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BadKarma

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Über BadKarma

  • Geburtstag 08/02/1971

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    Dortmund
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    Rollenspiele, Computerspiele, Lesen, Kino

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  1. Ich habe mir jetzt zahlreiche Meinungen durchgelesen und habe versucht mir ein Bild davon zu machen, was schief gelaufen ist, oder was wir "alten" Fans so als "schief" erachten. Ich bin nicht eingebunden, in die Gespräche zwischen den Beteiligten und kann daher nicht Ermessen, wer was wie kommuniziert oder eben nicht kommuniziert hat. Mich hat der Inhalt des Newsletters entsetzt. Nicht der Text - sondern die Tatsache, dass DDD aufhören wird oder aufhören muss. Als langjährige Midgardspieler (ich spiele seit mehr als 30 Jahren) sehe ich "mein" Midgard wie ich es liebe untergehen. Wenn Pegasus ein neues Rollenspiel herausgeben will und die alten Fans nicht mitnehmen will, frage ich mich, warum.? Wenn ein Fußballverein seine Fans vergräzt, kommte eine entsprechende Reaktion zurück. Und die kann auch schon einmal zu finanziellen Einbußen führen. Es sind die Fans der Nord- und Südkurve, die treuesten und langjährigsten Fans, die den Verein am Leben halten. Nicht die neu dazugekommen, die ihr Fänchen im Wind hin und her wenden und mal für rot-weiß und dann wieder für gelb-schwarz jubeln. In der heutigen Tik-Tok Zeit, ändert sich das Interesse der Massen doch alle 5 Minuten. Was gestern war, ist morgen schon wieder vergessen. Und wenn die alten Basis wegbricht, dann ist keiner da, der auch in schweren, finanziellen Zeiten weitertragen wird. Es sind die "alten Fans" die Midgard seit Jahren die Treue halten und lechzend jede Veröffentlichung, wo nur das Wort "Midgard" draufsteht mit leuchtenen Augen nach Hause tragen. Keiner meiner KollegInnen und Bekannten (nur meine Midgard-Gruppe) spielt überhaupt Pen und Paper-Rollenspiele. Ein paar der Personen kennt vielleicht vom Hören sagen "D&D" (wegen Stranger Things) und vielleicht noch DSA. Welche neuen Kunden will Pegasus dann finden? Wo sollen die Herkommen? Ich habe mich als Midgard-Spieler bemüht immer alle Quellenbücher und Regelergänzungen zu kaufen, um die Herausgeber finanziell zu unterstützen. Und das oblgeich ich immer noch M3 mit zusätzlichen eigenen Regeln spiele und mich mit M4 und M5 (chaotische Zusammenstellung) nicht besonders anfreunden konnte. Ich habe mir sogar das Nahuatland-Quellenbuch gekauft, obwohl ich die Kultur rollenspieltechnisch nicht mag. Und warum habe ich das getan? Um das manchmal "schwächelnde Midgard" am Leben und in Erinnerung der Fantasy-Lädenbesitzer zu halten. Fanzines wie DDD und Gildenbrief, Midgard-Herold usw. lese ich, weil deren Herausgeber und Schreiberlinge sich unermüdlich gegen das Vergessen "Midgards" stemmen. Ohne den Einsatz dieser Menschen wäre Midgard doch vermutlich längst "tod". Für mich ist DDD ein Teil des Antriebs und ich finde es auf gut Deutsch "scheiße" das wir darauf verzichten müssen. Punkt. So, habe meine Meinung gesagt. Nun dürft ihr sie zerreißen.....
  2. 😉 Hihi. Das fehlte mir noch, auf einem Con zu leiten.... Wir spielen noch mit M3 Regeln und zusätzlich unseren Eigenen. Spieler die es eher ernst und sachlich mögen, dürften sich bei dem Abenteuer aber nicht wohl fühlen. Dafür ist es zu schräg.
