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Drachenmann

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  1. @Galaphil : Da hast du mir aber mal richtig den Kopf gerade gerückt, ich war drauf und dran, mich zu verzetteln. Die Option für SL und Gruppen, die den Hort nicht als "schwarzes Loch" ansehen, an der Funktionsweise des Schlüssels zu drehen, ist grandios! Einfach, effektiv - und trotzdem sollte damit für jeden gesorgt sein... @Jürgen Buschmeier : Wie siehst du das?
  2. Sicher, das möchte ich aber ungern einem Spieler mit einem automatischen Mechanismus vorschreiben. Schöner und stimmungsvoller finde ich, wenn das ausgespielt wird, damit wird m.M.n. auch eine freundschaftliche Einladung in den Hort abgerundet. Genau an diesem Punkt hätte ich wieder das Gefühl, in das Zwergen-QB hineinzupfuschen. Sorry für die insgesamt schwammige Antwort, aber ich bewege mich bei beiden deiner Ideen gerade nicht mehr im Regelbereich...
  3. Ok. Mut zur Lücke: Nekromantische Schattenzwerge laufen jetzt nicht hordenweise durch die Gegend, und die Handvoll kann meinetwegen gern ihren Hort so pervertieren. Umso mehr Grund für Spielerzwerge, diesem widerlichen Treiben ein Ende zu bereiten. Der folgende Abschnitt ist für SL reserviert... Und falls wirklich ein Spieler eine solche Figur geben möchte, dann finde ich die Idee dermaßen sensationell, auch dann kriegt er seinen Hort. Schließlich wird er noch Probleme genug bekommen...
  4. Genauso habe ich nach den Regeln den Hort immer verstanden, da der Zwerg selbst ja keinen Zugriff mehr darauf hat. Warum dann jemand anderes? Weil kein Zwerg seinen Hort für so einen Zweck benutzen würde! Dazu kommt: Welcher Zwerg ließe wohl egal wen alleine mit dem eigenen Hort?
  5. Danke für die Erklärung, wir argumentieren also vor verschiedenen Hintergründen. Puh, das wird eine harte Nuss, beide Spielweisen einzuarbeiten... Vielleicht als optionale Regelung für Gruppen, die den Hort so ausspielen, wie du es tust...?
  6. Nochmal nachgedacht: Der Ausdruck von Wertschätzung durch eine Gottheit / einen Pantheon ist doch im Gegenteil die Vergabe von GG an eine Figur, dachte ich. Sie sich "erkaufen" zu können widerspricht m.E. der Idee von GG. In Notlagen oder wann und warum auch immer versucht dann die Figur, vor dem Hintergrund erwiesener Wertschätzung eine Gottheit zu einem direkten Eingreifen zu bewegen, und dafür opfert sie dann erhaltene GG-Punkte. In dieses Konzept passt für mich deine Begründung noch nicht so ganz hinein...
  7. @Jürgen Buschmeier : Aber dafür bekommt er doch u.U. GG-Punkte, ich als Zwergengottheit wäre doch froh um jeden Zwerg, der solche Dinge tut. Da gehe ich doch nicht her und nehme ihm gleich wieder einen Teil davon weg, was soll er denn von mir halten? Außerdem hat ja schon der Hortpate mit einem Punkt GG die Bearbeitungsgebühr für die Einrichtung des Horts bezahlt, warum dann nochmal vom Beschenkten kassieren? Mir ist die Begründung dafür noch recht unklar. Nein, der Hort soll absolut sicher sein, das hast du richtig verstanden. Doch habe ich inhaltliche Schwierigkeiten damit, dass der Zwerg dafür GG "bezahlen" soll: Regeltechnisch MUSS ja jeder Zwerg einen Hort anlegen, mit dem Artefakt will ich nur eine Lücke in Spielbarkeit und Sinnhaftigkeit schließen, denn in meinen Augen ist auch der Hort in seiner bisherigen Form als "schwarzes Loch" absolut sicher. Jedenfalls kenne ich nur diese Art, im Spiel mit dem Hort umzugehen, keine andere. Wer allerdings den Hort anders behandelt, z.B. als nicht diebstahlsicher, für den ist das Artefakt natürlich eine enorme Verbesserung und es ist ihm sicherlich 1GG wert. Ich weiß nicht recht, kennst du Fälle, in denen aus dem Hort eines Zwerges etwas gestohlen werden konnte? Ich finde, göttliche Interventionen sollten nicht auf eine solche Weise erfolgen, sondern von Angesicht zu Angesicht, also persönlich dem Zwerg gegenüber. Liebesentzug, stiller Stuhl, Strafaufgaben, keinen Nachtisch, Hausarrest, Fernsehverbot - die ganze Palette schwarzer Pädagogik eben...
