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Larandil

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  1. Falls ich nicht irgendeine Wendung verpaßt habe, halten die Mehandor das Monopol auf den Fernhandel im Bereich des Imperiums von Arkon. Die werden dann möglicherweise die Überschweren dazu anhalten, ein Auge auf Schmuggler zu haben - und was mit Leuten passiert, die die Überschweren beim Schmuggeln erwischen, möchte ich lieber gar nicht so genau wissen. Und Waffen in Kriegsgebiete schmuggeln ist ein hohes persönliches Risiko. Wenn man nicht den ersten, die einen anhalten, ein gutes Angebot macht, beschlagnahmen sie die gesamte Fracht sowieso als "Konterbande" - und Schiff und Besatzung gleich mit.
  2. Überall, wo die Ein- oder Ausfuhr bestimmter Handelsgüter (was auch lebende Intelligenzler umfassen kann!) verboten oder zumindest durch entsprechende gesetzliche Auflagen erschwert ist. Siehe oben. Im Prinzip kann alles geschmuggelt werden, aber in der Realität entscheidet die zu erwartende Gewinnspanne, ob man Tulpenzwiebeln aus Kolumbien ausfliegt oder Kokain. Politische - und Wirtschaftsflüchtlinge, Wissenschaftler mit brisantem Know-How, Drogen, Waffen, Genußmittel (Alkohol ins Amerika der Prohibitionszeit) ... Die Fragestellung ist mir unklar. Geht es um die verschiedenen staatlichen udn wirtschaftlichen Organisationen, die Verbotenes aus dem Lande draußen und Erwünschtes drinnen halten sollen? Oder propagierst du "organisierte" Schmuggler, irgendwo zwischen dem Kali-Drogenkartell und den unabhängigen Frachterpiloten, die gelegentlich für Jabba den Hutten fliegen?
  3. Die Leute, die etwas möglichst diskret erledigt haben wollen, kommen für gewöhnlich mit illegalen Anliegen daher. Und haben dann entweder nicht die große Kohle oder aber genug, um ein paar Halsabschneider nach Ende des Jobs dafür zu bezahlen, daß es diskret bleibt. Konzerne werden ganz sicher ihre Industriespionage nicht "outsourcen". Adelshäuser haben für gewöhnlich ihre Mitglieder oder ködern "Missionsspezialisten" mit permanentem Statuszuwachs. In Peter Terrids TB "Geheimbund IPRASA" oder so besorgen sich die da Quertamagins ein Familienmitglied aus einem verarmten Seitenzweig und eine Angehörige aus einer anderen, weniger noblen Familie, die sie mit Adoption bzw. Einheirat entlohnen wollen, für einen vorgeblichen Einbruch beim Khasurn der Orbanaschols. In Wirklichkeit werden sie für den Mordanschlag auf Imperatrix Theta benutzt und so präpariert, daß sie nie darüber reden können - oder eben per spontaner Selbstentzündung ein schmerzhaftes, abschreckendes Ende finden. Keine, die mir einfallen. Es gibt andererseits von Lindsay Davis Romane, die im Rom der Kaiserzeit spielen und in denen sich ein Privatschnüffler immer wieder in Staatsaffären verwickelt findet. Die könnte man eventuell auf die Verhältnisse im Göttlichen Imperium umstricken.
  4. Der erste "neue" TB-Zyklus "Andromeda". Spielt während der Blockade am Sternenfenster von Hayok.
  5. Die Blues haben jahrhundertelang bei den Springern und Akonen Waffen eingekauft. Zwar keine Transformkanonen, aber dafür alles andere, was große Löcher machen kann. Ich denke, der technologische Vorsprung der Tefroder war irgendwann aufgezehrt oder jedenfalls nicht mehr gut genug, um die massive materielle Überlegenheit der Blues auszugleichen. Entweder haben sich die Exiltefroder rechtzeitig arrangiert, oder sie mußten ihrerseits zwischen dem Untergang und dem Exodus nach Andromeda in die Unterwerfung wählen wie die Maahks nach den Methankriegen ... Vielleicht wird irgendwo im Linguidenzyklus was darüber gesagt. Die haben ja sonst auch zwischen allen Frieden gestiftet, die bei Drei nicht auf dem Baum waren.
