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Priester, Tod und Garotte
Prados Karwan antwortete auf Solwac's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Nun ja, es gibt bei MIDGARD auch die so genannten 'ungelernten Fertigkeiten', die jeder Abenteurer mit einem recht geringen Universalwert beherrscht. Dazu gehört Meucheln, also kann jeder Abenteurer versuchen, mit einer Garotte jemanden umzubringen oder zu betäuben. Schließlich kann auch ein ungelernter Meuchler mit einem Dolch oder einer anderen Waffen einen Meuchelversuch unternehmen. Ebenso kann vom Regelwortlaut her ein Abenteurer mit Kenntnissen des Rapiers, das er lediglich über die Waffengattung Stichwaffen beherrscht, Fechten lernen. Im Gegenteil ist die Garotte sogar wesentlich benachteiligt, da sie nur unter Meuchelvoraussetzungen überhaupt angewendet werden kann, während andere Waffen noch im Nahkampf eingesetzt werden können. Grüße Prados -
Priester, Tod und Garotte
Prados Karwan antwortete auf Solwac's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Nein, man muss Meucheln lediglich anwenden können. Diese Fertigkeit ist aber auch ungelernt einsetzbar, also kann jeder Abenteurer die Garotte verwenden. Grüße Prados -
Oh, das ist möglicherweise ein Missverständnis: Das Urteil 'falsch' bezog ich lediglich auf die von von Yarisuma vorgenommene Interpretation meiner Regelantwort, in der ich davon sprach, dass das Feuer der Feuerkugel, und zwar auch noch die Flammen nach der Explosion, zwar magischen Ursprungs ist, aber dennoch ganz normalen Verbrennungsschaden anrichtet. Tatsächlich sind die Aussagen zum Schaden der Feuerkugel im Arkanum unklar bzw. widersprüchlich. Daher habe ich den Ausweg über den 'magischen Ursprung' der Flammen gewählt. So lässt sich je nach Bedarf dieser magische Ursprung in den Vordergrund stellen oder vernachlässigen, also sind die Flammen je nach Spruchbeschreibung mal magisch oder mal nicht. Durch diese Variabilität lassen sich die Widersprüche des Arkanums aufheben. Allerdings muss eine offizielle Regelantwort zu einem Teilaspekt des Komplexes die Variabilität aufheben und so Fakten schaffen, die sich dann wiederum problemlos mit den widersprüchlichen Aussagen des Arkanums angreifen lassen. Entweder akzeptiert man also die Entscheidung der offiziellen Antwort und damit mögliche Inkonsistenzen oder einigt sich als Gruppe auf ein eigenes Vorgehen. Ich kann jeder Spielgruppe nur raten, den zweiten Weg einzuschlagen. Er erscheint mir irgendwie befriedigender. Grüße Christoph
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Wundertaten - materielle Zauberkomponente
Prados Karwan antwortete auf Stephan's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Aber nicht sorgfältig genug, wenn ich so frech antworten darf. Bei der Beschreibung der Wundertat wird auf verwendete Materialien hingewiesen. Grüße Prados- 60 Antworten
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- materielle zauberkomponente
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Klar: Bei mir im Mailordner der Regelfragen ... Es ist genauso, wie ich oben schrieb: Wirkt eine Feuerkugel gleichzeitig auf mehrere Träger eines entsprechenden Spiegelamuletts, erleidet der Feuerkugelzauberer lediglich den höchsten der reflektierten Einzelschäden. Grüße Christoph
