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Technik der MDI


Slüram

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In diesem Strang möchte ich spezielle, nur den MDI verfügbare Techniken beschreiben und zunächst deren Quellen sammeln.

 

 

Der Multi-Duplikator der MDI:

 

Dieses von den Meistern der Insel entwickelte Gerät dient zur identischen Vervielfältigung von Dingen oder lebenden Wesen in beliebiger Anzahl. Ein Multiduplikator arbeitet nach einem ähnlichen Prinzip wie ein Materietransmitter, befördert jedoch keine Materie, sondern stellt aus entsprechenden Grundstoffen an Ort und Stelle ein Duplikat der zu vervielfachenden Gegenstände oder Personen her. Deren subatomare Struktur wird nach der Erfassung auf einer Feldschablone festgehalten. Bei der Rekonstruktion, die eine Schaffung organischer lebender Materie darstellt, wird ebenfalls auf das Transmitterprinzip zurückgegriffen, genau wie beim Aufbau des zu kopierenden Bewusstseins nach der Wiederverstofflichung der chemoelektrisch-materiellen Basis. Die Feldschablonen, auf denen die gesamte Lebensstruktur der Originale erfasst ist, können immer wieder zur Schaffung ganzer Serien identischer Dinge oder Geschöpfe verwendet werden. Theoretisch kann so ein gespeicherter Mensch selbst noch nach Jahrzehntausenden zu neuem Leben erweckt werden. Die Multiduplikatoren dienen den Meistern der Insel als wichtige Grundlage ihrer Macht, da sie so praktisch unbegrenzt absolut loyale Soldaten zur Verfügung haben.

 

Im Fall der vorher von den Maahks duplizierten Menschen wurde durch eine Sonderausrüstung der Fluss der chemoelektrischen Gehirnströme so verändert, dass das identische Ebenbild ein manipuliertes Bewusstsein besaß und wie ein Maahk dachte.

 

PR Lexikon v. 83

Quelle: Datenblatt aus PR 291

Bearbeitet von Slüram
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  • 1 Monat später...
Die Multiduplikatoren waren Geräte, mit denen mittels des Hyperkristalls Altrit identische Kopien eines analysierten Lebewesens oder Gegenstandes hergestellt werden konnten.

 

Inhaltsverzeichnis [Anzeigen]

1 Funktionsprinzip

2 Aufbau

3 Grenzen des Multiduplikators

4 Geschichte

5 Quellen

 

Diese Kopien wurden als Duplos bezeichnet. Sie konnten nur in begrenzter Anzahl hergestellt werden, da die Atomschablonen vermutlich einem Abnutzungsprozess unterlagen. Wurden sie nicht ersetzt, kam es nach einer gewissen Zeit bei neu produzierten Duplos einer Person zu geistiger Labilität. Die maximale Anzahl an herstellbaren Duplos von einer Atomschablone wurde mit zwei Millionen angegeben. (PR 267)

 

Es war zudem im Nachhinein möglich, mittels eines Hypno-Projektors zwar nicht den Körper, aber den Geist des zu erschaffenden Duplos der kopierten Person entgegen den Aufzeichnungen auf der Atomschablone zu verändern. Diese zusätzliche Entwicklung entstammt den Anweisungen Agaia Thetins, die mehrere Wissenschaftler multiduplizieren ließ, die nicht ihren Plänen Folge leisten wollten. Auf diese Art und Weise konnte sie sich deren Wissen sichern und erhielt willfährige Gefolgsleute. (PR-TB 288)

 

 

Funktionsprinzip

Ebenso wie die Zellaktivatoren der Meister der Insel beruhte das Funktionsprinzip auf dem auf Tamanium gefundenen Hyperkristall Altrit - dem so genannten Atem der Schöpfung. Im so genannten Strukturaufzeichner, einer Art technisch hochkomplizierten Scanner, wurde die Atomstruktur eines Lebewesens oder Gegenstandes analysiert und auf einer Atomschablone gespeichert. Mit dieser konnte dann nach dem Prinzip eines Energie-Materie-Pendlers aus der, mit Hilfe einer Positronik dosierten, Energie des Altrits quasi aus dem Nichts eine bis in die Atomstruktur identische Kopie des gescannten Objekts produziert werden.

