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Herdentiere - Herdenhaltung


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Ok dann habe ich ungefähre Vorstellungen wie alt die Jungtiere sein sollten, so um ein Jahr. Gibt es Besonderheiten bei dem Alter, abweichend zu älteren Pferden? (Spieltrieb, besondere Scheu oder Neugier?)

 

Noch eine weitere Frage, wie lange werden Fohlen von der Mutter gesäugt? (Ich gebe zu, ich habe gar keine Ahnugn von Pferden.)

 

Gruß und Dank für die gute Hilfe

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Top-Benutzer in diesem Thema

Mae govannen!

 

Wenn ich richtig informiert bin, säugen Mutterstuten ihre Fohlen bis ungefähr zum 6. Lebensmonat. Vermutlich sind Fohlen in dieser Beziehung einem Menschenkind nicht unähnlich und werden, wenn möglich auch noch länger bei der Mutter säugen, wenn sie die Gelegenheit haben. Notwendig ist es in diesem Alter allerdings nicht mehr.

 

Es gibt keine besondere Zeit, in der Pferde "besonders" neugierig, ängstlich oder zum Spielen aufgelegt sind. Wie sehr diese Eigenschaften ausgeprägt sind, hängt vom Charakter des einzelnen Pferdes ab. Allerdings sind die Spiele mit zunehmendem Alter weniger wild und schnell...

 

Viele Grüße

Shayleigh

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@Shayleigh: Natürlich hängt es vom Zweck der Pferde ab, ob Fohlen und ältere Pferde dabei sind. Wenn einem Heerführer eine große Zahl Reitpferde geliefert werden soll, dann würde die Herde wohl nur aus jungen ausgewachsenen Pferden bestehen. Wird eine Herde zu neuen Weidegründen getrieben, dann ist es wohl nicht so (Bei 800km gehe ich mal vom ersten Grund aus).

 

@Zwelf: Klar kannst Du ins Kompendium schauen. ;)

Die Reisegeschwindigkeit dürfte kaum von den Fohlen beeinflußt werden, wohl aber die mögliche Reisezeit. Fohlen sind erstaunlich flott, haben aber noch nicht die Reserven für stundenlanges Laufen am Stück, d.h. sie werden eine Mittagspause dringender als erwachsene Pferde brauchen.

 

Solwac

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Mae govannen!

 

Wenn einem Heerführer eine große Zahl Reitpferde geliefert werden soll, dann würde die Herde wohl nur aus jungen ausgewachsenen Pferden bestehen.
Das bedeutet also, eher Jungtiere und einige ältere für das Nachzüchten...

In diesem Fall werden wohl eher keine allzu jungen Pferde dabei sein. Das wird dann wohl nicht leichter für Deine Gruppe...aber wer sagt denn, dass es einer Abenteurergruppe leicht gemacht werden muss :devil:?

 

Viele Grüße

Shayleigh

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Ich habe mir überlegt nicht nur den einzelnen Tieren einen Wert für Ruhe und Vertrautheit zu geben, sondern auch einen Wert für die Herde zu machen. Diese Werte kommen dann ins Spiel, wenn irgendwas mit der Herde gemacht werden soll:

- sie beruhigen,

- in eine gewisse Richtung treiben,

-...

 

Erst einmal, was haltet ihr von dieser Idee? Ich finde es plausibel, da dies ausdrückt, wie die Charaktere mit der Herde umgehen, wie sie auf diese wirken, usw.

 

Als weiteres habe ich mir überlegt, das es natürlich mehrere Wege geben sollte, die Werte zu verbessern. Längeres, intensiven Kümmern um die Herde oder aber auch durch einen guten Draht zum Leittier. Wenn das Leittier ruhig ist, dann ist es die Herde auch eher, seine Emotionen dürften sich teilweise übertragen, denke ich.

Nun habe ich jedoch nicht all zu viele Ideen, wie man das Vertrauen von diesen Tieren gewinnen kann. Man könnte dem Leithengst zum Beispiel zeigen, wer der Herr ist, indem man sich auf seinen Rücken schwingt und ihn müde reitet (so eine Art Zureiten), aber was noch?

 

Ach ja, die Idee ist auch, dass die beiden Werte natürlich höher sind, wenn

- die Herde sich schon alnge kennt und somit innerhalb der Herde Ruhe herrscht,

- die Herde domestiziert ist, bzw. zahm

 

Bedeutet natürlich auch, dass bei eher wilen und nicht zugerittenen Tieren, die Werte niedriger sind.