  3. Wigwam der Gastwirt https://www.midgard-forum.de/forum/topic/37005-wigham-der-gastwirt/ Habe es 3 x falsch gelesen. (Als ich jung war, durfte man noch Indianer sagen)
  4. Die habe ich auch schon. Danke. Es fehlt nur noch das Quellenbuch
  5. Ich leite gerade die Kampagne "Jenseits des Hexenlichts (D&D)" als Midgard-Abenteuer. Ich kann es mit gutem Gewissen für Gruppen empfehlen, die keine Probleme mit Feenwelten und bizarren Szenarien a la Alice im Wunderland oder Chihiros Reise ins Zauberland haben. Da ich die englische Version besitze, weiss ich aber nicht, ob die deutsche Fassimg ebenso gut ist. Die Geschicht eist ja gleich. Nur die Namen und ggf. Reime dürften unter einer schlechten Übersetzung leiden. Ich hatte richtig Spaß beim Lesen des (englischen) Szenarios. Viele Zufallsbegegenungen und Sequenzen habe ich 1:1 gelitten, wie sie aufgeschrieben und erdacht wurden. Nur vereinzelnt habe ich etwas gekürzt, weggelassen oder auf meine SpielerInnen angepasst. (Z.B. erwürfel ich die Zufallsbegegnungen nicht sondern biete sie in passenden Momenten an). Man kann das Abenteuer dennoch ohne schlechts Gewissen genauso so leiten, wie es aufgeschrieben steht, ohne dass sich die Spielergruppe langweilen sollte. Anfangs hatte ich Sorge das meine SpielerInnen das Szenario zu fantastisch oder gar "albern" finden könnten, aber meine Gruppe hat mit großer Sorgfalt drüber nachgedacht, welche Charaktere denn für das Abenteuer passen könnten. Ich habe mir dann auch besonders viel Mühe bei dem charaktergerechten Einbau gegeben. Und weil ich das Abenteuer so toll finde, habe ich mich wochen vorher schon damit beschäftig und sogar in einem Anfall von Kreativität den Carneval sogar gebastelt. Das ist etwas was ich noch nie für ein anderes Abenteuer getan habe. Ich führe meine Abenteurer gerade durch das 3. Kapitel, einen Großteil habe ich schon gelitten. Bisher findet unsere Gruppe es überdurchschnittlich gut.
  6. Ich suche seit langer Zeit den im Handel nicht mehr erhältlichen Quellenband Aran (Nihavand). Ich möchte gerne das "schwarze Loch" auf meiner persönlichen Midgard-Karte mit mehr Leben füllen. Natürlich habe ich die Infos aus den Gildenbriefen und diesem Forum schon zusammengeschrieben, aber mir fehlt trotzdem noch weiterer geordneter Input. Hat jemand zufällig das Buch und mag es nicht mehr, oder kann es verleihen?
