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Airlag

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Beiträge von Airlag

  1. Ich sehe den Verkauf von "Lernmöglichkeiten ohne Geld" ein wenig anders.

    Diese Lernmöglichkeiten sind eine Form von Gefallen, die ein Auftraggeber für die Erledigung einer Aufgabe vergibt. Vermutlich fordert unser Auftraggeber dafür selbst Gefallen ein oder die Lehrer arbeiten sowieso für ihn. 

    Die Sache ist die: ein Gefallen ist eine persönliche Angelegenheit. Wenn ich lieber Geld statt der Lernmöglichkeit hätte, dann sage ich das dem Auftraggeber(Spielleiter) höflich, statt diesen Gefallen an irgend eine wildfremde Person zu verscherbeln. Das ist doch unhöflich, in manchen Kulturkreisen sogar eine Beleidigung für den Auftraggeber.

    Ich fände es deshalb nicht stimmig, solche Lernmöglichkeiten zu verkaufen, auch wenn regeltechnisch nur ein Geldwert in eine andere Form gewandelt wird.

    • Like 3
  2. vor 23 Stunden schrieb Kar'gos:

    Amulett gegen Illusionszauber. Das wirkt zu 100% gegen die erste Illusion unabhängig vom ABW. 

    Auch die dreifachen Kosten des Kombinationsamuletts tun dann bei einem ABW100 nicht mehr wirklich weh. Die gibt's dann also für 108GS.

    Wäre da nicht eher ein Wahr Sehen Artefakt das Mittel der Wahl?

    Bei einer Illusion gibt es keinen magischen Trigger, der die Schutzwirkung eines Amulettes auslöst - denke ich jedenfalls. Um permanenten Schutz zu gewähren müsste ein Wahr Sehen Zauber permanent am Laufen gehalten werden, also nach Ende der Wirkungsdauer sofort wieder aktiviert werden. Für ein Amulett/Artefakt bedeutet das jedes mal einen neuen Prüfwurf ABW. Ergebnis: das Amulett hält selbst mit ABW 1 nicht lange.

  3. Mein Senf dazu:

    Elixiere gehören zur Thaumaterapie und sind die Art der Zauberei von Heilern, Weisen und Feldschern. Auch wenn sie in der Anwendung den Zaubermitteln recht ähnlich zu sein scheinen, so sind sie das aus Sicht des Regelwerkes nicht. Es sind vielmehr Zauber mit Materialkomponenten.

    Ich fand diesen Regelkonstrukt ziemlich unglücklich und habe mal einem Feldscher erlaubt, mit "Konservieren" jeweils ein Elixier pro Patient individualisiert und haltbar her zu stellen. Inzwischen denke ich aber, dass die Thaumaterapie mit so einer pauschalen Regel für alle Elixiere zu stark ist. Speziell weil die Trennung von Herstellung und Anwendung dieser Zauber zu Augenblickszaubern  macht, und dafür sind sie zu billig.  Die meisten Elixiere haben nicht mal Materialkosten. Die Leute werden mit Thaumaterapeutischen Heilzaubern also buchstäblich mit etwas Magie, Spucke und Zeit zusammengeklebt.

    Außerdem können alle Klassen, die Thaumaterapie erlernen können, auch die Herstellung von Zaubermitteln erlernen. Und wenn der SL es zulässt auch solche Zaubermittel entwickeln, die auf Elixieren beruhen zu denen es kein passendes Zaubermittel im Regelwerk gibt.

    Ende von meinem Senf ;) 

    • Thanks 1
  4. Ich finde die Idee gut.

    Spontan wollte ich diesen Strang mit meiner Clanngadarn-Version anreichern. Die Campagne, die ich geleitet habe, hat zur Erweckung einer alten Gottheit (einer Tochter von Dreis) geführt und hat ziemlich lange gedauert. Da ist viel zusammen gekommen.

    Leider habe ich auch einige andere Interessen / bin ich schreibfaul. Mir haben zum leiten der Campagne Skizzen, Namenslisten, Stichworte und vor Allem mein Gedächtnis vollauf genügt. Das alles auch nur rudimentär in eine veröffentlichbare Form zu bringen ist mir ehrlich gesagt zu aufwändig.

    Aber ich werde versuchen, diesen Thread im Auge zu behalten, und wenn ich was habe, teile ich es gerne mit euch.

    P.S.: Hier im Forum hat es schon ein paar Ecken, wo sich Kreative tummeln:

    https://www.midgard-forum.de/forum/forum/9-kreativecke-ideenschmiede/

    https://www.midgard-forum.de/forum/forum/241-kreativecke-das-buch-der-abenteuer/

    https://www.midgard-forum.de/forum/forum/324-kreativecke-gesetze-der-magie/

    https://www.midgard-forum.de/forum/forum/323-kreativecke-gesetze-des-kampfes/

    • Like 1
  5. So, wie ich Grundrisse von anderen Leuten verwende, wünsche ich mir mit Möbeln.

