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[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"


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Diese Geräuschkulisse war am Vortag noch nicht in diesem Maße gegeben. Noch leicht schläfrig erhebt sich Dylan aus dem Bett und schleicht auf das Fenster zu. Da muntere Treiben in der statt erschreckt ihn doch ein wenig. Eine Zeit lang überblickt er die Bewegungen des Volkes, gewöhnt seine Augen an das gelbliche Morgenlicht. Er fühlt deutlich sein Herz schneller schlagen... 'Und da soll ich mich dann um einen Stand kümmern...' befallen ihn etwas sorgenbehaftet seine Gedanken.

In Gedanken vertieft kleidet er sich an und verlässt sein Zimmer. Auf seinem Weg nach unten und auch noch dort wirkt er deutlich geistlich abwesend, was er tatsächlich ist, kaum nimmt er seine Umgebung wahr. Den freundlichen Morgengruß weiblichen Bedienung nimmt er auch nur am Rande wahr, erwiedert ihn noch mit einem knappen Kopfnicken und nimmt an einem Tisch platz, etwas entfernt vom allgemeinen Treiben, welches sich nun auch hier deutlich breit gemacht zu haben scheint.

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"Hmmm...." Mergronn grübelt. "Ihr sagtet, daß der Überfall auf dieses Kräuterweib Meggen nicht Owens Handschrift trägt. Was wäre denn seine Handschrift? Mit was könnte man ihn aus der Reserve locken?

Und wie könnten wir mit Redthorne Kontakt aufnehmen? Es klingt, als würde es sich lohnen, mit ihm zu sprechen...

Habt Ihr eine Idee, wo jemand ansetzen sollte, der Owen fangen will?"

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Hauptmann MacTillion lacht herzlich auf, bevor er mit ungläubigem Blick registriert, dass Mergronn nicht scherzt. "Ihr meint es wirklich ernst. Ihr wollt Owen Rose fangen." Seine Worte klingen mehr wie Feststellungen denn wie Fragen. "Nun, viele Sommer sind ins Land gegangen, seitdem wir auf ihn Jagd gemacht haben. Schon möglich, dass er, hmm, nachlässig geworden ist..." Wenig überzeugt von seinen eigenen Vermutungen schüttelt er den Kopf. "Nein. Vergesst es. Es gibt nur einen Mann, der das Zeug hat, jemanden wie Owen Rose in Eisen zu legen. Und das ist Lord Oberrichter Redthorne. Er hält sich wahrscheinlich nach wie vor in Crossing auf. Vielleicht ist er euch sogar bei eurer Suche behilflich. Seht ihr, es hat ihn einigermaßen verärgert, dass er sich von Rose hat an der Nase herumführen lassen. Die beiden haben also noch eine Rechnung zu begleichen."

 

Ein Blick zum Fenster scheint dem Hauptmann zu zeigen, dass es an der Zeit ist, seine Aufmerksamkeit wieder seinen Dienstgeschäften zuzuwenden. Als er sich erhebt, um seine Schaller wieder an sich zu nehmen, scheint ihm noch ein Gedanke zu kommen. "Wir haben die Spur des Ganoven bis in das Offa-Massiv verfolgt. Wenn ihr irgendwo mit eurer Suche beginnen wollt, dann würde ich es dort versuchen." Mit einem angedeuteten militärischen Gruß setzt er an, sich zu verabschieden, als sich plötzlich ein hauchdünnes Lächeln auf sein schmales, fast asketisch wirkendes Gesicht stiehlt. "Zu schade, dass ich euch nicht angetroffen habe, Meister Felsbrauer. Nun werden die zwei Goldstücke wohl oder übel doch dem Stadtsäckel zur Last fallen müssen."

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Eine junge Schankmaid mit Schürze deckt die Tische ein und dreht sich um, als sie ein leises Knarren der Treppenstufen hört.

 

"Guten Morgen, einen schönen Ljosdag wünsche ich Euch!" grüßt sie,

"Ihr seid aber früh wach, was darf ich Euch bringen? Das Porridge wird gerade gekocht, Eier mit Speck dauert etwas, ein Glas frische Milch hätten wir sofort! Möchtet Ihr hier sitzen?"

Sie weist auf zwei Tischchen am Fenster, auf denen Brotkörbchen stehen und um gestülpte Trinkbecher, auf die Fensterbank hat sie sogar ein Sträußchen Blumen in einen Becher gestellt.