  6. Einen Nachtrag noch: Churr'sha importiert gefährliches Großwild - Raubtiere, die unter lokalen Bedingungen eine Weile überleben können. Zur Not auch schon mal mit einer kleinen Herde Beutetiere. Die Lookh bilden dann Jagdgruppen und ziehen los, um sich Adrenalin und Trophäen zu verdienen ... Predator-Style.
  7. Also meines Wissens war die tefrodische Einwanderung in die Eastside unmittelbar nach dem Sieg der Maahks und Terraner über die Meister der Insel, als die Maahks durch "ethnische Säuberungen" mit Nuklearwaffen Andromeda wieder zu ihrem Gebiet machten. 2840 hat man in der ATLAN-Serie mal kurz die Problematik der Tefroder angerissen, nachdem sie in PR seit der Sepulveda-Angelegenheit im M 87-Zyklus nicht mehr erwähnt wurden. In den TBs gibts dann noch reichlich Querverbindungen zwischen Tefrodern, Spoctara, dem Goldenen Talossa und der Condos Vasac - aber das ist alles frühes 25. Jahrhundert.
  8. Davor kann ich nur eindringlich warnen. Höhere Mächte sind bei PR das, was Götter fürs Fantasyrollenspiel sind: man trifft sie nicht "einfach so". Man trifft noch nicht mal ihre unmittelbaren Beauftragten - bestenfalls eine Priesterschaft, die von sich behauptet, im Auftrag der Hohen Mächte tätig zu sein. Zu ihren besten Zeiten hatte die Kosmische Hanse (die ja immerhin "insgeheim" für ES gegen Seth-Apophis wirkte und damit die Interessen der Hohen Mächte wahrnahm) akkurat drei Ritter der Tiefe. Und die Milchstraße ist ja jetzt sowieso SI-befreite Zone.
  9. Das Vereinte Imperium hat Rhodan selbst für aufgelöst erklärt, nachdem die Bündnispartner der Galaktischen Allianz einer nach dem anderen abgesprungen waren. 2329 war's vorbei mit dem Vereinten Imperium. Atlan, schon lange nicht mehr Imperator von Arkon, stellte die USO in den Dienst der Menschheit (wenn schon nicht direkt des Solaren Imperiums), weil außer der GCC praktisch niemand jemals nennenserte finanzielle Unterstützung der "galaktischen Feuerwehr" geleistet hatte. Back on topic: ich sehe einen Grund für die Niederlage der MdI darin, daß sie zu lange nicht ernsthaft herausgefordert wurden. Nach einer relativ kurzen Phase der Konsolidierung ihrer Macht und der Unterwerfung der Maahks, als die nach den verlorenene Methankriegen wieder zurück nach Andromeda strömten und sich auf Geheiß der Meister in Andro-Alpha ansiedeln mußten, hatten sie ihre Fallensysteme, ihre Schlägertruppen und was nicht alles - und konnten ihrer Lust an bizarren Projekten frönen. Vermutlich haben auch ihre Untergebenen einige Zeit den Deckel draufgelassen udn ihre Niederlagen nicht nach oben weitergeleitet aus Angst vor exzessiver Bestrafung. Und dann lief ihnen plötzlich "die Zeit davon" - Mirona Thetin verfolgte noch einen vielversprechenden, aber verzweifelten Ansatz, als die Kontrolle über die Sonnentransmitterstrecke schon verloren war, indem sie einen tefrodischen Schlachtkreuzer in der Zeit zurück schickte. Der sollte ein massives Zeitparadoxon auslösen - etwas, was die Meister bis dahin eigentlich strikt vermeiden wollten. Sonst hätten sie eine massive Schlachtflotte so in die Vergangenheit schmuggeln können, die bei den knappen Abwehrschlachten um Kahalo den Ausschlag hätte geben können. Aber was erst mal Geschichte ist, kann man nur unter hohem Risiko zu ändern versuchen.
  10. Die Lemurer führten Zeitkriege? Hör ich jetzt zum ersten Mal von. Wenn du dich damit auf den Untergang des lemurischen Reiches im Kampf gegen die Bestien beziehst - im Auftrag der Uleb/"Zeitpolizei" - dann ist das aber ganz schlecht ausgedrückt.
  11. Jetzt mach aber mal nen Punkt. Das ereignete sich schon im "mythischen Zeitalter" der Lemurer! Auf Terra/Lemur! Rechnest du im Ernst damit, daß Archäologen im 5. Jahrtausend unserer Zeitrechung ein Museum aus dem Jahre 50.000 v. Chr. ausgraben, in dem ein mittlerweile extrem stark korrodierter Bronzeharnisch liegt mit einer lemurischen Erklärung: "Soll dem Heroen Dar-Tranatlan gehört haben?"