 

Gruß

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@Zwelf: Ich würde es von der Tierart abhängig machen. Gerade bei magischem Einfluß kann ich mir gut vorstellen, dass die Kontrolle über das Leittier reicht. Bei manchen Tierarten braucht man aber die Kontrolle über eine Gruppe von Leittieren. Generell ist es aber sicher einfacher, wenn man eine Herde durch Werte beschreiben kann, wie ein einzelnes Pferd auch (Ruhe usw.).

 

Solwac

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Der Herde für bestimmte Situationen nur einen Herdenwert zu geben halte ich für sinnvoll. Eventuell (habe ich jetzt nicht nachgelesen) kannst Du Dir bei den Schwarmregeln für Insekten aus dem Arkanum Anregungen holen.

 

Bei Pferden gibt es soweit ich weiß allerdings mehrere Leittiere die untereinander wiederum abgestuft sind. Die (magische) Kontrolle über den Leithengst sollte demnach nur einen Bonus auf die EW die Herde zu kontrollieren geben und diese nicht einfach gefügig machen.

 

Eine Rolle fürfte auch spielen wie die Herde af die Reittiere der Begleiter reagiert. Sind diese vielleicht gar in die Herdenstruktur integriert sind (z.B. wenn einer der Abenteurer einen besonders feurigen Hengst reitet, der sich eine Position auch innerhalb der Herde erkämpft - oder indem die Pferde der Begleiter vor Beginn des Treibens mit der Herde auf einer Koppel waren.) Insbesondere Hengste der Abenteurer, die nicht in die Herde integriert sind dürften eher Unruhe bringen als dazu geeignet sein die Herde zu beruhigen. Auch "läufige" Stuten (wie heißt das eigentlich bei Pferden?) dürften zumindest die männlichen Herdentiere in Aufregung versetzen.

 

Für den Trieb sind sicher einige Zauber (Tiersprache, Zähmen) und Fertigkeiten (Abrichten - Pferde, Tierkunde) von Interesse. Wenn weder Dir noch Deinen Spielern gute Ideen kommen, würde ich insbesondere den Abrichten Pferd nutzen!

 

:hiram:

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Ich hatte mir auch überlegt, das in speziellen Situationen Magie helfen kann, oder ein Tiermeister mit Totem Pferd einen Bonus erhalten sollte. Aber gerade die Magie wollte ich aussen vor lassen, da diese ja keine Dauerhafte Veränderung in der Beziehung Mensch-Herde veranlaßt, sondern wohl in Extremsituationen eingesetzt werden wird.

Für mich fällt der Einsatz von Zauberei unter die Rubrik: Kreative Ideen der Spieler, die natürlich positiv gewertet werden können. Mir ging es eher darum, Ideen zu sammeln, damit ich bei gelungegen EWs auf Wissensproben auch dem Spieler sagen kann, was sein Charakter wohl wissen würde... Als SL braucht man ja immer Ideen im Hinterkopf, wenn die Spieler ihr Charakterwissen einsetzen wollen...

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Die (magische) Kontrolle über den Leithengst sollte demnach nur einen Bonus auf die EW die Herde zu kontrollieren geben und diese nicht einfach gefügig machen.

 

 

:hiram:

 

 

Das sehe ich auch so. Meine Idee war: Für zwei Punkte Anstieg bei einem der Werte des Leithengstes, gibt es nur einen Punkt Anstieg bei den Werten der Herde. Ist der Leithegnst zahm, ist die Herde nur ruhiger, nicht mehr...

Ansonsten habe ich das mit den Pferden der Reiter noch nicht bedacht, sollte ich unbedingt dran denken, gute Idee. Wobei die Pferde, um die es in dem Abenteuer gehen wird, recht ruhige Vertreter ihrer Art sind (also die gesamte Rasse ist recht ruhig und zutraulich).

 

Danke und Gruß

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Du brauchst also konkrete Hilfestellungen darüber wie Pferde (als Herde und/oder Einzeltiere) in bestimmten Situationen reagieren? Da kann ich dann leider auch nicht mehr viel weiterhelfen, sorry. Wo sind denn die weiblichen Rollenspieler, die früher mal geritten sind? Da gibt´s doch sicher welche! Meldet Euch!!!

