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DiRi

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  1. Hallo miteinander! Es könnten sich ja auch ein paar Leute finden, die entlang der bisherigen Publikationen die Stadt Ulwar samt Hinterland mit all seinen Handels- und sonstigen Verflechtungen ausarbeiten. Piraten wichtige Handeswege, Raubzüge ... da gibt es so einiges... Ciao, Dirk.
  2. Grummel ... noch habe ich Bethina nichts gesagt... Ciao, Dirk
  3. Woher hast du denn diese Idee, einmal interessehalber gefragt? Ansonsten: nettes Teil... Ciao, Dirk.
  4. Hi! Ich vermute mal, Peter (Triton, nicht Azubi) geht es darum, dass hj ihm eine Gruppe einrichtet bzw. als geschlossen tütet - etwas Ähnliches - Gruppe einrichten - wollte hj auch in meinem Falle machen, es ist jedoch bisher nicht umgesetzt worden. Dabei wurde mir von hj gesagt, dass es dauern könne, da er derzeit wenig Zeit habe (und das liegt bestimmt nicht nur bzw. vor allem an Warcraft...). Daher auch nochmal von mir: Hallo hj!!! Ciao, Dirk
  5. Diese Frage stellen wir uns u.a. ja auch. Nach den Regeln (DFR: 179) ist Scharidisch aber mit keiner anderen Sprache verwandt, bedient sich aber (DFR:174) der aranischen Silbenschrift. Ciao, Dirk.
  6. Ja, so könnte man das sehen. Scharidisch gab es als gesprochene Sprache (vor allem unter den Wüstenvölkern). Mit der Missionierung durch die Araner haben die Schariden die aranische Silbenschrift übernommen, die vermutlich das bisher verwendete Seemeisteralphabet ersetzt hat. Nach Jahrhunderten als valianische Provinzen kann man davon eigentlich ausgehen. Bis zur Missionierung war Vallinga Amtssprache und Maralinge Ritualsprache der Priester, während das gemeine Volk auf dem Lande (in der Wüste sowieso) Scharidisch gesprochen hat. Mit der Missionierung wurde die valianische Amtsprache zurückgedrängt. Da die Missionierung gegen Ende vor allem von Scharadrim selbst getragen wurde, ist es auch erklärbar, dass eben nicht Aranisch Amtssprache wurde, sondern Scharidisch zur allein gesprochenen Sprache wurde (die wenigen im QB und Abenteuern genannten Ausnahmen sind jetzt mal vernachlässigbar). Weiterhin ist erklärbar, dass durch die religiösen Schriften aus der damaligen Zeit auch die aranische Silbenschrift das Seemeisteralphabet in der Schriftsprache verdrängen konnte. Scharidisch ist demnach eine eigenständige Sprache, die sich der aranischen Silbenschrift bedient, jedoch weder mit dem Aranischen noch dem Meketischen oder der Vallinga verwandt ist. Was bleibt dann, kulturell gesehen, als alte Sprache dieser Region? Meketisch und Maralinga, letzteres gilt dann eher für den Westen Eschars, ersteres dagegen eher für den Osten (und ein Ormutspriester kann hier den Regeln nach auch andere alte Sprachen wählen). Die Araner selbst kennen keine alte Sprache, zumindest nach DFR, sodass ein scharidischer Ormutspriester, will er die Worte der Missionare im Original lesen, Aranisch als zusätzliche Sprache lernen muss - den Regeln nach wird dies also nicht über die alte Sprache abgewickelt. Als alte Sprachen stehen ihm die im DFR, S. 179 genannten sechs Sprachen zur Auswahl, wobei Meketisch und Maralinga kulturell gesehen am nächsten sind. Gäbe es dagen eine eigenständige alte Sprache, die kulturell den Aranern zuzuordnen wäre, so etwas wie "Alt-Aranisch", wäre auch diese Sprache aus religionsgeschichtlichen Gründen kulturell gesehen als alte Sprache dann als naheliegend (aber nicht verpflichtend oder zwingend) anzusehen. Dies deckt sich jedoch nicht mit den aktuellen Regeln, solange es nicht z.B. ein QB Aran oder eine Neuauflage des QBs Eschar anders regelt. Andere, durchaus anhand guter Argumente nachvollziehbare Sichtweisen können dies im Wege einer Hausregel so in den Griff kriegen, wie eben gewünscht (s. Modell Tony et al). Ciao, Dirk.
