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Larandil

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Beiträge von Larandil

  1. Da ich kein einziges der Ara-Toxin-TBs gelesen habe, steht mir auch nur das zur Verfügung, was die Perrypedia an Zusammenfassungen zu bieten hat. Demnach hätte bei der Entwicklung der Aras von einer kleinen Untergruppe der raumfahrenden Händler zu dem, was sie heute sind, seit weit über zehntausend Jahren ein im Geheimen arbeitender MdI die Finger im Spiel gehabt, der schlußendlich - neben vielen anderen! - auch der legendäre Ara-Mediziner Mo gewesen zu sein behauptet.

     

    Aber das weiß natürlich zunächst mal niemand bis auf ihn und seine "Beichtväter"-Gewächse. Bis Perry Rhodan sich in diesen Hain auf des MdIs Privatplaneten verirrt und die ganze Lebensgeschichte aufs Brot geschmiert bekommt.

    Es ist fraglich, ob Perry das dem TLD erzählt. Und wer sollte es denn auch aus ihm herausprügeln, wenn er nicht mag?

  2. Wo steht das ein Unither anderenfalls alle Tätigkeiten um 10% schlechter verrichtet?

    Wo steht das er Monate braucht, um sich ein neues soziales Umfeld zu schaffen?

    Die drei Verbannten - ja, genau, schon wieder die! Denn man begegnet ansonsten einfach keinen Unithern, die nicht mit einer großen Anzahl Artgenossen unterwegs sind! - reagieren fahrig, unbedacht, impulsiv - Crest braucht letzten Endes eigentlich nur stillzuhalten und ihnen dabei zuzuschauen, wie sie sich selbst ums Leben bringen.

     

    Nach der Hyperimpedanz sind sicher einige tausend Unither von ihren Herden getrennt worden.

    Ach was? Woraus leitest du das nun her? Wenn sie schon vor der Hyperimpedanzerhöhung am liebsten in großen Klumpen aufeinanderhockten, weil sie sich nun mal so am wohlsten fühlen, warum soll sie dann ausgerechnet ganz kurz vorher ein Anfall von Klaustrophobie über die halbe Galaxis verstreuen?

    DU forderst, daß Unitherherden so klein wie möglich sein müssen, damit auch wirklich in jeder Gruppe, die sich je um einen Spieltisch formen konnte, einer sagen kann: "Hey! Terraner, Arkoniden, Akonen, Aras, Springer, Antis und so weiter sind laaaangweilig! Blues und Kartanin spielt jeder Dödel! Topsider sucken! Ich will was Saucooles spielen! Ich nehm einen Unither!"

     

    Schön. Ich mach es mir jetzt ganz einfach. Die Unither waren von meiner Seite von Anfang an ausschließlich als NPCs gedacht. Man sollte mit ihnen interagieren können, aber das war's auch schon.

    Und ich wünschte bei Gott, es wäre auch dabei geblieben. Aber ach - die Rollenspielwelt da draußen schreit ja nach neuen, unverbrauchten Völkern, weil ja schlielich ... siehe oben ... Terraner, Arkoniden, Akonen, Aras, Springer, Antis und so weiter ...

  3. Wer legt fest, dass das Verhalten von 3 Verbannten tatsächlich auch typisch für Unither ist, welche nicht verstossen sind?

    William Voltz. In PR 99.

    "Was für ein Leben wird das sein", murmelte Golath niedergeschlagen. "Allein werden wir dahinvegetieren. Die Richter wissen genau, daß jeder Unither den Drang nach Gesellschaft und Anerkennung in sich trägt. Wir sind Gemeinschaftslebewesen. Die Aussperrung ist schlimmer als der Tod."

     

    Wo steht das eine Herde 5W6 haben muß, um einen Unither der nicht verbannt ist, im psychischen Gleichgewicht zuhalten?