 

:hiram:

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Es geht weniger darum wie Pferde reagieren, als darum, wie man Pferde beruhigt und Zutraulich macht, also ihr Vertrauen gewinnt, nicht nur Kurzfristig am besten, obwohl das auch hilfreich ist, sowas würde ich dann unter Halbwissen der Charaktere fassen... :D bei nicht so guten EWs gibt es dann halt nur dieses Halbwissen und ein blödes Gesicht, wenn das zahme Pferd am nächsten Morgen wieder wilder ist... :rotfl:

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Mae govannen!

 

@ der Elfe und die Zwerg: Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube dass die Möglichkeit für nur jeweils einen Wert für die ganze Herde bereits vorgeschlagen wurde. Diese Lösung ist sicherlich die einfachste für den SL und daher zu empfehlen.

 

Eine Pferdeherde besteht normalerweise aus einem Leithengst und einer Leitstute. Der Leitstute obliegt die Führung der Herde: sie bestimmt den Weg, sucht die Weidegründe auf und hat auch im Übrigen die "Entscheidungsgewalt". Der Leithengst ist lediglich für den Schutz der Herde verantwortlich und hat das Recht, seine Erbanlagen weiterzugeben.

Ich glaube nicht, dass es durch einfaches "Müdereiten" getan ist. Die Zusammenarbeit mit einem Hengst als einzelnes Tier ist schon schwer genug. Ein Hengst, der seine Herde beschützen will, ist meines Erachtens ziemlich schwierig zu händeln, v. a. wenn es sich um in diesen Sachen unerfahrene Abenteurer handelt. Deshalb würde ich vermutlich zu einer "reinen" Stutenherde mit mehr oder weniger jungen Tieren tendieren. Außerdem wird ein Hengst normalerweise darauf bedacht sein, möglichst viele Stuten zu decken. Und ich weiß nicht, ob der Empfänger der Tiere trächtige Stuten haben möchte.

Folgende Frage sollte ebenfalls im Vorfeld geklärt werden: Erhält ein Abenteurer, der einen Beruf wie z. B. Zureiter erlernt hat, Boni in bestimmten Situationen?

Magische Mittel wie z. B. Macht über die belebte Natur zeigen sicher die gewünschte Wirkung. Allerdings kann man diesen Zauber wohl nicht ewig aufrecht erhalten.

Deshalb sollten sich die Abenteurer wohl eher bemühen, ihre Erfahrungen zu mehren. Hier vertrete ich die Aufassung, dass ein guter Draht zum Leittier sicher nützlich ist. Dennoch würde ich die Boni/Mali durch die Erfahrung mit der Herde steuern, die die Abenteurer mit der Zeit erwerben.

Du solltest Dir auch Gedanken darüber machen, wie die Herde z. B. auf Feuer, Waffengeklirr u. ä. Eindrücke reagieren wird. Tiere, die den Umgang mit Menschen gewöhnt ist, wird damit nicht so viele Probleme haben, wie eine Herde aus wilden Tieren, die durch ein Feuer wohl eher zum Durchgehen verleitet wird.

 

Ich hoffe, dass ich auf alle Deine Fragen eingegangen bin.

Viele Grüße

Shayleigh

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Mae govannen!

 

Bevor ich mein letztes Posting abgeschickt habe, sind ja schon wieder einige hinzugekommen, auf die ich natürlich aus Unkenntnis über die Existens nicht eingehen konnte.

 

@ Hiram:

Bei Pferden gibt es soweit ich weiß allerdings mehrere Leittiere die untereinander wiederum abgestuft sind. Die (magische) Kontrolle über den Leithengst sollte demnach nur einen Bonus auf die EW die Herde zu kontrollieren geben und diese nicht einfach gefügig machen.

Wie bereits erwähnt, gibt es zwei Leittiere: einen Hengst und eine Stute. Auf die Aufgaben des jeweiligen Leittieres bin ich ja schon eingegangen. Alle anderen Tiere stehen in der Rangfolge unter der Leitstute. Erhebt irgendwann eine Stute Anspruch auf den Posten der Leitstute, und diese verliert den Kampf um diese Position, so befindet sie sich nach der Niederlage an letzter Stelle der Hierarchie, wovon sie sich erst wieder nach oben kämpfen muss.