 

Allerdings wirkte sich die Erschaffung eines Duplos nicht nur negativ auf die Lebensspanne der Vitalenergie des lemurischen Volkes aus – wie der Betrieb der Zellaktivatoren – sondern die Multiduplikatoren holten sich durch einen unbekannten Effekt die Vitalenergie aus dem gesamten Kosmos.

 

Zitat: [...] 'Die Multiduplikatoren…', stieß Selaron hervor. Sie arbeiteten auf ähnlicher Basis, verbrauchten ebenfalls Energien des gestaltbildenden Feldes. Aber sie würden nicht unbedingt nur Lemurer betreffen – die Multiduplikatoren würden sich die Energien anderswo holen. Selbst Wesen, die von der Existenz des neuen Tamaniums gar nichts wussten, würden für das Millionenheer von lebenden Duplos zahlen müssen. [...] (PR-TB 288)

 

Aufbau

Der Multiduplikator auf Alpha-Zentra bestand hauptsächlich aus einem glockenförmigen, sieben Meter durchmessenden Gitterkäfig. Dieser Käfig wurde mit einer Metallplatte, in die zahllose Kabel führten, abgedeckt. Die Personen, die multidupliziert werden sollten, wurden mithilfe eines Antigravfeldes in der Mitte des Käfigs gehalten und mit einem Fesselfeld bewegungsunfähig gemacht. Danach wurde der Gitterkäfig von einem durch die Gitterstäbe verlaufenden, schallschluckenden Energiefeld eingehüllt.

 

Die Aufzeichnung der Atomstruktur eines Terraners auf eine Atomschablone dauerte etwa eine Stunde.

 

Anmerkung: In PR 261 wird die Dauer der Herstellung eines Duplos auf dem Fabrikplaneten Multika - vom Beginn der Strukturaufzeichnung bis zur Fertigstellung - mit zwei Minuten angegeben. Erklärend wird auf die geänderte und wohl auch fortschrittlichere Technologie bei planetaren Multiduplikatoren im Vergleich zu den Modellen auf Raumschiffen hingewiesen.

Nachdem die Strukturaufzeichnung abgeschlossen wurde, war es möglich, mittels der auf der Atomschablone gespeicherten Informationen aus den erforderlichen Grundbausteinen in demselben - inzwischen geräumten - Gitterkäfig das gewünschte Objekt oder Lebewesen zu erschaffen. Vereinzelt wurde dieser Gitterkäfig auch als Duploraum bezeichnet. (PR 222, PR 226)

 

 

Grenzen des Multiduplikators

Es war nicht möglich, hyperphysikalische Vorgänge in den Körpern zu erfassen und zu kopieren, da diese Vorgänge sich außerhalb des Normalraumes abspielen. (PR 226) So konnte beispielsweise die Zentrumspest, an der die fünf todgeweihten Agenten der Terraner im Einflussbereich der Maahks erkrankt waren, nicht kopiert werden. (PR 222)

 

Es war auch nicht möglich, Zellaktivatoren (ZA) zu duplizieren, da diese auf Hyperebene arbeiten. (PR-TB 288) Es darf deshalb angenommen werden, dass es - außer von Mirona Thetin - keine Duplos der Meister der Insel gab, die vorsorglich angefertigt wurden. Ferner hätte eine solche Vorgehensweise dem Selbstverständnis der MdI widersprochen. (PR 299) Eine lebensfähige Kopie wäre nur vor dem Anlegen der ZA möglich gewesen. Im Falle von Ermigoa Merota war ersichtlich geworden, dass eine Kopie von ihr kurz nach dem Entstehen das tatsächliche Lebensalter quasi nachholte und zu Staub zerfiel. (PR 683) Dieses Problem bestand allerdings nur mit Zellaktivatoren lemurischer Provenienz: so war es anstandslos möglich, Duplos des Aktivatorträgers André Noir herzustellen, die gemeinsam mit Gucky- und Tolot-Duplos die CREST III bedrohten. (PR 263) Ferner existierten noch Duplos der Zellaktivatorträger Atlan da Gonozal und Homer G. Adams. (PR-TB 393, PR 283)

 

Anmerkung: Die genauen Umstände, warum ein von der Superintelligenz ES verliehener ZA kopiert werden kann und ein lemurischer nicht, wurden nie geklärt.