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Ja, wenn man dogmatisch vorginge, dann wäre das möglicherweise so. Ich interpretiere jedoch sehr flexibel und richte mich nach den Intentionen des jeweiligen Zauberspruchs. Da die beiden von dir genannten defensiv und vor allem räumlich gebunden sind, würde ich sie nicht reflektieren lassen. Ich könnte das sogar aus der Spruchbeschreibung begründen; die Feuerwand kann nicht dort entstehen, wo der Zauberer steht; aus einem Feuerring könnte der Zauberer rechtzeitig zurücktreten; doch du könntest sicherlich noch andere Beispiele liefern, wo das nicht mehr so einfach ginge. Also orientiere ich mich an der genannten Intention: Will der Zauberer einem Opfer durch einen Spruch direkt Schaden zufügen, also beispielsweise mit der Feuerkugel, dann muss er damit rechnen, dass diese magische Schadenswirkung durch Umkehrschild auf ihn reflektiert wird. Grüße Prados
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Es würde lediglich einmalig der höchste Schaden angerichtet und angerechnet, den die Umkehrschilde 'erlitten'. Ich hatte mal eine entsprechende Regelanfrage für Spiegelamulette und habe sie entsprechend beantwortet. Grüße Christoph
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Klassenwechsel ZAU - ZAU
Prados Karwan antwortete auf spuk's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Lest doch einfach mal im Kompendium auf Seite 34 den letzten Absatz links oben vor dem Thanaturgen. Alle Kombinationen sind möglich, der Zauberer setzt dann mehrere Zauberarten gleichzeitig ein. Ich gestehe, dass ich über den stark reglementierenden, ja fast schon bestrafenden Tenor der Aussagen etwas erstaunt bin. Grüße Prados -
Klassenwechsel ZAU - ZAU
Prados Karwan antwortete auf spuk's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Das Geschilderte ist vor allem ein Problem des Rollenspiels, weniger eines der Regeln. Betrachtet man die entsprechenden Regelpassagen im Kompendium, wird sehr schnell deutlich, dass hier vor allem das Prinzip des Spielspaßes im Vordergrund steht: Erlaubt ist, was dem Spieler gefällt und ihm keine außerordentlichen Vorteile gegenüber den anderen Abenteurertypen verschafft. Das bedeutet in deinem Fall: Selbstverständlich ist ein Rollenwechsel vom Kriegspriester hin zu einem anderen Zauberer möglich. Die Regeln decken es nicht ab, aber das bedeutet nicht, dass es nicht erlaubt ist. Es ist nur derart unspektakulär, dass es wohl deswegen keine Aufnahme gefunden hat, zumal der betreffende Abenteurer zunächst einmal vorwiegend Nachteile aus seiner Entscheidung erleidet. Der Typwechsel ist vollständig, das bedeutet, der Abenteurer muss alle Konsequenzen der Entscheidung tragen: Alle Wundertaten, also alle Grundzauber, können nicht mehr gezaubert werden. Das wurde auch schon erwähnt. Alle Standard- und Ausnahmezauber können weiterhin wie üblich angewendet werden, denn ein Priester beherrscht wie beispielsweise ein Magier auch die Fertigkeit Zaubern. Will der ehemalige Priester Druide, Magier oder Thaumaturg werden, muss er zwei Jahre für das "Lernen der Regeln" seiner neuen Gemeinschaft aufbringen (KOM, S. 33). Auch wenn er Druide werden will, muss er nicht noch einmal Zaubern lernen, um Dweomer anwenden zu können. Das erlernt er innerhalb der zwei Jahre automatisch. Die Lerntabellen werden komplett gewechselt, der Abenteurer lernt von seiner Entscheidung an alle Fertigkeiten, Waffen und Zaubersprüche gemäß den Kosten des neuen Typs. Ich denke, das war's. Mehr ist nicht nötig. Grüße Prados -
Ja, das ist wohl eine durchaus legitime Interpretation, auch wenn ich unter anderem wegen der Aussagen beim Heimstein die Flammen einer Feuerkugel weiterhin als Magie betrachten würde, sie also durch das Umkehrschild reflektieren ließe. Mein persönliches Hauptargument gegen die obige Interpretation lautet aber, dass sie fürchterlich langweilig ist. Grüße Prados