  7. Die Spielercharaktere bei mir sind zwischen Grad 5 - 7 (3. Edition) . Ich schreibe die Gegner aber sowieso meistens noch ein bißchen um und passe sie der Stärke der Charaktere an. Beim spielen modifiziere ich dann ggf. noch einmal nach, wenn ich merke, dass die Kampfstärke nicht passt. Ein guter Kampf sollte herausfordernd aber nicht ungerecht überfordernd sein. Bei den Zufallsbegegnungen mache ich es wie du. Ich plane diese immer durch. D.h. ich würfel grundsätzlich nie, sondern überlege, was mir als Zusatzbegegnung gefällt und an welcher Stelle im Plot diese kommen sollen. Wenns in einer Situation dann gar nicht passt, streiche ich die Szene spontan. Ich füge auch nicht alle ein sondern nur ein paar, sonst wird es zu langweilig oder unrealistisch. (Erst kommt ein Bienenschwarm, dann fällt ein Ast vom Baum, dann kommen Gegner 1 - 15 hintereinander und dann liegt hinter der nächsten Ecke ein Galert-Oktaeder.... So was gefällt mir nicht.) Ich hardere aber immer noch mit den gebissenen Ordensleuten. Da liest man, dass die Ordensbrüder und Schwestern sich auch mit finsteren magischen Zaubern und Kreaturen auskennen. Sollten Sie dann nicht wissen, wie man Vampire sinnvoll bekämpft oder zumindestens erkennen, dass sie in einer Notlage sind und von außen Hilfe benötigen? Würde man dann nicht die Magiergilde, den Fürsten, den König oder irgendein anderes Kloster um Hilfe bitten? Außerdem ist die Erklärung, dass die Ordnesleute erst bei ihrem Tode zu Vampire werden auch irgendwie etwas schwach. Ich kann niergendwo im Text erkennen, dass sie mit einer eintretenden Blutgier hardern. Es sind ja mindestens 66 Tage vergangen, das Barn ein Vampir geworden ist. Da hätten Sie ja vielleicht ja doch der Versuchung anheimfallen können. Ich glaube ich bleibe bei der Idee (wenn sie mich halt auch nicht ganz befriedigt), dass durch die Erhebung der Toten eine besondere Resistenz besteht, die dazu führt, dass sie dem Blutdurst/Vampirismus nicht unterliegen, sondern einfach nur als Blutspender dienen. Für die Atmosphäre mag ich persönlich gerne kurze Musikeinspielungen oder Geräusche (das mag aber leider nicht jeder aus der Gruppe). Außerdem erstelle ich meistens eine Umgebungskarte und suche nach passenden NPC-Bildern im Internet. Für die Kathedrale gibt es ein paar wirklich sehr atmosphärische Bilder von einem sehr bekannten Computerrollenspiel mit Assassinen (darf ich das hier so erwähnen?). Gedämtes Licht schafft ein übriges an Atmosphäre. Das aufwendigste was ich gebastelt habe, war eine Mühle aus Pappkarton, die man von außen und innen betrachten konnte, um zu entscheiden, wie eine Rettungsaktion aus dem brennenden Gebäude bewerkstelligt werden kann. Seit dem erwarten meine Spieler immer was besonderes Wenn ihr unheimliche Abenteuer liebt, kann ich übrigens "Der Schrecken aus dem Eis" von Splittermond empfehlen. Etwas abgewandelt passt es gut nach Midgard. Ich habe das Abenteuer in Moravod angesiedelt und einen ganz neuen Landstrich dafür ausgearbeitet. Man sollte aber etwas erfahrener sein, weil die Überlandreise ausgearbeitet und ggf. etwas ausgeschmückt werden muss. Ansonsten kann man es gut so leitet, wie es geschrieben steht. Ich fand es richtig spannend und gut !
  8. Hallo, ich leite gerade die Kampagne und habe das erste Kapitel schon hinter mich gebracht. Beim zweiten Abschnitt (Abtei in Saingorn) bin ich unsicher, ob die von Barn gebissenen Ordensleute auch den Keim des Vampirismus in sich tragen und quasi noch in der Phase sind, bevor sie den Blutdurst verspüren. Was ist mit den 3 Glaubensleuten, die mit Erhebung der Toten wiederbelebt wurden? Würden die sich auch in Vampire verwandeln? Zudem lese ich in der Beschreibung Sialur wird freiwillig zum Vampir. Da ihn Barn bereits in Saingorn kurz nach seiner Verwandlung gebissen hat, ist es mit der Freiwilligkeit ja so eine Sache. Oder ist Barn besonders, weil er das abgewandelte Elixir getrunken hat und übertrag ggf. den Vampirismus gar nicht. Mich hats verwirrt. Vielleicht steht es irgendwo im Text und ich habe es überlesen? Ich danke für eure Ideen und Vorschläge/Lösungen im Voraus. Das Thema lässt mein Hirn rauchen....