Sind diese vielleicht gar in die Herdenstruktur integriert sind (z.B. wenn einer der Abenteurer einen besonders feurigen Hengst reitet, der sich eine Position auch innerhalb der Herde erkämpft - oder indem die Pferde der Begleiter vor Beginn des Treibens mit der Herde auf einer Koppel waren.) Insbesondere Hengste der Abenteurer, die nicht in die Herde integriert sind dürften eher Unruhe bringen als dazu geeignet sein die Herde zu beruhigen. Auch "läufige" Stuten (wie heißt das eigentlich bei Pferden?) dürften zumindest die männlichen Herdentiere in Aufregung versetzen.

Ich weiß nicht, ob ich folgendes in meinen vorangegangenen Postings deutlich gemacht habe: In jeder Herde gibt es nur einen geschlechtsreifen Hengst: den Leithengst. Alle anderen Hengste werden von diesem mit erreichen der Geschlechtsreife (Stuten werden mit 12 bis 18 Monaten geschlechtsreif, Hengste erreichen die Geschlechtsreife zwischen dem 12. und 20. Lebensmonat) aus der Herde vertrieben. Um derartige Probleme für die Abenteurer zu vermeiden, würde ich wie schon erwähnt zu einer Stutenherde neigen. Der Reiter des von Dir angesprochenen "feurigen Hengstes" sollte diesen soweit unter Kontrolle haben, dass er mit der Situation fertig wird. Allerdings sind Hengste immer schwer berechenbar, weshalb männliche Reittiere oft als Wallach geritten werden.

Auch "läufige" Stuten (wie heißt das eigentlich bei Pferden?) dürften zumindest die männlichen Herdentiere in Aufregung versetzen.

=> "läufig" heißt in diesem Fall "rossig" ;)

Wo sind denn die weiblichen Rollenspieler, die früher mal geritten sind? Da gibt´s doch sicher welche! Meldet Euch!!!

Tu' ich ja... ;)

Reitest Du eigentlich, Solwac?

 

Bezüglich der Kenntnisse der Abenteurer, bzw. u. U. verteilter Boni denke ich, dass Fähigkeiten wie Abrichten, Reiten, Tierkunde... höchstens dafür herangezogen werden kann, was die Abenteurer an sogenanntem (Halb-)wissen mitbringen. Denn Abrichten z.B. setzt voraus, dass man sich intensiv - über einen längeren Zeitraum hinweg - mit einem Tier beschäftigt. Eine Herde ist da etwas ganz anderes. Ich würde es so handhaben, dass sich die Boni pro x Tagen intensivem Kümmern um die Herde um +1 erhöhen. Bei besonderen Charakteren, wie z. B. Tiermeister, Schamanen mit Pferdetotem u. ä. entspricht x weniger Tagen. Dies würde meines Erachtens am ehesten die steigende Erfahrung mit einer zu treibenden Herde wiederspiegeln. Abenteurer, die bestimmte (nützliche) Fähigkeiten beherrschen, könnten evtl. mit einem etwas erhöhten Wert beginnen.

 

Viele Grüße

Shayleigh

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Mae govannen!

 

@ der Elfe und die Zwerg: Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube dass die Möglichkeit für nur jeweils einen Wert für die ganze Herde bereits vorgeschlagen wurde. Diese Lösung ist sicherlich die einfachste für den SL und daher zu empfehlen.

 

Bisher nur im Bezug auf AP, oder?

 

Eine Pferdeherde besteht normalerweise aus einem Leithengst und einer Leitstute. Der Leitstute obliegt die Führung der Herde:

 

Werde ich nachbessern...

 

Ich glaube nicht, dass es durch einfaches "Müdereiten" getan ist.

 

Habe ich so aus der Literatur übernommen, gut war keine Fachliteratur. Aber immerhin ist es eine Möglichkeit, die ein bißchen Action beinhaltet und für die Spieler einen Reiz bilden könnte... Aus diesem Grund habe ich dies aufgegriffen...

 

Folgende Frage sollte ebenfalls im Vorfeld geklärt werden: Erhält ein Abenteurer, der einen Beruf wie z. B. Zureiter erlernt hat, Boni in bestimmten Situationen?

 

Wohl ja, hatte ich noch nicht erwähnt, aber angedacht.

 

Magische Mittel wie z. B. Macht über die belebte Natur zeigen sicher die gewünschte Wirkung. Allerdings kann man diesen Zauber wohl nicht ewig aufrecht erhalten.

Deshalb sollten sich die Abenteurer wohl eher bemühen, ihre Erfahrungen zu mehren. Hier vertrete ich die Aufassung, dass ein guter Draht zum Leittier sicher nützlich ist. Dennoch würde ich die Boni/Mali durch die Erfahrung mit der Herde steuern, die die Abenteurer mit der Zeit erwerben.

