Alle Inhalte erstellt von Prados Karwan
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Der Ton im Forum
Da ich ja einer der Regelkeulenschwinger bin und man mich in den letzten Tagen ein- oder zweimal auf meinen anscheinend arroganten Tonfall aufmerksam gemacht hat - und ich, nebenbei, diese Kritik durchaus akzeptiere - , schreibe ich gerne einige Zeilen zu diesem Thema. Ich mag keine Kuschelkritik, die irgendwie hintenrum, aber du weißt doch, vielleicht, ääähhm, mir ist da eventuell etwas aufgefallen, aber wenn du meinst, dass nicht, naja, dann habe ich mich vielleicht geirrt, oder was meinst du, versucht, gewisse Punkte anzusprechen. Kritik hat meiner Meinung nach sachlich und direkt zu sein, ohne die Person hinter der Idee anzugreifen (wohl aber, wenn es angebracht scheint, Verhaltensweisen der Person). Aus diesem Grunde schreibe ich meine Argumente kurz und möglichst konzentriert. Diese Kürze kann zu Missverständnisse führen, vor allem, da ich höchst selten diese Smilies verwende. Ich denke, dass niemand hier in diesem Forum irgendjemand anderem Lücken der Regelkenntnisse vorwirft, falls er welche in seinen Beiträgen offenlegt. Womit ich aber ernsthaft Schwierigkeiten habe, sind Diskussionsverläufe, an deren Anfang irgendeine Regelerweiterung (im weitesten Sinne) steht, man sich dann Gedanken über Integration und Konsistenz zu den bestehenden Regeln macht und man irgendwo auf Seite zwei bis fünf vom ursprünglichen Autor freudestrahlend erfährt, dass die originalen Midgard-Regeln ja sowieso in der Form noch nie verwendet wurden, man daher den Aufstand auf den vorhergehenden Seiten nicht verstehen könne und sich die Vertreter der offiziellen Regeln mal nicht so aufregen sollten. Dann sollen die Autoren von Regelerweiterungen bitte ganz deutlich im ersten Beitrag angeben, dass und wo sie sich vom originalen Regelwerk entfernt haben, damit man diese Punkte gar nicht erst anspricht. Das ist Verschwendung von Zeit und Gedanken, die mir missfällt; und zwar nicht, weil sich jemand nicht an die offiziellen Regeln hält - das sei jedem unbenommen - , sondern weil ansonsten von Anfang an eine unterschiedliche Diskussionsgrundlage besteht, von der aus man aneinander vorbeireden muss. Abschließend: Ich empfinde den Tonfall in diesem Forum immer noch als sehr angenehm und sachlich. Wenn sich jemand von mir angegriffen fühlt, soll er es mir, in welcher Form auch immer, bitte mitteilen. Grüße Prados
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Arkane Disharmonie
Na da scheinst du ja gerade nochmal die Kurve bekommen zu haben? Obwohl a weng fadenscheinig is dene Replik schon Nebu PS ich geh jetzt schlafen, vielleicht morgen auf ein Neues Das ist nicht fadenscheinig, das ist subtil. Grüße Prados
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Arkane Disharmonie
@Nebu Auf den ersten Blick gebe ich dir Recht. Allerdings wäre ich ja nicht einer dieser ominösen Deutschlehrer, wenn ich das Zitat nicht aus einem ganz bestimmten Grund so lang gewählt hätte: Ich habe mich ein wenig darüber amüsiert, dass du einerseits über die "hirnrissigen" Regeln wetterst, du aber andererseits noch nicht einmal die fundamentalen Regeln anwendest (oder gelesen hast?), wie aus den beiden vorhergehenden Absätzen deutlich wird. Grüße Prados
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Arkane Disharmonie
Danke, HarryB, aber ich bin mir ziemlich sicher, das war Nebu bekannt. Grüße Prados
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Arkane Disharmonie
Ich bezog mich mehr auf das ungemein konstruktive "hirnrissig". Grüße Prados
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Arkane Disharmonie
Hach, ich liebe fundierte Kritik wie diese. Ehrlich, da wird mir immer ganz warm ums Herz. Grüße Prados
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Arkane Disharmonie