 

Geschichte

Die Multiduplikatoren wurden von Selaron Merota auf dem zunächst namenlosen zweiten Planeten der Sonne Luum, der später von Agaia Thetin Tamanium getauft wurde, ca. im Jahre 24.000 v. Chr. geschaffen.

 

Ein von den Terranern bereits im April 2404 entdeckter Geheimplanet der MdI, auf dem Multiduplikatoren installiert worden waren, war Multika - bei dem dortigen Einsatz wurde Captain Ernie Logan multidupliziert. (PR 261) Zudem rüsteten die Beauftragten der MdI auch eine Flotte von ca. 700 Raumschiffen mit je drei Multiduplikatoren aus. Die Planung der MdI sah vor, die ihnen zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannten Eindringlinge mit einem dieser Schiffe in eine Falle zu locken. Dieses sollte vom Feind geentert werden, wonach die getarnte Mannschaft die Eindringlinge überwältigen und multiduplizieren sollte, um von den erzeugten Duplos Informationen über die Besatzung der CREST III zu erhalten. Eines dieser so genannten Duplikatorschiffe war die SUSAMA, die tatsächlich die CREST III anlockte. (PR 262)

 

Auf Multidon, einem der Zentralplaneten der Meister der Insel, wurden neben den Multiduplikatoren, die Lebewesen erzeugten, auch solche installiert, die sogar in der Lage waren, Raumschiffe zu kopieren. Erbeuteten Informationen zufolge sollten dort Hunderttausende Multiduplikatoren für alle möglichen Dinge installiert worden sein. (PR 294, PR 295)

 

Während ihrer Einsätze in den Jahren 2401 und 2404 wurden mehrere Personen - Ernie Logan, Tronar Woolver, André Noir, sowie Gucky und Icho Tolot - kopiert und dupliziert. Noirs und Guckys Paragaben, also natürliche, oder durch Mutationen aufgrund atomarer Verseuchung entstandene, konnten nur von dem Multiduplikatoren der Meister der Insel kopiert werden. (PR 263)

Im Unterschied dazu wurden die parapsychischen Fähigkeiten Tronar Woolvers von dem den Maahks überlassenen Multiduplikator nicht kopiert, und auch die Erinnerung an seinen Bruder ging verloren. (PR 227)

 

Anmerkung: Vermutlich handelte es sich um einen Autoren- oder Exposéfehler, siehe Unterpunkt Grenzen des Multiduplikators.

Eine erfolgreiche Duplizierung Atlan da Gonozals auf Quarta im Jahre 2400 konnte verhindert werden, da der entstehende Duplo von dem USO-Agenten Melbar Kasom erschossen wurde. (PR 223) Nichtsdestotrotz gab es eine Atomschablone von ihm, die im Jahre 2445 von der CONDOS VASAC zur Herstellung einiger Atlan-Duplos benutzt wurde. (PR-TB 393)

 

Obwohl angenommen wurde, dass mit dem Tode Mirona Thetins durch den ausgestrahlten Todesimpuls im Jahre 2405 auch alle Multiduplikatoren vernichtet wurden, fand man in den folgenden Jahren auf Geheimplaneten noch einige funktionsfähige Geräte. (PR-TB 72, PR-TB 79, PR-TB 393, Atlan 94)

 

Während der Schwarmkrise versuchten die Wissenschaftler des Waringer-Teams, einen primitiven Multiduplikator herzustellen. Er sollte die Produktion der GrIko-Netze beschleunigen. Trotz Unterstützung des Zentralplasmas und eines Großteils der geretteten Forscher konnte dieses Ziel nicht erreicht werden. (PR 548)