  7. Hi! Wie wir ja bereits alle vor meinem Posting #53 ausgearbeitet haben, ist dass was Fimolos hier schön belegt (in Eschar und Aran werden die gleichen Schriftzeichen verwendet), auch kulturell gesehen aufgrund der erfolgten aranischen Missionierung in Eschar das naheliegenste. Der alte GB-Artikel zeigt demnach eine ziemlich andere Sichtweise zum Thema auf, ist aber nicht mehr up-to-date. Dieser Artikel war halt die einzige Quelle, die ich gefunden hatte, die für Aranisch eine alte Sprache angab - nämlich die Maralinga. Demzufolge gibt es weiterhin nach DFR in Aran keine kulturspezifische alte SDprache im Regelsinne, sondern nur altertümliche Sprachformen, die über den im DFR dargestellten Regelmechanismus abgewickelt werden können. Ciao, Dirk.
  8. Die aranische Missionierung startete kurz nach dem Krieg der Magier. Elhaddar war bis zum Krieg der Magier seit weit über einem Jahrtausend valianisch. Hier wurde bis dato mit Sicherheit Vallinga bzw. Maralinga gesprochen. Insbesondere hier sehe ich sehr starke valianische Einflüsse. Kairawan war bis zum Krieg der ;Magier ebenfalls seit Jahrhunderten valianische Provinz, ebenso wie Mokattam. Auch hier dürfte die Vallinga und die Maralinga vorgeherrscht haben. Beide Regionen waren darüber hinaus zuvor meketisch, d.h. hier blieben viele meketische Einflüsse erhalten (bis zur Missionierung), durchsetzt mit valianischen Einsprengseln. Sogar während der Valianerzeit wurden, vor allem in Mokattam, die meketischen Götter verehrt. Bis eben auch hier die Missionierung kam und einen neuen Glauben brachte. In diesen drei Regionen war wirklich über Jahrtausende eine Schriftsprache bekannt. Entweder Meketisch und/oder Valianisch und Maralinga, die Maralinga vor allem als Kult- und Ritualsprache der valianischen Priesterschaft, aber auch als Sprache unter den Zauberern. Was wirklich nie valianisch (und auch kaum meketisch) war, sind die Wüstengebiete und die dort lebenden Wüstenvölker gewesen. Die Valianer herrschten vor allem entlang der Küstengebiete und links und rechts des Sabils. Letztlich wurden im Zuge der Missionierung die stark valianisierten Elhaddarer, die valianisch und meketisch beeinflussten Kairawani und die ein wenig valianisch und noch stark meketisch beeinflussten Mokatti begehrt - und dann vor allem die Stämme der Wüste. Aufgrund katastrophaler Ereignisse waren diese ethnischen Gruppen in Eschar offen für Neues; nicht zu letzt das begünstigte die Missionierung. Nun müsste man sich fragen, woher denn das Scharidisch als Sprache kommt. Entweder es entwickelte sich aus den Sprachen der Wüstenvölker und es gab diese Sprache schon zu Zeiten der Valianer bzw. gar der Meketer, oder die ursprüngliche Sprache der Wüstenvölker vermischte sich mit dem Aranischen zu etwas neuem, dem Scharidischen. Ich habe in diesem Punkt etwas recherchiert und bin dabei auf einen alten Gildenbriefartikel (in GB 23 -aus dem Jahre 1991, also sowohl vor der Veröffentlichung des Eschar QBs als natürlich auch M4) zu den Schriften Midgards gestoßen. Diesem Artikel zur Folge ist die Urschrift der Schariden Scharidisch, der Araner jedoch das Seemeister Alphabet. Als alte Sprache wird für Aran hier sogar die Maralinga (!) angegeben. Dazu muss man wissen, dass GB-Artikel in dieser Zeit nicht durch ein Buchsymbol in offizielle Beiträge und Fan-Beiträge unterschieden wurden. Wieweit also dieser alte Artikel als offizieller Beitrag neben den Regeln und einem QB herhalten kann, ist zweifelhaft. Dem Artikel zur Folge wäre dann aber für die Araner Maralinga kulturell gesehen die alte Sprache. Für die Schariden wären es dem Artikel nach Meketisch und Kelwisch (aus Klewisch hat sich später das Luwisch, die Sprache in Urruti, entwickelt). Kelwisch betrifft dann aber vor allem wohl die Asad. Diesem Artikel nach waren des Weiteren die Buchstaben, in denen die neue Religion (Din Dhulahi) ursprünglich abgefasst war, die gleichen Buchstaben, die viele Scharadrim aufgrund der Jahrhunderte währenden Valianerzeit bereits kannten, nämlich die Schriftzeichen, die auch die Valianer verwendeten. Das dürfte definitiv die Missionierung begünstigt haben... Weiterhin lässt sich aus diesem Artikel auch herleiten, dass Scharidisch nicht aus dem Aranischen hervorgegangen ist, sondern eine eigenständige Sprache mit einer eigenen Schrift sowie einem eigenen Alphabet ist. Ciao, Dirk.