    Das ist eine Ableitung aus den wenigen bekannten Rahmenbedingungen. Hauptsächlich: "drei sind auf jeden Fall zuwenig" (PR 99) und "dreißig sind auf jeden Fall genug (PR 189). Es verträgt sich auch mit dem, was über Elefanten zu finden ist. Demnach leben Asiatische Elefanten heute in Herden zwischen acht und dreißig Tieren zusammen, früher sogar in bis zu hundert Tieren.

    Bei Afrikanischen Elefanten geht man vom (im Schnitt) zehn Kühen mitsamt ihrem Nachwuchs aus. Wobei es unter Elefanten üblich ist, geschlechtsreife Bullen aus der Herde zu treiben, die sich dann entweder alleine durchschlagen oder zu Bullenherden zusammenfinden. Da sich dieses Verhalten in den wenigen Unitherquellen nicht findet, habe ich darauf verzichtet.

  4. Ja, ich weiß: ich nerve. Trotzdem.

     

    Es gibt im gesamten dokumentierten Universum von Perry Rhodan keine Spuren von Unithern, die aus freien Stücken den verschieden großen Gruppen ihres Volkes den Rücken gekehrt haben, um unter Artfremden das große Abenteuer zu suchen. Keine Einzige.

    Band 2025 kommt ein Unither vor als Händler und einzelperson, über andere Unither wird kein Wort verloren.

    Im PR Adventure Game kommt ein Unither vor als Gangsterboss. Ich weiß nicht inwieweit die typisch sind, kein einziger stimmt so jedoch nicht ganz.

     

    Ich habe mir gerade eben PR 2025 noch einmal vorgenommen. Ein Unither als Händler ist mir dort nicht begegnet; statt dessen Kathor, Botschafter Uniths auf Arkon, der in den Räumen der Botschaft und im Beisein von (unithischen) Wachen mit zwei Swoon über den Kauf einer großen Ladung Vurguzz für eine Party in der Botschaft verhandelt...

    Ei

    Mein Fotografisches Gedächtnis funktioniert doch. Gleich die ersten Sätze des Romans (S.4) handeln von dem Unither der den Swoons den Vurguzz verkauft: "Und du gibst mir die Garantie, daß es sich bei dem Zeug um echten terranischen Vurguzz handelt?" fragte das humanoide klobig gebaute Geschöpf mit dem Reüssel noch einmal."

    Und um jeden Zweifel auszuräumen das dies kein anderer Alien mit Rüssel ist findet man auf Seite 5 folgendes:

    "Nimm sie und koste!" Der Unither winkte ab. "Das soll euer Probierschluck sein..
    Und er ist tatsächlich der einzige Unither der im Roman vorkommt und handelt völlig allein.:-p

     

    Ahem. Wenn du das vielleicht noch mal lesen möchtest ...? Die beiden Swoons verkaufen das Zeug. Der Unither - der unithische Botschafter, in den Räumen der unithischen Botschaft - ist ihr Kunde, weil er noch besondere Alkoholika für die Party haben möchte. Oder wäre es beinahe geworden. So gegen Ende des kurzen Kapitels werden auch die unithischen Wachtposten erwähnt, die in der Botschaft für Frieden und Ordnung sorgen sollen.

    Wenn Kathor den Vurguzz verkaufen wollte, dann macht es doch überhaupt keinen Sinn, wenn er seine Abnehmer nach einer Garantie fragt, daß das auch wirklich "der echte Stoff" ist. Denn das muß er dann ja wohl selbst am besten wissen?

     

    Und dann ist da noch die Gruppe aus Unithern, mit der zusammen die beiden (deflektor-getarnten) Swoon auf das Raumhafengelände kommen ...

  5. Völker die egoistisch, arrogant, gefühlskalt mit einem Wort Unsozial und wenig Gruppenkonform sind, haben wir haufenweise. Der Unither wäre eine so tolle Gelegenheit da auch noch eine andere Facette in Spiel zu bringen. Muß das ohne triftigen Grund unmöglich gemacht werden? Wegen einiger vielleicht nur einseitig interpretierten Textstellen?