 

 

Quellen

PR 222, PR 223, PR 226, PR 227, PR 261, PR 262, PR 263, PR 283, PR 294, PR 295, PR 299, PR 548, PR 683

PR-TB 72, PR-TB 288, PR-TB 393

Atlan 94

Von „http://www.perrypedia.proc.org/index.php/Multiduplikator“

 

Mal sehen was wir daraus machen können

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Duplo war die von Agaia Thetin, dem Faktor I der Meister der Insel, gefundene Sammelbezeichnung für alle von einem Multiduplikator aus einer Atomschablone geschaffenen Lebewesen. (PR-TB 288)

 

Inhaltsverzeichnis [Anzeigen]

1 Produktion und Konditionierung

2 Schwächen der Duplos

3 Sprachgebrauch

4 Bekannte Duplos

5 Quellen

 

 

Produktion und Konditionierung

Es handelt sich meist um Lemurer-Duplos, deren Vorlagen Alt-Lemurer sind, die zur Zeit des Krieges mit den Halutern lebten und nach Andromeda flohen. Die Flüchtlingstransporte dieser Lemurer der A-Klasse wurden von den Zeitagenten auf Befehl der Meister der Insel entführt. Man pfropfte dem Bewusstsein der Lemurer Informationen auf, die ihren späteren Duplos von Nutzen waren, fertigte mit dem Strukturaufzeichner Atomschablonen an und brachte die Personen nach dem Löschen der Erinnerung später an ihren Zielort. Die Meister der Insel gaben dabei im Laufe der Zeit immer mehr den Lemurern den Vorzug vor den von diesen abstammenden Tefrodern, da die Lemurer leichter zu leiten waren und sich durch eine wesentlich höhere Entschlusskraft auszeichneten. (PR 267)

 

Da nur eine begrenzte Anzahl von Duplos aus einer Atomschablone hergestellt werden konnten, mussten die Zeitagenten für die MdI häufiger Nachschub beschaffen. Mit der zunehmenden Ausrottung der Lemurer durch die Haluter wurde diese Aufgabe immer schwieriger. (PR 267)

 

Anmerkung: Die Anzahl der von einer Atomschablone herstellbarer und voll funktionsfähiger Duplos wurde im Laufe des MdI-Zyklus von 10 Millionen auf ein bis zwei Millionen reduziert. (PR 226, PR 267)

Die MdI schufen so ihre Duplo-Heere, mit denen sie herrschten. Beim Duplizieren wurde den Duplos mit einem Hypno-Projektor die absolute Ergebenheit gegenüber den Befehlen der Meister quasi eingeimpft. (PR-TB 288)

 

Zusätzlich wurde Ihnen unter der Herrschaft Mirona Thetins als Faktor I ein Reizwellenempfänger ins Gehirn implantiert, der über einen halborganischen Leiter mit der Paradrüse verbunden war und sie, wenn aktiviert, zu besessenen Kämpfern macht, die keine Rücksicht auf ihr Leben nehmen. Sollte ein Duplo bei einer gestellten Aufgabe versagen, oder sollte es ein MdI für richtig halten, konnte der Reizwellenempfänger mit dem Selbstmordimpuls zur Explosion gebracht werden. Zudem sprach der Reizwellenempfänger auch von sich aus an, wenn der Duplo in eine ausweglose Situation geriet. (PR 258, PR 291)

 

Alle Reizwellenempfänger explodierten, als sie mit dem Tode von Mirona Thetin den Todesimpuls empfingen. (PR-TB 402)

 

Die von den Maahks hergestellten Duplos verfügten über eine Vernichtungsschaltung, das so genannte Auflösungsprogramm, das - im Gegensatz zur Zerstörung des Gehirns bei den Duplos der Meister der Insel - ihre Körper erst zerfließen ließ und dann buchstäblich auflöste. (PR 226)

 

 