  8. Weil es kein Dummgeschwätz von mir war, dass mir deine Inputs sehr helfen. Und nachdem du dich mit Zwergen gut auskennst, wäre ich doch bescheuert, auf deine Einschätzung zu verzichten...
  9. Rauskegeln ginge ja nur, wenn du schon drin wärst. Was weißt du, wovon ich nichts weiß?
  10. @Widukind : genauso ist das Artefakt gemeint, danke! Wenn der Hort keinen persönlichen oder sozialen Sinn besitzt, verkommt er für mich zu einem reinen Regelmechanismus. Und sobald das passiert, wird aus einem stolzen und verschrobenen Zwerg ein gieriger Schrottsammler. Dafür mag ich Zwerge viel zu sehr! Ein Hort gehört für mich nicht nur zu den Regeln, sondern macht auch einen Teil des Charmes eines Midgard-Zwergen aus. Und ich hasse Mathematik: Bevor ich lange rechne, denke ich mir lieber Fluff aus!
  11. @Einskaldir : Kriege ich eigentlich einen Bonus auf meinen EW:Teilnahme, wenn ich öffentlich zugebe, dass ich anscheinend als einziger keine Ahnung von dem Film habe, der hinter der Abenteueridee steckt? Mir als belegbar bekennenden TV-Hasser und Kino-Muffel kannst du als vielleicht einzigem Mitspieler ein "Ooooh!" und "Aaah!" entlocken... Denk' mal drüber nach...
  12. @Maze : Danke für Kompliment und Anerkennung!
  13. Küchenchef, Buchhaltung, Betriebsleitung und wirtschaftliche Notwendigkeit sagen das.. Gerade bei geschlossenen Veranstaltungen muss Überschuss erwirtschaftet werden. Im à la Carte ist eine Mischkalkulation insofern möglich, dass eine im EK teure Kartenposition als Lockangebot von anderen Positionen aufgefangen wird, das geht aber auch nicht jeden Tag und vor allem nicht in unbegrenzter Menge. D.h. es ist mal möglich, besonders hochpreisiges Fleisch zusätzlich auf die Karte zu setzen - dann wird aber nur eine geringe Portionsanzahl vorgehalten. Den Verlust kann man dann über die feste und/oder Tageskarte abfedern. Da sie für uns aber ein festes Speisenangebot erstellen, wird da nichts gefedert, also muss es sich rechnen.
  14. Spannender Gedanke, leuchtet mir irgendwie ein, obwohl ich noch nicht genau weiß warum... Vielleicht wegen der pathologischen und neurotischen Beziehung von Zwergen zu Verträgen...
  15. Mal ein ganz abseitiger und fieser Gedanke: Ein Grauer Mann sinkt in seinem Grad je nach Werten, die seinem Hort entnommen werden. Ein lebender Zwerg muss einen Hort in bestimmter Höhe anlegen, um lernen zu dürfen. Was also passiert mit einem lebenden Zwerg, dessen Hort gestohlen wird, und zwar komplett? Absturz von Grad 27 auf Grad 1? Schon wegen dieser Überlegung würde ich niemals den Hort eines Zwergen zum Spielball in einem Abenteuer benutzen!