    Moment mal. Wir haben keine Völker, die "von Natur aus" egoistisch, arrogant, gefühlskalt, unsozial und wenig gruppenkonform sind. Wir haben Spieler, die ihre Figuren genau so anlegen, weil sie es so haben wollen. Muß denn wirklich erst ein neues Volk spielbar gemacht werden, damit soziales Verhalten gruppenfähig wird? Armes Rollenspiel.

     

    Ach steigt mir doch alle mal am Buckel 'nauf.

  6. Ja, ich weiß: ich nerve. Trotzdem.

     

    Es gibt im gesamten dokumentierten Universum von Perry Rhodan keine Spuren von Unithern, die aus freien Stücken den verschieden großen Gruppen ihres Volkes den Rücken gekehrt haben, um unter Artfremden das große Abenteuer zu suchen. Keine Einzige.

    Band 2025 kommt ein Unither vor als Händler und einzelperson, über andere Unither wird kein Wort verloren.

    Im PR Adventure Game kommt ein Unither vor als Gangsterboss. Ich weiß nicht inwieweit die typisch sind, kein einziger stimmt so jedoch nicht ganz.

     

    Ich habe mir gerade eben PR 2025 noch einmal vorgenommen. Ein Unither als Händler ist mir dort nicht begegnet; statt dessen Kathor, Botschafter Uniths auf Arkon, der in den Räumen der Botschaft und im Beisein von (unithischen) Wachen mit zwei Swoon über den Kauf einer großen Ladung Vurguzz für eine Party in der Botschaft verhandelt.

     

    Ein unithischer Gangsterboß klingt eigentlich wie das Paradebeispiel eines wegen antisozialen Verhaltens Verbannten.

  7. Ja, ich weiß: ich nerve. Trotzdem.

     

    Es gibt im gesamten dokumentierten Universum von Perry Rhodan keine Spuren von Unithern, die aus freien Stücken den verschieden großen Gruppen ihres Volkes den Rücken gekehrt haben, um unter Artfremden das große Abenteuer zu suchen. Keine Einzige.

    Und genau deswegen - weil jeder versprengte einzelne Unither, dem irgendeine Spielergruppe begegnen könnte, entweder ein völlig aus der Art geschlagenes Individuum ist, so ein richtiger Wechselbalg - oder ein wegen asozialen Verhaltens ausgestoßener Außenseiter - oder der Überlebende einer Katastrophe, die den ganzen Rest seiner Bezugsgruppe ausradiert hat, und der sich dementsprechend verdammt schlecht und alleine fühlt! - kam ich mit einer solchen Regel daher.

     

    Und deswegen möchte ich als Spielleiter von jemandem, der einen Unither spielen will, eine schlüssige Vorgeschichte hören, wie er da hingekommen sein soll. Ich würde genau das gleiche von jemandem erwarten, der unbedingt einen Haluter spielen will - allein schon um herauszubekommen, ob er sich auch nur ein bißchen mit Halutern auskennt oder ob er einfach nur die mächtigste Kampfmaschine in der bekannten Galaxis an den Spieltisch bringen will, um es mal so richtig krachen zu lassen.

  8. Ganz ehrlich - als ich gelesen habe:

    und dann kann das Layout bzw. die Erstellung der Zeichnungen in Angriff genommen werden.

    - da habe ich die Contenance verloren.

    Vor nicht ganz zwei Jahren stand im Perry Rhodan-Forum zu lesen:

    1. Einer der Illustratoren ist - tja ... nennen wir's: verschollen (seit Ende August). Er ist in Finnland (beruflich), aber nicht zu erreichen und die Illus sind noch nicht da. Aber er KANN nicht dauerhaft dort bleiben.

     

    2. Sobald die Illus da sind, werden sie eingefügt und das QB geht in Druck.

     

    Und jetzt müssen die Zeichnungen doch erst mal erstellt werden? Was hat der Vogel eigentlich gemacht seit 2007? Rentiere über den Polarkreis getrieben?