 

Emsig deckt sie weiter ein, stets bereit, die Wünsche ihrer Gäste anzunehmen, die nach und nach eintrudeln.

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Deutlich weniger munter und dafür verschlafener wirkt der Wirt, als er hineinkommt und kurz grüßt. Cormac bespricht sich kurz in der Küche, dann steigt er die Treppe zu den Zimmern hinauf. Mit einem Gast hat er ein Wörtchen zu reden und dies erledigt er lieber früher als zu spät...

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"Ich danke Euch für Eure Informationen, Hauptmann MacTillion. Wir werden sehen, was wir gegen Rose tun können. Ich wäre Euch allerdings dankbar, wenn das erstmal unter uns bleiben könnte." Er erhebt sich und geleitet den Hauptmann zur Tür.

Als MacTillion die Goldstücke anspricht und das "Nicht antreffen", verliert sein Gesicht allerdings jeden Ausdruck.

 

Gegen ein evtl. Menschenkenntnis wehrt sich Mergronn mit insgesamt 22; kommt der Hauptmann darüber, erkennt er unterdrückte Verärgerung und Enttäuschung.

"Hauptmann, ich gab Euch mein Wort, daß Ihr die zwei Goldstücke erhaltet, und so fordert es auch das Gesetz der Stadt."

Aus einer Tasche seiner Robe zieht er ein Beutelchen und zählt 1 Goldstück und 10 Silberstücke ab, die er dem Hauptmann reicht.

Sein "Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag. Möge Zornal Euch leiten und Eure Waffe führen." ist vielleicht ein wenig kühler, als es nach dem netten Frühstück und der Unterhaltung zu erwarten gewesen wäre.

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Offenkundig überrascht über Mergronns reservierte Reaktion, nimmt der Hauptmann die Münzen entgegen. "Ich, äh, wollte euch nicht beleidigen, Meister Felsbrauer. Verzeiht." Er atmet einmal hörbar durch, bevor er mit einem leichten Kopfschütteln auf die Straße hinaus tritt.

 

Am Fuße der kurzen Treppe, die hinauf zur Schwelle von Zadeks Haus führt, hält er abermals inne und wendet sich zu Mergronn um. Seine Augen befinden sich nun auf einer Höhe mit denen des Zwerges. Mit ernstem Blick betrachtet der Hauptmann seinen Gegenüber einige Augenblicke, während der morgendliche Wind in unregelmäßigen Abständen Nebelfetzen zwischen ihnen hindurch treibt. "Ihr scheint mir eine ehrliche Haut zu sein, Meister Felsbrauer. Vielleicht habt ihr ja das Zeug dazu, Owen Rose zu fangen. Vielleicht auch nicht. Ich wünsche euch jedenfalls viel Glück auf der Jagd. Immerhin beträgt das Kopfgeld für den alten Ganoven stattliche dreihundert Güldene. Und wenn ihr tatsächlich Lord Oberrichter Redthorne besuchen solltet, dann grüßt den alten Fuchs bitte recht herzlich von mir."

 

Mit einem freundlichen Nicken zum Abschied wendet sich Hauptmann MacTillion um und verschwindet mit jedem Schritt ein Stück tiefer im Nebel, bis ihn dieser schließlich vollständig verschluckt.

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Ein nachdrückliches Klopfen an der Zimmertür, lässt Thorge widerwillig das Land der Träume verlassen und holt ihn zurück in die Gegenwart, wo schon bösartige Kopfschmerzen nur darauf lauern, den erwachenden Skalden zu befallen.

 

Mit dem Gesicht in den einfachen Strohkissen liegend, beginnt er undeutlich zu nuscheln. "Werisnda?" Als Cormacs aufgebrachte Stimme von jenseits der Tür erschallt, fällt der Nordmann beinahe aus dem Bett. "Du weißt verdammt genau, wer hier ist, Thorge! Und ich habe es dir schon tausendmal gesagt: Dies ist ein anständiges Haus! Keine schäbige nordische Spelunke, wo sich Dieb und Schurke gegenseitig die Kehlen durchschneiden. Du machst jetzt sofort die Tür auf!"

Es dauert eine Weile, bevor es Thorge gelingt, Cormacs Wunsch nachzukommen. Kaum ist die Tür einen Spaltbreit geöffnet, das setzt Cormac seine Schimpftirade auch schon fort. Kaskadenartig sprudeln immer neue Unmutsäußerungen aus dem aufgebrachten Albai hervor, während Thorge ihn mit glasigem Blick verständnislos anschaut. Hätte man den Skalden nachher gefragt, worum es bei dieser Unterhaltung überhaupt ging, so hätte er wohl nur die Schultern zucken können. "...obwohl ich dich gut leiden kann, geht es doch eindeutig zu weit, wenn du zu nachtschlafender Zeit meine Gäste weckst! Habe ich mich klar ausgedrückt?"