    Wichtig ist mir, dass ich sie in einer digitalen Version mit SL-Informationen für mein Abenteuer ergänzen kann. Falls die Ersteller auch schon SL-Informationen für ihre Abenteuer in die Karte stecken, dann bitte so, dass man sie mit und ohne diesem Layer anzeigen und drucken kann. Die Möbel gehören für mich noch nicht zum SL-Layer.

  6. vor 3 Stunden schrieb Randver MacBeorn:

    Für diejenigen, denen Firefox am Wochenende komische Meldungen angezeigt hat:

    Firefox und abgeschaltete Add-ons: Neue Version behebt Zertifikats-Problem | heise online

    https://heise.de/-4413574

    Surfen ohne NoScript - so was mache ich überhaupt nicht mehr. Hätte ich FiFo noch als Standardbrowser verwendet, hätte ich ihn letzte Woche auf die Ersatzbank geschickt. Aber da war er schon seit Chrome schneller ist als FiFo.

  7. Jeder Umstieg ist erst mal gewöhnungsbedürftig. Aber die meisten Änderungen empfinde ich inzwischen als angenehm. Einige Dinge sind nicht so aufgeräumt worden wie erhofft (z.B. Mikromanagement beim Thaumaturgen oder das gedruckte Regelwerk selbst) und andere Dinge sind immer noch nicht da (z.B. Beschwörer). Dafür sind andere Sachen dazu gekommen, auch wenn manche recht versteckt im Regelwerk verteilt wurden (zauberkundige Kämpfer haben ein eigenes Kapitel im Mysterium, Kampfzauberer stecken sich im Anhang)

    Insgesamt ist die Entwicklung eines Charakters jetzt dynamischer und schneller geworden, weil die Lernkosten verringert wurden. Was nicht heißt, dass es einfacher geworden wäre, die Kosten für Fertigkeitssteigerungen oder neue Sprüche zu ermitteln - aber dafür habe ich Excel dressiert :D 

    Für das Spielgefühl ist nach wie vor meine Vorstellung von einem Charakter maßgeblich, nicht das Regelwerk in dem er mit seinen Zahlenwerten definiert ist. Das bildet nur den Rahmen und da ist es mir relativ wurscht ob es M2, M4, M5, AD&D oder Gurps heißt. Hauptsache, ich kenne mich darin einigermaßen aus, so dass ich nicht für jede Kleinigkeit im Regelwerk nachschlagen muss. Und genau das ist für mich mit M5 nach 6 Jahren stetigen Übens inzwischen gegeben ;) 

    Oder anders ausgedrückt: Man gewöhnt sich an alles :headbang:

     

  8. P.S.: Andere Kampfstile werden Gnome wohl nur entwickeln, wenn sie mit Waffen kämpfen, die nicht für ihre Größe angepasst sind. Mit angepassten Waffen werden sie am effektivsten so kämpfen wie Menschen mit normal großen Waffen. Nur wenn die Größe und die Balance nicht stimmt werden sie sich was ausdenken müssen.

    Ich denke dabei z.B. daran, dass Gnome ein normales Langschwert wohl eher wie einen Bihänder führen werden. Da der Griff eines Langschwertes aber zu kurz ist um den typischen Hebel eines Bihänder-Schlages zu bekommen, machen Gnome so auch nur den normalen Langschwert-Schaden. Um den fehlenden Hebel auszugleichen werden Gnome in weiteren Bögen schwingen als ein Mensch und so auf höhere Endgeschwindigkeit setzen. Was letztlich mehr wie ein wirbelnder Tanz aussehen wird als bei einem Menschen.

    Gnome sind grundsätzlich beidhändig veranlagt. Ein schöner Stil für Gnome wäre der Kampf mit 2 Dolchen, Parierdolchen oder Kampfgabeln (auch normal großen, da sie diese wie Kurzschwerter verwenden können, auch Stichwaffen) Auch dieser Stil wird vermutlich sehr tänzerisch aussehen, weil sie sehr geschickt sind und Schlägen eher ausweichen als diese zu blocken.
    Kampf mit 2 Parierdolchen kann man nach Standard Regeln abhandeln. Der Spieler sagt an, ob er mit einer oder zwei Waffen angreift oder beide zur Abwehr einsetzt. Ich denke, bei der Abwehr mit zwei Parierdolchen kommen die Regeln von konzentrierter Abwehr zum Tragen. 

    Schilde sind imho für Gnome nur zur Abwehr von Fernwaffen interessant. Im Nahkampf liegt ihre Stärke in ihrem Geschick, Schlägen auszuweichen oder diese mit leichten Abwehrwaffen abzulenken. Ein Schild wäre ihnen zu schwer. Einen wuchtigen Schlag frontal mit einem Schild zu blocken können sie bei ihrem geringen Gewicht und mangelnder Stärke eigentlich ganz vergessen.

    P.P.S.: Danke, dass ihr mich zum Nachdenken über Gnome und Bewaffnung angeregt habt. Ich spiele gerade einen Gnom (Druide) der aber auch gelegentlich mit Waffen umgehen muss. Bisher war das ausschließlich ein Magierstecken, der ist aber letzte Woche  abhanden gekommen :( Aktuell hat er zwei menschliche Oberschenkelknochen geschultert für Todeskeule. Das ist irgendwie unhandlich!