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  9. @Larandil: So ist es. Der erste Band Ara-Toxin erschien im November 2007, da war das Grundregelwerk längst draußen.

     

    Davon abgesehen : Es passieren in den Taschenbüchern manchmal ... sonderbare Dinge, was den PR-Hintergrund angeht. Manche Informationen in ihnen sind durchaus ... überraschend.

     

    Rainer

     

    Oh ja. Ich habe von Roi Dantons Abenteuer im 33. Jahrhundert gehört oder von Transformkanonen auf Kreuzfahrtschiffen Jahre vor dem Erstkontakt zu den Posbis ... und die Meister der Insel sind auch nicht unbedingt für ihren Realitätssinn, ihre Liebe zur Wahrheit oder ihre schonungslose Sicht auf sich selbst und ihre Pläne bekannt.

  10. Denn die Sims sind ja nur eine Illusion, kein Mensch glaubt bei uns Menschen, er wäre durch die Sims wirklich mit Menschen zusammen.

     

    So extreme Holodecks gibt es ja bei PR auch nicht, und wenn, wäre ein Unither in Nullkommanix auf einem Schiff, wo nicht nur Unither mitspielen, holosüchtig.

    In der LFT gibt's das nicht - nicht mehr. Es weckt zu schlimme Erinnerungen an die Monos-Zeit, als sämtliche Bewohner des Solsystems mit dem Simusense-Netz ("der Matrix") ruhiggestellt wurden.

    Andere Völker können da unbelasteter herangehen. Taten es stellenweise auch schon vor Urzeiten - im Atlan-Traversan-Zyklus benutzt Atlan so eine Virtual-Reality-Maske und macht eine virtuelle Besichtigung des arkonidischen Instituts der Wissenschaften mit, komplett mit Avataren der verschiedenen Forschungsleiter, die sich und ihre Projekte vorstellen.

     

    Längere Kampagnen sind dann mit dem Unither ebenfalls nicht spielbar; der Unither wird ja früher oder später irgendwo auf eine Gruppe Unither treffen und sich dann von den anderen blitzschnell verabschieden. Und tut er das nicht, wird er, wie bereits gesagt, schwer depressiv oder holosüchtig, und damit auch fast nicht mehr spielbar.

    Wenn der Unither bei der Spielgruppe integriert wird anstatt bloß nebenher entlangzutrotten und etwas mehr als elementarste Höflichkeit erfährt, dann besteht dieses Risiko wohl nicht mehr. Dann wird das seine neue Herde. Sind die Mitspieler aber vom Typ "Ich kenn' euch nicht, ich will auch gar nicht mehr von euch wissen, und mein Privatleben geht keinen von euch was an, capisce! Wir ziehen hier einen Job durch, und dann ist gut!" - ja, dann wohl nicht.

    Ich habe eine Unitherin erlebt, die nach anderen Regeln gebaut wurde. Sie war eindeutig nicht wie eine Terranerin, nur mit Rüssel. Man hat deutliche Unterschiede feststellen können. Aber mit dem Mangel halte ich Unither nur noch wirklich als NSCS für spielbar. Gut, das kann gewollt sein, wäre aber schade.

    Ja - was für Unterschiede waren das denn? Erzähl mal!

  11. Also ... was kann ein Unither/eine Unitherin tun, so ganz allein unter Fremden?

     

    Wobei man gerne im Hinterkopf behalten darf, daß schon die Besatzung eines ganz normalen Raumfrachters ein Mehrfaches der durchschnittlichen Rollenspielergruppe ist ... vier Leute werden nur unter heftigem Computereinsatz in der Lage sein, einen kleinen Raumfrachter in die Luft zu bekommen. Von geregeltem Flugbetrieb ganz zu schweigen.

     

    Die Standleitung zur nächsten unithischen Siedlung fällt ja wohl schon aus Kostengründen aus.

    An jedem neuen Raumhafen fragen, ob's hier irgendwo Unither gibt?

    Sich zudröhnen, um die Einsamkeit zu überspielen?