Augenscheinlich hat Thorge mitbekommen, dass nun der Moment gekommen ist, um betroffen zu Nicken. "Ihr habt gewiss Recht, Master Cormac. Vergebt mir meine, äh, was auch immer ich getan haben möge. Gleich morgen werde ich übrigens aufbrechen um mit - wie hießen sie noch gleich? - nun, jedenfalls werde ich auf Abenteuer ausziehen." Mit diesen Worten lässt er den verdutzten Wirt vor der Tür stehen, schlurft zurück zu seinem Bett, welches er auch fast erreicht, bevor etwa einen halben Schritt davor zu Boden sinkt, um - eingerollt in einen Teppich - auf der Stelle wieder einzuschlafen.

 

Es folgt ein weiteres Donnerwetter, welches das erste an Lautstärke noch um einiges übertrifft und sogar einen feuchten Guss aus einem Eimer beinhaltet. Eine halbe Stunde später sitzt Thorge vor dem Frühstück, welches ihm Maggie gezaubert hat starrt aus verquollenen Augen missmutig in die Ferne, während er dem Rührei sein Leid klagt. "Zwei Stunden. Ich habe gerade einmal zwei Stunden geschlafen."

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Zurückgehalten nickt Dylan der Maid entgegen. "Etwas Milch und Porridge wären schon in Ordnung." Er schaut über den fein gedeckten Tisch, sowas hätte er in Alba garnicht erwartet, albische Tischsitten werden ja nie als sonderlich fein erwähnt. Gerade als die Maid sich dann auch von dem Tisch weg bewegen möchte zuckt Dylan noch einmal kurz auf und schiebt ein "Danke." nach. Einige Zeit vergeht da bekommt er auch schon einen Krug mit Milch. Dylan reibt sich kurz sein linkes Auge und schenkt sich etwas in einen der beiden Becher, die zum Gedeck des Tisches gehörten.

Er hat den Becher gerade halb getrunken, da erreicht ihn auch das Porridge, welches er langsam der Schale entlöffelt. Schließlich bemerkt er wie sich Thorge recht schläfrig ebenfalls in den Schankraum schleicht. Kurz folgt Dylans Blick dem verkaterten Skalden, dann löffelt er den Rest des Porridge aus, erhebt sich von dem Tisch und begibt sich rüber zu Thorge.

 

"Na, ihr seht ja garnicht gut aus." Dylan setzt sich ihm gegenüber an den Tisch. "Was habt ihr denn die letzte Nacht gemacht?" Dylan wartet kurz und setzt erneut an, bevor der schläfrige Thorge eine Antwort sammeln kann. "Ich zu meinem Teil bin gestern über einen traurigen Umstand unterrichtet worden... aus diesem Grunde bin ich heute auch noch nicht bereit weiter zu reisen, ich muss mich um einen Stand auf dem Fayre kümmern." Dylan schaut Thorge etwas unsicher lächelnd, aber stetig, von unter seiner Kapuze fragend an, die dem Waelander wohl unhöflich erscheint, wie er schon einige male zu verstehen gab.

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Um der Höflichkeit Willen blickt Thorge kurz zu Dylan auf, bevor er - von einem brummenden Kopfschmerz geplagt - den Kopf wieder senkt, um erneut lustlos in seinem Rührei herumzustochern. "Ihr könnt es nicht lassen, oder? Die Kapuze meine ich." Versuchsweise schiebt er einen Bissen in den Mund, den er mit gerümpfter Nase herunterschluckt. "Das passt ja alles hervorragend. Ihr seid noch nicht bereit und ich bin noch nicht in der Lage weiterzureisen. Dann verschieben wir den Aufbruch also auf morgen? Wäre mir durchaus recht, zumal ich dem Zwerg versprochen habe, noch einige Informationen über Owen Rose einzuholen.... Sieben Trolle! Sollte ich diesen Kopfschmerz entgegen aller Wahrscheinlichkeit überleben, dann rühre ich keinen Tropfen mehr an!"