Zu Punkt 2: Dann ist die Reichweite "Berührung" Nonsens, da hier erst gezaubert und dann angegriffen werden kann. Und den Angriff kriegt der angegriffene Zauberer auf jeden Fall mit und kann vorher seinen eigenen Zaubervorgang unterbrechen. Damit wäre dann die Disharmonie hinfällig. Natürlich könnte man, wie in letzter Zeit häufiger passiert, die Regeln vergewaltigen und die Wirkung dennoch entstehen lassen. Wie meine Meinung dazu ist, sollte aber eigentlich bekannt sein. Wenn schon Regelerweiterungen, dann doch bitte so konform, dass sie sich nahtlos einfügen. Grüße Prados
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Arkane Disharmonie
Meiner Auffassung nach stecken in diesem Spruch mehrere Probleme, jedoch zwei ganz besonders große, die ich kurz erläutern möchte. Warum sollte ein Zauberer einen anderen mit diesem Spruch angehen, wenn er befürchten muss, dabei selbst in wohl nicht unbeträchtliche Mitleidenschaft gezogen zu werden? So jedenfalls muss man die Möglichkeit interpretieren, dass es Schaden und Auswirkungen auch auf Umstehende gibt. Der Spruch ist ziemlich sinnlos. Was jetzt so unhöflich klingt, ergibt sich einfach aus der Tatsache, dass jeder Zauberer die Möglichkeit besitzt, den aktuellen Zaubervorgang zu unterbrechen, um sich aktiv verteidigen zu können. Die Arkane Disharmonie findet kein Ziel mehr und verpufft wirkungslos, darüber hinaus ist der angreifende Zauberer auch noch wehrlos. Grüße Prados
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Arkane Disharmonie
...lautet, wie uns der Zauber gefällt, ob wir Vorschläge zur Verbesserung haben usw. Grüße Prados
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Knockback-Regel
So schön diese Formulierung ist, so ist sie doch polemisch, ich empfinde sie gar als etwas arrogant. Ja, dafür bin ich bekannt. Außerdem habe ich kaltlächelnd meinen anscheinenden Informationsvorsprung(?) in diesem Forum ausgespielt: Für beide von mir genannten Punkte gibt es entsprechende Diskussionsstränge. Mir gefällt die Regel vor allem nicht, weil sie sehr viele eingeführte und voneinander abhängige Regelungen zerstört oder unbrauchbar macht. Vieles ist in den kritischen Erfolgen behandelt, anderes in separaten Regeln. Hier mit der Axt daherzugehen, schadet der Gesamtkonstruktion. Dein Hebel-Argument finde ich übrigens interessant, doch frage ich mich, ob man Holzhacken auf einen Kampf übertragen kann. Das Holz bewegt sich nicht und man hat mit der Axt einen definierten Treffpunkt. Ich glaube nicht, dass man die Axt bei voller Schadenswirkung loslassen könnte, wenn das Ziel plötzlich 50 cm weiter oben wäre oder seitlich versetzt oder... Aber ich höre schon auf zu nörgeln, wünsche noch viel Spaß bei der Ausarbeitung dieses Vorschlags und ziehe mich zurück. Grüße Prados
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Knockback-Regel
Und wieder wird die Realismus-Keule gezückt und damit das feingewobene Gespinst ausgeglichener Simulationsregeln zerfetzt. Und amüsanterweise soll das Realismusargument mit einem Fantasyfilm-Beispiel gestützt werden. Meiner Meinung nach macht dieser Vorschlag den Kampf nicht realistischer, sondern lediglich unberechenbarer und tödlicher. Zwei Aspekte, auf die ich in einem mit Würfelei auf dem Sofa simulierten Kampf gerne verzichten kann. Aber gerade der Realismus fehlt mir hier: Wieso soll eine Person durch einen Pfeil bis zu drei Meter zurückgeschleudert werden? Welche Masse soll der Pfeil besitzen? Auf welche Weise übertragen Klingenwaffen ihre Energie auf den Getroffenen? Je stärker der Angriff, desto tiefer die Wunde. Aber ich bezweifele, dass es dir möglich ist, mit einem solchen Hebel, der darüber hinaus einen Schwachpunkt in der Hand-Waffe-Verbindung besitzt, derart viel Energie zu übertragen, dass ein 100 kg-Kämpfer drei Meter zurückgestoßen wird. Grüße Prados
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Knockback-Regel