    Die VR-Maske aufsetzen, auf dem Positronik-Gameboy den gehackten Mod zu "Die Sims XXIV" starten und sich täglich ein paar Stunden lang der Illusion hingeben, unter Artgenossen zu sein?

    Seinen derzeitigen Gefährten als selbsternannter "Moraloffizier" mit Einladungen zu geselligem Miteinander auf die Nüsse gehen wie Neelix auf der Voyager?

     

    Bah. Viel einfacher. Er/sie beschwert sich beim Spielleiter, daß das scheißunfair sei, von ihm zu verlangen, er möge sich selber was ausdenken, wie er diese gähnende, schweigende Leere im Inneren auffüllt. Schließlich würde er es ja doch wohl selbst als Erster merken, wenn es in seinem Karnevalskostüm eine gähnende schweigende Leere gäbe, was aber nicht der Fall ist.

     

    Und nächstes Mal wird's dann eben ein halutischer Kopfgeldjäger! Jawoll!

  12. Aber das hat wenig mit dem hier zu tun. Ich rede von Unithern. Davon das es zwei Quellen gibt welche das Gemeinschaftsbedürfnis der Unither herausstellen und eine die es nicht für so wichtig nimmt.

    Ah. Und welche Quelle wäre das, bitteschön, in der das "nicht so wichtig" ist? Wenn du mal einen Blick in PR 99 wirfst, dann kannst du feststellen, daß drei aus der Gemeinschaft ausgestoßene Unither bereit sind, alles zu tun, um wieder aufgenommen zu werden.

    Für das Rollenspiel ist es besser es nicht an einer Gruppengröße von um die zwanzig festzumachen sondern so um die 5. Seien wir nicht päpstlicher als der Papst.

    Wir sollten es nicht zum Schaden der Spielbarkeit genauer nehmen, als die Autoren der Serie selbst.

    Warum spielen Leute einen Swoon, einen Ertruser oder einen Unither? Weil sie anders sein wollen. Aber, wie ich deinen Worten entnehme, nur ja nicht zu anders. Vor allem nicht anspruchsvoll anders.

    Klngt wie bei Methusalix: "Ich hab' nichts gegen Fremde! Einige meiner Freunde sind Fremde! Aber diese Fremden ... die sind nicht von hier!"

  13. Es gibt einen Weg, der sich mit dem vereinbaren läßt, was bisher über die Unither bekannt ist.

    Wenn ein Unither zu dem Schluß gelangt, sein Hradith führe ihn fort von der Herde und zwischen die Sterne - nun, dem Hradith muß man folgen. Ob man sich dabei gut fühlt oder nicht. Wie Seneca sagte: "Ducunt volentem fata; nolentem trahunt."

    Aber es ändert eben nichts daran, daß Allein-Sein einem Unither nicht gut tut.

  14. Wirklich ärgerlich und überflüssig ist folgendes:

     

    Neuer Mangel: Abhängigkeit (Herdentrieb)

    Der Abenteurer fühlt sich nicht wohl, wenn er sich nicht unter

    mindestens 5W6 Angehörigen der gleichen Rasse aufhalten kann.

     

    Das macht den Unither als Spielcharakter unbrauchbar. Auch wenn es laut Regel möglich sein soll, dass der Unither sich eine neue Bezugsgruppe adoptiert: Es gibt keine Spielgruppen mit durchschnittlich 17 Spielern. Schon gar nicht 17 Unithern. Längere Kampagnen sind damit für Unither von Vorn herein ausgeschlossen.

     

    Es gibt in den Romanen keinen Hinweis auf eine solche Gruppengröße. Im Gegenteil meistens sind es kleine Gruppen so z.B. auf der Tramp wo drei Unither Dienst taten.

     

    Dieser Mangel ist auch in den Auswirkungen unverhältnismäßig im Vergleich mit anderen (z.B. Marotte) und das insbesondere deshalb, weil hier der Mangel nicht selbst gewählt sondern zugewiesen wird.