  9. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! :wave:

  10. :tortenfee: Schade - wieder eine Forumsgeburtstagsleiche
  11. Als Spielleiter geben wir in unserer Gruppe nur grob an, ob es sich um ein Stadt oder Überlandabenteuer handelt und welche Charaktere nach Einschätzung des Spielleiters gut ins Abenteuer passen würden. Mehr nicht... Da alle unsere Charaktere aber wenigstens in kleinen Teilen ein gewisses Standardcliché bedienen, sollte es für den jeweiligen Spielleiter nicht allzu schwer sein, einen passenden Motivationsgrund zu nennen. Z.B. Der Söldner möchte Geld, der Dieb vermutlich ebenfalls, der Krieger Ruhm und Ehre erlangen, die Heilerin einn gutes Werk vollbringen....
  12. Ich pflichte JOC in jeder Hinsicht bei. In den meisten Fällen schlägt bei den Abenteurern (seien sie nun gut ausgearbeitet oder nicht) zu mindestens eine der Standardmotivationen an. Ich meine, dass eine Spielergruppe aus Gründen der Fairness nicht grundsätzlich erwarten sollte, dass der Spielleiter für jeden einzelnen Charakter eine detaillierte Einführung bereit hält (schön ist es aber schon). Aber wenn ich spiele, (ich leite auch abwechselnd) erwarte ich, dass zu mindestens eine Standardmotivation geboten wird. Sei es Geld, Ruhm und Ehre auch einfach nur eine nette Einführung die den Charakter motiviert trotz fehlender materieller Entgeltung der Geschichte nachzugehen. Das absolute Negativerlebnis, wie es nicht sein sollte und bei der ich jeden Spieler beipflichte, wenn er das Abenteuer nicht antritt: Eine Kampagne in Alba in der die Charakter ein Kloster bauen sollen. Vor Beginn der Abenteuer pflegen wir normalerweise den Meister zu befragen, welche Grade wir spielen sollen und welche Charaktere geeignet oder eher ungeeignet wären (der schwatzende Halbling, der schmierige Hexer, der flamboyante Tunichtgut...) Der Spielleiter teilte mit, dass jeder Charakter gut passen würde. Wir wählten also einen eher schrängen Haufen fragwürdiger Charaktere, die sich gut ergänzen. U.a. einen launischen selbstgerechten Ordenskrieger mit dunkler Vergangenheit und einen als Tunichgut bekannten Kutschenräuber. Ziemlich schnell ergab sich für uns das Problem, dass die Charaktere genötigt wurden sich eine Motivation für den Abenteuerantritt selbst zu suchen, weil weder Gold noch Dank noch irgendetwas anderes als Belohnung offeriert wurde. Im Gegenteil - Die Vorsteherin der Glaubensgemeinschaft der Vana war äußerst schoddrig (eine soziale Inkompetenz des Meisters) und entgegnete auf die Frage warum denn das Kloster mitten in der Pampa gebaut werden sollte und nicht an der Hauptstraße: "Wenn ihr nicht helfen wollt, dann eben nicht. Ich finde jederzeit ein paar Hergelaufene, die uns helfen werden." Also ehrlich gesagt, selbst wenn der Tunichgut zuvor bereit gewesen wäre, das Kloster für einen guten Zweck zu bauen, das schreckt doch selbst den gutmütigsten Charakter und Spieler ab. M.E. hat hier der Spielleiter gänzlich versagt. (Selbst wenn man ein Buchabenteuer leitet sollte man doch zu mindestens ein bißchen auf die Gruppe eingehehen.) Wir haben das Kloster dennoch gebaut, aber nicht weil unsere Charaktere motiviert waren der zickigen alten Damen zu helfen, sondern weil wir gerne spielen wollten und wir den Meister aus Freundschaftsgründen nicht verärgern wollten. Aber charaktergerechtes Handeln war das nicht. Unsere Charakter wäre weitergeritten und die Nonne würde immer noch einen "Hergelaufenen" suchen.... BadKarma
