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Larandil

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Beiträge von Larandil

  1. Cyborgs kommen in der Serie faktisch nicht vor ...

    Ich denke da irrst Du Dich ich verweise nur mal auf einen terranischen Chefwissenschaftler der nach seinem Unfall in einem Sarkophag weiter lebt oder an Administrator Whistler im Stardust System.

    Cyborgs kommen relativ regelmäßig wenn auch nicht häufig in der Serie vor. Sie regeltechnisch sinnvoll abzubilden ist wirklich schwer da der Grad der Robotisierung ja grundlegenden Einfluss auf die Beschaffenheit des Körpers hat.

    "... wenn auch nicht häufig" ist wahrscheinlich die Untertreibung des Jahrzehnts. Ich erinnere mich an gerade mal fünf Cyborgs ... Sinclair Marout Kennon aus den Atlan-Romanen, eine Ertruserin, die ein sehr ähnliches Schicksal erlitten hatte (in einem Atlan-Roman), einen Tefroder, der als Agent für die MdI arbeitete (in einem PR-Planetenroman), Malcolm Scott Daelian und eben Administrator Whistler. Das sind insgesamt fünf Cyborgs in viertausend Jahren. Clifton Callamon und Lotho Keraete lasse ich in dieser Aufzählung weg, weil sie ihren jeweiligen Körper von einem verrückten Porleyter respektive von ES bekamen.

  2. Wenn ich mich halbwegs korrekt erinnere, ist die ganze fortschrittliche Kolonnentechnik in verplombten "black boxes" untergebracht. Und wenn sich daran jemand zu schaffen macht, dann knallt's.

     

    Also: die Kolonnenvölker sind im Regelfall reine Anwender, die wissen, welche Knöpfe sie drücken müssen, und die bei Störfällen eine nicht mehr funktionierende black box gegen eine funktionierende austauschen können - aber mehr nicht.

  3. Da gibt es jede Menge furchtbarer Dinge.

    - Wie gut atembar ist die Atmosphäre? Einfach mal den Helm abnehmen und tief einatmen ist immer eine blöde Idee, auch wenn sie nicht unbedingt immer sofort zum Tod führt.

    - Was ist da so drin in der Luft, außer verschiedenen Gasen? Nanopartikel, Mineralfeinstaub, Pilzsporen ... das kann alles eine ärztliche Behandlung erforderlich machen. Obwohl ... Pilzsporen, die sich in der Lunge plötzlich exponentiell vermehren, können den Patienten umbringen, noch bevor er es zur Krankenstation geschafft hat.

    - Auch ziemlich kleine Tiere können Gifte produzieren, die sehr, sehr tödlich sind - entweder direkt durch ihre toxische Wirkung auf die Biochemie des Körpers oder indirekt durch allergische Schockreaktionen.

    - Fiese kleine Parasiten, die ihre Eier in Lebewesen unterbringen?

     

    Aber es geht auch größer:

    - Wilde Tiere, die die gelandeten Raumfahrer entweder als Beute ausprobieren wollen oder sie als Futterrivalen aus ihrem Revier verjagen möchten.

    - Pflanzen, die sich entweder selbst das Fleisch von Lebewesen als Nahrungsergänzung jagen oder den Aasfressern ein schmackhaftes Menü anbieten, um dann deren Ausscheidungen als Dünger verwerten zu können.

     

    Und natürlich kann es auch sein, daß man keineswegs der Erste ist, der hier landet - nur möglicherweise der Erste, der wieder zurückkommt, um davon zu erzählen ...

  4. Wer sich entsprechende Verdienste für die terranischen Behörden und/oder die USO erworben hat, der kann vielleicht darauf hoffen, mittels MOTRANS irgendwohin gebracht zu werden, wo er/sie sich nützlicher machen kann.

     

    Alternativ könnten ein paar echte Terranerhasser ja auch versuchen, einen oder mehrere LORETTA-Tender zu sprengen. Oder damit drohen und freien Abzug erpressen.

  5. Generell sollten die Völker meines Erachtens zu einem Großteil so entworfen werden, dass sie auch als Spielerfiguren eingesetzt werden können, ohne, dass der Spieler so viele oder so schwerwiegende Nachteile hat, dass die Völker de facto unspielbar sind. Einige Nach -und Vorteile, die volksspezifisch sind, sollten dennoch eingebaut werden. Vor -und Nachteile, die eingebaut werden, sollten sich die Waage halten, so dass der Spieler oder die Spielerin einfach danach entscheiden kann, ob sie oder er Lust hat, mal das Volk auszuprobieren oder nicht.

