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Barbarossa Rotbart

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Alle Inhalte von Barbarossa Rotbart

  1. Hab' ich auch eben gemerkt. Ändert aber trotzdem nichts an den Problem der mehrfachen Waffenfertigkeiten. Und das Charaktere mit guten Eigenschaftswerten, jetzt plötzlich noch höhere Fertigkeitswerte haben...
  2. Fast alle. (Ich habe aus irgend einen Grund immer ins falsche Dokument geschaut... ) Aber 3. und 6. werden nicht beantwortet.
  3. Da stehen aber die Antworten auf die meisten meiner Fragen (außer der vierten) NICHT drin!!!
  4. Ich will meinen alten M3-Charakter nach M5 konvertieren, nicht neuerschaffen, denn bei eine Neuerschaffung geht so einiges verloren. Der neue Charakter "fühlt" sich ganz anders an, weil er zwangsweise andere Fertigkeiten hat. Von M3 nach M4 ist ganz einfach, besonders, wenn man das alte Konvertierungsdokument hat. Aber bei der Konvertierung nach M5 gibt es plötzlich mehrere Probleme: Was passiert mit der Fertigkeit Wahrnehmung? Bis einschließlich M4 war dies ja keine Sinnesfertigkeit. Welche M5-Fertigkeitswerte erhält man bei Waffen, die zu verschiedenen Kategorien gehören (wie z.B. der Anderthalbhänder)? Was macht man, wenn man mehrere M4-Waffenfertigkeiten, die bei M5 nur noch eine Fertigkeit sind? Grad oder GFP konvertieren? Wahrscheinlich Grad, aber wie hoch ist dann der ES? Die Ausdauer des Charakters kann u.U. geringer sein als die Mindestausdauer für seinen Grad unter M5. Anheben oder neuauswürfeln? Alle Elfen beherrschten bis einschließlich M4 einen Zauber. Übernehmen oder streichen?
  5. Leider falsch. 1W3+1 ist im Schnitt 3 nicht 2,5, denn denn 1W3+1 kennt nur drei Werte: 2, 3, 4. Erinnere dich, dass das durchschnittliche Ergebnis von allen Würfeln mit einer gleichmäßigen Verteilung von Werten mit einem Abstand von 1 immer die Hälfte der Summe aus niedrigstem und höchstem Wert ist. Ist einer dieser Werte gerade und der andere Wert ungerade, gibt es immer einen gebrochenen Durchschnitt. Sind diese beiden Werten sind immer entweder gerade oder ungerade und ist folglich der durchschnittliche Wert immer ganzzahlig.* Somit steigt normalerweise eine Eigenschaft nur um 1,5 pro Grad. Rechnen wir dies auf die 20er Skala um, also teilen dies durch 5, erhalten wir 0,3 pro Grad. Um also ein +1 zu erhalten, benötigen wir 4 Grade, liegen dabei aber 0,2 zu hoch. Wir haben erst bei Grad 10 einen ganzzahligen Anstieg, nämlich +3. Aber 10 lässt sich leider nicht ohne Rest durch 3 teilen. Folglich muss eine leicht andere Regelung her. Wir kennen jedenfalls die Grade auf denen eine ganzzahlige Erhöhung erreicht wird: 4. (+1,2), 7. (+2,1) und 10. Grad (+3). Daraus folgt das beim Erreichen eines Grades, der durch 10 geteilt den Rest 4, 7 oder 0 hat**, eine Eigenschaft um 1 erhöht werden darf. * Du kannts natürlich auch alle möglichen Werte aufaddieren und durch die Anzahl von Werten teilen. Und du wirst auf das gleiche Ergebnis kommen. ** Man kann auch von Graden, deren Nummer auf 0, 4 oder 7 enden, sprechen.
  6. Das wäre zu viel, denn auf der 100er Skala liegt der durchschnittliche Bonus pro Grad bei +1,5, also bei +3 alle zwei Grade. Auf der 20er Skala entspräche dies einem +0,3 pro Grad. Somit wäre ein +1 alle drei oder vier Grade passender.