 

Ganz deiner Meinung und schrieb ich ja auch schon zur Magie...

 

 

Vielen Dank für die ausführliche Hilfe. Ihr könnt gerne alle weiter schreiben, bei weiteren Problemen melde ich mich wieder. Wie ich sehe ist es hier sehr gewinnbringend Fragen zu stellen. Ihr wart mir eine große Hilfe! :wave:

 

Gruß

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Mae govannen!

 

@ der Elfe und die Zwerg:

Habe ich so aus der Literatur übernommen, gut war keine Fachliteratur. Aber immerhin ist es eine Möglichkeit, die ein bißchen Action beinhaltet und für die Spieler einen Reiz bilden könnte... Aus diesem Grund habe ich dies aufgegriffen...

Ich räume ein, dass diese Möglichkeit während der Arbeit mit einem Hengst einen durchaus mehr oder weniger großen Erfolg mit sich bringen kann. Mit einem Hengst kann man nur vernünftig arbeiten, wenn dieser den Reiter als in der Rangodnung über ihm stehend einordnet und akzeptiert.

Sobald der Hengst jedoch eine Herde schützen möchte, wird diese Möglichkeit wohl nicht den gewünschten Erfolg mit sich bringen.

 

So wie ich Dich verstanden habe, sollten die Pferde roh (d. h. nicht eingeritten) zu ihrem neuen Herrn gebracht werden. Dieser will sich selbst um die Ausbildung kümmern, da er ein optimales Ausbildungsergebnis erzielen möchte, oder habe ich diesbezüglich etwas falsch verstanden?

 

Mit der Idee, eine solche Möglichkeit als Auflockerung und für ein wenig mehr Action des Abenteurer-Alltags einfließen zu lasen, hast Du die :devil: - SL - Seite in mir geweckt:

Es kann ja durchaus sein, dass ein Abenteurer (z.B. Zureiter), der Meinung (= sogenanntes Halbwissen) ist, dass "müdereiten" das Verhältnis der Abenteurer zu der Herde verbessern würde. Und schon wird es der Abenteurer ausprobieren, der sich am besten geeignet dafür hält. Je nach Wesen des Hengstes führt dieser Versuch jedoch evtl. auch zu einem gegenteiligen Erfolg, da der Hengst nun besonders schlecht auf diesen Abenteurer zu sprechen ist :devil:.

Sollte es sich um ein noch rohes Pferd handeln, welches versuchen wird den unliebsamen Reiter um jeden Preis los zu werden, solltest Du wissen, dass Pferde in dieser Hinsicht wirklich mies sein können: buckeln und steigen sind davon noch die harmlosen Versuche.

Da das Reiten eines rohen Pferdes meines Wissens nicht im DFR geregelt ist, würde ich jede Runde einen EW:Reiten verlangen und dies kostet sicher auch eine bestimmte Anzahl AP pro Runde reiten. In diesem Fall versucht das Pferd den Reiter nur durch buckeln und steigen los zu werden. Ausgefallenere Maßnahmen seitens des Pferdes kosten eben mehr AP und ggf. auch LP. Wenn ein Reiter in dieser Situation vom Pferd fällt, würde ich dies auch härter bewerten, als einen normalen Sturz vom Pferd.

 

Viele Grüße

Shayleigh

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Mae govannen!

 

Ich lese gerade in der Fernsehzeitung, dass heute um 20.15 Uhr auf 3sat eine Dokumentation über Camargue-Pferde gezeigt wird. Dabei soll gezeigt werden, welche Rolle jedem einzelnen Tier in der Herde zufällt.

 

Vielleicht hilft Dir diese Sendung ebenfalls bei der Ausarbeitung Deines Abenteuers.

 

Viele Grüße

Shayleigh

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Mae govannen!

 

 

So wie ich Dich verstanden habe, sollten die Pferde roh (d. h. nicht eingeritten) zu ihrem neuen Herrn gebracht werden. Dieser will sich selbst um die Ausbildung kümmern, da er ein optimales Ausbildungsergebnis erzielen möchte, oder habe ich diesbezüglich etwas falsch verstanden?

Die Jungtiere sollen "roh" sein...

