaktion nur aus freien Mitarbeitern. Sie war aber mit vier Leuten schon immer größer. Somit fällt der zweite Grund weg. Der wahre Grund für den Erfolg von DSA, trotz eines ursprünglich schlechteren Regelwerks, lag darin, dass mit Schmidt Spiele ein großer Spieleverlag das Spiel in die Kaufhäuser brachte. Viele Spielzeugläden hatten zwar Rollenspielsegment, aber ohne DSA in den Kaufhäusern wäre dies nicht möglich gewesen. Diese Unterstützung durch einen großen Verlag ermöglichte auch einen größeren Produktausstoß und eine größeren Pool an freiberuflichen Autoren, von deinen einige zu den bedeutetstens deutschsprachigen Fantasy-Autoren gehören.
  9. Und etliche sind sogar ganz bei DSA3 geblieben. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Um zu Midgard zurück zurückzukehren: Ich war von Anfang an spektisch, aber nicht wegen der Regeln, sondern eher wegen der Welt. Meine Angst war, dass wir eine weichgespülte Welt ohne realistische Konflikte vorgesetzt bekommen, weil man ja keinen potentialen Käufer mit irgendetwas, was sie vielleicht verletzen könnte, abschrecken wolle. Die Idee ganz auf den W20 umzusteigen, die fand ich nicht schlecht, und finde sie eigentlich immer noch ganz gut. Erst als man hier im Forum davon hörte, dass Leute sich aus der Entwicklung von M6 verabschiedet haben, in einigen Fällen mit der Begründung (oder Ausrede(?)), dass man dafür keine Zeit mehr habe, stieg meine Skepsis. Und die Gerüchte über die radikalen Änderungen, haben M6 für mich sterben lassen.
  10. Nein, ich spreche nämlich aus langjähriger Erfahrung. Ich habe gesehen, wie Fans von D&D und DSA in der Vergangenheit auf massive Änderungen am Regelwerk reagiert haben. Ich weiß das Traveller: The New Era unter anderem wegen des komplett neuen Regelwerks gescheitert ist. Und es gibt noch andere Rollenspiele, die durch massive Änderungen am Regelwerk, Fans verloren haben. Das ist kein Schließen von mir auf andere! Das stimmt zwar, aber das kann man lösen. WotC das dies damals gemacht als klar wurde, dass D&D 4e gescheitert ist. Man hat die Fans gefragt was sie wollen und man hat auf dieser Basis ein Regelwerk entwickelt, welchen ein Jahr lang öffentlich getestet wurde. Das Ergebnis war D&D 5e. Ein Blick über den Tellerrand auf die Entwicklung anderer Rollenspiele hilft. da wird schnell klar, dass man sich mit Änderungen zurückhalten sollte, weil dies oft genug nicht den Effekt hatte, den man eigentlich haben wollte. Und dies wird sehr hart. Man muss also eine Welt und ein Regelwerk vorlegen, welches beide Gruppen anspricht. Da hilft nur massive Werbung. DSA ist genau dadurch damals so erfolgreich geworden, obwohl DSA1 von den Regel her ziemlich schwach war. Beiden Platzhirschen der deutschen Rollenspielszene Spieler abzuluchsen ist in meinen Augen ziemlich unmöglich.
  11. Jein. wie @Eleazar oben schon geschrieben hat, das Ausgangsprodukt muss noch erkennbar sein. So wie der Schritt von M4 zu M5, wo ja doch so einiges massiv verändert wurde. M5 ist trotzdem noch als Midgard-Rollenspiel erkennbar, weil alle Grundstrukturen erhalten geblieben sind. Ein Umbau in ein reines Kaufsystem wäre zum Beispiel möglich, wenn man dabei die bisherige Struktur der Charaktere beibehält. Man wünscht sich manchmal Balast abzuwerfen, weiol man meint diesen nicht mehr benötigen zu müssen, aber oft genug gehört dieser Balast zu den Merkmalen des Systems. Deshalb hat man zum Beispiel bei DSA das Talentsystem mit den drei W20-Proben und die aktive Parade im Kampf bebehalten, obwohl sie problematisch sind. Man hat für beide Problemfelder Alternativen entwickelt, diese aber absichtlich nur in einem Ableger (Die Schwarze Katze) eingesetzt, weil man man genau weiß, dass diese Änderungen so schwerwiegend sind, dass sie damit Fans verärgern werden. Und man hat durch Regeländerungen bei Wechsel zu DSA5 viele Fans verärgert. In diesem Fall bedeutet Legitim, dass man damit nicht die Mehrheit der Fans so sehr verärgert, dass man sie als potentielle Käufer verliert.