  7. Zwar hat die Umrechnung der 100-Skala auf eine 20-Skala seine Vorteile und ist sehr leicht durch zuführen (alles durch 5 teilen), aber wie sollen die Werte bestimmt werden? Die klassische Zufallsmethode würde dann entweder mit 1W20 oder 2W10 durchgeführt werden. Bei der Punktverteilungsmethode gibt es zwei Varianten: Entweder nimmt man dann einen Basiswert und verteilt darauf die Punkte, wobei höhere Werte pro Punkt teurer sind (wie z.B. D&D oder Pathfinder). Oder man nimmt eine feste Summe von Eigenschaftswerten (wie z.B. bei DSA). Das einzige, was dann aber nicht mehr wirklich funktioniert, ist die zufällige Erhöhung einer Eigenschaft um 1W3+1 beim Erreichen eines neuen Grades. Hier müsste man sich etwas anderes überlegen. Vielleicht die Erhöhung einer beliebigen Eigenschaft um 1 jeden dritten oder vierten Grad.
  8. Warte mal! @Rosendorn hat festgetsellt, dass Midgard bieder ist. @Saidon hat festgestellt, dass die Bevölkerung in den QBs negativ und die Auftraggeber in den Abenteuern als explizit geizig und unsympathisch dargestellt werden. Diese Beobachtungen stammen also nicht von mir, sondern von Leuten, die meine Kritik nicht teilen. Wenn das stimmen würde, müsste Midgard ja der Marktführer in Deutschland sein. Wenn das stimmen würde, hätte Shadowrun nie so erfolgreich sein können. Im Vergleich zu Midgard ist Splittermond wirklich nicht bieder, sondern eher innovativ. Von allen Spielwelten, die ich kenne, gehört Midgard zu den biedersten. Da möchte ich mal gerne wissen, wie viele von denen, die hier die Spielwelt so verbissen gegen jede Kritik verteidigen, in der Spielwelt strickt nach QB spielen? Außerdem, wäre ich kein Fan, wäre ich nicht hier! Und dazu noch, das Thema ist hier "Kritik an Midgard" und nicht "Es darf keine Kritik an Midgard geben". Deshalb bin ich draußen, denn solange Kritik, egal ob berechtigt oder nicht, nur niedergeredet wird, hat dieses ganze Thema keine Daseinsberechtigung! Ich bin es leid, jedes Mal, wenn ich hier den Mund aufmache, quasi niedergebrüllt zu werden und als unseriöser Spinner bezeichnet zu werden.
  9. @Rosendorn Und genau dieses biedere ist das problem von Midgard. Und weshalb ist es so bieder?
  10. @Orlando Gardiner& @dabba: Was habt Ihr gegen das klassische Schwarz-Weiß? Ich möchte nicht mir ständig die Frage stellen müssen, ob man für den richtigen arbeitet, ob nicht einer aus der Gruppe einen nicht hintergeht usw. @Orlando Gardiner: Deine Kritik an den Welten kann ich nicht nachvollziehen. Tolkien hat damals eine Weltgeschaffen, die sich deutlich von unserer Welt unterscheidet. Zwar gibt es dort so einige Ungereimtheiten (Bevölkerungszahlen!), aber trotzdem ist es eine Welt, die von der doch recht dichten Mythologie lebt. Da ist es egal ob ich MERS, TOR oder AiME spiele. Es funktioniert sehr gut. Und man hat trotz allem noch gewisse Freiheiten. Die Welt Conans, welches laut REH selbst nichts anderes ist als unsere Ede im vom hyborisch genannten Zeitalter (Hyperboera ist nur eine Region in dieser Welt), mag zwar wie Midgard hauptsächlich auf irdischen Kulturen basieren, aber er hat es trotzdem geschafft, sie irgendwie interessant zu gestalten. Was vielleicht daran liegt, dass er von der Geschichte nur wenig Ahnung hatte und alles total durcheinander geworfen hat. Was spätere Autoren, Regisseure etc. damit gemacht haben, kann man in der Regel vergessen. (Die Conan-Filme mit Arnold Schwarzenegger z.B. enthalten Handlungselemente (wie z.B. die Versklavung Conans oder der Oberbösewicht), die nicht zu Conan sondern zu einer anderen Figur REHs gehören, nämlich Kull von Atlantis.) Glorantha mag für dich vielleicht wie eine wissenschaftliche Abhandlung erscheinen, aber diese Welt hat den Vorteil, dass sie sehr exotisch ist. Perrin, Stafford und alle anderen haben eine Welt geschaffen, die gerade durch ihre Fremdartigkeit, das fehlen klassischer Fantasy-Klischees und einer komplexen Mythologie geradezu fasziniert. Ähnliches gilt für MAR Barkers Tékumel.
