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[Abenteuer]Der Kampf um den Mek´tha


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Anarion erwachte mitten in der Nacht und erblickte Cherry der neben ihm saß und eine Pfeife schmauchte.

 

"...mhhh...Cheeerrrry...was hat dich so früh geweckt? Wer hält gerade Wache? Doch nicht du?! Wenn doch solltest du auf deinen Posten, der Wald um uns herum ist zu still. ...Mhh..."

 

Einige Zeit wälzte er sich herum, fand aber keinen Schlaf...

 

"...mhhhh...Cherry, ich kann nicht schlafen. Ich werde die nächste Wache übernehmen"

 

Anarion setzte sich auf und wischte sich den Schlaf aus den Augen. Müde blickte er im Raum herum. Ah, Halgor und Sha fehlten! Anarion ging zur Tür und schaute nach draussen aber dort hörte er nichts. So wartete er und schweifte über die Wälder und Hügel...

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Anarion schwieg und lauschte der Melodie. Nach einer Weile hob er den Kopf und antwortete auf Sha Bians frage...

 

"Ja, ich kann es spüren. Kalt...kalt. Keine Wärme wie sie unsere Wälder ausstrahlen. Keine Nachtgeräusche in diesem Wald. Wir sollten auf der Hut bleiben und diese Gegend in Zukunft meiden. Vieleicht war der Brunnen früher der Hauptzugang für die Kreaturen aus dem Untergrund. Das Dorf...die Handschrift dieser Wesen, sieh her mein Freund..."

 

Anarion geht kurz in die Ruine und holt seinen Rucksack. Er öffnet diesen und zieht vorsichtig ein Krummschwert heraus...

 

"dieses Schwert fand ich gestern vor dieser Ruine. Betrachte vor allem die Runen auf dem Heft. Ich vermute es ist ein Ork-Schwert. Noch dazu ein mächtiges. Vorsicht, wir wissen nicht ob in die Runen Geister gebannt wurden."

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Als Anarion ihm das Krummschwert hinhält zuckt Sha Bian zurück. Dann sieht er es neugierig an, vermeidet aber jegliche Berührung.

 

"Ich kenne diese Runen nicht..." flüstert er, den Blick streng darauf gerichtet. "Aber das Schwert... es ist eine schwarze Waffe, allein sie anzusehen bereitet mir Unbehagen, steck sie weg..."

 

Er wendet den Blick ab und sieht Anarion wieder an.

"Wir sollten morgen so früh wie möglich aufbrechen um diesen Wald schnell hinter uns zu lassen. Ich befürchte aber er ist so gross, das wir mehr als eine Nacht darin rasten müssen."

 

 

 

 

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Er steckte die Waffe wieder schnell in seinen Rucksack und stellete diesen auf den Boden.

 

"Du hast recht, es ist eine dunkle Waffe. Deshalb muss ich sie mitnehmen. Ich werde sie den Weisen des Waldes geben. Sie werden es vernichten, sie haben das Wissen und die Macht dazu. Ich habe mich die ganze Zeit da unten auf einen Wald gefreut doch jetzt möchte ich diesen gerne meiden. Wohin gehen wir morgen überhaupt. Der Wald wird doch wohl nicht das Dorf umschließen?! Ich muss noch etwas ruhn damit ich morgen früh gestärkt bin falls wir wirklich durch den Wald müssen."

 

Anarion glitt zurück in die Ruine und legte sich auf sein Lager. Bei den Klängen einer melodischen Flöte schlief er ein...

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Die Melodie der Flöte klingt noch länger durch die Nacht, als sich Anarion schon längst wieder in tiefem Schlaf befindet. Schließlich endet die Melodie. Nur wenig später tritt Halgor nicht weit von der Ruine aus dem Wald.

 

Als er sich der Ruine nähert kann Sha erkennen, daß Halgor offensichtlich sehr erschöpft ist. Gelegentlich strauchelt er und stolpert einige Schritte vorwärts. Im Schein des Lagerfeuers hat sein Gesicht eine graue Farbe angenommen. Ohne ein Wort zu sagen begibt sich Halgor zu seinem Lagerplatz und bricht dort zusammen. Fast augenblicklich ist ein tiefes, gleichmäßiges Atmen zu vernehmen.