  12. Mit groben Worten alleine beeindruckt man keinen Handelsschiffer. Da müssen schon Kanonen dahinterstehen, die einen Schutzschirm knacken können. Aber es stellt sich da auch nicht die gleiche taktische Aufgabenstellung wie bei Kriegsschiffen. Die haben wirklich starke Schutzschirme und schwere Artillerie, und ihr Job besteht darin, andere schwerbewaffnete und gut geschützte Kriegsschiffe in Plasma, Gas und Altmetall zu verwandeln. Bei Handelsschiffen geht das alles vom Laderaum ab. Natürlich kann ein Handelskapitän sich den besten Schutzschirm einbauen, der für Geld zu kriegen ist; aber die Projektoren sind entsprechend groß und der Energiebedarf erheblich, also muß der Energieerzeuger des Schiffs ebenfalls für gutes Geld nachgerüstet werden.Das nimmt noch mehr Platz weg, wo eigentlich Laderaum sein sollte. Jetzt noch ein paar fette Wummen dazu, die noch mehr Energie brauchen ... und Platz ... und ein Feuerleitsystem ... und auf einmal ist fast kein Frachtraum mehr da, mit dem man die Betriebskosten hereinbringt. Vom Gewinn mal ganz zu schweigen. Ein Frachtschiff, das derart für Piraten unbezwingbar ist, ist vom wirtschaftlichen Standpunkt aus ein Faß ohne Boden. Piraten/Freibeuter auf der anderen Seite wollen eigentlich ihre Beute nicht zerstäuben. Es reicht ihnen aus, die Schutzschirme zu knacken, ehe das Opfer schnell genug ist, um den Übergang in den Hyper-/Linearraum zu schaffen. Zu diesem Zeitpunkt bleibt dem Handelsschiffer die Wahl: er kann sich ergeben und hoffen, lediglich seine Ladung zu verlieren, aber nicht gleich Schiff und Leben mit ihr. Oder er tut so als ob und sprengt sein Schiff in die Luft, wenn die Piraten längsseits gehen; wenn sie im Ruf stehen, ihre Opfer sowieso zu massakrieren, dann kann man sie wenigstens mitnehmen. Für die Piraten liegt die Schwierigkeit darin, schnell genug hinreichend viel Schaden an den Schutzschirmen des Opfers anzurichten, ohne bei Schirmversagen das Ziel gleich wegzupusten. Wenn mal ein Stück Ringwulst durch überschlagende Energien ausglüht, ist das kein Thema - aber trotzdem wird da jemand sehr genau die Energieorter und den feindlichen Schutzschirm beobachten und nicht kurz vor dem Zusammenbruch noch mal ein richtig schweres Kaliber in die Transformkanone wuchten.
  13. Die Namen. Und das Geschlecht. Und daß es eigentlich elf waren, die den Zwölften suchen ... den Vhratho halt. In der lemurischen Mythologie? Irgendwann in der sehr frühen, prä-technischen Zeit der Lemurer auf Terra. Da jedenfalls erschien der, den man später den Vhratho nenen sollte. Meines Wissens hat keiner von ihnen eine spezielle "Domäne" wie die Götter des antiken Pantheons. Und außer Dar-Tranatlan, dem Schwertkämpferbarden, hat auch keiner in der mir bekannten Serie jemals richtige Screentime bekommen. Uh. Ich erinnere mich, in der "Imperator-von-Arkon"-Blaubandtrilogie darüber gelesen zu haben. Und im Rainer Castor-PRTB 411(?) "Das Versteck der Sternengarde", und dann noch mal im Leo Lukas-Roman, in dem das schusselige Tu-Ra-Cel-Dutzend Shallowain aus terranischer Gefangenschaft befreit. Mag sein, daß der Legendenkreis um den Vhratho und die Zwölf Heroen bei den Akonen, Arkoniden und ihren Abkömmlingen eine gewisse kulturelle Bedeutung hat. Auf Terra ist alles darüber komplett aus dem Allgemeinwissen getilgt worden - mag sein, daß die Lemurer und ihre Zeit seit dem frühen 25. Jahrhundert langsam wieder hochkommen, aber als Ersatzreligion taugen die Zwölf Heroen nicht. Topsidern, Jülziish, Kartanin, Maahks und Posbis geht das Ganze sowieso am A..... vorbei.
