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Benutzbarkeit von Morgenstern und Streitaxt?


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Im DFR steht dass Gnome bestimmte Waffen nur zweihändig führen können (Langschwert, Morgenstern, Stoßspeer, Streitaxt).

 

Warum können sie Morgenstern und Streitaxt benutzen? Diese Waffen benötigen eine St 61, welche ein Gnom ja (außer durch Zauberverstärker) nicht haben kann.

 

Der einzige Tatbestand, den ich mir vorstellen könnte, welcher diesen Errata beseitigen könnte, ist die Tatsache, dass normalerweise es leichter ist eine Waffe, die man sowohl ein- als auch beidhändig führen kann, beidhändig zu führen (Bsp.: Anderthalbhänder beidhändig St31, einhändig St81).

Man könnte also einen Regelmechanismus schaffen, der es Gnomen (und Halblingen) ermöglicht Waffen die für sie beidhändig zu führen sind bereits mit einer geringeren Stärke zu führen sind (im Verhältnis zu der Waffe, die für Elfen, Menschen, Zwerge als Einhandwaffe zählt).

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Für mich liegt das daran, dass Halblinge und Gnome bei der Aufzählung gleich behandelt werden. Gnome können somit keine Morgensterne und Streitäxte benutzen, auch nicht zweihändig.

 

Gnome sind außerdem zu schwach für alle Waffen, die eine Mindeststärke von 61 erfordern.

 

Solwac

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Aber wäre es nicht logisch, dass es weniger Stärke braucht, wenn ich eine Waffe mit beiden Händen führe (s. Anderthalbhänder, Schlachtbeil)?

 

Denn die Stärke eines Gnomen (z.B. St31) entspricht doch der menschlichen Stärke (z.B. St31) es gibt doch keine Rassenspezifischen Stärkeindex.

 

Das müsste doch eigentlich dann auch bei den Waffen des kleinen Volkes berücksichtigt werden:

 

laut DFR:

- Rüstungsklassen bei kleineren Völkern ziehen weniger von der B ab, als bei menschlich großen (=> die Rüstung ist auf Grund ihrer/ihres geringeren Maße/Gewicht leichter und nimmt dem "Kleinen" also auch weniger seiner B als einem Mensch mit vergleichbarer Rüstung).

 

- Da/Wenn sich gleiche Stärkewerte bei verschiedenen Völkern entsprechen sollte doch auch gelten: Halblinge haben große Schilde (die ihrer Größe entsprechen) der Schild ist also auf Grund geringerer Maße leichter, warum braucht der Halbling dann aber trotzdem die gleiche Stärke? Das ist doch unlogisch.

 

- Ein Mensch St40 kann ein Schlachtbeil einhändig nicht führen/halten, aber Oh Wunder mit beiden Händen geht das plötzlich wunderbar.

Eine Streitaxt kann die gleiche Person nicht führen, da er St61 benötigen würde - mit zwei Händen sollte es also gehen. Aber dann hat man wahrscheinlich das Problem, dass die Streitaxt eben nicht zur beidhändigen Führung durch einen Menschen geeignet ist (Hände zu dicht beieinander => keine Stabilität oder Schwung holen nicht praktikabel oder fehlende zweite Griffmöglichkeit.

Bei einer kleinen Person mit kleineren Händen (Bsp. Halbling oder Gnom) sollte dies aber kein Problem bilden. So sollten sie die Einhandwaffen die für sie Zweihandwaffen sind m.E. mit geringerer St führbar sein.

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Aber wäre es nicht logisch, dass es weniger Stärke braucht, wenn ich eine Waffe mit beiden Händen führe (s. Anderthalbhänder, Schlachtbeil)?
Falsch herum. Es braucht einhändig eine größere Stärke als zweihändig. Bezugspunkt ist der normale Gebrauch und der ist zweihändig.

 

Denn die Stärke eines Gnomen (z.B. St31) entspricht doch der menschlichen Stärke (z.B. St31) es gibt doch keine Rassenspezifischen Stärkeindex.
Das ist richtig, wir reden hier über einen reinen REgelmechanismus.

 

- Rüstungsklassen bei kleineren Völkern ziehen weniger von der B ab, als bei menschlich großen (=> die Rüstung ist auf Grund ihrer/ihres geringeren Maße/Gewicht leichter und nimmt dem "Kleinen" also auch weniger seiner B als einem Mensch mit vergleichbarer Rüstung).
Das steht leider nirgendwo so im DFR. Ich sehe es aber genauso: Rüstung verringert die normale B um einen Faktor und nicht um einen festen Wert. Das DFR formuliert alles auf Basis von B24 für einen Menschen und hat die anderen Nichtmenschen nicht bei allen Regeln voll berücksichtigt.

 

- Da/Wenn sich gleiche Stärkewerte bei verschiedenen Völkern entsprechen sollte doch auch gelten: Halblinge haben große Schilde (die ihrer Größe entsprechen) der Schild ist also auf Grund geringerer Maße leichter, warum braucht der Halbling dann aber trotzdem die gleiche Stärke? Das ist doch unlogisch.
Abgesehen davon, dass es ein reiner Regelmechanismus ist: Für mich ist der große Schild eines Halblings zwar kleiner als die 90cm bei einem Menschen (selbst das ist ja nur eine Richtschnur und berücksichtigt verschiedene Formen nicht). Allerdings würde ich ihn immer noch mit den pauschalen 5kg rechnen. Die nötige Stärke kommt aber nicht aus dem Eigengewicht des Schilds, es ist die Kampfweise. Ein großer Schild blockt stärker als ein kleiner Schild, wo häufiger Schläge abgelenkt werden.

