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Barbarossa Rotbart

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Alle Inhalte erstellt von Barbarossa Rotbart

  1. @Orlando Gardiner& @dabba: Was habt Ihr gegen das klassische Schwarz-Weiß? Ich möchte nicht mir ständig die Frage stellen müssen, ob man für den richtigen arbeitet, ob nicht einer aus der Gruppe einen nicht hintergeht usw. @Orlando Gardiner: Deine Kritik an den Welten kann ich nicht nachvollziehen. Tolkien hat damals eine Weltgeschaffen, die sich deutlich von unserer Welt unterscheidet. Zwar gibt es dort so einige Ungereimtheiten (Bevölkerungszahlen!), aber trotzdem ist es eine Welt, die von der doch recht dichten Mythologie lebt. Da ist es egal ob ich MERS, TOR oder AiME spiele. Es funktioniert sehr gut. Und man hat trotz allem noch gewisse Freiheiten. Die Welt Conans, welches laut REH selbst nichts anderes ist als unsere Ede im vom hyborisch genannten Zeitalter (Hyperboera ist nur eine Region in dieser Welt), mag zwar wie Midgard hauptsächlich auf irdischen Kulturen basieren, aber er hat es trotzdem geschafft, sie irgendwie interessant zu gestalten. Was vielleicht daran liegt, dass er von der Geschichte nur wenig Ahnung hatte und alles total durcheinander geworfen hat. Was spätere Autoren, Regisseure etc. damit gemacht haben, kann man in der Regel vergessen. (Die Conan-Filme mit Arnold Schwarzenegger z.B. enthalten Handlungselemente (wie z.B. die Versklavung Conans oder der Oberbösewicht), die nicht zu Conan sondern zu einer anderen Figur REHs gehören, nämlich Kull von Atlantis.) Glorantha mag für dich vielleicht wie eine wissenschaftliche Abhandlung erscheinen, aber diese Welt hat den Vorteil, dass sie sehr exotisch ist. Perrin, Stafford und alle anderen haben eine Welt geschaffen, die gerade durch ihre Fremdartigkeit, das fehlen klassischer Fantasy-Klischees und einer komplexen Mythologie geradezu fasziniert. Ähnliches gilt für MAR Barkers Tékumel.
  2. Wie ich schon sagte, dass spielt bei der Diskussion um die Spielbalance keine Rolle. Aber ich beantworte die Frage trotzdem: 7te See (2. Edition) D&D (außer D&D 4e) DSA1-3 (obwohl Myranor auch sehr interessant war, die Regeln von DSA4 waren einfach viel zu kompliziert) Buck Rogers (AD&D-Klon) HeroQuest Lone Wolf Adventure Game MERS Midgard Pathfinder Robert E. Howard's Conan RuneQuest Schwerter und Dämonen (= Tunnels & Trolls) Spacemaster Splittermond Starfinder Star Trek Adventures Sternengarde The One Ring Traveller (das Original!) Ich glaube , dass diese Liste jetzt vollständig ist. Keines der Systeme ist wirklich perfekt, und bei einigen mag es reine Nostalgie sein, weshalb ich sie gut finde.
  3. Wie witzig... Es ist einfach nicht hilfreich. Die Rollenspiele sind doch alle so unterschiedlich, und das, was bei dem einen Rollenspiel funktioniert, könnte bei dem anderen nicht funktionieren. Außerdem geht es hier allein um die Spielbalance, die ich übrigens bei Midgard trotz einiger veralteter Regelstrukturen* für sehr gelungen halte. Es gibt z.B. mit einer stark zufallsabhängigen Charakterentwicklung, wie z.B. RuneQuest und Ableger. Da funktionieren die Methoden nicht, die bei reinen Kaufsystemen für Spielbalance sorgen. Es gibt minimalistische Systeme, die allein durch ihren Minimalismus für Spielbalance sorgen. Das kann man nicht für ein komplexes System verwenden. Komplexe Systeme versuchen Spielbalance durch entsprechende Regeln und "Stellschrauben" zu erreichen. Das funktioniert natürlich nicht, wenn man einfachere Regel haben will. *Nichtmenschen bei der Klassenwahl oder bei der Charakterentwicklung zu behindern sind Konzepte aus der Anfangszeit des Rollenspiels und wurden selbst bei D&D schon vor Jahren durch andere Mechanismen ersetzt. Ich habe z.B. mal für DSA ein EP-loses Regelsystem entwickelt, bei dem die Charakterentwicklung vollständig zufallsabhängig ist (wie bei RuneQuest). Da habe ich z.b. überlegt, ob die Punkte, die man bei der Charaktererschaffung auf die Fertigkeiten verteilt, von den Eigenschaftswerten abhängig mache und zwar so, dass die Charaktere ungefähr gleichwertig sind: je höher die Eigenschaften, desto weniger Punkte hat man für die Fertigkeiten.
  4. @Jürgen Buschmeier Deine Forderung ist so etwas von überflüssig!
  5. Wenn ich @Saidon jetzt richtig verstanden habe, sind die einzigen symphatischen Charaktere die SCs selbst, denn alle anderen werden offiziell als fremden- und frauenfeindlich beschrieben. Es hat mich ja geradewegs verwundert, dass das Frauenbild in RAW5 deutlich positiver ist als in ALB5. @dabba: Mittelerde mag zwar anscheinend nicht viel bieten, aber es es gibt sehr gut, weil stimmige, Rollenspiele, die in Mittelerde spielen.