  9. @Solwac Das ist schon klar. Mir ging es nur um deine ziemlich unglücklich formulierte Einlassung weiter oben. Ciao, Dirk
  10. Ich hatte aber eingangs gesagt, dass es im DFR so nicht steht. In diesem Punkt hast du mich jedoch "verbessern" wollen Ciao, Dirk.
  11. @Solwac: Ich sage doch nichts anders als du, indem ich schrieb: Ciao, Dirk.
  12. Hallo miteinander! Aus reiner Regelsicht stehen Priester-Spielerfiguren für 0 Lernpunkte das Schreiben und Sprechen einer alten Sprache (jeweils auf +12) aufgrund der Lehrpläne des DFR zu. Ein Verweis in den Regeln auf Einschränkungen bei der Wahl dieser alten Sprachen fehlt. Auf S. 179 des DFR werden die alten Sprachen aufgelistet. Wenn man so will, kann man sich hier dann bedienen. Kulturspezifische Ausgestaltungen bzw. Einschränkungen liefern die QBs. Tun sie das in diesem Punkt nicht, dürfte sich der Spieler nach den Regeln bei einer alten Sprache seiner Wahl bedienen. M.E. sollten hier jedoch hier gleichwohl kulturelle und geschichtliche Überlegungen eine Rolle spielen. Soweit waren sich in unserem Falle wohl alle einig. Dabei kann man dann in seiner Gruppe/bei seiner Hausregel so restriktiv vorgehen wie Tony et al es im Falle der Scharadrim tun oder es eben bei der ganz weit gefassten Sicht der Regeln (Lehrpläne zusammen mit S. 179) belassen. Ganz bestimmt ist Meketisch bzw. Maralinga (als alte Sprache, jedoch nicht damit zwingend auch als alte Ritual- oder Kultsprache, die es laut der Regeln im engeren Sinne auch gar nicht gibt - um hier nicht missverstanden zu werden) in diesem Punkt für einen Scharadrim kulturell näher, als z.B. Hochcoraniaid. Für einen Schariden aus Elhaddar erachte ich aber nach wie vor Maralinga als passend, für einen Kairawani dann Meketisch. Mit "Alt-Aranisch" wird es dann so richtig "kompliziert". Laut DFR gibt es in Aran sogar (solange es ein entsprechendes QB nicht anders festlegt) noch nicht einmal eine alte Sprache. "Alt-Aranisch" ist daher derzeit lediglich eine altertümliche Sprachform. Aus den Regeln des DFR auf S. 179 geht zudem nicht einmal hervor, dass Aranisch und Scharidisch verwandte Sprachen sind - wovon ich jedoch ausgehen würde. Vielleicht könnte man sogar sagen, dass Scharidisch die Weiterentwicklung des Aranischen ist. Das wäre kulturell wie geschichtlich leicht zu erklären, ähnlich wie es sich bei Vallinga und Neu-Vallinge verhält, doch das bliebe allenfalls eine Hypothese oder anders gesagt: eine Hausregel In diesem Punkt lassen uns sowohl das Regelwerk als auch das QB Eschar gänzlich im Ungewissen. Wenn noch nicht einmal eindeutig geklärt ist, ob Scharidisch und Aranisch überhaupt verwandte Sprachen im Regelsinne sind, beherrscht folglich noch nicht einmal jemand, der Scharidisch auf +18 und höher spricht, Aranisch auf +8 bzw. höher. Und wenn es kein Alt-Aranisch gibt, bleibt einem nur wieder die Liste aus DFR S. 179, d.h. z.B. der Ormustpriester aus Aran könnte, wenn er denn wollte, sich für Tuskisch oder eine der anderen dort unter alte Sprachen genannten sechs Sprachen entscheiden... Die QBs sind hier m.E. das Regulativ, wenn sie jedoch keine Klärung verschaffen, so wie in unserem Fall, muss halt abgewogen werden. Dabei haben sich in dieser Diskussion zwei Modelle einer Form von kulturell-geschichtlicher Auslegung entwickelt, für die es jeweils gute Argumente gibt. Die Regeln jedenfalls sagen hier: Priester beherrscht eine alte Sprache auf +12. Welche alten Sprachen es gibt, findet sich auf S. 179. Lieber Spieler, wähle dir eine aus. Das wäre die dritte, überhaupt nicht kulturell gefilterte, weiteste Ansicht - allerdings vollkommen regelkonform. Ciao, Dirk.