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Während Dylan sein Frühstück einnimmt, kommen ein paar weitere Gäste hinunter. Recht leise nimmt ein Jeder geschäftig sein Mahl ein, manche werfen bitterböse Blicke zum Nordmann herüber, den man, auch ohne ihn zu erkennen, schnell an Gesicht und dem schmerzvollen Zucken bei jeder Bewegung als den lautstarken Trunkenbold der frühen Morgenstunden ausmachen kann.

 

Hin und wieder öffnet sich die Tür und so gelangt auch eine Nachricht zu Dylan, gebracht von einem Burschen. Die Schankmaid zeigte kurz zu Dylan hinüber,nun steht er am Tisch und schaut, dass sein Auftauchen nicht störend wirkt. Wenn Dylan den Kopf hebt,sieht er einen schlaksigen jungen Kerl,der ein Papierchen zwischen den Fingern herumschiebt und leicht ungeduldig wackelt.

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Dylan seufzt einmal kurz auf, ob der Frage Thorges.

"Angewohnheiten lassen sich schwer ablegen, wenn man sie einmal hat, nicht wahr?" Der freundliche Ton lässt das Lächeln erkennen, welches sich bei der rethorischen Frage immer noch auf Dylans Lippen befindet.

Ein kurzes leichtes Lachen ist darauf zu vernehmen.

"Aber eure Kopfschmerzen sind doch ein gutes Zeichen, wenn ihr jetzt noch lebt, dann werdet ihr davon auch nicht sterben. Und was das Trinken anrichtet wusstet ihr gestern auch bevor ihr es getan habt, also denke ich wird das nicht euer letztes mal gewesen sein." Eine kurze Pause folgt, bis Dylan dann zu einer Frage ansetzt.

"Ihr erwähntet einen gewissen Rose? Dann wünsche ich euch mal viel Erfolg dabei, zumindest..." Dylan unterbricht sich als er den Knaben an dem Tisch stehen sieht und dreht seinen Kopf zu ihm. Er erkennt das Papier zwischen seinen Fingern und schaut dann fragend zu ihm hoch.

"Von Meagan?"

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Seufzend schließt Mergronn die Tür und lehnt sich einen Moment an den Stock. "Menschen. Und so viele davon in dieser Stadt." grummelt er in seinen Bart.

Er geht in das Gästezimmerchen zurück, macht kurze Morgentoilette, legt Rüstung und Waffen an, verabschiedet sich von Zadek und trollt sich durch den Nebel in Richtung Dunburghs Kontor, nicht ohne von einigen frühaufstehenden Straßenhändlern für einige Kupferstücke ein zweites Frühstück zu erstehen.

Nachdem er sich zweimal verlaufen hat, steht er tatsächlich vor der Kontortür und klopft.

 

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Es dauert einige Augenblicke, bevor sich die Tür des Handelshauses auftut, so dass Mergronn Gelegenheit hat, den Blick über das geschäftige Treiben auf dem Vorplatz des Kontors schweifen zu lassen. Hier tummeln sich allerlei Diener in der Livree des Hauses Dunburgh, die den verschiedensten Geschäften nachgehen. Es werden Wagen beladen und entladen, Säcke und Kisten umhergechleppt und das beständige Hämmern und Klopfen legt Zeugnis davon ab, dass sich hinter dem Gebäude auch eine Wagnerei oder Tischlerei befinden muss. Scheinbar hat Dunburgh nicht gelogen, als er die Anzahl seiner Bediensteten beziffert hat. Die Geschäfte müssen wahrlich gut laufen.

Während Mergronn noch seinen Gedanken nachhängt, lässt ihn das Scharren der Türverriegelung aufschauen. Gerade als er seinen Blick wieder in Richtung Tür wenden will, sieht er aus der Menge der Knechte drei Gestalten hervortreten, die sämtlich in die typische Clanstracht der Albai gewandet sind und ebenfalls auf das Kontor zusteuern. Die Farben ihrer Röcke sind identisch mit denen des Boten, der gestern Master Dunburgh besuchte.

Die Tür hat sich zwischenzeitlich geöffnet und Mergronn ist einen kurzen Moment überrascht, Dunburgh selbst im Türrahmen stehen zu sehen. "Meister Felsbrauer, ich bin hocherfreut euch zu sehen!" Kurz schaut er Mergronn mit gerunzelter Stirn an. "Ihr wirkt ein wenig müde, mein Freund. Fühlt ihr euch nicht wohl? Oder habt ihr gar " - die Besorgnis in seiner Miene macht einem Lächeln platz - "mein kleines Geschenk von gestern auf Gebrauchstauglichkeit gerprüft?"