  11. Wie ich schon sagte, dass spielt bei der Diskussion um die Spielbalance keine Rolle. Aber ich beantworte die Frage trotzdem: 7te See (2. Edition) D&D (außer D&D 4e) DSA1-3 (obwohl Myranor auch sehr interessant war, die Regeln von DSA4 waren einfach viel zu kompliziert) Buck Rogers (AD&D-Klon) HeroQuest Lone Wolf Adventure Game MERS Midgard Pathfinder Robert E. Howard's Conan RuneQuest Schwerter und Dämonen (= Tunnels & Trolls) Spacemaster Splittermond Starfinder Star Trek Adventures Sternengarde The One Ring Traveller (das Original!) Ich glaube , dass diese Liste jetzt vollständig ist. Keines der Systeme ist wirklich perfekt, und bei einigen mag es reine Nostalgie sein, weshalb ich sie gut finde.
  12. Wie witzig... Es ist einfach nicht hilfreich. Die Rollenspiele sind doch alle so unterschiedlich, und das, was bei dem einen Rollenspiel funktioniert, könnte bei dem anderen nicht funktionieren. Außerdem geht es hier allein um die Spielbalance, die ich übrigens bei Midgard trotz einiger veralteter Regelstrukturen* für sehr gelungen halte. Es gibt z.B. mit einer stark zufallsabhängigen Charakterentwicklung, wie z.B. RuneQuest und Ableger. Da funktionieren die Methoden nicht, die bei reinen Kaufsystemen für Spielbalance sorgen. Es gibt minimalistische Systeme, die allein durch ihren Minimalismus für Spielbalance sorgen. Das kann man nicht für ein komplexes System verwenden. Komplexe Systeme versuchen Spielbalance durch entsprechende Regeln und "Stellschrauben" zu erreichen. Das funktioniert natürlich nicht, wenn man einfachere Regel haben will. *Nichtmenschen bei der Klassenwahl oder bei der Charakterentwicklung zu behindern sind Konzepte aus der Anfangszeit des Rollenspiels und wurden selbst bei D&D schon vor Jahren durch andere Mechanismen ersetzt. Ich habe z.B. mal für DSA ein EP-loses Regelsystem entwickelt, bei dem die Charakterentwicklung vollständig zufallsabhängig ist (wie bei RuneQuest). Da habe ich z.b. überlegt, ob die Punkte, die man bei der Charaktererschaffung auf die Fertigkeiten verteilt, von den Eigenschaftswerten abhängig mache und zwar so, dass die Charaktere ungefähr gleichwertig sind: je höher die Eigenschaften, desto weniger Punkte hat man für die Fertigkeiten.
  13. @Jürgen Buschmeier Deine Forderung ist so etwas von überflüssig!