  13. Hallo! Dir ist dann aber schon klar, dass deine gesamte Argumentation auf zwei reinen Grundannahmen beruht: 1. Die Nennung der alten (Pflicht-)Sprache der Ormutspriester wurde im QB schlicht vergessen. 2. 0 Lernpunkte (umsonst Lernen) bei alte Sprache im Lehrplan der (Ormuts-)Priester = zwingend eine Festlegung auf DIE alte Sprache einer Religion, hier: Alt-Aranisch. Punkt 1 - Ich weiß es auch nicht, ob es so ist... Punkt 2 - Für mich heißt das lediglich eine alte Sprache nach Wahl des Spielers darf umsonst gelernt werden. Alles weitere regeln Sl und Spieler im persönlichen Abgleich. Das QB lässt uns jedenfalls mit einer klärenden Aussage im Stich. Du siehst hier Punkt 1 gegeben, ich jedoch nicht. Ich vertrete dagegen die Ansicht, dass es Steffi, wenn sie es so gewollt hätte, bei den 3-4 Seiten zur Religion explizit erwähnt hätte - allerdings ist das auch eine Annahme, deren Stichhaltigkeit ich zumindest durch diverse Textstellen aus dem QB zu untermauern versucht habe. Bleibt festzuhalten, dass es eine Auslegungssache ist - wir haben hier eben eine Regel- bzw. Erklärungslücke. Ciao, Dirk.
  14. Wenn Alt-Aranisch für einen Ormutpriester die wichtigste Sprache ist, sowohl aus traditionellen Überlegungen wie auch aus kultischen, warum sagt uns dazu dann das QB nichts? Nachlässigkeit? Einfach vergessen worden? Siehst du, du argumentierst vor allem aus einer spielweltlogischen Sicht heraus (deiner natürlich). Für dich ist das ein zwangsläufiger Mechanismus, der ggf. so trivial ist, dass es nicht eigens nötig war, dies im QB zu erwähnen. Ein QB beinhaltet aber neben einer reinen kulturellen Beschreibung auch Beschreibungen, angelehnt an die Regeln. Für deine Sicht der Dinge finden sich aber weder im kulturellen Teil, noch in den Regeln des in Frage kommenden QBs Aussagen zur alleinigen Verpflichtung als kostenlose Sprache Alt-Aranisch zu wählen. Ein Priester kann dies tun, er darf aber auch andere wählen. Das QB reglementiert ihn darin nicht explizit. Ciao, Dirk.
  15. Das ist aber der springende Punkt. Was würdest du einem Spieler als SL sagen, der in diesem Punkt auf eine Wahlfreiheit bzgl. der alten Sprache pocht - und Argumente gibt es dafür ja sowohl aus den Regeln wie vor allem aus dem OB? Würdest du ihn in diesem Punkt reglementieren wollen? Er kann m.E. ja Alt-Aranisch als alte Sprache z.B. aus traditionell-religiösen Gründen lernen, darf aber m.E. auch eine andere alte Sprache wählen. Du kannst ihn nicht zweifelsfrei durch entsprechende Passagen des QBs noch des Regelwerkes darin widerlegen. Eher noch gibt es eine ganze Reihe an Indizien dafür, dass diese Wahloption auch für Ormutspriester naheliegender ist. Wie gesagt, mir ist deine Sicht der Dinge deutlich zu restriktiv, allerdings kann ich deine Schritte, die zu dieser Ansicht geführt haben, Punkt für Punkt nachvollziehen, nur ist eben m.E. diese Sichtweise nicht so deutlich durch Regeln und QB gedeckt, wie die Wahloption bei der alten Sprache, wobei auch diese meine Sicht der Dinge eine reine Auslegungssache ist, dass muss auch gesagt werden. Ciao, Dirk.