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Ist das in dieser Endgültigkeit schonmal diskutiert worden oder als Regelantwort genannt, oder ist dies eine einzelne Meinung? Das ist selbstverständlich keine Regelantwort im Sinne einer offiziellen Antwort. Es ist meine Meinung, die ich aber durch die Regeln gestützt sehe. Aber selbst falls es Regel wäre, hindert dich ja nichts daran, es anders zu handhaben. Ich lasse mich aber auch gerne überzeugen, dass ich einen Fehler begangen oder Regelabschnitte übersehen oder falsch interpretiert habe. Grüße Prados
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Doch, ihm steht auf jeden Fall der WW:Resistenz zu. Du zitierst die allgemeine Regel, die Spruchbeschreibung nennt eine Ausnahme davon. Grüße Prados
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Ein Umkehrschild funktioniert wie ein temporäres Spiegelamulett. Es nimmt den Schaden auf, den der Zauber exakt an der Stelle anrichtet, an der sich das Umkehrschild befindet. Dieser Schaden wird verzögerungsfrei und ohne Reichweitenbegrenzung auf den Zauberer zurückgeworfen, der den Schadenszauber gewirkt hat. Dieser Zauberer hat nun die Möglichkeit, gegen seinen eigenen EW:Zaubern zu resistieren, um dem vom Umkehrschild reflektierten Schaden zu entgehen. Explodiert also eine Feuerkugel zwei Felder vom Umkehrschild entfernt, erleidet der Feuerkugelzauberer bei misslungener Resistenz 2W6 Punkte Schaden. Dabei ist es unerheblich, wie weit er die Feuerkugel vorher bewegt hat. Grüße Prados
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Das ist falsch. Eine Feuerkugel und das bei der Explosion entstehende Feuer sind mindestens teilweise magischen Ursprungs. Bitte lies die von dir zitierte Regelantwort noch einmal. Es handelt sich um magisches Feuer, das beispielsweise auch nicht in eine von Heimstein geschützte Zone eindringen kann. Also kann auch das Umkehrschild vor diesem Zauber schützen. Grüße Prados
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Feuerkugel als Kettenreaktion
Prados Karwan antwortete auf Yon Attan's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Die Voraussetzungen lauten, dass du hochgradiger Thaumaturg sein musst, der Binden beherrscht. Letztlich führt die Beherrschung der Fertigkeit fast automatisch zur ersten Voraussetzung. Ein solcher Meisterhaumaturg kann also ohne jede weitere Ausbildung beide neue Formen der Runenstäbe automatisch herstellen. Es liegt also im Sinne der Regeln, dass ein solcher Meisterthaumaturg diese Fertigkeiten beherrscht - und zwar gleichzeitig, aber streng getrennt beherrscht. Das Regelwerk würde eine solche Unterscheidung allerdings nicht vornehmen, wenn es nicht wollte, dass diese beiden Anwendungsformen auch in der spielerischen Umsetzung getrennt blieben. Grüße Christoph -
Feuerkugel als Kettenreaktion
Prados Karwan antwortete auf Yon Attan's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Ist wohl derselbe Unterschied wie zwischen tot und ganz tot. Ich verstehe durchaus, dass sich das in deinem Kopf wie ein Widerspruch anhört, mir geht es nicht viel anders. Allerdings gibt es da die Regel vom wiederholten verzaubern. Konsequent auf die Umgebungszauber angewendet heißt das, dass derselbe Bereich (dasselbe Feld) nicht unter demselben Zauber liegen kann unter dem es schon liegt. Das Kernproblem ist meines Erachtens die Wirkunsdauer der Feuerkugel. Mit Wd 0 (wie