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"Ähem, ja, von der alten Meagan", nickt der Bote, schiebt dem merkwürdigen Kapuzenträger das geknitterte Papier rüber und tritt unsicher zurück, besinnt sich und kommt vorsichtig wieder einen halben Schritt vor.

"Sie is´nach Haus´,holt ihre Waren, jap, so isses!" erzählt er eifrig den Inhalt der Mitteilung, "die alte Luzy hat `se abgeholt, ganz früh,und dann sinnse zurück."

 

Nun ist er sicher, das Wichtigste übermittelt zu haben und steht mit eifrigem Gesicht abwartend da...dann fällt ihm noch der Rest ein:

"äh...ich kann Sie auch zum Markt bringen, sie sagt, sie hat ihren Stand wie immer,also, kann ich Ihnen zeigen, ich weiss, wo´s langgeht!" ein stolzes Grinsen erstrahlt das einfache Gesicht.

 

Die Hände, während der `Ansprache´ leicht verschränkt, lockern sich jetzt und die rechte wird ein wenig nach vorn geschoben, mit der offenen Handfläche nach oben. Erwartungsvoll aber demütig wird nun der Blick auf das halbverdeckte Gesicht des Sitzenden gerichtet.

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Leicht nickend schaut Dylan den Jungen bei seiner etwas lotterigen Rede an. Als er dann fertig ist und seine Hand leicht vor streckt blickt Dylan erst etwas überlegend auf selbige und lächelt dann wieder leicht.

"Botengeld?" kommt die knappe rethorische Frage, auf die er sich gleich etwas zur Seite dreht und in seiner Tasche zu kramen beginnt. Kurz darauf klimpert es leicht und er hält ein kleines Leinensäckchen in der Hand, greift kurz hinein und reicht dem Jungen drei Kupferstück.

"Sollte in Ordnung sein, oder?" damit greift er nach dem Zettel und faltet ihn auf, liest sorgfältig das Geschriebene. "Dass sie sich aber auch noch so anstrengen muss..." Dylan blickt wieder auf und schaut den Jungen an, welcher nicht mehr ganz so nervös wie vorher wirkt.

"Gut, dann bring mich mal zum Stand George." Dylan erhebt sich auch gleich von seinem Sitzplatz und George geht einige Schritte in Richtung Tür begleitet von einem "Jepp jepp, zum Stand, auf den Fayre. Bring sie sofort hin."

 

Dylan klopft noch einmal kurz mit der Hand auf den Tisch um noch einmal die Aufmerksamkeit des verkaterten Thorge zu erwecken.

"So, ich bin dann mal auf dem Markt..." ein kurzes Seufzen folgt. "Scheut nicht vorbei zu schauen, wenn sich wegen Morgen noch etwas ändern sollte." Dylan entfernt sich vom Tisch und geht in Richtung Tür um nach einigen Schritten nocheinmal stehen zu bleiben und sich umzudrehen.

"Und ihr solltet euch wirklich überlegen dass nächste mal etwas weniger zu Trinken. Ein wenig regt den Geist an, ein wenig mehr tut dem Geist weh." Kurz ist ein Grinsen auf Dylans Lippen zu erkennen, als er sich dann auch schon wieder umdreht und den Knaben zum Stand folgt, wo sie einige Minuten später auch ankommen. Dylan sieht sich immer wieder bei dem jetzt schon recht regen Treiben um.

"Da simmer. Meagans Stand, hier verhökert se immer ihren Kräuterkram." mit diesem Satz bleibt George recht plötzlich stehen und schaut Dylan darauf recht neugierig an, in etwa so neugierig wie Dylan den Stand betrachtet. "Ähm..." fängt George nocheinmal zurückgehalten an "wer... sindn Sie eigentlich? Hab Sie noch nie gesehn und dass die Alte ihnen den Stand anvertraut..."

Dylan löst seinen musternden Blick von dem Stand und blickt nun mit hochgezogenen Augenbrauen zu dem neugierigen Frager. "Ich weiß selber nicht genau weshalb sie ihn gerade mir anvertraut, so lange kenne ich sie garnicht mal."

Der Blick von George sagt einem, dass ihn die Antwort nicht wirklich zufrieden stimmt, doch noch weiter nachzufragen scheint er sich auch nicht zu trauen. Was wohl auch ganz im Sinne Dylans ist. Somit schweigen sich beide erst mal eine Weile an, während der sich Dylan ein wenig umblickt und die anderen Stände dabei betrachtet.