  6. @Jürgen Buschmeier Da ist kein Widerspruch. Midgard ist eigentlich gut, aber könnte von der Spielwelt her besser sein. Splittermond ist ebenfalls gut, aber man hätte bei den Regel den Realismus nicht der Spielbalance unterordnen dürfen. Ich könnte die Liste der Systeme fortsetzen, denn es gibt viele gute Systeme, aber alle haben Schwächen. Ich kenne nur wenige wirklich schlechte Systeme. Es gibt kein perfektes System!
  7. Du hast vielleicht recht, aber trotzdem wirken Glorantha, Mittelerde und selbst Hyborea irgendwie lebendiger als Midgard.
  8. Muss man dann nicht häufiger Nachfragen, ob das, was man sich da ausgedacht hat, noch im Sinn der Redaktion ist? Natürlich hat man bei mehr Vorgaben, dass Problem, dass man eingeschränkt ist und vielleicht sogar die Übersicht verliert. Ich galube trotzdem, dass mehr Vorgaben auch von Vorteil sein können. Überlegt doch einmal, wie Midgard aussehen würde, wenn jeder Autor nur die kurzen Beschreibungen aus dem Kodex benutzt hätte.
  9. Naja, die gehen halt immer davon aus, dass man seine wichtigsten Fertigkeiten so schnell wie möglich auf das erlaubt Maximum bringt... Das Kampfsystem ist wirklich für große Gruppen ein Problem, aber ich vermute, dass man es deshalb so aufgezogen hat, um das Spielziel Spielbalance um jeden Preis auch dort einhalten zu können. Das Problem, was ich mit Splittermond habe ist, dass dabei der Realismus verloren geht. RAW muss ein Fernkämpfer seine Waffe immer erst bereitmachen, selbst dann, wenn er das schon vor dem Kampf gemacht hat. Und dann gibt es noch die Experten, die jeden Tag als erstes ihre Buff-Zauber wirken, da es für solche Zauber keine Wirkungsdauer im klassischen Sinn gibt. Sie halten nämlich so lange, wie man sich auf sie konzentrieren kann, und blockieren dabei einen Teil der Magiepunkte. Nur gut, dass es unangenehme Nebenwirkungen gibt, wenn zuviele auf einmal zaubern...
  10. Das stimmt nicht. Ich verteidige nur meinen Standpunkt, mehr nicht.
  11. Da hätte man gleich auf der Erde spielen können... Das klingt immer gleich so, als ob ich der einzige wäre...
  12. Und gerade das, was Du bemängelst, ist doch der Grund, weshalb es Migard-Spieler gibt, die die Spielwelt nicht mögen. Davon merkt man aber bei der Lektüre der QB oft nichts. Da kommt man eher den Eindruck, dass der Autor genau darauf Wert gelegt hat.
  13. Soweit ich es erfassen kann, gibt es diese nicht, da Splittermond von Anfang an auf Spielbalance ausgelegt ist.
  14. @Ma Kai Eigentlich hast Du recht. Du hast auf jeden Fall recht, wenn es um die eigene Spielwelt geht oder einem offizielles Material vollkommen egal ist. Will man aber offizielles Material verwenden und dabei Widersprüche vermeiden, sind längere Beschreibung immer besser als kürzere. Das betrifft auch spätere Abenteuer und QB-Schreiber. Und es gibt genug Spieler, die in der offiziellen Version und nicht der eigenen Version der Spielwelt spielen wollen. Es gibt Spieler, die sich nach offiziellen Material sehnen und deshalb auch kein Interesse haben, Geschichtsbücher zu wälzen, um eine wohlmögliche falsche Version ihrer Lieblingsregion zu erstellen.
  15. Wirklich? Sich bin mir da nämlich nicht so sicher... Bist du Dir da wirklich so sicher?
  16. Aber trotzdem gibt es sie. Es geht bei einigen Rollenspielen sogar soweit, dass es optimale Builds gibt, also Werte/Klasse/Rasse-Kombos, die auf ihrem Gebiet allen anderen Überlegen sind. Und es gibt dort genug Spieler, die gezielt danach suchen und auch nur solche Charaktere spielen.
  17. @Solwac Dann hast Du das Zitat wohl ebenfalls nicht wirklich gelesen, denn das, was damals schon kritisiert wurde, hat sich in den letzten dreizig Jahren nun wirklich nicht verändert.
  18. @Reofex Und dies ist der Grund, weshalb die Spielbalance bei Midgard nicht so wichtig ist.
  19. @Galaphil& @Godrik Ihr hab es wirklich übersehen... Der Punkt, um den es mir ging, ist doch, dass, was ich an Midgard kritisiere, schon vor über 25 Jahren von anderen kritisiert wurde!
  20. @Galaphil Trotzdem sollte man die gegenseite nicht herablassend behandeln...
  21. @Galaphil Für die Gegenseite gilt aber das Gleiche.
  22. @Kurna Wie oben schon geschrieben: Nobrainer sind immer ein Problem.
  23. @Saidon So eine Rasse wäre ein Nobrainer. Und Nobrainer sind immer ein Problem.
  24. @EK Dein Tipp hat aber nun wirklich nichts mit der Diskussion hier zu tun und ist daher nicht mehr als ein schlechter Witz!
  25. @EK Wie witzig... Ich finde es eigentlich nur interessant, dass andere schon damals, als es noch keine QBs gab, festgestellt haben, was das Problem von Midgard ist. Und wenn jemand schon aufgrund der Kurzbeschreibungen sowohl aus dem M2-Buch und der M3-Box sagt, das die Welt schlecht abgekupfert und zum teil sogar peinlich ist und das Phantastische wirkt als sei künstlich eingesetzt, wie wird diese Person dann auf die QBs reagiert haben?

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