das zum Beispiel bei der Feuerlanze der Fall ist) würde ich sagen: voller Schaden aller Feuerkugeln. Bei Wd 2 min (auch wenn ich weiß, dass sich das auf die Zeit zum Steuern der Feuerkugel bezieht) ist das schwierig zu entscheiden. Was sagt eigentlich die offizielle Regelantwort zu dem Thema? Viele Grüße Harry Regelantwort von Midgard-Online: Ein wiederholtes Verzaubern liegt streng genommen ausschließlich dann vor, wenn eine Person mit einem Effekt verzaubert werden soll, der entweder identisch oder sehr ähnlich bereits auf der Person liegt. Allerdings ist einsichtig, dass auch ein länger andauernder Umgebungszauber wie beispielsweise Eisiger Nebel effektiv nur einmal auf ein Feld gezaubert werden kann. Wie Einsi schon schrieb, erhöht das nicht den Schaden, den man beim Durchqueren eines solchen Feldes erleidet. Feuerkugel ist allerdings ein Umgebungszauber, der seine Wirkung wie ein Sekundenzauber entfaltet. Die angegebenen Wirkungsdauer ist dabei völlig belanglos, schließlich wird während dieser Zeit auch keinerlei Schadenswirkung verursacht. Erst abschließend, mit Ende der Wirkungsdauer, entfaltet der Zauber seine Wirkung. Und damit ist die Frage auch schon beantwortet: Der Schaden einer Feuerkugel entsteht nach dem Ende der Wirkungsdauer des Zaubers, ein Wesen oder ein Feld kann durch eine Feuerkugel gar nicht wiederholt verzaubert werden, da es durch die Magie gar nicht unmittelbar, sondern nur mittelbar in Mitleidenschaft gezogen wird. Zwar sind die schadensbringenden Flammen magischen Ursprungs, aber sie verzaubern ihr Opfer nicht, sondern verbrennen es ganz natürlich. Mehrere Feuerkugeln richten also jeweils ihren Schaden an. Ich möchte mich in diesem Zusammenhang auch noch kurz zu der Eingangsfrage äußern. Das Regelwerk stellt zwei Mechanismen vor, mit denen Runenstäbe einerseits mit Fernkampfwaffen verschossen und andererseits als sehr gut getarnte Fallen in Objekte eingelassen werden können. Für beide Anwendungsarten sind identische Voraussetzungen notwendig. Da das Regelwerk bewusst eine solche Trennung vorsieht, ist es, natürlich nur im Sinne der Regeln, nicht erlaubt, sie durch 'kreative Mechanik' zu kombinieren. Grüße Christoph Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang. -
Forums-Wiki / Neues Archiv geht an den Start!
Prados Karwan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Neues im Forum
Wenn wir schon die "Müllhalde" haben, wäre doch 'Recyclinghof' passend. Oder 'Wiederaufbereitungsanlage'. Grüße Prados -
Zu 1: Runenstäbe sind fingerdick und ein bis zwei Handspannen lang. Runenplättchen sind Runenstäbe in Form dünner Holzplättchen. Ersetze also das "fingerdick" durch "dünne Holzplatte" und schon hast du die ungefähre Größe eines Runenplättchens. Zu 2: Der Zauber wird freigesetzt, sobald das Runenplättchen zerbricht. Das steht so auch in der Beschreibung, lies den von dir zitierten Satz einfach mal weiter. Grüße Prados
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Schicksalsgunst - Erkaufen eines Erfolgs
Prados Karwan antwortete auf Fimolas's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Die Antwort der Frage ergibt sich aus dem Regeltext. Die Entscheidung, ob ein EW oder WW wiederholt wird, muss sofort getroffen werden, also bevor irgendein weiterer Würfelwurf durchgeführt wurde. Soll also ein EW wiederholt werden, gegen den ein Gegner einen WW würfeln darf, dann muss die Bereitschaft zur Wiederholung auf jeden Fall vor dem Würfeln des gegnerischen WW verkündet werden. Andernfalls kann dieser EW nicht mehr wiederholt werden. Weiterhin gilt laut Regelwerk eine Aktion grundsätzlich als gelungen, sobald der Erfolgswurf mindestens 20 ergibt. Denn auch wenn der gegnerische WW gelingt, erlangt der die Fertigkeit Ausführende auf jeden Fall "leichte Vorteile" (DFR, S. 80). Fazit: Auch beim Erkaufen eines Erfolgs durch Schicksalsgunst steht im entsprechenden Fall dem Gegner auf jeden Fall ein Widerstandswurf zu. Grüße Prados -