  14. Unter den damaligen Rahmenbedingungen nicht. Aber wenn die Kryoschlaftechnik einen entsprechenden Grad der Ausgereiftheit hat, können findige Geschäftsleute durchaus auf die Idee kommen, Kryoschlafpassagen anzubieten. Ich denke jetzt nicht an reine "Gefrierfleischtransporter", sondern an eine begrenzte Anzahl von Kryoschlafsärgen als Möglichkeit, preiswert im Frachtraum mitzufliegen (Tiefgekühlte atmen nicht und essen nicht). Mit ein bißchen Herumsuchen habe ich ein Datenblatt von einer Ein-Mann-Rettungskapsel (PR 2108) lokalisiert. Leider ist online kein text dabei, ich werde also graben müssen ... aber ich glaube mich zu erinnern, daß es bei diesen Teilen auch schon eine Option gab, sich in Tiefkühlschlaf zu versetzen, wenn es mit der Rettung mal länger dauert. Die arkonidischen Spione, die ganz zu Anfang des Sternenozean-Zyklus mit ihrem Stealthboot im Leerraum stranden und mit Unterlicht auf das nächste Sonnensystem zuhalten, um dann unterwegs von Terranern geborgen zu werden, nahmen auch im Tiefkühlschlaf ihre Zuflucht. Was bei Notfall-Rettungssystemen verwendet wird, kann man auch außerhalb von Notfällen hernehmen ... Ich stelle mir gerade ein Unternehmen vor, das Passagieren eine Tiefkühlpassage im Frachtraum anbietet. Für das Einschlafenlassen und Aufwecken ist medizinische Betreuung an Start und Ziel erforderlich, und die Gesellschaft müßte natürlich Frachtraum in die richtige Richtung chartern ... aber bei Welten, die häufig angeflogen werden, könnte sich so eine Investition in die Infrastruktur bezahlt machen. "Ryanspace"?
  15. Ich weiß nicht mehr wo .. aber irgendwo, irgendwann hatte ich mal eine Hypothese aufgeschnappt, daß die Größe eines Imperiums durch die Qualität seiner Kommmunikations- und Nachschubverbindungen bestimmt wird. Wenn die Übermittlung der Nachricht von einem Problem und der Entscheidungsprozeß zu seiner Bekämpfung und die nötige Zeit, die erforderlichen Truppenverbände an den Brennpunkt zu befördern, ein gewisses Maß überschreiten, dann ist es eigentlich aussichtslos, Krisen an der Peripherie noch in den Griff zu bekommen. Das hat jetzt noch rein gar nichts mit Wirtschaft zu tun. Wenn es nicht mehr möglich ist, den Anschein von imperialer Macht aufrechtzuerhalten, die bei Bedarf jederzeit und überall wirksam werden kann, wird das Imperium vom Rand her zerfallen, bis diese Bedingung wieder erfüllt werden kann.
  16. Weichherzige Kapitäne setzen blinde Passagiere am nächsten Hafen nach ihrer Entdeckung aus. Und wenn das bloß ein Betonfeld auf einem absoluten Hinterwäldlerplaneten wäre. Nicht ganz so weichherzige Kapitäne lassen sie dort ins Gefängnis stecken. Und echt bösartige Kapitäne werfen sie entweder im Weltraum vom Schiff oder verkaufen sie in die Sklaverei ... Ich würde zwar nicht unbedingt Logarns Stehplätze übernehmen. Aber wenn die "Touristenklasse" aus aufeinandergestapelten "Personenschließfächern" besteht, läßt sich das sicher auch für die paar Tage verkraften. Zur Not unter Schlafmitteln wie in "das Fünfte Element". Kabinen, die mit mehreren Personen belegt werden. Ob zwei oder vier oder acht, soll mir egal sein. Hauptsache, jeder hat seine eigene Koje. Eventuell eben auch mal drei Kojen übereinander. Seeleute überleben das ja auch! Titanic Dritter Klasse. Eine Einzelkabine stellt bereits ein gutes Maß an Komfort da. Auch ohne Designermöbel. Wer eine Nacht in der Jugendherberge verbringt und die nächste in einem kleinen, preiswerten Zweisternehotel, der weiß, was ich meine. Das Modell "Kreuzfahrt" mit Stewards und Dinner am Kapitänstisch ... Titanic Erster Klasse. Es ist in der Romanserie richtig lange her. Damals starteten die Arkoniden zumindest ein Schiff, in dem Siedler im Kälteschlaf an ihr Ziel gebracht werden sollten. Hat nicht so ganz funktioniert. Auf Terra gab es (auch noch vor Band 100) ein Unternehmen, das seinen Kunden anbot, sich kryogenisch konservieren zu lassen und so die Zukunft zu erwarten. Zum Beispiel bei noch unheilbar Kranken, die auf medizinische Fortschritte hofften. Und ich erinnere mich vage an ein PR-TB "Schach den Cantaro", in dem zu Beginn der Blitzerzeit ein Haufen LFT-Terraner ein kleines Schiff kauften, es mit Kryoschlafsärgen vollpackten und im relativistischen Flug die harten Zeiten "durchschlafen" wollten. Auch das ging schief, weil sie schließlich von den Cantaro gekapert und in die Genfabriken gesteckt wurden ...
