Der hohe Magieanteil bei Abenteurern kenne ich seit M3, wobei dies bei manchen Gruppen anscheinend erst später gekommen ist. Reine Kämpfer müssen mit ihren Fertigkeiten wesentliches zum Erfolg des Abenteuers beitragen, ansonsten wird Magie immer attraktiver sein. Da Zauberer sich auch im Kampf behaupten müssen (und sei es nur defensiv), ist die Spezialisierung auf den Kampf alleine nicht ausreichend. Kämpfer können sich ihre Spielanteile und Beitrag zum Gruppenerfolg durch Rollenspiel oder durch Kompetenzen innerhalb der Gruppe bei verschiedenen Fertigkeiten sichern. Ohne Absprache kann es aber sein, dass der Glücksritter mit seinen sozialen Fertigkeiten sich durch den Priester Beschützer ausgebootet sieht oder der Barbar im Freiland durch den Druiden. Gerade Zauberer müssen aufpassen, dass Lücken übrig bleiben, denn sonst können Kämpfer sich überflüssig vorkommen. Allerdings ist vieles keine Frage der Fertigkeiten alleine. Wenn eine Figur einen Gefangenen macht und (da gerade sich gerade die Gelegenheit bietet) sofort mit Verhören+10 ran geht anstelle den Händler mit Verhören+15 zu rufen, dann wird die Kompetenz des Händlers ausgehebelt. Mal mag es im Abenteuer sinnvoll sein, aber ständig wird daraus schlechte Gruppenarbeit.