  13. Es kommt in unserer Spielgruppe zwar eher selten, aber dennoch von Zeit zu zeit vor, dass ein Titel als Belohnung für ein Abenteuer vergeben wird. Hierbei handelt es sich dann aber um eine Auszeichnungen für eine wirklich große Heldentat oder die Lösung einer speziellen Aufgabe für einen Fürsten oder ähnlichen Machthaber vor. Abenteuer mit einfachen Plots lösen keine speziellen Auszeichenungen aus. Vornehmelich erhalten auch nur höhergradigere Charaktere eine solche Anerkennung (ab Grad 7). Mein Mann leitet eine Kampagne in den Küstenstaaten, bei denen die Charaktere als Belohnung ein Haus erhalten haben, dass sie gemeinsam bewohnen. Der Fürst der Stadt beauftragt die Charaktere (feste Abenteuerer) von Zeit zu Zeit für besondere Aufgaben. Weil dieser Fürst äußerst geizig ist, trägt er sich jedoch sehr schwer daran, als Belohnung Geld oder sonstige kostbare Dinge zu verteilen. Er verleiht daher mit Vorliebe Auszeichnungen, die kaum Auswirkungen auf die Hoheits- oder Befehlsgewalt der Spielerfiguren haben, so aber doch auf das Ansehen und den Bekanntheitsgrad in gewissen Kreisen (Händlerrat, Diebesgilde, Stadtrat, Glaubensgemeinschaft - je nach Charakter und begangener Tat). Meine Heilerin trägt nach einem Dutzend gespielten Abenteuern inzwischen den Titel: "Die überaus ehrenwerte Freiherrin von Sevilla, Bewahrerin des Friedens." Sie hat außerdem den Tapferkeitsorden am Band verliehen bekommen. Zudem wurde kürzlich eine Statue am Platz der Fremden mit ihrem Konterfei errichtet und natürlich ein gänzlich unbedeutener Platz nach ihr benannt (Zuviel Einfluss will der Fürst natürlich auch nicht schaffen...) Da die Kampagne hauptsächlich in Sevilla spielt, haben die Taten der Abenteurergruppe natürlich auch Auswirkungen auf ihr Ansehen und den Einfluss in der Stadt. Der Meister berücksichtigt die gewonnenen Punkte für Ansehen und Einfluss z.B. bei der Reaktionen der Bürger auf die Abenteurer. Als Spieler finde ich es durchaus befriedigend, wenn mein Charakter in der Stadt von einem Mitglied des Handelsrat als "Meisterin Glasschmiedin" angeredet wird oder die Bäckersfrau aus einem anderen Stadtteil die Glasschmiedin beim Namen kennt. Noch ein Titel, der aus handelsgesichtspunkten großen Vorteil gebracht hat: Ihr wurde als Verdienst um das Wohl seiner Majestität des Königs das erbauliche Vorrecht verliehen, die Glasbläserei unter Verwendung des Zusatzes Königliche Glasbläserei zu Sevilla zu führen. Das hat schon einigen Handelsbeziehen zu anderen Städten den gewünschten Schwung gegeben. Ein Träger eines bestimmten Titels ist m.E. jedoch auch zu mindestens grob (man muss ja auch nicht päpstlicher als der Papst sein) an die Aufgaben gebunden, die so ein Titel mit sich bringt. Wenn also ein Dieb zum Syre up was auch immer benannt wird, so muss er sich wohl auch notgedrungen von Zeit zu Zeit an irgendwelchen langweiligen Banketten beteiligen. Ein gewönlicher Dieb, der nicht Meister der Verkleidung ist, wird sicherlich bevorzugen unbekannt zu bleiben. Der Meister sollte deshalb weise bei der Titelvergabe handelt. Es dürfte den Dieb aber wohl baupinzeln, wenn die Gossenkinder von der Katze von Sevilla oder