  17. Also DAS überrascht MICH auch. Und die PR-Exposecrew ganz sicher nicht weniger. Die Hyperimpedanz wird uns noch einige Zeit erhalten bleiben. Ihre krassesten Auswirkungen wird man durch technische Weiterentwicklung und evtl. "Retroengineering" von "Beutetechnologie" abzumildern anstreben. In gewisser Weise sind wir aus dem Zeitalter des Nonstop-Transatlantikflugs zurückgeworfen worden in die Ära der Transatlantiklinienschiffe. Eine Passage dritter Klasse von Hamburg nach New York und ein Flugticket Frankfurt-New York liegen preismäßig doch etwas auseinander ...
  18. Konsequenzen aus der Registrierung (simpel gedacht): Arbeitsrecht, Vertragsrecht, allgemeine Lohn-/Gehaltsbestimmungen, Steuertarife und Sicherheitsvorschriften des "Heimathafens" gelten für Schiff und Besatzung. Ebenso der "Gerichtsstand" bei Rechtsstreitigkeiten. Das kann allerdings auch dazu führen, daß Raumschiffe mit einer Registrierung auf einem bekannten "Hinterwäldlerplaneten" schnell den Ruf eines Seelenverkäufers weg haben und auf den großen Raumhäfen entweder gar keine Landegenehmigung bekommen oder nur für einen gesonderten Bereich, wo sie erst mal sorgfältig überprüft werden. Solche "Billigflaggen" werden es auch entsprechend schwer haben, wirklich gut qualifiziertes Personal anzuwerben, womit der "Seelenverkäufer"-Status schon beinahe selbsterhaltend wird.
  19. Ich hab ja einige Quellenbücher von damals - Mishima, Cybertronic, Bauhaus und die Bruderschaft - irgendwo ... Aber die Sache mit der Dunklen Symmetrie, den Aposteln undsoweiter wird schon ziemlich schwierig.
  20. Da muß jetzt also der arme Robot Mensch A und Mensch B irgendwie voneinander trennen und verhindern, daß A B Schaden zufügt, ohne daß besagter Robot dabei A Schaden zufügen darf? Toller Trick. Merke: Roboter dürfen andere Roboter in Klumpen hauen. Im Traversan-Kurzzyklus unternimmt jemand einen Anschlag auf Atlans Leben, indem er ihn betäubt, in eine (große) Robotattrappe einsperrt und dann quasi aufs "Robot Wars"-Spielfeld stellt.
  21. Tipa Riordan hat einen bekommen, ja. Aber erst sehr viel später und aus der "Konkursmasse" der Second Genesis-Krise. Genau so wie Ribald Corello, die drei Herrscher von Ertrus und Imperator Dabrifa. Laut Kanon landeten drei ZAs bei Eingeborenen von Planeten, auf denen sich nie die Raumfahrt entwickelte, und einer wurde von einem schiffbrüchigen Terraner gefunden, der aber von seiner "Insel" nie wieder wegkam. Dann eben noch das Teil von Iratio Hondro und der, den Tekener finden wird. Plus die 19 in Terranerhand macht 25. Ich will ja auch gar nicht ernsthaft vorschlagen, daß eine Spielergruppe nun einen Zellaktivator finden muß. Es ging mir mehr darum, daß ein Haufen intelligenter Lebewesen immer wieder mal die Ohren spitzt, ob nicht ein bestimmter Signalton in unbekanntem Gelände zu hören ist. Und natürlich auch, welcher Mißbrauch sich damit treiben läßt. Als Köder, den eine gut organisierte Gruppe von Raumpiraten auslegt, beispielsweise. Es gibt da ja auch diesen Roman, in dem die Aras Placebo-Aktivatoren basteln, die sie verstreuen wollen, um danach in aller Ruhe, sorgfältig und systematisch die echten zu suchen, wenn sich der ganze Trubel erst gelegt hat.