  16. Also, Priester haben die Möglichkeit eine alte Sprache zu lernen, um was es für eine Sprache sich dabei handelt, ist nicht zweifelsfrei durch die Regeln gedeckt. Priester sind auf eine gewisse Weise Gelehrte (bitte nicht im Sinne des Berufes Gelehrter zu verstehen), die sich für alte Dinge, Sprache und Kultur ihrer Region interessieren. Dabei gibt es auf Midgard Kulturen, wo es eine alte Sprache in einem Kulturraum gibt (z.B. das Altoqua in Alba oder die Maralinga in Valian bzw. Lidralien); hier ist diese Sprache die erste Wahl. Erfahren tut man dies vor allem in den QB bzw. entsprechendem Material aus Abenteuern. Zu Eschar wissen wir aber in punkto alte Sprachen nur, dass es Mektisch als alte Sprache gibt. Ob es eine altertümliche Form des Aranischen gibt oder wie diese heißt, darüber lässt uns das QB gänzlich im Unklaren. Wenn sich Priester nun aus Eschar z.B. für Mektisch entscheiden, bedeutet dies jedoch nicht, dass für sie Meketisch Kult- bzw. Ritualsprache ist. Entsprechendes gilt auch für die Maralinga. Alte Quellen aus der Zeit der (anfangs aranischen) Missionierung, also wenn man so will die ursprünglichen religiösen Texte, wurden in der damaligen Form des Aranischen abgefasst (Alt-Aranisch oder wie auch immer) - nichts anderes sagte ich bereits. Heute aber sieht es anders aus. Natürlich können Priester diese Texte lesen, doch wenn in einem QB zu einer Region noch nicht einmal eine alte Sprache benannt wird, ist sie bestimmt nicht die Ritualsprache. Das QB, sieht man m.E. bereits an der Bezeichnung el-Kabir, geht von Scharidisch als "Kultsprache" aus. Als alte Sprache können die Priester in diesem Kulturraum m.E. Meketisch, Maralinga oder auch eine altertümliche Form des Aranischen erlernen. Sie dürfen wählen, sonst würde es der Regelzusammenhang im Grundregelwerk wie auch dem QB für Priester anders festschreiben. Das ist nicht der Fall. Ergo sind sie nicht auf ein altertümliches Aranisch festgelegt, noch ist Letzteres die Sprache innerhalb der Priesterschaft, geschweige denn die derzeitige kultische Sprache in Eschar. Ein altertümliches Aranisch ist in Eschar eine tote Sprache, jedoch sollte man sie zum Studium und Verständnis der alten Texte und Religionsschriften beherrschen, muss es aber nicht. Der Priester kann sich m.E. in Eschar aus einem Katalog an alten Sprachen, die ich bereits mehrfach aufgeführt habe, entscheiden. Alles andere erscheint mir zu restriktiv und ist in dieser Beschränkung der Spieler weder durch Regel noch QB gedeckt. Ciao, Dirk.
  17. @Tony: Es sind nichtdestotrotz zwei Glaubensgemeinschaften, die aber die gleiche Gottheit verehren. Im Übrigen sagt dieses Zitat weder etwas zum Organisationsgrad noch zur Sprachverwendung aus. Dass es Kontakte gibt, ist naheliegend. Von einer Ritualsprache erfahre ich im QB nichts. Es darf also weiter in diesem Punkte gemutmasst werden. Ciao, Dirk.