Schwächen der Duplos

Die Duplos waren psychisch recht instabil und neigten mit zunehmender Anzahl der Kopien zur Paranoia. Wurde ein Duplo starkem psychischem Druck, z.B. durch wiederholte intensive Verhöre, der ständigen Konfrontation mit anderen Kopien seines Originals oder mit dem Original selbst ausgesetzt, so neigte er zu Zusammenbrüchen. Diese kritischen Situationen wurden daher vermieden, obwohl sich die Duplos meist ihrer Ersetzbarkeit und der Künstlichkeit ihrer zweckgebundenen Existenz sehr wohl bewusst waren. (PR 227, PR 262, PR 284)

 

Ein Transport per Materietransmitter war für die Duplos nicht möglich, da sie zwar entmaterialisierten, aber während des Transports verschwanden und somit nicht mehr rematerialisierten. (PR 283) Dagegen war ihnen der unbeschadete Durchgang durch einen Situationstransmitter möglich.

 

 

Sprachgebrauch

Umgangssprachlich versahen die Terranern alles, was mit einem Multiduplikator vervielfältigt wurde, mit dem Zusatz Duplo. So wurden multiduplizierte Banknoten von ihnen als Duplonoten, Duplogeld oder Duplo-Währung bezeichnet, ebenso wie sie die auf Multidon geschaffenen Raumschiffsflotten Duploflotten nannten. (PR 281, Atlan 1)

 

Duplos in der Perrypedia

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Multiduplikator

Dieses von den Meistern der Insel entwickelte Gerät dient zur identischen Vervielfältigung von Dingen oder lebenden Wesen in beliebiger Anzahl. Ein Multiduplikator arbeitet nach einem ähnlichen Prinzip wie ein Materietransmitter, befördert jedoch keine Materie, sondern stellt aus entsprechenden Grundstoffen an Ort und Stelle ein Duplikat der zu vervielfachenden Gegenstände oder Personen her. Deren subatomare Struktur wird nach der Erfassung auf einer Feldschablone festgehalten. Bei der Rekonstruktion, die eine Schaffung organischer lebender Materie darstellt, wird ebenfalls auf das Transmitterprinzip zurückgegriffen, genau wie beim Aufbau des zu kopierenden Bewusstseins nach der Wiederverstofflichung der chemoelektrisch-materiellen Basis. Die Feldschablonen, auf denen die gesamte Lebensstruktur der Originale erfasst ist, können immer wieder zur Schaffung ganzer Serien identischer Dinge oder Geschöpfe verwendet werden. Theoretisch kann so ein gespeicherter Mensch selbst noch nach Jahrzehntausenden zu neuem Leben erweckt werden. Die Multiduplikatoren dienen den Meistern der Insel als wichtige Grundlage ihrer Macht, da sie so praktisch unbegrenzt absolut loyale Soldaten zur Verfügung haben.

 

Im Fall der vorher von den Maahks duplizierten Menschen wurde durch eine Sonderausrüstung der Fluss der chemoelektrischen Gehirnströme so verändert, dass das identische Ebenbild ein manipuliertes Bewusstsein besaß und wie ein Maahk dachte.

 

PR Lexikon v. 83

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Diese Geräte setzten die MdI ein, um Dinge und Lebewesen zu duplizieren. Auf diese Weise rekrutierten die MdI ihre riesigen Raumflotten, die zum Großteil aus der Duplofertigung stammt. Daneben fanden die Multiduplikatoren beim Aufbau ihrer Agentennetze Verwendung. Gegner wurden unbemerkt dupliziert, und deren konditionierte Duplos übernahmen deren Position.

 

Bevor etwas vervielfältigt werden kann, muss dazu ein Objekt zuerst vom Multiduplikator erfasst werden. Im Strukturaufzeichner, einem glockenförmigen Gitterkäfig mit einem Durchmesser von etwa 7m, wird die atomare Struktur des zu duplizierenden Objekts aufgezeichnet. Die Abdeckhaube der Gitterglocke besteht aus einer soliden Metallplatte, aus der zahlreiche Kabel hervorkommen.