  16. @Jürgen Buschmeier @Galaphil: Berechtigter Einwand, und ich gebe zu, dass ich das Artefakt nicht mit dem Zwergen-QB abgeglichen hatte. Allerdings ist das m.M.n. kein Problem, der "Graue Mann" lässt sich problemlos einbauen, indem ich meine Arbeitshypothese um einen Punkt erweitere: (Bin gespannt, ob es passt...) 1a. Nicht jedem Zwerg ist es vergönnt, friedlich im Kreise der Angehörigen zu entschlafen. Manchmal fühlt ein sterbender Zwerg sich von gierigen Erbschleichern umgeben, denen er unterstellt, seinen Hort nach seinem Ableben aufbrechen und plündern zu wollen. Wider eigentlich besseres Wissen klammert er sich halsstarrig so sehr an diese irrationale Vorstellung, dass sie seine Gedanken zum Zeitpunkt seines Todes völlig beherrscht. Traurig blicken sich dann die Hinterbliebenen an und weinen: "Da hat sich hinterrücks doch noch der Gleißwurm auf sein Sterbebett geworfen..." Ebenso angstzerfressen, doch aus anderen Gründen und unter anderen Umständen kann ein Zwerg völlig alleine und womöglich in der Fremde zu Tode kommen, etwa wenn er tödlich verwundet wird, bevor er seinen Hortschlüssel vom Felsen lösen und wieder an sich nehmen konnte. Die Motive unterscheiden sich stark voneinander, doch die Folgen ähneln sich: Solche Zwerge geistern ruhelos als "Graue Männer" (Zwergen-QB s: 241f) in der Nähe ihres Hortes umher, ihr Silberfaden verbindet sie durch den Schlüssel mit dem gesamten Hortinhalt. -------------------------------------- Die Idee mit der GG gefällt mir, aber weswegen soll der Jungzwerg auch noch mal GG-Punkte dafür bezahlen? Könnte es nicht einfach das Geschenk des Hortpaten sein und gut? Übersehe ich etwas?
  17. hai hai hai!
  18. Galaphil, mit dir kann ich arbeiten! Großartiger Input!
  19. Arbeitshypothese (und Erweiterung): 1. Prinzipiell ist es einem Zwerg nicht möglich, in seinem Hort zu sterben. 2. Es kann passieren, dass ein Zwerg sich dazu gezwungen fühlt, dauerhaft in seinem Hort zu verbleiben, obwohl ihm klar ist, dass während seines Aufenthaltes die Zeit in der Außenwelt nicht verstreicht. 3. Dies führt nicht nur zu einem Zeitparadoxon, sondern auch jede Spielleitung an die Grenzen der nervlichen Belastbarkeit. 4. Um dieses Dilemma aufzulösen, folgende zwei Ideen: 2a. Der Zwerg spürt in der Fremde und allein den Tod kommen, niemand bietet sich an, seinen Leichnam in die Heimat zu überführen, damit eine würdevolle Bestattung erfolgen kann. Also zieht er sich in seinen Hort zurück und schließt die Tür. Obwohl er dort Nahrung konsumieren kann, muss er das nicht, da sich der Hort in göttlichen Gefilden befindet und dort andere Gesetze gelten. Aus demselben Grund ist seine Seele fähig, sich vom Körper zu lösen und in den Schlüssel zu fahren, der ja immer noch unlösbar außen am Fels klebt. Wer auch immer nun den Schlüssel berührt, setzt sich der Übernahme durch die "gebundene Seele" (BEST S. 108f) des Zwerges aus, die alles daran setzt, für die Überführung in die Heimat zu sorgen: Der Übernommene ist fähig, den Hort zu öffnen, dort den reglosen aber lebendigen Körper des Zwergen zu bergen (geiler Reim!), den Hort zu schließen und den Schlüssel zu entfernen. (Und genau an diesem Punkt kann das Artefakt sehr wohl als Aufhänger für ein Abenteuer dienen...) In diesem Fall sorgen die Götter für eine Angleichung der zeitlichen Abläufe zwischen Hort und Außenwelt. 2b. Der Zwerg ist dem Gleißwurm unterlegen (Zwergen-QB S. 11f), überwältigt vom Glanz des eigenen erworbenen Reichtums zieht er sich in seinen Hort zurück. Misstrauisch und weltabgewandt bewacht er ihn von nun an, bereit, ihn gegen alles und jeden zu verteidigen. Zwar ist der Hortschlüssel auch hier außen am Felsen unlöslich angebracht, doch ist der Zugang zum Hort für immer verwehrt. Im Inneren des Hortes hat sich auch in diesem Fall die Seele des Zwerges von seinem Körper gelöst, doch mit einem anderen Ergebnis: Während die Seele zu einem Gespenst wird (BEST S.109), mutiert sein Körper zu einem Entseelten (BEST S.81) Dieses Schicksal ist das traurigste, das einen Zwerg ereilen kann, er hat sich der Welt auf ewig entzogen, sich bedingungslos dem Schein hingegeben und das Sein verdrängt, ohne Aussicht auf Befreiung oder Ruhe... In diesem Fall lassen die Götter eine dauerhafte zeitliche "Verkapselung" des Horts zu. (Nicht mal zu einem Aufhänger für ein Abenteuer kann er mehr werden, er ist ganz einfach verloren für die Welt!)