dem geheimnisvollen Meisterdieb mit der schwarzen Maske reden. Da manche Titel sicher auch einen Charakter zeitlich binden, darf man natürlich fragen, ob der Titel überhaupt von einem gut beschäftigten Abenteuerer ausgeübt werden kann. Hier lässt sich aber entgegen halten, dass die Charaktere auch ein Leben außerhalb der Abenteuer führen. (Die gespielte Abenteuerzeit umfasst ja auch nicht immer gleich mehrere Monate oder Jahre). Meine Heilerin, die ja gleichzeitig auch die Glasbläserei betreibt, hat einen fast fertigen Lehrling und ein paar Gehilfen, die den Betrieb auch während ihrer Abwesenheit zu ihrer Zufriedenheit einige Zeit weiterführen können. Spezielle Aufgaben sind dann aber der Meisterin vorbehalten und zu diesem Zwecke kehrt sie regelmäßig an ihre Wirkstätte zurück. BadKarma
  14. Hallo Prados! Ich bin ungern selber die Zielscheibe, aber ich möchte hier doch einmal etwas loswerden, was mich beim Lesen Deiner Antwort ein bißchen verärgert hat und mir dieses Forum nicht gerade sympathisch macht. Dieser Forumseintrag befindet sich in der Rubrik "Konstruktive Kritik". Ich kann jedoch kaum etwas (und hier bin ich jetzt höflich) an Deiner Antwort finden, was eine konstruktive Hilfestellung sein könnte. (Es reicht nicht aus, das Wort "höflich" in eine destruktive Kritik unterzubringen, damit diese sachlichen und konstruktive wird). Zum Thema zurück: Ich finde es durchaus nachvollziehbar, wenn man als Spielleiter auch gerne mal ein Lob hören möchte! Der Spielleiter ist derjenige, der die meiste Arbeit aufwendet (so ist es jedenfalls in meiner Spielegruppe), egal ob er nun daran großen, mittleren oder gar keinen Spaß hat. Ich selber spiele viel lieber. Ich leite nur deshalb, damit unsere zwei "Hauptspielleiter" (die große Klasse sind) auch mal die Gelegenheit haben, ihre Charaktere zu spielen bzw. zusammen zu spielen. Ich merke es natürlich auch beim Leiten, ob es der Gruppe gerade gefällt oder nicht. Ich finde es hat aber eine ganz andere Qualität wenn hinter her jemand aus der Gruppe zu mir sagt: "Das war heute echt lustig/spannend/gut (Was auch immer, es positives zu bemerken gibt)" Mich baut das sehr auf und ich freue mich dann schon fast wieder ein neues Abenteuer zu leiten. Es fällt ja nun wirklich keinem ein Zacken aus der Krone wenn er die Arbeit des Spieleleiters würdigt. Wenn jemand etwas gut macht, dann erwähne ich das auch. Das ist doch wie im "normalen" Leben, außerhalb des Rollenspiels auch. Nicht nur Kinder müssen ab und an gelobt werden, sondern auch Erwachsene. Wenn einer unserer Spielleiter sich müde nach seiner Arbeit hinsetzt, Karten für das Abenteuer zeichnet und stundenlang vorbereitet, finde ich es wirklich herzlos und undankbar, wenn dann jeder so tut, als wäre dies überhaupt nichts und nicht einmal eine Kopie des Handouts betrachtet oder mitgenommen wird. Ich finde ein Leiter kann schon ein bißchen Dank erwarten und hat grundsätzlich ein Lob verdient (Selbst dann wenn der Abend vielleicht nicht so lief oder das Abenteuer schlecht ist. Vorausgesetzt ist hier natürlich, dass sich der Leiter redlich bemüht hat, ein gutes Abenteuer zu leiten). Also liebe Nur-Spieler und 1-Time-Leiter lobt doch einfach mal Euren Spielleiter. Ich denke er wird sich ehrlich freuen! BadKarma
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