  18. Hallo miteinander! Alte Sprache der Ormutspriester: Priester können bzw. dürfen von Beginn an eine alte Sprache beherrschen. Steht irgendwo, dass diese alte Sprache die (alte) Kult- oder Ritualsprache sein muss? Ist es zwingend so festgelegt, dass es die alte Sprache des Herkunftslandes sein muss? Kann bzw. darf es sich dabei nicht auch um eine alte Sprache handeln, die aus einem kulturellen wie geschichtlichen Zusammenhang Sinn machen kann? M.E. kann ein scharidischer Priester die in seiner Region vorkommenden alten Sprachen auch als solche wählen. Er ist bei der Wahl der alten Sprache nicht zwingend auf eine bestimmte alte Sprache festgelegt. Zur Ritualsprache: Weiterhin: Lässt sich in PvE etwas zu einer Ritualsprache der Priester finden? Ich denke nicht. Wäre aber Aranisch bzw. ein altertümliches Aranisch die Ritualsprache, dann hätte es Steffi als Autorin des QBS ganz bestimmt in den Text hineingeschrieben, damit man nicht automatisch davon ausgehen kann, dass nicht das naheliegendere Scharaidisch als Sprache der Scharadrim zugleich die aktuelle Ritiualsprache sein soll, sondern es eben - aufgrund der Herkunft des Glaubens - eine Form des Aranischen ist. Der Glaube an die Zweiheit in Eschar war einem Wandel unterzogen. Dieser Wandel ist, laut dem QB, so weit von statten gegangen, dass in Aran und in Eschar mittlerweile zwei Glaubensgemeinschaften vorliegen, die Ormut verehren und Alaman zu besänftigen suchen. Wenn es schon zwei Glaubensgemeinschaften gibt, kann da wie dort ausgegangen werden, dass die aranischen Priester ihre Worte an Ormut auf Aranisch richten, in Eschar die Priester dann auf Scharidisch. In Eschar ist für mich Scharidisch die Kult- und Ritualsprache. Bei der alten Sprache haben die Priester die Wahl zw. der Maralinga, Mektisch und (Alt-)Aranisch, m. E. wählen hier Priester aus Elhaddar bevorzugt Maralinga, aus Kairawan eher Meketisch und in Mokattam (Alt-)Aranisch. Trotzdem: Es lässt sich bestimmt trefflich darüber diskutieren, ob es nicht auch anders sein könnte, nur hätte dies dann m.E. explizit im QB so formuliert werden müssen. Doch das ist - wenn ich es nicht übersehen habe - nicht der Fall. Daher gehe ich davon aus, dass die alten religiösen Texte (etwa so aus der Zeit zw. 1600 - 1800 nL.) auch in den scharidischen Landen auf Aranisch verfasst wurden, dann aber, als man sich immer weiter von Aran und der ursprünglichen Religion gelöst hatte, hat das Scharidische das Aranische in den Tempeln verdrängt. Auch die Selbstbezeicnung der Priester - el-Kabir - ist für mich nicht dem Aranischen oder Alt-Aranischem entlehnt, sondern ist ja wohl scharidisch für "der Mächtige (im Glauben)". Wenn sich schon die Priester selbst einen scharidischen Namen geben und hier nicht das Aranische verwenden, werden sie es auch nicht bei kultischen Anlässen (mehr) tun. Wie gesagt, dass ist aber nur meine private Meinung, die ich nach Lektüre der QBs gezogen habe. Man kann das gerne auch anders tun bzw. sehen. Ciao, Dirk.
  19. Hi! Bei Latein stimmt das schon und auch bei den christlichen Kirchen. Doch die waren bekanntermaßen straff hierarchisch organisiert. Das ist jedoch weder im irdischen Islam noch beim Din Dulahi der Fall. Darüber hinaus ist weder das Scharidische bzw. das Aranische eine Lingua Franca gewesen, noch war es das Arabische (hoffentlich lehne ich mich jetzt nicht gerade zu weit aus dem Fenster heraus) in unserer Geschichte. Ciao, Dirk.
  20. Hallo! Das müsste man sich überlegen. Laut Pve: 21: "Die Priesterschaft des Din Dhulahi ist in einer lockeren, weitverzweigten Hierarchie organisiert, an deren Spitze nominell der Kalif steht." Demnach ist schon die scharidische Priesterschaft nur locker organisiert. Die Bindungen an Aran sind bestimmt "heutzutage" eher informell zu nennen. Wie sie ausgestaltet sind, dazu schreibt das QB PvE nicht viel. In Eschar jedenfalls steht der Kalif (nominell) an der Spitze der Priesterschaft. Ob es daher für alle Ormut-Priester, sowohl die aus Eschar als auch diejenigen aus Aran noch eine einheitliche Kultsprache gibt, ist zweifelhaft. Vermutlich intonieren die Scharadrim incl. ihrer Priester die Gebete auf Scharidisch, die Araner halt auf Aranisch. Auch die Kenntnisse einer alten Sprache seitens der Priester würde ich in diesem Falle lokal begrenzen, zumal PvE hier überhaupt keinen Hinweis (falls ich ihn nicht übersehen habe) auf eine Ritual- bzw. Kultsprache gibt. Dennoch ist es nicht von der Hand zu weisen, dass alte Schriften aus den Anfängen der Missionierung in einem altertümlichen Aranisch abgefasst gewesen sein müssen, doch das dürfte sich mit der Zeit gewandelt haben, denn "zum Schluss [wurde die Missionierung] bereits von scharidischen Gläubigen getragen. Im Laufe der Zeit wurden die Kontakte nach Aran weniger eng, und die Vorstellungen der beiden Glaubensgemeinschaften unterscheiden sich heute in mehreren Aspekten". (PvE S: 10) Wesentlich ist hier demnach: - es gibt zwei Glaubensgemeinschaften - also keinen einheitlich Ormutglauben (!) - sie unterscheiden sich in mehreren Aspekten. Wenn es also in Eschar und Aran je eine Zweiheit-Glaubengemeinschaft gibt, ist es auch durchaus naheliegend, dass die Kultsprache bzw. eher die alte Sprache nicht (mehr) identisch ist. Von daher würde ich bei meiner oben skizzierrten, differenzierten Sichtweise im Bereich der alten Sprachen bleiben. Ciao, Dirk.
