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Barbarossa Rotbart

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Alle Inhalte von Barbarossa Rotbart

  1. Die Lernpläne sind einfach nicht durchdacht.
  2. Ich hatte diese beiden Waffen gewählt, um einen möglichst plakativen Unterschied zu haben. Dann nehmen wir halt Dolch und Ochsenzunge (5 und 10GS). Auch schlecht, weil die Ochsenzunge nur leicht steigebar sit, während der Dolch extrem leicht steigerbar ist. Was bei Kriegshammer und Streitkolben wirklich keinen Unterschied macht. Die Schilde sind sowie so ein schlechtes Beispiel. Passendere Beispiele (und Gegenbeispiele): Ich kann mir gut einen Nordlandbarbaren mit einen Säbel (eher Entermesser) vorstellen, was aber vom Lernplan nicht möglich ist. Die Glefe war lange Zeit eine wichtige Infanteriewaffe, aber hier steht sie nur Priestern von Kriegsgottheiten offen. Der Kriegsflegel ist die klassische Bauernwaffe, weil sie leicht herzustellen ist (jeder Hof hat mindestens einen Dreschflegel). Aber sie steht nur bei wenigen im Lernplan und ist dann noch teurer als der Morgenstern. Man könnte erwarten, dass die Priester einer Jagdgottheit (PF) auch mit Wurfspeeren umgehen kann, da dies ebenfalls klassische Jagdwaffen sind, aber bis auf Bögen fehlen die meisten Jagdwaffen. Was soll ein Assassine mit einer Hellebarde? Und sollten die Priester eines Gottes der Mörder (PT) nichta mit einer Garotte umgehen können? Die Ochsenzunge ist laut Beschreibung in den Küstenstaaten, Chryseia und Alba verbreitet. Leider kann kein Barde, Kundschafter, Ordenskrieger, Waldläufer, Zauberer oder Priester diese Waffe zu Spielbeginn beherrschen. (Ähnliches gilt für Rapier und Fuchtel.) Und die Liste lässt sich fortsetzen. Nebenbei, das Langschwert sollte eigentlich nicht besser sein als ein Säbel. Es sollte eher anderes herum sein, da der Säbel durch seine krumme Klinge viel besser schneidet und somit ein Hieb viel tödlicher ist. Nur beim Stechen ist das Langschwert besser.
  3. Sclechtes Beispiel, da unterschiedliche Waffengattungen! Beispiel Händler, Spitzbube und Seefahrer: Lernpunktkosten für Kriegshammer 3 Punkte, für Streitkolben 2 Se:1) Punkte. Beide Waffen entstammen der gleichen Waffengattung, machen den gleichen Schaden und kosten das gleiche. Anderes Beispiel: Buckler und kleiner Schild kosten das gleiche, aber trotzdem ist der Buckler für einen Händler schwerer zu erlernen. Drittes Beispiel: Der Kriegsflegel ist billiger als der Morgenstern (und auch eigentlich wesentlich verbreiteter, denn jeder Bauer kann mit einem Dreschflegel umgehen), aber trotzdem kosten der Kriegsflegel mehr Lernpunkte, wenn man ihn überhaupt erlernen kann. Schau Dir noch einmal genau die Waffenbeschreibungen aus S. 204f an. Dort wirst Du sehen, dass bei Schlachtbeil unter G BN, Kr, Sö stehen, bei Stabkeule BW, Kr, Sö Und da haben wir einen Widerspruch zu den weiteren Regeln, denn: Und laut Tabelle 5.3 sind Zweihandschlagwaffen Grundfertigkeiten für BN und nicht für BW.
  4. Die Sache mit dem Schlachtbeil beim BN ist leicht erklärt. Es ist im Gegensatz zur Stabkeule Grundfertigkeit. Wo steht denn das? in meinen DFR finde ich keine Stelle die einzelne Waffen in Grund-, Standard- oder AusnahmeFertigkeiten aufteilt. DFR S.298ff macht dies für Waffengattungen und nichjt für einzelne Waffen. Ein Nordlandbarbar kann alle Zweihandschlagwaffen als Grundfertigkeit erlernen. Somit gibt es für ihn keinen Unterschied zwischen Schlachtbeil und Stabkeule.
  5. Bei den Schilden gilt schließlich das gleiche, wie für die Waffen bei den Magier. Wer ein Schildfertigkeit hat, beherrscht gleiche alle Schilde uaf +1. Und da man mit +1 beginnt ... Die materiellen Kosten in die Lernpunkt einzubeziehen ist in meinen Augen Schwachsinn. Nur weil eine Waffe teurer ist, ist sie doch nicht schwerer zu erlernen.