Bei dieser Regel werden einige Midgard-spezifische Punkte übersehen. So ist das Herausschleudern aus dem Kontrollbereich für einige Gegner, vor allem nach einem solchen Schaden, recht angenehm. Sie sparen sich nämlich das Lösen oder das Fliehen. Außerdem gibt es bereits eine Regel über das Zurückdrängen im Nahkampf. Weiterhin ignoriert diese Regel, dass die Schläge eine ganze Kampfrunde abbilden sollen. Ein Zurückgeschleuderter verliert eventuell seinen Angriff, da er von der Gewandtheit her erst später an der Reihe gewesen wäre. Das entspricht nicht den simulierten Abläufen der Kampfrunde. Grüße Prados
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Schwarzalben/Dunkelelfen
@Sedrik Einfach hinnehmen? So weit kommt es noch! Und dabei gibt es für "verdammt" so wunderbare Alternativen - zwar nicht Synonyme -, die ganz ohne Fluchen auskommen. Aber lass dir als wirklich freundlich gemeinten Ratschlag noch Folgendes mit auf den Weg geben: Wenn du in diesem Forum die Wahl zwischen einem Fluch und einer Gewalttat gegen die deutsche Sprache hast, so wähle immer den Fluch. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, und du wirst es nach längerem Aufenthalt im Forum auch selbst feststellen, dass persönliche Wünsche nach dem Aufkommen oder gar der Vermeidung einer Diskussion keinerlei Konsequenzen zeigen. Ich z.B. für mein Teil würde gerne über die Etymologie von "Verwurstelung" aufgeklärt werden. Zunächst einmal würde mich interessieren, ob geschnitten oder am Stück, wobei letzteres für die verdammt feisten Dunkelelfen (woah, gleich drei Attribute auf einmal) sicherlich am angenehmsten wäre, ihre Feinde hingegen Punkt 1 präferieren dürften. Auch erscheint mir die Beantwortung der Frage, ob es denn ein bisschen mehr sein dürfe, sehr vom Standpunkt des Betrachters abhängig zu sein. In Anbetracht der postulierten Feistigkeit der Dunkelelfen dürften diese jene Frage aber wohl bejahen, sind sie doch anscheinend sehr am Erhalt und der Vermehrung ihrer Substanz interessiert. Grüße Prados
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Schwarzalben/Dunkelelfen
Also, nur für den Fall, dass das noch nicht aufgefallen sein sollte, was wiederum ich mir kaum vorstellen kann: in mir findet sich ein Verbündeter im Kampf gegen den Untergang unserer schönen Sprache, in der das Wort "feist" wie eh und je die einzige Bedeutung "[unangenehm] fett, dick" besitzt. Auch das "feiste Grinsen" ist ein dickes Grinsen. Ich gehe übrigens davon aus, dass Elfen in ihrer Zuneigung zu Schönheit und Kunst selbstverständlich Sprachästheten sind und das Wort "feist" ausschließlich in der richtigen Weise verwenden. Grüße Prados
- Kampftaktik als Wissensfertigkeit?
- Kampftaktik als Wissensfertigkeit?
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Nieszwang
Gar nicht. - Wieso ist das Wirkungsziel "Geist", wenn eine Körperfunktion betroffen ist? - Du verzauberst Personen in einem Umkreis, die du normalerweise beim Zauberritual sehen musst. Das erscheint mir kaum möglich (und jetzt komm bitte nicht mit dem Argument "Spiegel" ). - Der Wirkungsbereich erscheint mir mit knapp 707 m² ein itzibitziklitzekleinwenig zu groß. - -6 wegen Niesen? Sogar Schmerzen verursacht lediglich Abzüge von -4. Grüße Prados
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Kampftaktik als Wissensfertigkeit?
Ich mag eigentlich einfache Lösungen. Aber ich finde eine einzige Fertigkeit nunmal einfacher als ein halbes Dutzend, das ich im Bedarfsfall zu Rate ziehen kann: Beispiel: Spieler: Weiss ich, dass Trolle feuerempfindlich sind? SPL: Bist du schon mal einem begegnet? Spieler: Nein. SPL: Dann weißt du es nicht. Spieler: Ich habe aber Sagenkunde. Hilft das? SPL: würfelt: Nein. Spieler: Zauberkunde? SPL: Nein. Spieler: Landeskunde? SPL: würfelt: Nein. Spieler2: Und für mich? ... Läßt sich mit einer Fertigkeit prima abkürzen Hornack Auch ein mitdenkender Spielleiter könnte von Nutzen sein... Grüße Prados
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Kampftaktik als Wissensfertigkeit?