Schicksalsgunst - Erkaufen eines Erfolgs
Prados Karwan antwortete auf Fimolas's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Ein Vorschlag legt den Zuhörern nahe, so wie beschrieben zu verfahren. Eine Vorstellung ist neutral und legt ohne Intention lediglich einen Sachverhalt dar. Regelantwort von Midgard-Online: So, auf ein Neues. Der Regeltext spricht von der Wiederholung eines eigenen EW oder WW. Der Fettdruck könnte zu der Ansicht führen, damit sei schon eine Angabe zur Anzahl der möglichen Wiederholungswürfe gegeben. Dies ist aber nicht der Fall. Der Fettdruck verweist vielmehr ausschließlich darauf, dass tatsächlich nur ein einzelner EW oder WW, nicht aber eine ganze Situation, die durch mehrere Würfe entschieden wird, neu gewürfelt wird. Einen Hinweis auf diese Auslegung liefert die ausdrückliche Festlegung, dass auch nur ein Schadenswurf wiederholt werden könne. Da Schadenswürfe eben auch aus Kombinationen bestehen können, beispielsweise beim kritischen Erfolg, ist diese Einschränkung hier einsichtiger. Es wird ja insbesondere darauf hingewiesen, dass die Entscheidung zur Wiederholung sofort im Anschluss an den Wurf getroffen werden muss. Blättert man ein wenig im Regelwerk, so findet man eine ähnliche Situation bei der Erschaffung nichtmenschlicher Abenteurer. Dort wird erklärt, dass ein Würfelwurf wiederholt werden dürfe, wenn das Ergebnis nicht zu den Vorgaben passe, die an die jeweilige Rasse gestellt werden. Dieser eine Würfelwurf dürfe ausdrücklich solange wiederholt werden, bis das Ergebnis angemessen sei. Das Regelwerk spricht also auch an dieser Stelle von der Wiederholung eines einzelnen Würfelwurfs. Aus dieser Textstelle wird deutlich, dass das Regelwerk nicht zwingend nur von einer einzelnen Wiederholung des Würfelvorgangs ausgeht, wenn es die Wiederholung eines einzelnen Würfelwurfs verlangt. Nun stellt sich die Frage, wie diese Frage, mehrfach oder einfach würfeln, in der hier strittigen Regelfrage beantwortet werden soll. Da sich Hinweise ergeben haben, dass sich im ersten Absatz des Regelabschnitts eben keine eindeutige Anweisung für die Anzahl der Würfelwiederholungen finden, müssen sie wohl im zweiten Absatz stehen. Tatsächlich finden sie sich da: Während die Wiederholung des fremden Schadens- oder Meuchelwurfes eindeutig ist - er wird einmal wiederholt, da sich keine anderen Angaben finden lassen -, ist die Sache beim eigenen EW und WW anders. Die Regelpassage spricht vom Kauf eines Erfolges. Es ist also nahe liegend, dass der Wurf tatsächlich solange wiederholt wird, bis sich ein Erfolg einstellt. Das ist die Gunst des Schicksals. Grüße Christoph Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang. Ich möchte noch einige persönliche Worte schreiben. Zunächst zur Klarstellung: Tonys Beitrag bezieht sich auf eine Antwort, die ich zunächst verfasst, dann aber zurückgezogen habe. Nun entspricht die Regelantwort tatsächlich meiner eigenen Hausregel, eine Tatsache, die ich so nicht erwartet hätte. Wie viele von euch war ich selbstverständlich davon ausgegangen, mit der Wiederholung des einen EW sei auch nur eine einzelne Würfelwiederholung gemeint. Den Kauf des Erfolgs hatte ich unter unsaubere Formulierung verbucht. Tatsächlich lautete meine erste Regelantwort ziemlich genau so. Wahrscheinlich wird diese Antwort einigen nicht gefallen, aber ich bin weitgehend davon überzeugt, sie nach dem Wortlaut der Regeln richtig abgeleitet zu haben. Grüße Prados -