  6. Was aber nicht wirklich gut geglungen ist, da die Entscheidungen z.T. nicht wirklich nachvollziehbar sind.
  7. Ich gehe mal Deine Liste an Kritikpunkten durch: - Handaxt, Kriegshammer und Streitkolben unterscheiden sich nur in Preis und Gewicht. Bei den meisten Abenteuerertypen sind die Lernpunktkosten für diese Waffen identisch. - Magierstab und Magierstecken: Hier sind die Regeln das Problem. Effektiv erlernen Zauberer nur die Grundkenntnisse in einer Waffengattung. Deshalb sind unterschiedliche Lernpunktkosten für Waffen aus der gleichen Waffengattung sinnlos. Keiner wird die teurere Waffe wählen, wenn er sie beim Wählen der billigeren Waffe genauso gut beherrscht. Dies gilt auch für die Schilde und die Parierwaffen. Mir geht es nicht um die beste Lernkostenverteilung, sondern darum, dass die Gründe für die einzelnen Lernpunktkosten logisch nachvollziehbar ist. Und zur Zeit ist sie es nicht. Siehe z.b. die Glefe. Nur PK kann die zu Spielbegin erlernen. Warum? Warum erlernt Bn das Schlachtbeil leichter als die Stabkeule, wobei die meisten anderen die Stabkeule leichter erlernen können? Usw...
  8. Schau Dir die angehängte Tabelle man genau an und achte dabei auf die roten Markierungen. Midgard_Lernkostenwaffen.pdf
  9. ... der fest in Saurons Hand ist...
  10. Wenn Du die Anmerkung des Mods gelesen hättest, würdest Du wissen, dass ich diesen Themenstrang nicht kannte.
  11. Beide Fälle sind für mich eindeutig. Beide haben eine hohe pA. Weil sie beide auf ihre Art und Weise faszinierend sind. Der Bettler durch seine Gefährlichkeit (was aber nicht mit einer furchteinflößenden Aura zuverwechseln ist). Bei Darth Vader ist dies die Faszination des Bösen. Jetzt werde ich einmal Spitzfindig. MIDGARD kennt keine Attribute und Fähigkeiten, sondern Eigenschaften und Fertigkeiten!
  12. Und villeicht habe ich mich da auch etwas unklar ausgedrückt. Es ist aber kein Denkfehler! pA ist ein Maß dafür, wie die eigene Persönlichkeit auf andere wirkt. Jemand mit einer hohen pA ist anziehend und fasziniert andere. Jemand mit einer niedrigen pA hingegen ist quasi nicht existent wenn nicht sogar abstoßend. Letzteres basiert darauf, das DFR S.34 aspziales oder tölpelhaftes Verhalten und schlechtes Aussehen als Hinweise für eine niedrige pA liefert. Das mag sein, aber wie hier jemand schon gesagt hat, lässt sich das bei MIDGARD nicht umsetzen. Was Du ignorierst, ist, dass Erfahrungen die Ausstrahlung auch senken können.
  13. Dann hast Du mich falsch verstanden. Ich meine nur, dass das Auslösen von Furcht kein Bestandteil von pA ist. Eine hohe pA fasziniert. Furcht hingegen fasziniert nie. Jemand der bei anderen nur Furcht auslöst, wird keine hohe pA haben. Er wäre ein schlechter Schauspieler, Verführer. Er auch nicht sonderlich überzeugend. Und ich bezweifle uch, dass ein Verhörspezialist nur mit Furcht zu Ergebnissen kommt. Vielleicht kommt er doch zu Ergebnissen, aber das wird dann selten die Wahrheit sein, sondern eher dass, das sein Opfer meint, er hören will. Nein, die Beschreibung macht deutlich, dass Stottern und schlechte Angewohnheitendie pA senken. pA ist für mich die Fähigkeit, andere zu faszinieren.