 

Jedes Objekt, das in diesem Gitterkäfig erfasst wird, kann von dem Duplikator aufs Molekül genau kopiert werden. Es entsteht ein exaktes Double vom Original. Dadurch, dass mit der Materie auch die normalen Mentalschwingungen erfasst werden, besitzen kopierte Lebewesen sogar alle Erinnerungen des Originals, bis zum Zeitpunkt der Abtastung durch den Multiduplikator.

 

Unter den Multiduplikatoren scheint es unterschiedliche Versionen zu geben. Bei der Erfassung des Bewusstseinsinhalts treten bei den maahkschen Multiduplikatoren Unterschiede zu den Multiduplikatoren der MdI auf. Unterdrückte Erinnerungen werden von den maahkschen Duplikatoren nur fragmentarisch aufgezeichnet. Dadurch haben Duplos aus maahkschen Multiduplikatoren nur eine Ahnung, dass da noch etwas war.

 

Das gleiche trifft auf parapsychische Eigenschaften zu. Sie können zumindest von den maahkschen Multiduplikatoren nicht dupliziert werden, da ihre Zustandsform der fünften Dimension angehört. Maahksche Duplos von Mutanten verlieren jede Erinnerung an die Fähigkeit des Originals, es bleibt wie bei den unterdrückten Erinnerungen nur eine dumpfe Ahnung zurück, dass da noch etwas war.

 

Gleichzeitig verfügen die Tefroder über Multiduplikatoren, die sowohl parapsychische Fähigkeiten, als auch unterdrückte Erinnerungen duplizieren können. Um parapsychische Kräfte kontrolliert einsetzen zu können, benötigen die Duplos allerdings einige Zeit.

 

Alle Daten des abgetasteten Objekts werden auf einer Strukturschablone gespeichert, so dass ein Objekt wiederholt reproduzierbar ist. Entgegen ursprünglicher Annahmen, zeigt die Geschichte, dass sich die Strukturschablonen mit der Zeit abnutzen und schließlich unbrauchbar werden. Das Anfertigen einer Strukturschablone dauert (bei den modernsten Geräten) mindestens 5 Stunden.

 

Die Speicherung auf Strukturschablonen ermöglicht es, das Objekt zu manipulieren, z.B. können Lebewesen konditioniert werden. Allerdings besteht dabei immer die Gefahr, dass die Schablone durch die Manipulation unbrauchbar wird. In der Regel wird deshalb mit einer Kopie der entsprechenden Strukturschablone gearbeitet.

 

Über das Aussehen eines Duplikators existieren mehrere verschiedene Beschreibungen, auch die Größe eines Multiduplikators variiert. Auf Multidon, den Zentrum der Duplikationsproduktion der MdI, findet man riesige Duplikatoren, mit denen man Teile von Raumschiffen dupliziert.

 

Ein weiteres im Entstehen begriffenes Duplikationszentrum ist Multika. Hier stößt man auf folgende Konstruktion:

 

Auf einer kreisrunden Basis von etwa 20 Metern Durchmesser steigt eine Wand zunächst glatt und fugenlos in die Höhe, um nach 5 Metern rechtwinklig zurückzutreten und eine Terrasse zu bilden, die den Oberteil der Maschine in einer Breite von etwa 2 Metern umläuft. Darüber folgt ein Durcheinander an kleinen Auswüchsen und Seitentürmen, Nischen und Erkern, während sich der Zentralkörper ständig verjüngt und in 30 Metern Höhe zu einer scharfen Spitze ausläuft. Der Zentralkörper besteht ausschließlich aus grauem Metall, die Auswüchse, Erker, usw., haben unterschiedliche Farben. Mal schimmern sie wie Glas oder Kristall, dann schimmern sie golden oder einem dumpfen Schwarz. Die ganze Konstruktion wirkt wie eine miniaturisierte gotische Kathedrale. An der Basis des Duplikators existiert eine viereckige Öffnung, durch die die Duplos ins freie gelangen.