  21. Hallo miteinander! Ich würde hier nach der Herkunft des Priesters differenzieren. Kommt der Ormut-Priester aus Aran, dürfte die Sache eindeutig sein, auch bei einen Priester aus Mokattam würde ich zu einer alten Form des Aranischen tendieren. Bei Kairawan wäre es bei mir dann jedoch Meketisch, beim Städtbund von Elhaddar würde ich sogar die Maralinga nehmen. Nun zu den Gründen: - Kairawan war einst wirklich meketisches Kernland - hier würde ich deswegen Meketisch setzen; - Mokattam war zwar einst ebenso meketisches Kernland, ist aber das Zentrum der scharaidischen Bekehrung zum Din Dhulahi gewesen - daher hier dann ein altertümliches Aranisch und nicht Meketisch; - der Städtebund hingegen ist eine Region, die weit über ein Jahrtausend Teil des Valianischen Imperiums war - daher würde bei diesen scharidischen Landstrichen auf die Maralinga zurückgreifen. Natürlich kann es letztlich jeder handhaben wie er will; mir er scheint es so nur ziemlich plausibel. Ciao, Dirk.
  22. DiRi

    Lehrpläne

    Hallo! Was du genau mit "Starterpaket" meinst, erschließt sich mir nicht. Ich vermute aber mal du meinst damit "Das Abenteuer beginnt", oft auch mit DAB abgekürzt, also die Einsteigerregeln für Midgard. Diese vereinfachte Regelversion ist vor allem für Charaktere der Grade 1-4 ausgelegt. Ausführlichere Regeln, um auch Abenteurer jenseits von Grad 3 bzw. 4 zu erzeugen, findest du in diesen beiden Regelwerken: Midgard - Das Fantasy-Rollenspiel (kurz: DFR) - Die grundlegenden Regeln Midgard - Das Arkanum - eigentlich alles zur Zauberei Mit diesen beiden Regelwerken kannst du komplet von Grad 1 - 15 spielen. Es gibt dann noch Zusatz- bzw. Erweiterungsregeln und Ergänzungen in folgenden Regelbüchern, die jedoch "nur" optional zu sehen sind: Midgard - Das Kompendium (Ergänzungs- und Erweiterungsregeln) Midgard - Das Bestiarium (umfangreiche Zusammenstellung von Tieren, Fabelwesen und anderen Geschöpfen) Eine genau Auflistung der Midgard-Publikationen im Internet findet sich hier: Midgard-Publikationen Ich denke, dass müsste dir grundsätzlich weiterhelfen können. Ciao, Dirk.
  23. Puh ... und da dachte ich immer Azubi wäre ein ganz netter... MEINE Figur töten lassen wollen, soso. Sagt mal, ist das hier, was wir gerade machen, eigentlich schon Schwampfen; ich kenne mich da nicht so aus. Ciao, Dirk.
  24. Och Rainer, wenn du Carins Gesicht gesehen hättest, es hätte dir gefallen... Und: Vielleicht könnte die Idee mit Spezialaufträgen eines Spielers pro Gruppe bei zukünftigen Gegebenheiten dieser Art ja auch mal Spielrealität werden... Ciao, Dirk.
  25. DiRi

    WORLD OF WARCRAFT

    Hi! Ich vermute mal täglich und dann ein paar Stunden... Ciao, Dirk
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