  14. ja eben. genau das ist pA. Darum geht es doch. Eben nicht. pA wirkt doch gerade ohne das Wissen über den Charakter oder um die "moralische Gesinnung" einer Person. pA geht auch, aber nicht nur auf die Masse, sondern auch auf kleine Gruppen oder Einzelpersonen. Viele der früheren Schiffskapitäne haben ihre Mannschaften nur über Furcht kontrolliert. Da war nichts mit nett. Schau Dir an, wie es in heruntergekommenen Gegenden zugeht. Da werden ganze Straßenzüge rein mit Furcht beherrscht. Und meiste kann man gar nicht mal fest machen, warum nun gerade DER respektiert wird und der andere nicht. Das geht sehr viel über unterschwelliges und eben pA. Und glaub mir, Angst bzw. Furcht ist ein sehr, sehr starker Motivator. Nein. Das war es nicht. Einen guten Kapitän kennzeichnete nicht, dass die Manschaft ihn fürchtete (denn sonst wäre sie ihm im nächsten Hafen davon gelaufen), sondern, dass er streng war und die Disziplin eisern durchsetzte. Wer dies nicht konnte (oder zu streng war) wurde von der Manschaft nicht respekttiert. Ein gutes Beispiel is die historische Meuterei auf der Bounty. Hier kam es zur Meuterei, weil der Kapitän nicht streng genug war. Bei modernen Gangs ist dies ähnlich. Furcht erzeugt nun einmal schlechte Anführer und ist ein schlechter Ratgeber. Das was bei den Gangs, Warlords u.ä. wirkt, ist nicht Furcht, sondern anderes, wie z.B. ein Ehrenkodex oder Stärke. Überzeugungskraft (ohne Furcht, denn Furcht erzeugt auch schlechte Gefolgsleute) spielt auch eine Rolle. Furcht für außerdem zur Paranoia, denn eine Gemeinschaft, die auf Furcht vor dem Anführer aufbaut, führt dazu, dass der Anführer früher oder später paranoid wird, denn er wird sich davor fürchten, was passiert, wenn seine Untergebenen aufhören sich vor ihm zu fürchten. MMn ist die Fähigkeit Furcht zu erzeugen kein Bestandteil der pA. Das nennt man die Fanszination des Bösen. Leider gab es nur ein Rollenspiel, welches diese auch Regeltechnisch umsetzte: Tunnels & Trolls (dt. Schwerter & Dämonen) über negative Charisma-Werte. MIDGARD hat mMn dafür keinen Regelmechanismus.
  15. Da bringst Du etwas durcheinander. Schlechtes Aussehen senkt vielleicht ein wenig die pA, die kann dennoch durchaus hoch sein, wenn der Prozentwurf hoch ausfällt. Auf der anderen Seite kann ein schönling aber auch blass sein. Immerhin gehen da auch andere Werte mit ein ... Nach Deinem Argument dürften die Orks weder dem schweinsgesichtigen General vor den Toren Minas Tirith gefolgt sein, noch die Massen einem Goebbels in der Zeit des Nationalsozialismus. Aber sie sind es trotzdem. Das sollte zum Nachdenken animieren. Dieses Schwarz-Weiß-Denken ist ein bisschen überkommen. ... Zum schlechten Aussehen: Jemand absolut häßliches (Au 01-09) mit durchschnittlicher Intelligenz (50-59) kann laut Regeln höchstens eine pA von höchstens 85 haben. Jemand mit fast übernatürlichem Aussehen (Au 100) und durchschnittlicher Intelligenz wird mindestens eine pA von 16 haben. Der häßliche Dummkopf (Au 09, In 09) kann höchstens eine pA von 70 haben und sein Gegenstück (Au 100, In 100) mindestens pA 31. Du siehst, dass sowohl Intelligenz als auch Aussehen die persönliche Ausstrahlung deutlich beeinflussen. Es ist nicht möglich, solche Makel vollständig zu kompensieren. Zu Gothmog, Göbbels und Co: Erstens sind Orks (Gothmog, der nur in der Filmversion ein verkrüppelter Ork ist!) sowieso ein Sonderfall und zweitens hatten sie Charisma. Göbbels und Hitler waren begnadete Redner, die wussten, wie man Menschen beeinflussen kann. Und wenn man alte Aufnahmen von ihnen sieht, wirken sie nur durch unser Wissen über ihre Untaten unsympathisch. Ihre Ausstrahlung hatte nie etwas furchteinflössendes. Das hätt auch nicht funktioniert. Mit Furcht der Massen vor dir selbst, kannst du Menschenmassen so motivieren, wie Göbbels, Lenin und andere es getan haben. Furcht ist ein schlechter Motivator.
  16. ja, na und? Da steht nirgendwo, dass hohe pA mit Sympathie einher geht. Selbstsicheres Auftreten und Redetalent können genauso heißen, dass derjenige die Leute im Griff hat, weil sie ihn fürchten. Nein! Weil die pA die verschiedenen sozialen Fertigkeiten positiv beeinflusst. Und ich glaube nicht, dass jemand durch eine fürchterliche Austrahlung ein besserer Sänger ist, oder es ihm leichter ist andere zu verführen.
  17. Lies es doch bitte den Abschnitt noch einmal komplett. So wie Du es gerade darstellst, steht es dort nicht. Es gibt dort "zB." und Klammertexte, einleitende Sätze und mehr, die die Passage im DFR etwas anderes ausdrücken lässt, als Du es hier darstellst. Ich weis. pA enthält Stimme, Redefluss, Verhalten, Aussehen u.ä. Dazu kommt noch, dass eine hohe pA eindeutig einen positiven Eindruck hinterlässt, sonst würden die sozialen Fertigkeiten nicht von einer hohen pA profitieren. Wenn man jetzt noch sagt, dass Erfahrungen die pA nur positiv beeinflussen, ist dies nicht realistisch, denn Erfahrungen können das Sammelsurium an Verhaltensweisen u.ä. auch negativ beeibflussen. Bestimmte Erfahrungen können Verhaltensänderungen wie z.B. Stottern oder, ganz extrem, eine komplete Veränderung der Persönlichkeit hervorrufen, die nicht unbedingt postiver Natur sind. So etwas kann die pA senken. Und deshalb lehne ich diesen Vorschlag ab.