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Trotz der beunruhigenden Stille und der dunklen Aura des Waldes genießt Sha Bian das alleinsein. Die kühle Nachtluft ist rein und gut und der Mond scheint strahlend. Stunde um Stunde steht er da und hängt seinen Gedanken nach. Zwischendurch streift er durch den naheliegenden Wald um diesen ein Stück weit zu erkunden. Tatsächlich reicht er rund um die Ruinen und scheint an allen Stellen sehr dicht zu sein. Als der Himmel den kommenden Tag ankündigt geht Sha Bian zu seinen Gefährten in die Ruine und weckt sie, indem er von Lager zu Lager geht und sie leicht rüttelt.

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Melia ist sofort bei der ersten Berührung wach. Mit großen Augen schaut sie Sha Bian an. Zunächst sind ihre Augen umschleiert, als ob sie noch in ihrem Traum gefangen ist, doch nach ein paar Sekunden werden sie klar und Erkennen ist in ihnen zu sehen.

"Na. Alles glatt gelaufen heute Nacht oder gab es irgendwelche Zwischenfälle?" fragt sie den Elfen. Noch ohne eine Antwort abzuwarten verschwindet sie hinter einer Ecke und kommt nach kurzer Zeit wieder.

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Als Sha den schlafenden Anarion berührt zuckt dessen Hand ohne zu zögern an das Heft seines Schwertes. Er schlägt die Augen auf und beruhigt sich nach ein paar Augenblicken wieder...

 

"Entschuldige, ich hab schlecht geträumt. Das Monster aus dem Untergrund, ihr wisst schon. Es hat Flöte gespielt und lief dabei hinter mir her. Zwar war die Melodie klar und rein aber dieses Monster, ich weiß dass wir es wieder sehen werden."

 

Wärend er das sagt kramt er in seinem Rucksack herum. Nach kurzer Zeit holt er ein Stück Brot und etwas Wasser raus und fängt mit seinem Frühstück an...

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Während alle nach und nach aufwachen ist Sha Bian schon wieder draussen und hält nach einem der höchsten Bäume ausschau. Als er einen geeigneten gefunden hat beginnt er an diesem empor zu klettern.

 

Im Wipfel angekommen wagt er sich noch ein Stückchen weiter hoch als weise ist und sieht sich dann um. Was er sieht lässt sein Herz einen Schlag aussetzen. Wald, Wipfel, nichts als Bäume soweit sein Auge reicht.

 

Nach einer Weile klettert er wieder hinunter und geht zurück zur Ruine.

Dort setzt er sich neben Anarion und sagt, so laut das alle Anwesenden ihn hören: "Der Wald ist groß. Der Fluss, der hier fliest zieht sich Richtung Norden durch den Wald. Vielleicht sollten wir dem Lauf folgen um aus dem Wald rauszukommen."

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"Nein Grimlor, ich sah nur Bäume, so weit meine Augen reichen. Allerdings konnte ich im Süden nicht gar so weit sehen. Die Luft dort ist nicht klar wie Richtung Norden, sondern wolkenverhangen und dunstig. Vielleicht weist das ja auch auf Berge hin..."

 

Mit einem kurzen Lächeln sieht er Grimlor an und zuckt die Achseln.

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"Schade," murmelt Grimlor, dreht sich um und starrt wieder in den Wald.

"Bäume, überall nur Bäume, soweit das Auge reicht ... " Versonnen streicht seine Hand über die alte, baufällige Mauer. "Menschenwerk, pah, gebaut, um in ein paar Jahren wieder zu zerfallen ... aber wenigstens ist es fester Stein ... "

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Als Melia wieder in die Ruine kommt geht sie zu Cherry.

 

"Guten Morgen! Ich habe gestern, als du noch geschlafen hast etwas zu Essen aus deinem Rucksack genommen. Ich hoffe du bist mir nicht böse. Aber wir hatten alle so einen Hunger und etwas anderes hatten wir nicht. Vielleicht hast du sogar Glück und es ist noch was von dem Eintopf da. Aufgewärmt schmeckt der doch immer am besten."