 

Wie weit das realistisch ist...

 

:realismus:

- Ein Mensch St40 kann ein Schlachtbeil einhändig nicht führen/halten, aber Oh Wunder mit beiden Händen geht das plötzlich wunderbar.
Nö, das geht nicht. Fürs Schlachtbeil (zweihändig) wird St61 benötigt.

 

Bei einer kleinen Person mit kleineren Händen (Bsp. Halbling oder Gnom) sollte dies aber kein Problem bilden. So sollten sie die Einhandwaffen die für sie Zweihandwaffen sind m.E. mit geringerer St führbar sein.
Man könnte sicher für Streitaxt und Morgenstern eine zweihändige Kampfweise mit reduzierter Mindeststärke zur Hausregel machen. Aber das DFR gibt es nichts her. Beim Stoßspeer ändert sich die Mindeststärke auch nicht, obwohl die kürzeren Arme für Gnome und Halblinge die zweihjändige Kampfweise als einzig mögliche übrig lassen...

 

Solwac

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Ich sehe das genauso wie Solwac, die Regeln geben das halt nicht her. Es ist allerdings bekannt, daß sie die kleinen Nichtmenschen nicht immer vollständig berücksichtigen. Manche Lücken (B) sind logischerweise durch Hausregeln zu schließen, andere (Waffenwahl) könnte man auch offen lassen - meistens gibt es trotzdem genug Auswahl.

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Ich weiss, ich weiss,

 

man soll das nicht tun:

:realismus:

 

Aber:

 

Ein Morgenstern einhändig zu führen ist schon fast unmöglich -

das Ding ähnelt eher einer Abrissbirne - damit in ein Ziel zu schlagen braucht lange Übung.

Zweihändig wüsste ich nicht wie man damit umgehen sollte - ausser sich im Kreise drehen und dann langsam in eine Richtung rotieren.

 

Das wäre dann der morgenländische Derwisch mit nem Stern :rolleyes:

Nope...

Morgenstern war soweit ich es aus Fachbüchern klauben konnte hauptsächlich eine Waffe die man in früheren Zeiten vom Pferd aus eingestetzt hat. Immer mit Schwung von oben feste druff....

 

Für Frodo war ja auch ein Kurzschwert eines Menschen als Schwert geeignet.

Ein Anderthalbhänder wäre dann IMHO für einen Halbling eher ein Zweieinhalbhänder.... und damit eine 1/2 Hand zu groß.

 

In any case:

Ich würds in meiner Spielrunde nicht zulassen:tired:

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Das es sich beim DFR um einen Fehler handelt, weil die Waffenmöglichkeiten für Halblinge und Gnome gemeinsam abgehandelt wurden, kann ich ja noch nachvollziehen. Warum steht aber auch im BEST, dass den Gnomen diese Waffen beidhändig geführt erlaubt sind?

 

Entweder argumentiert ihr jetzt, dass es eben einfach falsch aus dem DFR übernommen wurde, oder es braucht eben doch eine Möglichkeit für die kleinen Völker da sie die Waffen beidhändig führen, diese mit geringerer Stärke führen können (siehe Schlachtbeil: beidhändig ist auch leichter als einhändig).

 

P.S.: Oder man schiebt die Aussagen eben einfach auf den seltenen Fall ab, in dem die Gnome magisch "gestärkt wurden" und die Waffe dann (mit ihrer Stärkeanforderung) führen können, aber wer lernt schon eine Waffe, die er nur mit Hilfe von Zauberei führen kann? M.E. braucht es hier eine andere Erklärung.

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Hallo Xan!

 

Entweder argumentiert ihr jetzt, dass es eben einfach falsch aus dem DFR übernommen wurde, oder es braucht eben doch eine Möglichkeit für die kleinen Völker da sie die Waffen beidhändig führen, diese mit geringerer Stärke führen können (siehe Schlachtbeil: beidhändig ist auch leichter als einhändig).
Ich vertrete ganz klar den erstgenannten Standpunkt.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Ich verstehe ehrlich gesagt diese Regel nicht.

Warum sollten andere Rassen in ihrer Waffenwahl neben der Stärke zusätzlich eingeschränkt werden?

Wäre es nicht vielleicht sinnvoller (als Hausregel) angepasste Waffen zu benutzen?

Wie zum Bleistift bei Feen.

Oder hat die regeltechniche andere Gründe?

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Die Gründe sind regeltechnischer Natur, es soll vereinfachend sein. Selbstverständlich dürften die genannten Rassen angepasste Waffen verwenden, allerdings ist es zu aufwändig, für jede Rasse nun eigene Waffen mit jeweiligem Schaden und Lernschwierigkeit anzugeben. Darüber hinaus ergibt sich das Problem, dass solche angepassten Waffen wohl relativ selten abseits der jeweiligen Siedlungsgebiete zu finden sein dürften. Die Anpassung an menschliche Waffen dient daher der Vereinfachung sowohl auf Regel- als auch auf Spielebene.

 

Die Einschränkungen bei der Waffenwahl sollen wohl auch nur andeuten, dass beispielsweise Gnome nicht kräftig genug sind, Waffen zu führen, die einen bestimmten Schadenswert überschreiten. Das bedeutet, es steht jeder Gruppe frei, für den Gnom angepasste Waffen zu entwickeln, die sich innerhalb dieses Schadensraums bewegen. (Gut, natürlich kann man auch Waffen entwickeln, die sich jenseits dieses Schadensraums bewegen, aber das ist ein anderes Thema.)

 

Grüße

Prados

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