Wir haben uns bei der Gründung des Vesternesse e.V. auch überlegt, ob Gemeinnützigkeit in Frage kommt und was dafür als Nachweis nötig wäre. Der Konsens war nach der Diskussion, dass Aufwand und Nutzen in keinerlei Verhältnis stehen. Inzwischen, acht Jahre nach Vereinsgründung, bin ich immer noch dieser Meinung. Die möglichen Spenden, die nur wegen der Steuerbefreiung eintrudeln, sehe ich als begrenzt an. Und für die Einbindung von kommerziellen Sponsoren (z.B. Getränke vom lokalen Getränkemarkt usw.) ist der Umfang mit nur einem Con pro Jahr, dem riesigen Einzugsgebiet und der damit verbundenen geringen Dichte an ConBesuchern und dem fehlenden Bezug der Vereinsmitglieder zur direkten Umgebung des Veranstaltungsorts ein Hindernis.
Etwas anderes wäre es, wenn man in einer großen Stadt einen Verein mit einem regelmäßigen Treffen pro Woche, ortsnahen Mitgliedern und Teilnehmern und eventuell städtischen Räumen betreibt und dann auch noch genügend Jugendliche vorweisen kann.
Gemeinnützigkeit ist also nicht schwer zu erreichen, aber je nach Ausgangssituation mit (großem) Aufwand verbunden. Ich unterstelle mal jeder ConOrga, dass sie sich darüber Gedanken gemacht hat und ihre Entscheidung bewusst gefällt hat.