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Yiska, Woolf & Drachenmann


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Er schaut auf den Verband, der zwischen der Weste herausblitzt und weist dir direkt den Weg in eine der Türen, führt dich eine Treppe hoch (welche im Treppenhaus mit Bannern mit Preisungen an die albischen Götter geschmückt ist - Kunsthandwerk aus der "Heimat") und öffnet die Tür zu einem Zimmer, indem eine Pritsche steht.

Auf den Weg dorthin fragt er dich einige Sachen über die Ursache der Wunde und den Verlauf der Verschlechterung.

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Während sie so die Gänge und Treppen entlanghasten, fragt sich Dew, wem er da eigentlich hinterherrennt?

Ist es Eduard, ist es Baldwyc?

 

Irgendwo auf der Strecke bleibt er dann stehen, stellt sich höflich vor und geht nicht weiter, bevor der Andere nicht dasselbe tut.

Vorher beantwortet er auch keine Fragen mehr.

Und bis dahin steht er mit verschränkten Armen wo auch immer im Weg. So.

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Für Nerina klingt Annixias freundliches Lachen wie ein frischer Gebirgsbach, der über Steine bergab perlt.

"Genau das habe ich damals auch gefragt: Muß es denn ausgerechnet Metall sein?

Leider gehört die Kette zum Bindezauber.

Wenn sie vom Anhänger gelöst wird, kann es passieren, daß der Stein nicht mehr genutzt werden kann.

Dumme Sache, Süße...

Außerdem kannst Du die Kette nur ein einziges Mal anlegen, und nur, wenn Du geeignet bist, schließt sie sich um Deinen Hals.

Sobald Du sie löst, mußt Du sie weitergeben.

 

Ich erhielt sie von Pasqualina und gab sie an Dich weiter, als der Geist übermächtig zu werden drohte.

Dir rate ich, es ähnlich zu machen und bis dahin die Möglichkeit zu nutzen.

Greif Dir einfach alles ab, was Dich der Jäger erreichen läßt!

Sieh mich an: Damals war ich eine illegale Thaumaturgin; frisch eingewandert und ganz auf mich allein gestellt lebte ich oft von Dreck und verschimmeltem Brot!

Und heute?

Ich bin eingetragenes Mitglied im Convent, anerkannte Thaumaturgin, trage schöne Kleider, habe eine... Familie,... besitze ein Haus und Schiffsanteile!

 

Pasqualina fand mich, wie ich Dich.

Sie saß mit mir bei Wein und Brot in Baltazhars altem Haus, unten, am Hafen und gab mir die Kette, die Du jetzt trägst.

Es war im Winter vor vielleicht zehn Jahren und so kalt, daß die Piers im Eis standen.

Als sie den Zauber aufhob, der ihre Magie verbirgt, stand groß und gefährlich der Schatten des Jägers an der Wand.

Er lebte in ihr, in diesem Stein an Deinem Hals, Nerina!

 

Er sieht aus wie eine große Katze auf zwei Beinen, mit langen Armen und starken Krallen.

Sein Greifschwanz ist stark und peitschend, und seine großen Ohren ständig in Bewegung.

 

Und Pasqualina sagte zu mir:

Ich weiß nicht, von welcher Welt er stammt, aber er ist schon sehr lange in diesen Stein gebannt; ich fürchte, sein Körper existiert nicht mehr.

Er lebt als Jäger in einem Wald, der niemals von einer Sonne oder einem Mond erhellt wird.

Dort beherrscht er ein Revier, um das herum junge Rivalen schleichen.

Oft muß er um seine Frauen kämpfen, die dort 'unter seinem Schutz' leben...

Er ist also auch Krieger, nicht nur Jäger!

Aber: er ist ein Tier!

Sein Wesen ist animalisch und triebig, ohne Sinn für unser Leben.

Was uns hilft, sind seine Fähigkeiten."

 

Annixia schweigt einen Moment und trinkt.

 

"Pasqualina warnte mich jedoch auch vor der Kraft dieses Wesens.

Er sucht mit aller Macht seinen Körper und ist gleichzeitig völlig hilflos seiner Lage ausgeliefert, kurz gesagt:

Solange er nicht seinen eigenen Körper findet, würde er auch Deinen nehmen, klar?

 

Noch nimmt er wenig Platz in Dir ein, Nerina, aber er nutzt jede Schwäche, um Dich mehr zu beherrschen!

 

Als die Stimme des Jägers zu mächtig wurde und immer häufiger in mir ertönte, nicht nur um Myrkdag herum, hielt ich die Augen nach einer Nachfolgerin auf:

Jetzt hast Du ihn am Hals, mach das Beste draus und fordere nicht Dein Glück heraus!

Bleibe heimlich und im Schatten.

Wenn Du es schlau anstellst, macht er Dich reich!"

 

Sie lächelt bezaubernd unschuldig.

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  • 3 Wochen später...

"Nicht viel Platz? Ha! Du hast gut reden. Stimmen? Der Jäger denkt und fühlt soviel als ob ich an einem warmen Feuer stehe.. oder vor einer Eiswand. Aber es ist nur etwas anders, manche Dinge sind besser als vorher. Allerdings nehmen andere Dinge erstaunliche Wendungen..hmm..

Aber ich denke ich kann ihn schon recht gut einschätzen.

 

Aber wenn wir schon beim Reichtum sind: erzählt mir doch bitte etwas vom schwarzem Kater."

Nerina beginnt Villanova zu streicheln um ihn davon abzuhalten in der Gegend zu "streunern".

Sie nimmt das Glas und trinkt einen kräftigen Schluck daraus.

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