 

Die auf Multika gefundenen Duplikatoren unterscheiden sich erheblich von den bisher bekannten, was wohl daran liegt, das die als beständige Anlagen gedacht sind. Sie sind ausgereifter (der Strukturaufzeichner ist integriert und anders aufgebaut) und produzieren die Duplos schneller als die transportablen Duplikatoren.

 

Während des MdI-Kriegs wird die Existenz von 701 Multiduplikatorschiffen bekannt. In den Duplikatorschiffen sind die Duplikatoren ähnlich aufgebaut, wie die der Maahks. Innerhalb eines roten Warnkreises steht der Gitterkäfig des Strukturaufzeichners. Der eigentliche Duplikator, ein ungefüges Gebilde dessen Außenwände mit einer Stahlplastikmasse überzogen ist, ist von diesem getrennt. Die Kontrollschaltungen des Duplikators sind in Vertiefungen der Wände eingelassen. Der Ausgang ist ein schwarzes Viereck, über dem eine Lampe angebracht ist.

 

(Anmerkung: Was mit den Multiduplikatoren nach dem Ende von Faktor I geschieht, wird später ergänzt.)

 

Crest datei

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Nullfeldspürer

Eine Technologie der Meister der Insel, das die Beobachtung von Zeitverschiebungen ermöglicht, die mit Zeitransmittern vorgenommen werden. Der Nullfeldspürer ist in der Lage, die überdimensinalen Nullfeldechos zu orten und zeitlich einzuordnen. PR Lexikon v. 83

 

Potential-Verdichter

Die Geheimwaffe der Meister der Insel ist auf der Oberfläche des Planeten Horror installiert worden. Durch die Verdichtung des atomaren und subatomaren Potentials werden alle im Wirkungsbereich der ausgesandten Strahlung befindlichen Objekte und Lebewesen um das Tausendfache verkleinert. Der eektrische Potentialhaushalt zwischen Atomkernen und Elektronen ist um den Faktor tausend geringer als zuvor. Die einzelnen Atome ziehen sich also nicht einfach das Tausendfache irhes Volumens zusammen, wodurch Masse und Gewicht so hoch bleiben müßten wie im Normalzustand (vergleichbar mit einer Atomverdichtung un sehr schweren Sternen), Masse und Gewicht der betroffenen Körper verringern sich um den gleichen Wert wie deren Größe. PR Lexikon v. 83

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  • 2 Wochen später...

Situationstransmitter

Technik Die Meister der Insel -> Lexikon 3 Q-V Seite 123 & Lexikon in PR 359 Folge 79

 

Ein künstlich erzeugtes hyperenergetisches Feld, mit dessen Hilfe die Meister der Insel* kosmisches Treibgut (wie z.B. Raumschiffwracks) ausbestimmten Raumsektoren "aufsammeln" oder aber auch ganze Flottenverbände ihrer Hilfsvölker blitzschnell zu versetzen vermögen. Der Aufbau und die Arbeit eines Situationstransmitters wird von den Terranern erstmals im jahr 2404 beobachtet. Optisch wahrzunehmen ist das Gebildeals ein rotleuchtender Ring mit einem Durchmesser von ca. 1 Million Kilometer, in dessen Innerem ein violettes Fluten und Wallen herrscht. Ein zu versetzendes Objekt muß vorher in ein fünfdimensionalen Gegenpol verwandelt werden, den der Transmitter dann anzieht. Die zum Aufbau des Entstofflichungsfeldes benötigte Energie wird grundsätzlich nahe stehenden Sonnen abgezapft

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Anti-Rematerialisierungsfeld

Das AR-Feld verhindert unter allen Umständen , daß in der Nähe eines Planeten irgendwelche Körper aus einem übergeordneten Kontinium rematerialisieren. Dies umfaßt sowohl Raumschiffe, als auch Geschosse aus Treansformkanonen oder Mutanten, die Teleportieren. Das einzig bekannte AR-Feld wurde zum Schutz der Zentralwelt Tamanium verwendet. PR Lexikon v. 83

Bearbeitet von Wulfhere
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Situationstransmitter

