Die Update-Possen setzen sich fort: HTC kündigt an, daß es für Desire entgegen ihrer Ankündigung auch kein Feature-Update auf Gingerbread (2.3) geben wird, weil ihr hauseigenes Sense soviel von ihrem zu knapp verbauten Speicher verbraucht, daß sie das nicht mehr draufkriegen. Von Sicherheitsupdates, wie oben geschrieben, ist ja ohnehin nie die Rede. Nach einem Shitstorm der Nutzer (interessant, daß HTC facebook als Presseorgan verwendet und keine Presseaussendungen mehr macht) rudert HTC zurück und gibt bekannt, daß es doch kommen werde, aber später, und sie einige eigene Programme streichen müßten. Ich wär übrigens froh, wenn die unnötigen footprints, das dämliche Aktienprogramm, das Twitter und das Facebook-Programm deinstalliert würde. Bis jetzt kann man die ja nicht einmal richtig abschalten, die nisten sich immer wieder um Speicher ein.
Apropos updatepolitik: google hat jetzt alle Hersteller verpflichtet, 18 Monate für Updates zu sorgen. Bin gespannt, wie weit das durchgeht.
Inzwischen wird ein Nexus 4G (sp?) gerüchtet, das mit einem Dualcore, einer besseren Auflösung und LTE-Support kommen soll.
Wie auch schon mehrmals geschrieben: Zur Zeit ist kein Hersteller in der Lage, saubere updates bereitzustellen. HTC macht mit seiner Updatepolitik nur dann Wasser, wenn es gerade um das Featureupdate des Topmodells geht, Samsung verfährt ähnlich und verpatzt das auch noch (Das Galaxy S hat nur 2.3.3 bekommen ohne das Security-update auf 2.3.4, das schon vorhanden war), Motorola ist z.T. ganz unfähig, irgendeine Updatestrategie zu fahren usw.
Die "Lösung" scheint zu sein, daß die Hersteller dann mehr oder weniger das "modden" fördern, bei Samsung gibt es inzwischen eine Anleitung für das Aufspielen von Custom ROMs, HTC wird seinen Bootloader nicht mehr zusperren usw. Jetzt bin ich durchaus Computeraffin, aber es gibt Sachen, da möchte ich, daß es "einfach funktioniert" - dazu gehört so ein Handy. Sollte ich mir irgendwann wieder eines kaufen, wird es nur eines von Google selbst, sollte es das dann noch geben.