  12. Aber es waren jedes mal andere Entwickler. Wahrscheinlich hat Pegasus nicht deutlich genug kommuniziert, was man eigentlich haben will. Jein. 3 ist ein Spezialfall von 1. Die Abschaffung der zufallsbasierten Charaktererschaffung bei vielen Rollenspielen, die diese in früheren Editionen hatten, ist dafür ein gutes Beispiel. Legitim ist alles, was wirklich notwendig ist. In meinen Augen ist es nicht legitim, Regeln nur deshalb zu ändern, nur weil man dazu in der Lage ist und nicht, weil man festgestellt hat, dass die bisherigen Regeln nicht funktioniert haben. Die Regeländerungen von M5 sind ein Beispiel für ersteres, der Großteil der Regeländerungen von DSA5 für letzteres. Da wurde damals von einer unerfahrenen Redakltion, deren Chef DSA4 überhaupt nicht mochte, soviel Porzelan zerschlagen, dass viele DSA-Spieler nicht zu DSA5 gewechselt sind. Der Umstieg von einer zufallsbasierten Charaktererschaffung zu einem Kaufsystem mit DSA4 hat damals zwar auch viele DSA-Spieler verärgert, aber es kam nicht diesen Massenexodus von DSA-Autoren wie nach der Einführung von DSA5. D&D 4e ist ebenfalls ein gutes Beispiel für letzteres. Es sollte doch längst bekannt sein, dass ich zu der Fraktion Rollenspieler gehöre, die gegen Revolutionen im Rollenspiel sind. Eine neue Regeledition sollte kein neues Rollenspiel sein sondern klar als Weiterentwicklung der vorherigen Edition erkennbar sein. Wer meint, die Regeln für eine neue Edition total umkrempeln zu müssen, sollte seine Ideen lieber dazu benutzen, ein eigenes Rollenspiel zu entwickeln. Oft genug wäre dies der bessere Weg gewesen.
  13. Das ist doch in diesem Fall im Prinzip das gleiche. für Dich, der die gesamten Hintergrüpnde realtiv genau kennt, mag dies nur eine sher oberflächliche Darstellung gewesen sein. Für uns andere, die nicht wissen, was da alles passiert ist, war dies eine Erklärung, weshalb dieser Ansatz gescheitert ist. Sollte das nicht klar sein?
  14. Der Grund für das Scheitern der ersten wurde doch von @Prados Karwan hier doch deutlich erklärt. Über das Scheitern der zweiten kann ich jetzt nichts sagen, aber es wird wohl ähnliche Gründe haben. Das jetzt der dritte Anlauf scheinbar zum Ziel führen wird und sich radikal von den vorherigen Editionen unterscheiden wird, ist für mich eher ein Zeichen dafür, dass Pegasus von Anfang an ein Regelwerk haben wollte, welches sich deutlich vom Vorgänger unterscheiden sollte. Sprich Pegasus will Midgard seinen Stempel aufdrücken. Aber wieviele dieser "Innovationen" wurden erst in späteren Editionen von Rollenspielen eingeführt und haben dort wichtige Kernregeln ersetzt? Ich spreche jetzt nicht von Ergänzungen wie die verschiedenen Sorten von Gummipunkten (Schicksal, Glück usw.) oder Erweiterungen, sondern von Veränderungen der Kernregeln! In allen Fällen, die ich kenne, wo wirklich Kernregeln verändert wurden, war dies auch wirklich notwendig, weil die ursprüngliche Regel nicht wirklich funktioniert hat. Es gibt aber auch Fälle, in denen man solche Kernregeln trotzdem beibehalten hat, weil sie zu einer Art Markenzeichen für das System geworden sind, und man die neuen Regeln für Ableger verwendet hat. Deshalb sprach ich ursprünglich von "scheinbaren Innovationen".
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