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"Abgehalten wird die Fayre auf dem imposanten Marktplatz in der Stadtmitte Deorsteads, auf dem ansonsten der Wochenmarkt stattfindet.

Seit Jahren versuchen die wohlhabenen Bewohner der Häuser rund um den Marktplatz durch Eingaben beim Baron die Fayre (insbesondere die Viehpferche) auf einen Platz außerhalb der Stadtmauern verlegen zu lassen.

Bisher scheiterte ihr Bemühen aber am erbitterten Widerstand der Gastwirte."

(Auszug aus Eogansfayre zu Deorstead, GB53, Autorin: Bethina Maier)

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Der gute George hat Dylan recht flink auf den Marktplatz geleitet, den sie von unten rechts her betreten.

 

Vorbei geht es zunächst an einem großen Pferdepferch rechterhand nach oben, dann biegt man links in einen schmalen Gang ein, der links eine Reihe Stände hat und rechts ein kleines Rund aus sechs Ständen.

Direkt an dessen Ende befindet sich eine größere Reihe Stände im geschlossenen Halbrund angeordnet, an deren unteren Ecke befindet sich ein gemütlicher Stand, Meagans Kräuterstand.

 

Überall herrscht eifrige Geschäftigkeit und Dylan braucht eine Weile, um sich zu orientieren ...

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(Nr.5)

"Wunderbar duftet es am Stand von Meagan, dem Kräuterweib.

Ihre getrockneten Wild- und Gartenkräuter stehen in großen Körben auf dem Tisch oder hängen in Bündeln vom Standdach herab. Megan hat alle ihre Kräuter entweder selber gesammelt oder in ihrem großen Kräutergarten am Waldrand gezogen. Ihr Wissen über Kräuter und Pflanzen Vesternesses ist erstaunlich."

 

(Auszug aus "Eogansfayre, GB53)

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Der Stand an der Ecke des Halbrundes liegt benachbart zu Ständen mit meist handwerklichen Angeboten, wie z.B. ein Schleifer und ein Schneider, die zur linken von Meagans Stand ihr Gewerbe anbieten.

Direkt rechtsoben neben ihrem Stand, zur Platzmitte hin, ist ein Verkaufsstand für Butter und Käse (Nr.7).

 

Daneben auf dem Platz erstreckt sich ein breites Zelt (Nr. 23), das offensichtlich Wichtiges beherrbergt, den vor diesem stehen etliche der Händler und Handwerker davor und warten, dass sie an der Reihe sind.

 

Direkt daneben, rechterhand, fällt ein merkwürdig buntes Rundzelt (17) auf, an dem sich einige Magier tummeln.

 

Auf der gegenüberliegenden Seite vom Kräuterstand am Eingang zur Fayre,liegen drei größere Viehpferche mit Schafen und Ziegen, Rindern und Pferden.

 

Dagegen schliessen an der Seite des Halbrundes ziemlich direkt die Wohnhäuser Deorsteads an mit kleineren Straßen. Vor den besseren Häusern stehen eigene Wachleute.

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Thorge hat ein wenig gedämpft den Auftritt des Boten und den eiligen Abgang von Dylan miterlebt.

Stören tut ihn mehr der erhebliche Geräuschpegel im Gastraum, jetzt,wo laufend Einer zum Frühstück kommt,Geschirr klappert und Münzgeld klimpert, Grüße und Verabredungen den Raum durchschwirren und die Türen scheinbar unermüdlich schlagen wollen....

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...warum dieser kleine Halbing am Nebentisch nur früh schon soviel reden muss? Allein vom Zusehen,was der alles isst, spürt Thorge seinen Magen aufbegehren.

 

Und vorhin dieser Wichtigtuer in bunten Clansfarben, Thorge weiss nicht mehr,für welchen Clan dies stand, befehlte zwei Männer an seiner Seite und der Wirt Cormac lief fast wie ein Hund um ihn rum, nahm alles vielzu wichtig. Geschäfte! Sicherheit! Ordnung! Pah, diese Kerle können nicht entspannt feiern..so wie gestern er mit seinen neuen Freunden, das war doch was!

 

Nun krakelen schon wieder ein paar Händler herum mit ihren Gehilfen,die nicht schnell genug die Taschen herbei schleppen, -und was ist das?

Durch das Fenster fällt der Schein der niedrigstehenden Sonne direkt auf die blitzend-polierten Rüstungen von drei muskulösen Kerlen und spiegelt in alle Richtungen, auch in Thorges eh schon kleine Augenschlitze hinein...

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