     

    Völker, die als reine NSCS konzipiert werden, nehmen den Spielern einen besonderen Reiz aus dem Perryversum, nämlich die besondere Rassenvielfalt, die es in anderen Hintergründen nicht gibt. Man sollte sich das also genau überlegen, ob man so ein Volk konzipiert. Möglich wäre dies vielleicht für Haluter - und für Illts hätte ich mir eine ähnliche Regelung gewünscht, aber das ist ja nun anders entschieden worden.

     

    Der Witz ist ja doch, daß fremde Rassen ihren Appeal zum Großteil daraus gewinnen, daß sie keine Menschen sind und sich auch nicht wie solche verhalten. Den ganzen humanoiden Fremdrassen bei Star Trek hängt der Vorwurf an, das seien ja doch bloß Menschen mit 'nem Pommes auf der Nase oder Antennen an der Stirn.

    Aber wenn dann mal ein fremdartiges Volk daher kommt, schreit man plötzlich: "Will ich spielen!" - aber: "... nicht mit diesen doofen Einschränkungen! Das ist nicht spieler- und gruppenfreundlich!"

    Da hätt's dann ja auch ein Mensch mit 'nem Pommes getan, der 'ne komische Maske überzieht.

    Eine Wanderpflanze von Morann oder ein Solmothe sind nicht "wie der Jupp aussem Pott", und ein Maahk lacht nicht über Arkonidenwitze. Nicht mal aus Höflichkeit, weil sie von einem Gruppenmitglied kommen.

  6. Bestimmt gibt's so was - nur eben noch nicht konkret als Modell. Ein Regiment der Imperialen Armee samt Fahrzeugen auf die Oberfläche eines Planeten zu bringen erfordert schon mehr als ein paar Aquilas oder Arvus', die man bei Forgeworld als Modelle kriegen kann.

     

    Und diese Riesenfrachter im Orbit müssen ja auch irgendwie Ladung aufnehmen und löschen. Also stell dir eher was in der Größenordnung des Manta der Tau vor ... ;)

  7. Ja, das ist richtig, aber in den Inquisitor Büchern von Dan Abnet parken die Helden ihr kleines Kanonenboot regelmäßig in einem Großraumschiff, fliegen zur nächsten Welt, plaudern in den barocken Räumen des Großraumschiffkapitäns mit selbigem und starten dann zu neuen Abenteuern auf der neuen Welt :)

     

    Ja, als Inquisitor hat man's da auch einfach: man hält das Rosettenabzeichen hoch und requiriert den nächstbesten Freihändler als Taxi in die gewünschte Richtung. Das müßte schon ein hartgesottener Ketzer sein, wenn er sich zutraut, einen Inquisitor samt Gefolge unterwegs im Nirdgenwo erfolgreich an die frische Luft zu setzen.

    Als Freihändler allerdings kommt man gar nicht erst 'rein ins Geschäft, wenn man nicht so ein kilometerlanges Großraumschiff sein Eigen nennt.

  8. Rogue Trader (also demnächst "Freihändler" :) ) (weicht etwas vom Grundregelwerk ab und beschreibt leider nur Regeln in Bezug auf große Schiffe, hätte mir da auch Regeln, Beschreibungen u Grundrisse für kleinere Schiffe gewünscht)

     

    "Kleinere Schiffe" bei Warhammer 40.000?

    Unter einem Kilometer Länge fangen die interstellaren Raumschiffe da gar nicht erst an.

  9. Im Jahre 1800 schon testet der Amerikaner Robert Fulton für die Erste Französische Republik das erste funktionsfähige U-Boot der Welt, das gegnerische Schiffe durch Rammen versenken soll.

     

    Eigentlich war da ja schon 25 Jahre früher jemand am Start: David Bushnell mit dem hölzernen Ein-Mann-Tauchboot Turtle. Der wollte damit im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg ein britisches Schiff versenken, indem er eine Mine am Rumpf festschraubte, scheiterte jedoch an der neuen Kupferplattierung gegen Muscheln.

    Zwei Jahre später hat es dann aber doch noch geklappt - mit Treibminen.

  10. Nach dem Abzug von TRAITOR könnte es in der dann herrschenden "galaktischen Unordnung" - schließlich hinterläßt TRAITOR ein gehöriges Machtvakuum zu einem verstärkten Wiederaufleben der Piraterie in der Galaxis kommen.:notify:

     

    Was für ein Machtvakuum?

    TRAITOR rückt ab, ja. Aber das Neue Galaktikum hat keine riesigen militärischen Verluste in Entscheidungsschlachten davongetragen, weil man sich dem nach Zahlen und Technik haushoch überlegenen Gegner gerade eben nicht gestellt hat.

  11. [1] Oder warum sonst fliegen Rhodan und Atlan gerade beide in Andromeda herum?