     

    Dieser Teil sollte schleunigst Rollenspieltauglich korrigiert werden.

     

    Ansonsten bleibt den Spielern ja fast nur der Ausweg den SC-Unithertypischen Mangel Psychische Deformation: Mangelnder Herdentrieb zu wählen.

    Bezüglich der Unither-Herden:

    Auf Geckos Schiff tun dreißig Unither und zehn Mattenwillys Dienst (und leisten die eigentliche Arbeit). Dreißig Unither sind also auf jeden Fall genug, um sich wohlzufühlen.

     

    Auf der anderen Seite haben wir in PR 99 "Ein Freund der Menschen" die drei Ausgestoßenen, die über ihr Schicksal jammern - weil drei Unither eben viel zuwenig sind.

     

    Von einem gar nicht zu reden.

     

    Ich erinnere mich allerdings, auch bei Tolkien gelesen zu haben, daß die allermeisten Bewohner des Auenlandes Abenteuerlust für eine schwere Klatsche hielten.

     

    Ein auf sich allein gestellter halbwegs normaler Unither ist in einer enormen emotionalen Zwangslage und wird sich so schnell wie irgend möglich einer Gruppe anschließen (und je größer, desto besser!) - falls die ihn akzeptiert. Unither sind nicht einfach "wie Terraner, bloß mit 'nem Rüssel"! Einsamkeit ist das Schlimmste, was sie sich vorstellen können. Schlimmer als der Tod. "Die Hölle, das sind keine Anderen", um Sartre zu verdrehen. Ein Borg ohne Kollektiv! Ein Nonggo ohne Zugang zum Neuronennetz!

    Ein Jugendlicher ohne Handyempfang ... aber ich schweife ab ...:D

     

    Und wer das "rollenspieltauglich korrigieren" möchte, der reduziert sie auf "Wie Terraner. Aber mit Rüssel."

  15. Nun zu den Unithern.

    Insgesamt finde ich es gut, endlich diese Sympathischen Genossen als NSC begrüßen zu dürfen.

    Dafür ein Lob.

     

    So wichtig wie ein Lob ist jedoch Kritik wenn etwas immer besser werden soll.

    Und so möchte ich dies verstanden wissen.

    (Leider hat mir Wulfhere trotz Bitte im Vorfeld die Daten für Unither nicht zur Verfügung gestellt, sonst hätte ich schon vor der Veröffentlichung darauf eingehen können.)

     

    Es fällt auf, dass das Gewicht der Unither mehr als zweimal so groß ist als bei Terranern. Dies deckt sich mit keiner bildlichen Darstellung die ich kenne. Das Unither bei gleicher Körpergröße wie Arkoniden die doppelte Schulterbreite haben sollen fand ich nur in der Crest Datei.

    Es gibt nicht allzuviele Quellen zu Unithern. Die erste Begegnung in PR 99 mit den drei Ausgestoßenen, die Begleitmannschaft bei der Expedition der Mausbiber, udn dann kommt lange nichts mehr.

    Frank Borsch hat dann noch in "Fluchtpunkt Schemmenstern" einiges an Kolorit nachgeschoben. Und da sind die Unither durch die Bank einen guten Kopf kleiner als Atlan. Dafür wiegen sie vier Zentner - jeder.

  16. Mit den ziemlich beschnittenen Reichweiten der Raumschiffe nach der Hyperimpedanzerhöhung wird es eventuell eng, wenn man von einem Spiralarm der Galaxis in einen anderen wechseln will. Und wenn sich dann im Spalt kein Stern mit passablen Planeten findet ...

     

    Ob es nun zwanzig Lichtjahre bis zum nächsten Stern sind oder zwanzigtausend: ohne Überlichtantrieb macht das kaum einen Unterschied.

     

    Im Herrschaftsbereich von Imperator Bostich I. hat der Chefwissenschaftler vor der TRAITOR-Misere einige Situationstransmitterstrecken in Betrieb genommen.

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