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Hervorgehobene Antworten

comment_606130

In Tidford wird der Bürgermeister von der Stadtversammlung jeweils für sieben Jahre gewählt. Er sitzt dem Stadtrat vor, der für die Verwaltung der Stadt zuständig ist. Außerdem entscheidet ein Gericht aus dem Bürgermeister und zwei weiteren Ratsmitgliedern über Verbrechen oder von Gewohnheitstätern begangene Vergehen, die mit langen Haftstrafen oder schweren körperlichen Strafen geahndet werden. Hohes Recht, aufgrund dessen die Todesstrafe verhängt werden kann, spricht der volle fünfköpfige Stadtrat, solange kein MacConuilh in den Fall verwickelt ist.

 

Der Stadtvogt ist für die Erhaltung des Stadtfriedens und für die Verteidigung der Stadt zuständig. Er oder sein Vertreter legen auch die Strafen für Vergehen und Bagatelldelikte fest. In Tidford wird er nicht vom Fürsten ernannt. Das Amt ist erblich.

comment_606210

In Thame ist es ebenso, dass der Bürgermeister der Erste des Stadtrates ist und der Vogt die Aufgaben der öffentlichen Sicherheit wahrnimmt.

In Thame gibt es einen Stadtvogt als Hauptverantwortlichen und seinen Stellvertreter den Nachtvogt.

In Thame ist der Vogt vom Stadtrat bestimmt nicht vom Fürsten.

 

Der Fürst unterhält in Thame ein Statdhaus und hat dort eine seiner Verwandten sitzen die ein Auge auf die Stadt und seine Verwaltung hat.

comment_606272

Da habe ich mich wohl mal wieder unklar ausgedrückt.

 

Historisch gesehen unterscheiden sich die Aufgaben eines Stadtvogtes und eines Bürgermeisters nicht. Beiden wurde die Leitung und Verwaltung der Stadt übertragen. Der Unterschied zwischen beiden besteht darin, dass der Stadtvogt von einem Adeligen als Beamter eingesetzt wird, also sein Stadthalter ist, während der Bürgermeister von den Bürgern der Stadt oder zumindest einem Teil der Bürger gewählt wird.

comment_606348
Da habe ich mich wohl mal wieder unklar ausgedrückt.

 

Historisch gesehen unterscheiden sich die Aufgaben eines Stadtvogtes und eines Bürgermeisters nicht. Beiden wurde die Leitung und Verwaltung der Stadt übertragen. Der Unterschied zwischen beiden besteht darin, dass der Stadtvogt von einem Adeligen als Beamter eingesetzt wird, also sein Stadthalter ist, während der Bürgermeister von den Bürgern der Stadt oder zumindest einem Teil der Bürger gewählt wird.

 

Na ja, sie unterschieden sich schon. Nicht umsonst gibt es in jeder mittelalterlichen Stadt beide Ämter. Es gibt (durch historische Entwicklungen bedingte) Überschneidungen in den individuellen Aufgaben. Aber generell sind die Ämter sehr verschieden.

Der Vogt ist Vertreter des Stadtherren, der Bürgermeister nicht. Dem Stadtherren obliegt unter anderem die gesamte Rechtsauslegung. Dem Bürgermeister obliegt das Stadtregiment, das je nach Stadtverfassung unterschiedlich ausgeprägt sein kann. (Mittelalterliche Stadtverfassung ist da ein weites Feld.) Einzelne Städte haben ihrem Stadtherren die Vogtrechte abgekauft, wodurch es zum Teil zu Verschmelzungen der Aufgaben kam, aber zumeist haben sie dann auch nur selbst einen Vogt ernannt.

 

Generell könnte hier ein Blick in das Lexikon des Mittelalters dienlich sein.

comment_606402

Mögliche Kompetenzüberschneidungen sind prima Aufhänger für städtische Intrigenspiele und somit Abenteuer. Prima.

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