  18. Ich halte mich nur ans Regelwerk und was dort zur pA steht. Hohe pA: Charme, selbstsicheres Auftreten, Redetalent, würde, natürliche Majestät. Niedrige pA: asoziales oder Töpekhaftes Verhalten, schlechtes Aussehen.
  19. und genau da liegt dein Denkfehler. Charisma bzw. pA ist eben nicht automatisch positiv besetzt. Führungsstärke kann sich auch in Einschüchterung ausdrücken. Dem Bettler wird man trotzdem eher aus dem Weg gehen, wo man über einen anderen einfach hinwegsieht, einfach weil dieser etwas ausstrahlt, weil er genau weiß, was er schon überlebt hat. Zur Höhe der pA: Es hat ja keiner gesagt, dass jemand, der vorher eine pA von 30 hatte auf Grad 8 automatisch pA 100 erreicht. Aber größer als zu Zeiten von Grad 0 dürfte sie schon sein. Nicht alles Erfahrungen wirken sich positiv auf die pA aus. Man kann z.B. anfangen zu Stottern oder sich schlechte Angewohnheiten zu legen. All dies senkt die pA.
  20. Nicht unbedingt. DFR S.33f gibt eine gute Beschreibung, was pA eigentlich ist. In anderen Rollenspielen wird dies Charisma genannt. Ein Kriegveteran, der bestimmt dreimal durch die Hölle und zurück maschiert ist und jetzt als Bettler auf der Straße lebt, sieht man dies betsimmt nicht positiv an und er wird deshalb auch keine hohe pA haben.
  21. Ich bin mal die Lernpläne der Zauberer durchgegangen und mir ist dabei etwas aufgefallen. Da alle Zauberer mit +4 in ihren Waffenfertigkeiten starten und sie dadurch automatisch Grundkenntnisse in den entsprechenden Waffengattungen erhalten, starten sie ja mit +4 in allen Waffenfertigkeiten der ihnen bekannten Waffengattungen. Oder liege ich falsch? Wenn ich recht habe, sind die Lernpläne einiger Zauberer nicht durchdacht, weil sie zwei Waffen der gleichen Waffengattung zu unterschiedlichen Lernpunkt-Kosten erhalten können. Bei einem Erfolgswert von +4 macht dies aber keinen Sinn, da sie ja automatisch die anderen Waffen dieser Waffengattung auch mit +4 beherrschen. Dies betrifft Hx (Dolch(2) und Ochsenzunge(4)), Ma (Magierstab(6) und Magiestecken(8)), PF (Morgenstern(4) und Kriegsflegel(8)), PHa (Morgenstern(4) und Kriegsflegel(6)), PHe (Krummsäbel(2) und Langschwert(3)) und PK (Morgenstern(4) und Kriegsflegel(8)). Die Kämpfer bin ich jetzt nicht durchgegangen, aber ich bin mir sicher, dass es dort ebenfalls solche Kostenunterschiede gibt, die aber durch den höheren Anfangserfolgswert von +5 (bzw. +7 bei der Spezialwaffe) abgemildert werden. Moderation : wegen Themengleichheit verschmolzen. das Modfeuer Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  22. Bitte lese meinen Beitrag erneut. Du vereinfachst zu sehr. Nein, es ist nur die Quintessenz dessen, was Du geschrieben hast. Was Du meinst ist Ruhm und nicht persönliche Ausstrahlung. Ruhm lässt selbst das abscheulichste Ekelpaket (mit pA 01) erträglich wirken, aber es bleibt trotzdem ein Ekelpaket (mit pA 01). Ruhm hängt davon ab, dass die anderen wissen, was man getan hat, und dass die anderen es für etwas besonderes halten. Nicht jeder findet Abenteuerurlaube gut. Und es gibt Menschen, die halten Kriegsveteranen für Mörder und Verbrecher. Dies widerspricht Deiner Idee. Daraus folgt, dass man Ruhm nur schlecht in Werte packen kann und dass dies Spielleiterentscheid bleiben muss.
  23. Das Problem ist, dass ohgottohgott der Meinung ist, dass die pA der Abenteurer mit der Zeit zunimmt und dies nur dem Erlebten zuzuschreiben ist.
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