 

Sie geht zu der Feuerstelle schut in den Topf und legt Holz nach, um das Feuer wieder anzufachen.

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Sha Bian beobachtet Grimlor, welcher erneut allein im Eingang zur Ruine steht und über den Wald blickt. Der Zwerg murmelt gedankenverloren vor sich hin, doch Sha Bian kann die Worte hören, die so leise gesprochen werden.

 

 

-egal wo wir sind- denkt er bei sich -einem aus dieser seltsam zusammengewürfelten Gruppe wird immer das Herz schwer sein-

 

 

Sha Bians Blick streift durch den Raum und fällt auf Halgor, der immernoch tief schlafend, in seinen Umhang gewickelt, daliegt. Leise steht der Elf auf, hockt sich neben den Mann und stupst ihn erneut an, leise seinen Namen rufend. Doch Halgor rührt sich nicht, nur tiefes, gleichmäßiges Atmen kommt zur Antwort.

 

Nachdenklich betrachtet Sha Bian das Gesicht. Ein Mensch... so jung und schon so alt. Dann fällt sein Blick auf Halgors Rucksack. Die Flöte des Barden schaut ein Stück heraus. Sha Bian kann seine Neugier nicht zügeln und nimmt das kleine Instrument an sich. Sie ist schwerer als er erwartet hat. Das Silber schimmert in sanftem Orange im Feuerschein. Als er sie genauer betrachtet, sieht Sha Bian, das um jedes der Löcher in der Flöte kunstvolle Muster eingraviert wurden. Er dreht und wendet das Instrument und legt die Finger so über die Löcher, wie er es für richtig hält, doch scheut er davor zurück, sie an den Mund zu setzen um hineinzublasen. Wieder betrachtet er sie ganz.

 

-Es muss ein wertvolles und einzigartiges Stück sein- denkt er bei sich. In Gedanken versunken, absolut bewegungslos, hockt er da und starrt auf die Flöte.

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Plötzlich legt sich eine Hand auf Sha Bians Schulter. Als er sich verwundert umdreht steht Anarion vor ihm.

 

"Sha, weck diese Schlafmütze. Wir sollten uns langsam auf den Weg machen wenn wir schnell durch diesen Wald wollen. Ich will so wenig wie möglich Nachts in dem unheimlichen Forst übernachten."

 

Sha stubst Halgor erneut leicht an und spricht seinen Namen. Anarion beobachtet amüsiert sein Tun.

 

"Wie willst du ihn wecken, wenn du ihn streichelst? Er ist erst spät eingeschlafen, jedenfalls erst nach mir. Lass mich mal probieren."

 

Anarion kniet sich vor den Schlafenden, nimmt seine Feldflasche und schüttet den gesamten Inhalt auf Halgors gesicht. Dieser setzt sich ruckartig auf und fuchtelt wild mit seinen Armen herum.

 

"Was..wie..wer hat es gewagt mich zu wecken?"

 

"Das war ich mein Freund. Du solltest jetzt aufstehen, wir müssen bald los."

 

Anarion dreht sich zu seinem Rucksack um und packt seine Sachen zusammen...

 

 

 

 

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Als Halgor schroff die Flöte nimmt und ihn weiterhin ignoriert steht Sha Bian auf und geht zu seinen Sachen. Sorgfältig packt er sein Bündel, legt seine Waffen an und geht aus der Ruine.

 

Draussen wartet er das sich seine Gefährten zum Aufbruch sammeln, den Blick über den Fluss gerichtet, der an einer weiten Stelle, mit breitem Ufer im Wald verschwindet.

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'Ist schon in Ordnung Melia, ich muss dann nicht so schwer tragen, das ist mir noch so recht' antwortet Cherry auf Melias Frage nach seinen Vorräten. 'Aber sag mir mal wo sind wir hier und wo sind die Wölfe? und was ist passiert?'

Und ohne eine Antwort abzuwarten macht er sich daran seinen Rucksack um ein weiteres, grosszügiges Frühstück zu erleichtern.

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