Oder mit entsprechenden Zuschlägen auf die jeweiligen Wissensfertigkeiten. Ich sehe das Problem vor allem darin, dass du, Hornack, anscheinend davon ausgehst, dass alle Fabelwesen immer die gleichen Schwachstellen besitzen und quasi nach Regelbuchschema aufgebaut sind, das man als Abenteurer auswendig lernen kann. Das dürfte aber nicht funktionieren: Sind alle Trolle feuerempfindlich? Fürchten alle Vampire heilige Symbole? Sind alle Golems immun gegen immer die gleichen Waffen? Ich fürchte und hoffe auf viele und variantenreiche Ausnahmen! Letzten Endes werden dann alle Ausnahmen zu einem solchen großen Wissensfundus führen, dass man mit ihm nicht mehr viel anfangen kann, da sich die Fakten gegenseitig ausschließen oder sogar widersprechen. Daher würde ich bei solchen Fragen bei den entsprechenden Wissensfertigkeiten bleiben, da gerade bei den Kenntnissen über Fabelwesen immer viele Aspekte zusammenkommen. Man kann ja, wie oben erwähnt, dem Kämpfer, der sich die Mühe macht, diese Dinge zu erlernen, in entscheidenden Situationen einen Zuschlag auf den EW gewähren. Grüße Prados
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Kampftaktik als Wissensfertigkeit?
@Hornack Wenn du die Kampftatktik als zusätzliche Fertigkeit für Kämpfer einführen willst, die kein Interesse haben, die Wissensfertigkeiten zu lernen (sprich: Ausnahmefertigkeit), dann kann man das so machen. Wenn du aber in diesem Zusammenhang die anderen Wissensfertigkeiten abwerten und die von dir angesprochenen Informationen darüber nicht mehr zur Verfügung stellen willst, fände ich das nicht nachvollziehbar. Grüße Prados
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Kampftaktik als Wissensfertigkeit?
@Hornack Dann entwirf eine dir passende Fertigkeit und stelle sie zur Diskussion. Wobei ich nicht verhehlen möchte, dass mir die bestehenden Möglichkeiten ausreichen. Gerade die Tatsache, das die Fertigkeiten so wenig spezialisiert sind, gibt mir als SL die Möglichkeit, in entscheidender Situation zugunsten der Abenteurer zu handeln. Ich kann mir in gewissem Rahmen aussuchen, welche Fertigkeit abgefragt wird. Grüße Prados
- Drachenodem
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Priester seit Arkanum und kritische Fehler
Woher stammt denn diese Überlegung? Grüße Prados
- Drachenodem
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Eisiger Nebel im Kampf
Ja, das leidige Thema von Magie und Schaden. Natürlich kann man es so wie von euch vorgeschlagen handhaben und den Schaden des Zaubers jede Runde verteilen. Ich denke aber, dass dies nicht im Sinne des Erfinders ist, und ich denke weiterhin, dass sich dazu auch Hinweise in der Spruchbeschreibung finden. Die Wirkungsdauer des Zaubers beträgt eine Minute, ein Wesen, das also die gesamte Zeit in dem Nebel verbringen würde, erlitte also einen Schaden von 6 LP, was keine Kleinigkeit darstellt. Diese recht hohe Schadenssumme deckt sich meines Erachtens nicht mit der Beschreibung, dass Pflanzen, die ja die gesamte Wirkungsdauer im Nebel verbleiben müssen, lediglich oberflächliche Frostschäden zeigen. Zu HNs zweitem Punkt: Ich denke, es ist nicht möglich, unbehindert in den Nebel hineinzustochern, denn man muss ja gerade fürchten, doch noch eine Schadenswirkung zu erleiden. Daher besitzt man nicht mehr die volle Kontrolle über den vor einem stehenden Gegner, besitzt also keinen Kontrollbereich mehr, denn der ungehinderte Angriff ist Voraussetzung für den Kontrollbereich. Grüße Prados