Ein künstliches hyperenergetische Feld, mit dessen Hilfe die Meister der Insel kosmisches Treibgut aus bestimmten Regionen aufsammeln oder aber auch ganze Flottenverbände ihrer Hilfsvölker blitzschnell zu versetzen vermögen. Der Aufbau und die Arbeit eines Situationstransmitters wird von den Terranern erstmalig im Jahre 2404 n.Chr. beobachtet, Optisch wahrzunehmen ist das Gebilde als rotleuchtender Ring mit einem Durchmesser von ca. 1.000.000 Kilometer, in dessen inneren ein violettes Fluten und Wallen herrscht. Ein zu verseztendes Objekt muß vorher in einen fünfdimensionalen gegenpol verwandelt werden, den der Transmitter dann anzieht. Die zum Aufbau des Entstofflichungsfeldes benötigten Energien werden grundsätzlich nahe stehenden Sonnen abgezapft.

 

PR Lexikon v. 83

Bearbeitet von Wulfhere
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Amoksender

kleine etwa tennisballgroße Sendegeräte, die Impulse aussenden, von denen jedes Nervensystem bis zum Wahnsinn gereizt wird. Diese Geheimwaffe der Meister der Insel wird im Jahr 2405 gegen die Erde eingesetzt. Ihre Langwelligen Reizimpulse bestreichen nach Aktivierung die gesamte Oberfläche Terras. Die Wirkung tritt zuerst bei Tieren, dann bei Menschen auf. Ein regelrechter Krieg zwiscchen Tier und Mensch bricht aus, schließlich kämpft auch unter den Terranern jeder gegen jeden. Die endgültige Katastrophe kann alerdings im letzten Moment durch das Aufspüren und die Vernichtung der Amoksender verhindert werden.

 

PR Lexikon v. 83

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  • 2 Wochen später...

Icho Tolot war überdies der Ansicht, daß die

Duplikatoren das Kernstück des Stützpunkts auf

Multika seien. Er verwies auf frühere Ereignisse, in

denen Gruppen von Tefrodern, alle gleichen

Aussehens eine Rolle gespielt hatten. Nach seiner

Ansicht rekrutierten die Tefroder ihre

Raumschiffsbesatzungen in der Hauptsache aus

Androiden. Das war natürlich, wenn man die

Sachlage vom tefrodischen Standpunkt aus

betrachtete. Als Schablone für jeden Duplikator

konnte ein ausgesucht gesunder und intelligenter

Mann verwendet werden. Alle Wesen, die der

Duplikator produzierte, besaßen die physischen und

psychischen Eigenschaften ihrer Vorbilder. Auf diese

Weise sicherten sich die Tefroder - oder die ‚Meister

der Insel‘ - ein unerschöpfliches Reservoir an

erstklassigem Personal.

Die Duplikatoren, die auf Multika gefunden

wurden, ähnelten Geräten gleicher Funktion, wie sie

bislang beschrieben worden waren, nur entfernt.

Perry Rhodan schrieb das dem Umstand zu, daß alle

Geräte, die Terraner bis jetzt zu Gesicht bekommen

hatten, entweder auf Schiffen untergebracht oder auf

bodenfesten Stationen nur zeitweise installiert

worden waren - während es sich auf Multika um eine

Anlage handelte, die dort beständig ihren Dienst tun

sollte. Die Duplikatortechnik der Meister war

offenbar weiter fortgeschritten, als man bisher

angenommen hatte. Zwischen dem Augenblick, in

dem Ernie Logan von dem Roboter verschleppt

worden war, und dem, in dem die ersten Androiden

sich auf Major Luccas Gruppe gestürzt hatten, waren

nach Aussage der Beteiligten höchstens zwei

Minuten verstrichen. Darin unterschieden sich die

Duplikatoren auf Multika wesentlich von allen

anderen, umständlicheren Geräten, die Stunden oder

Tage brauchten, um zunächst eine Schablone

anzufertigen, nach der dann die Androiden geformt

werden konnten.

 

pr 261

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