    • Thanks 1
  9. Der Schaden ist alleine dadurch schon schwächer, dass ein Gnom im Schnitt eine niedrige Stärke hat als ein Mensch. Wobei ich zu bedenken geben möchte, wie viel Kraft ein Schäferhund entwickeln kann, und der wiegt auch nicht mehr als ein Gnom in Midgard.

    Langschwert als Stichwaffe: Es gab historisch Langschwerter mit spitzer Spitze (z.B. deutsches Langschwert) und solche mit abgerundeter Spitze (z.B. normannisches Langschwert). Mit der spitzen Spitze gehörte stechen natürlich zu den Schwertkampftechniken. 

    Ich würde es an eurer Stelle einfach halten, z.B. so: Kleinwüchsige können normal große Waffen mit einem Abzug verwenden, für ihre Größe gefertigte Waffen ohne Abzüge. Den Rest erledigen die geringeren Schadensboni von Gnomen und Halblingen.
    Ich würde so was aber bleiben lassen. die Kleinwüchsigen Kämpfer haben es schon schwer genug wenn man nur nach den Regeln spielt.

    • Thanks 2
  10. vor 12 Stunden schrieb Sulvahir:
    vor 15 Stunden schrieb Sulvahir:

    In etwas über einer Stunde (19:45 Uhr) versucht die israelische Sonde Beresheet auf dem Mond zu landen.

    Die Landung ist nach einem kurzzeitigen Ausfall des Haupttriebwerks auf den letzten paar hundert Metern schief gegangen.

    100 Millionen € für einen neuen Krater auf dem Mond - einem sehr kleinen.

    Schade das :ups:

  11. Am 29.3.2019 um 22:32 schrieb Meeresdruide:

    Meinst du den gleichen EuGH, der schon einmal entschieden hat, dass Upload-Filter gegen europäische Grundrechte verstoßen (Urt. v. 2012-02-16, C‑360/10 - SABAMECLI:EU:C:2012:85)?

    Vielleicht weiß Oettinger das nicht? Oder er ist bei dem Thema so bei der CDU, die diesen Artikel ja befürworten, dass er es nicht wissen will.

  12. Ich hatte, solange ich meinen Schamanen gespielt habe, immer Probleme damit, wie mein Spielleiter mein Totem dargestellt hat. Ich konnte mit dem, was das Totem sagte, einfach nichts anfangen. Es war stylish, aber für mich als Spieler war es meist ziemlich sinnfreies gebrabbel.

    Meine Vorstellung von einem Totemgeist und die des Spielleiters waren offensichtlich völlig unterschiedlich. Im Nachhinein denke ich, ich hätte da öfter mal das Gespräch suchen sollen...
    Das kann ich auch jedem Schamanen-Spieler nur mit geben. Redet mit eurem Spielleiter und bringt eure Vorstellungen von Schamanismus in Einklang.

    Jedenfalls haben diese unterschiedliche Auffassung, und die Tatsache, dass der Schamane jahrelang ausschließlich in 'zivilisierten' Gegenden mit 'zivilisierten' Abenteurern rum gezogen ist, dazu geführt, dass der Charakter vom Schamanen mit Totem Rabe zum grauen Hexer mit Mentor Rabe gewechselt ist. Und just dann ging es für Jahrzehnte in Länder mit ausschließlich schamanischem Glauben ^^

    • Thanks 1
  13. Ich fand auch, dass einige Zauber, die ein Schamane einfach haben muss, plötzlich teurer geworden sind. Die Umstellung von individuellem Lernschema auf M5 Zauberklassen hat da einiges verallgemeinert, sag ich mal.

    ABER:

    Der Schamane hat jetzt das absolut weiteste Spektrum aller Magiewirker. Er hat Dweomer UND Wundertaten UND alle Magierzauber UND Zaubermittel UND Nekromantie. Abgesehen von Erschaffen und Formen und der Erschaffung von mächtigen Artefakten alles zu Standard-Kosten. Das hat mich für vieles entschädigt - und macht die Auswahl was man lernen will doppelt schwer :D

  14. vor 33 Minuten schrieb Widukind:

    Okay, ich habe jetzt so ungefähr verstanden, warum der Artikel 13 suboptimal ist. Welcher Gegenvorschlag liegt denn auf dem Tisch? Darüber wurde irgendwie viel weniger geredet.
    Oder sind sich die "Gegner" da noch nicht ganz einig?

    Es gab Vorschläge, die wirklich den Urhebern mehr Rechte und höhere Einkünfte verschaffen sollten und nicht den Verlagen und Verwertern.

    Es gab Vorschläge, die Richtung fair use gingen, nach denen man großzügiger zitieren dürfte um z.B. öffentlich über ein Werk auch diskutieren zu können ohne gleich Lizenzen abdrücken zu müssen.

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