    Tja - Atlan flog dort mit Vorsatz hin. Rhodan ist einer Einladung eines potentiellen Verbündeten gefolgt und dann wie eine Flipperkugel ... oh, aussterbende Metapher ... jedenfalls ziemlich unkontrolliert in der Gegend herumgeschossen worden, um schließlich auch für ihn überraschend ebenfalls in Andromeda aufzutauchen.

    Und in Sachen ES irgendwie hilfreich tätig zu werden.

  12. Haluter sind meines Erachtens nicht wirklich was für Rollenspielgruppen. Fast unkaputtbar, im Kampf übermächtig und je nach Zeitschiene mit Ausrüstung, von der andere nur träumen können.

    Und das halutertypische Verhalten - sehr höflich, zurückhaltend und wirklich nicht stets auf der Suche nach einer Gruppe, um galaxisweit Ärsche aufzureißen - steht zugleich ganz vorne auf der Liste der Dinge, die "zwecks besserer Spielbarkeit!" gestrichen werden.

  13. Akonen ist etwas schwieriger.......Wie denkt Otto Normalarkoniden über die Jungs

     

    "Ach, die Akonen. Tragisch eigentlich. Aber jeder Akone, der jemals Ehrgeiz hatte und den Wunsch, was zu bewegen, ist offenbar vor 25.000 Jahren zum Arkoniden geworden. In Ruhe gelassen wollen sie werden? Ja wegen mir doch gerne!

    Aber mit Transmittern kennen sie sich aus. Das muß man anerkennen."

  14. Am 22. Juni 1893 kollidierte die 1889 in Dienst gestellte HMS Camperdown, ein modernes Schlachtschiff der Royal Navy, beim jährlichen Sommermanöver vor Tripoli aufgrund eines Kommunikationsfehlers mit dem Flaggschiff der britischen Mittelmeerflotte, der erst seit 1890 im Dienst befindlichen HMS Victoria. Die Victoria (die anderthalb Jahre zuvor bereits vor Griechenland durch einen Navigationsfehler auf Grund gelaufen war) sank; 358 Besatzungsmitglieder starben. Die Camperdown wurde schwer beschädigt, konnte aber nach einer neunzigminütigen Taucheroperation gerettet werden.

     

    Die HMS Camperdown hatte übrigens (wie auch sehr viele andere Kriegsschiffe ihrer Zeit!) eine Bugform, die für das Rammen gegnerischer Schiffe ausgelegt war - zum Vergleich die kaiserlich deutschen Linienschiffe der BRANDENBURG-Klasse.

    Erst mit der Zeit setzte sich die Erkenntnis durch, daß das Versenken durch Artilleriebeschuß auf große Entfernungen wesentlich wirkungsvoller war ...

  15. [

    Sprich was denkt der ganz normale Arkonide des Jahres 1331 NGZ von der Geschichte seines Volkes und über die Galaxis weiß und wie er über die anderen Völker denkt?

    Was weiß der Arkonide über die Geschichte seines Volkes ?

    Wie denkt er über Yülziish ?

    Wie denkt er über Akonen ?

    Wie denkt er über Ara ?

    Wie denkt er über Terraner ?

    Wie denkt er über Mehandor ?

    Wie denkt er über Kartanin ?

     

    Wenn dies für die Arkoniden fertig erstellt wurde, haben wir ein Beispiel wie wir es für die anderen Völker machen können.

     

    Erstmal die Daten erstellen und dann schauen ob es eine halbe oder drei Seiten ergibt.

     

    Gruss Karim

     

    In der Hinsicht ist zweifellos PR 2200 "Der Sternenbastard" eine enorme Hilfe. Schließlich wächst der junge Kantiran ja unter Arkoniden auf, geht auf eine arkonidische Schule, eine arkonidische Militärakademie usw. usf.

  16. Was würde ein arkonidischer (akonischer, topsidischer oder sonstiger) Vater seinen Kindern erzählen?

     

    1. Wer sind wir. Kurzer Abriß der Geschichte. Und was das eigene Volk so großartig macht. Ohne die Mehandor würde die galaktische Wirtschaft krachend zusammenbrechen, ohne die Akonen gäbe es schon mal praktisch alle anderen überhaupt nicht, ohne die Arkoniden wüßte der Rest der Galaxis gar nicht, was Kultur überhaupt bedeutet, ohne die Topsider ... oh, erwischt ...

     

    2. Wir und die anderen. Warum die Mehandor die Terraner Scheiße finden, warum die Akonen die Terraner und die Arkoniden nicht recht leiden können, was die Arkoniden den Blues immer noch nachtragen und warum den Kartanin dieser ganze Haufen eigentlich schnurzegal sein kann.

     

    3. Die Heimat.

     

     

    Und ich denke, das langt dann auch schon. Kurz zusammengefaßt auf maximal zwei Seiten.

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