Sollte es sich um ein noch rohes Pferd handeln, welches versuchen wird den unliebsamen Reiter um jeden Preis los zu werden, solltest Du wissen, dass Pferde in dieser Hinsicht wirklich mies sein können: buckeln und steigen sind davon noch die harmlosen Versuche.

Da das Reiten eines rohen Pferdes meines Wissens nicht im DFR geregelt ist, würde ich jede Runde einen EW:Reiten verlangen und dies kostet sicher auch eine bestimmte Anzahl AP pro Runde reiten. In diesem Fall versucht das Pferd den Reiter nur durch buckeln und steigen los zu werden. Ausgefallenere Maßnahmen seitens des Pferdes kosten eben mehr AP und ggf. auch LP. Wenn ein Reiter in dieser Situation vom Pferd fällt, würde ich dies auch härter bewerten, als einen normalen Sturz vom Pferd.

 

Viele Grüße

Shayleigh

 

Ich wollte dies mit mehreren EWs Reiten machen, die erst sehr schwer sind und mit der Zeit leichter werden, da das Tier ja auch ermüdet. Natürlich reicht das Reiten alleine nicht, nachher muss man sich dennoch um das Pferd kümmern, um den Vorteil zu erhalten... Gefahr: Sturzschaden aus zwei Meter Höhe und dazu die Möglichkeit von den Hinterläufen getroffen zu werden.

 

Gruß

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Mae govannen!

 

Mir fällt da gerade noch was ein:

 

Du solltest auf jeden Fall klären, ob einer der Abenteurer folgendes Abenteuer erfolgreich bestanden hat:

Die Unheimliche vom Schandturm (meines Wissens von Carsten Grebe)

 

Viele Grüße

Shayleigh

 

 

Das Abenteuer kenne ich gar nicht... keiner meiner Spieler kennt es, soweit ich weiß...

 

Wegen der Doku: Danke für den Tipp, mal sehen ob ich Zeit habe, es mir anzusehen.

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Mae govannen!

 

Ich wollte dies mit mehreren EWs Reiten machen, die erst sehr schwer sind und mit der Zeit leichter werden, da das Tier ja auch ermüdet.

Du solltest bedenken, dass es auch für den Reiter sehr anstrengend ist. Im Normalfall wird das Pferd immer ausdauernder sein...

 

Natürlich reicht das Reiten alleine nicht, nachher muss man sich dennoch um das Pferd kümmern, um den Vorteil zu erhalten...

Wie bereits gesagt, bezweifele ich die Kooperation eines zuvor unbekannten Hengstes, der seine Herde beschützen möchte...

 

Gefahr: Sturzschaden aus zwei Meter Höhe und dazu die Möglichkeit von den Hinterläufen getroffen zu werden.

Wobei ein Pferd normalerweise versuchen wird, den Menschen nicht zu treffen.

 

Wie sieht es eigentlich mit folgenden Aktionen seitens des Pferdes aus:

Mit dem Reiter auf den Boden werfen, den Reiter ins Bein beißen (und versuchen, aus dem Sattel zu ziehen), Versuch den Reiter an einem Baum o.ä. abzustreifen...

 

Ein rohes Pferd wird sich übrigens schon nicht so ohne Weiteres einen Sattel anziehen lassen...

 

Viele Grüße

Shayleigh

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Einen Sattel würde ich dem Reiter auch gar nicht zugestehen, wobei die Pferde keine Wildpferde sind, sondern Menschen kennen.

Die Idee mit den anderen Manövern, die ein Pferd einsetzen kann, gefällt mir :rotfl:

 

Zum Treten des Reiters: bei einem normalen Sturz passiert dies unabsichtlich (zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit), bei einem kritischen Fehler auf alle Fälle!

 

Wie bereits gesagt, bezweifele ich die Kooperation eines zuvor unbekannten Hengstes, der seine Herde beschützen möchte...

 

Vollkommen realisitisch werde ich es nicht hinbekommen können, man muss halt sehen, was in einem Abenteuer möglich ist und was zur Spannung beitragen kann. Da wird die Realität einbußen hinnehmen müssen, jedoch möchte ich versuchen möglichst nahe am wirklichen Verhalten der Pferde zu bleiben, weiß aber jetzt schon, dass mir dies nicht gelingen wird. Aus diesem Grund werde ich an dem Vorschlag mit dem Reiten erst einmal festhalten, trotz deiner Sachkundigen Einwände und Hinweise... :blush:

 

Vielen Dank für die Hilfe und schönen Gruß

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