Schicksalsgunst - Erkaufen eines Erfolgs
Prados Karwan antwortete auf Fimolas's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Auch wenn's pedantisch klingen mag: Du hast in deinem obigen Beitrag davon gesprochen, dass "Prados und Co." etwas "vorschlagen" würden. Das mache ich jedoch nicht. Ich schlage nicht vor, ich stelle vor. Das ist ein erheblicher Unterschied. Für eine offizielle Antwort sehe ich nach dieser Diskussion, in deren Verlauf neben verschiedenen Vorschlägen lediglich eine legitime Position genannt wurde, eigentlich keinen Anlass. Und um es zum ich weiß nicht mehr wievielten Male zu wiederholen: Selbstverständlich vertrete ich ausschließlich meine eigene Meinung, wenn ich nicht in der Regelbox schreibe. Grüße Prados -
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Prados Karwan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Neues im Forum
Auch das hier bezieht sich auf MazeBall und zwar auf seine obige Frage. Nun ja, ich bin zwar nicht 'ihr', sondern nur 'ich', was zunächst bedeutet, dass ich nur für mich sprechen kann. Ich bin hier auch nur normaler Nutzer und kann nicht für hj oder andere Administratoren sprechen. Mich stört an der Midgard-Wiki der recht deutliche Widerspruch der angegebenen Zielsetzung, in der ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass QB- und Regelwerkstexte nur rudimentär übernommen werden sollen. Inzwischen erreicht der Vernetzungsgrad der Artikel eine derart hohe Dichte, dass in bestimmten Bereichen das Regelwerk recht gut ersetzt werden kann. Von eigenen Artikeln ist jedoch kaum etwas zu sehen. Meines Erachtens nähert sich die Midgard-Wiki immer mehr einer Urheberrechtsverletzung an. Grüße Prados -
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Prados Karwan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Neues im Forum
Die Zielsetzungen beider Wikis erscheinen mir doch sehr unterschiedlich. Falls sich jemand fragt: Ja, dieser Beitrag bezieht sich auf MazeBalls Einwurf. Grüße Prados -
Schicksalsgunst - Erkaufen eines Erfolgs
Prados Karwan antwortete auf Fimolas's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Deine Bedenken kann ich nachvollziehen. Dieser Vorschlag ist nun aber völlige Willkür - oder? Ja, man kann es Willkür nennen. Wie einige andere bin ich der Meinung, daß laut Regel das Erkaufen eines Erfolges wie Prados und Co. es vorschlagen, gar nicht möglich ist. Mein Hausregelvorschlag soll einen Kompromis zwischen den beiden Auslegungen bieten. Ich würde ihn evtl. noch dahingehend erweitern bei 3 eingesetzten Punkten SG einen kritischen Erfolg zu garantieren. Wie gesagt wäre das eine Hausregel. Gruß, Tony Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass ich hier keinerlei Hausregel vorschlage! Ich stelle eine mögliche Interpretation vor, wie ich sie für mich einsetzen würde. Es ist eine Vorstellung, kein Vorschlag. Ich rate niemanden, diese Form der Regelung zu übernehmen. Könnte das bitte zur Kenntnis genommen werden? Danke sehr. Grüße Prados -
A(bund)zu (solltest du) bi(tte nachlesen. Ich hatte doch geschrieben, dass das Zitat nicht aus Dr.Strangelove stammt.) Es sagt eine Frau, die damit etwas ungewöhnliche 'Bomben' anspricht.