  14. Wenn ich @Saidon jetzt richtig verstanden habe, sind die einzigen symphatischen Charaktere die SCs selbst, denn alle anderen werden offiziell als fremden- und frauenfeindlich beschrieben. Es hat mich ja geradewegs verwundert, dass das Frauenbild in RAW5 deutlich positiver ist als in ALB5. @dabba: Mittelerde mag zwar anscheinend nicht viel bieten, aber es es gibt sehr gut, weil stimmige, Rollenspiele, die in Mittelerde spielen.
  15. @Jürgen Buschmeier Da ist kein Widerspruch. Midgard ist eigentlich gut, aber könnte von der Spielwelt her besser sein. Splittermond ist ebenfalls gut, aber man hätte bei den Regel den Realismus nicht der Spielbalance unterordnen dürfen. Ich könnte die Liste der Systeme fortsetzen, denn es gibt viele gute Systeme, aber alle haben Schwächen. Ich kenne nur wenige wirklich schlechte Systeme. Es gibt kein perfektes System!
  16. Du hast vielleicht recht, aber trotzdem wirken Glorantha, Mittelerde und selbst Hyborea irgendwie lebendiger als Midgard.
  17. Muss man dann nicht häufiger Nachfragen, ob das, was man sich da ausgedacht hat, noch im Sinn der Redaktion ist? Natürlich hat man bei mehr Vorgaben, dass Problem, dass man eingeschränkt ist und vielleicht sogar die Übersicht verliert. Ich galube trotzdem, dass mehr Vorgaben auch von Vorteil sein können. Überlegt doch einmal, wie Midgard aussehen würde, wenn jeder Autor nur die kurzen Beschreibungen aus dem Kodex benutzt hätte.
  18. Naja, die gehen halt immer davon aus, dass man seine wichtigsten Fertigkeiten so schnell wie möglich auf das erlaubt Maximum bringt... Das Kampfsystem ist wirklich für große Gruppen ein Problem, aber ich vermute, dass man es deshalb so aufgezogen hat, um das Spielziel Spielbalance um jeden Preis auch dort einhalten zu können. Das Problem, was ich mit Splittermond habe ist, dass dabei der Realismus verloren geht. RAW muss ein Fernkämpfer seine Waffe immer erst bereitmachen, selbst dann, wenn er das schon vor dem Kampf gemacht hat. Und dann gibt es noch die Experten, die jeden Tag als erstes ihre Buff-Zauber wirken, da es für solche Zauber keine Wirkungsdauer im klassischen Sinn gibt. Sie halten nämlich so lange, wie man sich auf sie konzentrieren kann, und blockieren dabei einen Teil der Magiepunkte. Nur gut, dass es unangenehme Nebenwirkungen gibt, wenn zuviele auf einmal zaubern...
  19. Das stimmt nicht. Ich verteidige nur meinen Standpunkt, mehr nicht.
  20. Da hätte man gleich auf der Erde spielen können... Das klingt immer gleich so, als ob ich der einzige wäre...
  21. Und gerade das, was Du bemängelst, ist doch der Grund, weshalb es Migard-Spieler gibt, die die Spielwelt nicht mögen. Davon merkt man aber bei der Lektüre der QB oft nichts. Da kommt man eher den Eindruck, dass der Autor genau darauf Wert gelegt hat.
  22. Soweit ich es erfassen kann, gibt es diese nicht, da Splittermond von Anfang an auf Spielbalance ausgelegt ist.
  23. @Ma Kai Eigentlich hast Du recht. Du hast auf jeden Fall recht, wenn es um die eigene Spielwelt geht oder einem offizielles Material vollkommen egal ist. Will man aber offizielles Material verwenden und dabei Widersprüche vermeiden, sind längere Beschreibung immer besser als kürzere. Das betrifft auch spätere Abenteuer und QB-Schreiber. Und es gibt genug Spieler, die in der offiziellen Version und nicht der eigenen Version der Spielwelt spielen wollen. Es gibt Spieler, die sich nach offiziellen Material sehnen und deshalb auch kein Interesse haben, Geschichtsbücher zu wälzen, um eine wohlmögliche falsche Version ihrer Lieblingsregion zu erstellen.
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