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[Abenteuer]Der Kampf um den Mek´tha


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Als Halgor ihn anspricht sieht Sha Bian zu ihm hinüber. Schweigend mustert er den Mann eine Weile und gerade als dieser denkt der Elf würde ihm nicht antworten sagt Sha Bian: "Er verdrückt in der Tat Mengen auf die jemand der doppelt so groß ist wie er Stolz sein könnte."

Sein Blick gleitet zurück zu Cherry, welcher genüßlich mampfend auf dem Höhlenboden hockt. "Wir wären dir trotzdem dankbar wenn du bald zu einem Ende kommst, Cherry. Fürs Essen ist später auch noch Zeit."

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Als alle zum Aufbruch bereit sind verlässt Sha Bian die Höhle auf dem Weg den sie gekommen waren. Bis zu der Felsspalte ist es nicht weit, im gehen erzählt er von dem schmalen Sims und dem herausgebrochenen Teil, der für den Zwerg und den Hobbit eventuel schwer zu überwinden sein wird. Am Sims angekommen dreht er sich um.

 

"Ich geh voraus, werfe ein Seil und Halgor und ich spannen es an der Wand entlang damit ihr euch festhalten könnt." mit diesen Worten ist er schon um den Felsen herum verschwunden, ein paar Sekunden später kommt ein Seil um die Ecke geflogen.

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Kopfschüttelnd schaut Grimlor auf das fest gespannte Seil. "Wenn ich abrutsche und mich daran festhalte, reiße ich den schmächtigen Elfen garantiert mit in die Tiefe," murmelt er. Dann schnallt er sich den Hammer mit einem dicken Lederband auf den Rücken und schiebt sich über den schmalen Sims. Ob wohl die Wand sehr glatt aussieht, finden die Hände des Zwerges immer wieder kleine Spalten und Vorsprünge, in denen sie sich festkrallen können. Als Grimlor an der Bruchstelle ankommt, klettert er einfach in der Wand weiter. Kurz darauf steht er grinsend neben Sha Bian.

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Als Grimlor um den Fels kommt beobachtet Sha Bian ihn wie er geschickt die Kluft im Sims überwindet. Als der Zwerg grinsend neben ihm steht wirf er ihm einen Blick zu.

"Ich hätte es wissen müssen, das ihr Stollenwühler mit sowas kein Problem habt. Sieh mal ein paar Schritte weiter teilt sich der Gang schon wieder, ein Weg führt direkt an der Schlucht entlang und der andere zwar in den Berg aber eindeutig nach oben. Welchen sollen wir nehmen?"

Dann konzentriert er sich wieder auf Halgors Zug am anderen Ende und murmelt irgendetwas unverständliches von Menschen und Ochsen.

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"Was wäre das für ein Zwerg, der im Fels lebt und nicht klettern kann," entgegnet Grimlor. Dann schaut er zu der Gabelung hinüber. "Ich könnte ja jetzt wieder meinen Vortrag über die Orientierung unter Tage aufnehmen, aber ich denke, wir sollten den Weg an der Spalte entlang nehmen - der paßt zum Traum des Barden."

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Immer noch an seinem Apfel kauend übergeht Cherry die Bemerkung Halgor. Er klemmt sich den Apfel zwischen die Zähne, greift nach dem Seil und hangelt sich über die Felsspalte, wo er, wohlbehalten angekommen, erst den Apfel fertg isst um sich danach seine geliebte Pfeife zu stopfen und anzuzünden. Genüsslich saugt er daran und versucht eine Rauchkringel zu blasen, was aber nicht so recht gelingen will.

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Beeindruckt ob der Geschicklichkeit mit der Cherry das Hindernis überwunden hat nickt Halgor Anarion und Brt zu. "Ich habe Cherry wohl unterschätzt: Ein flinker und geschickter Kerl! Wer geht als nächster?"

 

Nacheinander queren Anarion und Brt die Engstelle. Als letzter folgt Halgor, dem dabei jedoch anzusehen ist, daß er sich über dem Abgrund nicht besonders wohl fühlt. Als er sicher die andere Seite erreicht hat atmet er sichtlich erleichtert auf und sieht sich erstmal um.

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Halgor schaut sich noch einen Moment um. Dan schließt er sich Sha Bian an, der bereits einige Schritte Vorsprung gewonnen hat. Der Weg führt längere Zeit in einer angenehmen Breite an der Spalte entlang. Die Wände zur Linken sind Anfangs natürlichen Ursprungs. Nach einiger Zeit erkennt man jedoch, daß hier und da von Menschenhand nachgeholfen wurde um die Breite des Weges zu gewährleisten. Das Rauschen des Wassers zu ihrer Rechten wird währenddessen immer lauter.

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"Bisher kommt mir nichts aus dem Traum bekannt vor. Aber dort hinten scheint eine Höhle zu kommen. Bis dorthin sollten wir auf jeden Fall weiter gehen. In meinem Traum kam am Ende einer Höhle ein kurzer Gang, aus dem ein Leuchten drang, welches von einem Objekt ausging, daß sich irgendwo weit über dem Boden zu befinden schien."

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Nach einem guten Stück Weg dreht Sha Bian sich nach seinen Begleitern um, welche zurückgefallen sind. Während er auf sie wartet schweift sein Blick umher.

Der Weg endet in einigen Metern am Eingang zu einer weiteren Höhle. Er tritt an den Abgrund und sieht in die Felsspalte hinunter. Das Rauschen des Wassers ist inzwischen angeschwollen und der Elf glaubt tief unten Wasser funkeln zu sehen.

 

Er sieht auf und blickt wieder seiner Gruppe entgegen, als sie nahe genug herangekommen sind dreht er sich um und geht auf den Eingang der Höhle zu.

 

Plötzlich hält er mitten in der Bewegung inne und bedeutet den anderen mit warnend erhobener Hand stehen zu bleiben.

"Da war etwas," flüstert er und zeigt auf den schmalen Eingang.

 

Tatsächlich scheint sich im seltsam fahlen Licht das in der Höhle herrscht ein Schatten zu bewegen.

 

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Gerade als Melia ihre Worte spricht sieht auch sie eindeutig einen Schatten der von links nach rechts am Höhleneingang vorbeihuscht, dazu dringt ein Geräusch zu ihnen hinüber das wie Füße oder Pfoten auf sandigem Stein klingt.

 

Sha Bian sieht Melia kurz an und geht noch ein paar Schritte näher an den Höhleneingang heran. Dann hören beide leise aber deutlich eine Reihenfolge von Lauten, ähnlich dem knurren eines Wolfes, nur klingt es nach Worten.

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