  22. Im Moment krieg ich Ausschlag, wenn ich das Wort "Langzeitprojekt" lese. Der Robotregent ist seit 2106 hin, futsch, kaputt, fini. Seine Überreste sind zusammen mit Arkon III 2329 noch einmal fragmentiert worden, seinem "Ausweichreservebackup" Ozo/Malliko hat die Abteilung III den Stecker gezogen, und damit muß einfach mal Schluß sein. Für selbstbewußte Arkoniden sind die Jahre der Herrschaft des "Großen Koordinators" im Rückblick eine Zeit der Schande, deshalb wird ja auch kein zweiter gebaut.
  23. Ich glaube, die drei klassischen Robotergesetze muß man an dieser Stelle nachliefern. Wer kennt schon noch Asimov außer lebenden Fossilen wie mir und dir ... 1. Ein Roboter darf keinem Menschen Schaden zufügen oder durch Untätigkeit zulassen, daß einem Menschen Schaden zugefügt wird. 2. Ein Roboter muß die Befehle eines Menschen befolgen, solange die Ausführung der Befehle nicht gegen das 1. Robotergesetz verstößt. 3. Ein Roboter muß seine eigene Existenz schützen, solange dieser Schutz nicht gegen das 1. oder 2. Robotergesetz verstößt. Ein Wach- oder Kampfroboter unterliegt im Prinzip auch diesen drei Gesetzen, hat jedoch "Prioritäten". Was soll ein Roboter sonst auch tun, wenn Mensch A die Hände um den Hals von Mensch B legt und zudrückt?
  24. Mal ein paar optische Anreize. Obwohl es, wie schon erwähnt, den "typischen" Posbi nicht gibt. - ein Posbi: http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/riss/risszei/r587.htm - noch ein Posbi (mit anderen Aufgaben): http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/riss/risszei/r667.htm - eine BOX: http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/riss/risszei/r500_1.htm
  25. Wenn "Roboterpsychologie" einfach nur bedeutet, mittels angewandter Logik und Kenntnis der Robotergesetze oder ihrer Äquivalente einen Roboter dazu zu bringen, zu tun, was man von ihm möchte ... sowas kann man auch ganz "trocken" als Theorie erlernen. Ist vielleicht sogar unter Philosophiestudenten ein beliebter Zeitvertreib, weil es den haarspalterischen Umgang mit Logischen Argumenten erfordert. Ich erinnere mich immer gerne an eine Szene in einem Nicht-PR-Roman, in der sich ein verliebter junger Mann auf ein bewachtes Grundstück schleicht und den Wachrobotern weismachen will, er sei ein Busch - schließlich hält er ja mehrere Zweige über sich? Worauf die Wachroboter sich erst mal des Fachwissens eines Gärtnerrobots versichern, der die Blätter der Zweige sorgfältig prüft ... Ich würde allerdings vermuten, daß gerade Kampf- und Wachroboter mit sehr eingeschränkten Varianten der Robotergesetze operieren. Ha ha. Der war gut.Haben Roboter eine Seele? Mal abgesehen von den Posbis, deren Stützpunktwelten weit draußen im Leerraum liegen. Da die allesamt WEIT WEG von der Milchstraße sitzen, mußt du dir darum erst mal wenig Sorgen machen. Und damit sind wir wieder beim Problem: autonome Roboterzivilisationen sind ungewöhnlich. Meines Wissens gibts in der Milchstraße keine. Mit Ausnahme der Posbis (POSitronisch-BIologische Roboter), die aber durch ihren Bioplasmazusatz schon keine "Roboter" im strengen Sinn mehr sind. Wenn du mal wieder komplett auf dem Schlauch stehst bezüglich des Perryversums: http://www.pr-materiequelle.de/ http://www.perrypedia.proc.org/
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