  20. So, ich habe versucht, eure Vorschläge möglichst passend und in eurem Sinn einzuarbeiten. Vielen Dank für die konstruktive Auseinandersetzung @seamus @Panther @Galaphil @daaavid, ihr habt mir sehr geholfen! Meine Hochachtung dir, Panther: Sich so wohlwollend und sachlich mit einem Artefakt auseinanderzusetzen, das der eigenen Spielweise widerspricht, ist großes Tennis! Galaphil, deine Idee mit der Namensmagie und auch deine Bezugnahme auf das Zwergen-QB (mit Seitenangaben, top!) führt so weit, dass ich mich erst mal einlesen muss. Mit einer dermaßen fundierten Auseinandersetzung habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, du hast mich mit deinem Fachwissen schlicht überholt. Aber aus der Welt sind deine Ansätze nicht! (Außerdem habe ich noch einen Fehler gefunden: ...einen Heldenepos, das Epos, nicht der...) Insofern: work in process...
  21. Läuft, vielen Dank! Und die PN, die ich während der Abschaltung abgeschickt hatte, wurde auch mit umgezogen...
  22. Ich versteh's echt nicht mehr, mir geht es wie Seamus. Es ist doch gar kein reales Gold, sondern virtuelles. Deshalb ist doch völlig egal, wieviel Reichtümer ein Zwerg anhäufen muss: Die Spielleitung muss auf dieses besondere Merkmal einer Figur eingehen und sie entsprechend versorgen bzw darf sie nicht durch Vorenthaltung am Lernen hindern. Und damit das so ist, meine ich, dass die Beute zum Teil aus Dingen bestehen sollte, mit denen nur ein Zwerg etwas anfangen kann, weil sie nur für ihn einen Wert darstellen. Dann muss ich auch keine höhere Mathematik betreiben, sondern die EP in nötige GS-Werte umrechnen und diese dann mit einem Aufschlag versehen. Oder denke ich gerade zu einfach und direkt?
  23. Ganz einfach, der Zwerg kann in seinem Hort nicht sterben. Der Hort ist doch in einer Zeitblase in den göttlichen Gefilden. Ich fände zwar Galaphils Vorschlag auch super, verstehe aber deine Argumentation. Stimmt, und konsequent ist dein Vorschlag auch: Wenn die Wirkungen von Nahrungs- und Alkoholkonsum im Hort beim Verlassen "abgestreift" werden, dann natürlich ebenso andauernde Effekte (Vergiftungen, Blutungen usw.) aus der Außenwelt beim Betreten des Horts und für die Zeit des Aufenthaltes. Altersschwäche wirkt sich ebensowenig aus. Offizielle Zwerge und ihre Gottheiten lehnen einfach diese Form einer "Bestattung" als unangemessen ab. Und wenn eine Spielergruppe das für sich anders handhaben möchte, kein Problem, aber in das Zwergen-QB ist auf diese Weise nicht hineingepfuscht. Danke! edit: Gleichzeitig bleibt sogar ein wenig von Galaphils Idee erhalten: Spürt ein Zwerg, dass es mit ihm zu Ende geht, kann er ein letztes Mal seinen geliebten Hort besuchen, vielleicht die engste Verwandtschaft und Freunde dazu einladen, ihnen aus seinem Leben erzählen und danach beruhigt seinen Frieden machen.
  24. Ah, du gehst also diesen Weg: Bis zur Lernpause schleift dein Zwerg die gesamte Beute seit der letzten Pause mit sich herum. Das macht ihn angreifbar, weil er das Zeug aus emtionalen Gründen bitter nötig hat. Ein Zwerg hasst aber dieses Gefühl von Verletzlichkeit, und dieses Dilemma spielst du gerne aus, weil es für dich zu einem Zwergen unbedingt dazu gehört. Ja klar, läuft und leuchtet mir völlig ein. In diesem Moment ist mein Artefakt natürlich nichts für dich, weil es dein Rollenspiel torpediert... Äh...ja. Dem ist nichts hinzuzufügen.
  25. Du wirst lachen: Genau deshalb habe ich das Treppengeländer aus Orkspießen in die Geschichte eingebaut, mit dem der Gastgeber inzwischen sehr unzufrieden ist, weil aus seiner heutigen Sicht nicht nur zu wertlos, sondern auch nicht repräsentativ. Aber wohin mit den Dingern? Entfernen kann er sie nicht mehr, und eine Rumpelkammer wird sich in keinem Hort finden...
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