Im Frühjahr brach die Gruppe wie angekündigt auf, die nähere Umgebung zu erkunden. Erstes Ziel war der seltsame Steinring mit den Verschlussplatten, den man im Herbst entdeckte.
Man untersuchte lange um was es sich denn handeln könnte. Letztendlich versuchte man eine der Verschlussplatten aufzubrechen. Das aufbrechen gelang mit einigen einigen Problemen. Eine Überprüfung ergab, dass an dieser Stelle plötzlich eine Kraftline entstand, die offensichtlich in die Tiefe führte. Das verwirrte die Gruppe. Alle bisherigen Erfahrungen besagen, dass sich Kraftlinien nicht unter der Erde fortsetzen. Erste Vermutungen entstanden, dass hier eine Quelle neuer Kraftlinien sei. Plötzlich fielen aus den kraftlinien die Leichen verwesender Menschen. Der Gruppe war schnell klar, dass es sich um Druiden handeln mußte, die gerade per Linienwanderung das unterirdische Bauwerk verlassen wollten als der Eingang verschlossen wurde und die Kraftlinie versiegte.
Unter der zerstörten Steinplatte entdeckte man eine steinerne Wendeltreppe nach unten. Man folgte der Treppe mehrere hundert Meter nach unten und fand sich plötzlich in einem Riesigen, 200m durchmessenden Felsendom wieder. Der Dom war in sieben Segmente unterteilt. Offensichtlich führten Wege vom Zentrum des Doms nach außen, wo sie in nach oben führende Wendeltreppen endeten. Jedes der sieben Segmente zeigte eine andere Landschaft. Hier eine Wasserlandschaft, dort Steppe, dann wieder ein urzeitlicher Dschungel. Im Zentrum jeder dieser Landschaften befand sich jeweils ein Obeliskenähnliches Gebilde, das von einer leuchtend pulsierenden Kugel gekrönt wurde. Man fand schnell heraus, dass die Segmente jeweils in eine andere Welt führen. Durch Beobachtungen entdeckte man, dass diese Welten von chaotischer Lebensenergie durchsetzt sein mußten. Ein erster Verdacht kam auf: Diese Anlage gehört zu Crom Cruach.
Im Zentrum des Doms befand sich ein riesiger Baum, über dem eine Sonnenscheibe schwebte. Im Stamm des Baums führte eine aus gewundenen Wurzeln bestehende Treppe nach unten. Das Höhlensystem unterhalb des Baums führte in sieben Kammern, die sich genau unter den Obelisken der sieben Segmente befanden. Die Gruppe war etwas verwirrt - gehörten die Segmente doch anderen Welten an.
Im zentrum dieser Kammern stand jeweils ein großer, Trauerweidenähnlicher Baum, der jeden der ihm zu nahe kam mit seinen Ästen angriff. Der Verdacht in einer Crom Cruach Anlage zu sein erhärtete sich. Mit vereinten Kräften gelang es, einen der Bäume zu fällen. Darunter entdecke man einen Steinsarkopharg, in dem viele menschliche Knochen gefunden wurden. Die Wurzeln des Baums haben sich förmlich in sie hineingefressen.
Als man wieder zu dem Steindom zurückkehrte, entdeckte man, dass die Kugel, die dem zerstörten Baum zugerechnet wurde, zu pulsieren begann. Mit Schrecken stellte man fast, dass der zerstörte Baum und auch der Sarkopharg anfingen sich langsam zu regenerieren. Bevor man sich noch Gedanken machen konnte, erzitterte der Steindom und leiser Donner war zu hören. Man eilte zurück an die Erdoberfläche, nur um festzustellen, dass die verbliebenen sechs Verschlussplatten weggesprengt wurden. Im Zentrum des Steinrings entdeckte man erste Anzeichen von chaotischem Wachstum.
Die Gruppe zog es vor sich um die Anlage nicht weiter zu kümmern und zug östlichen Steppe weiter. Unterwegs hatte jeder der Gruppe den gleichen Traum. Ein kleiner, steinalter Mann, einem KanThai nicht unähnlich schaute den träumer mit unendlich traurigen Augen an und frug: "Warum habt ihr das getan?". Der Aufenthalt entpuppte sich als zwar interessant, aber nicht sehr hilfreich. Die Stämme, auf die die Gruppe traf waren zwar recht freundlich, aber ihre kleinen Ponys eigneten sich nicht als reittiere. Man tauschte allerdings ein paar dieser Ponys ein um sie als Zugtiere verwenden zu können.
Man zog nach einigen Monaten also wieder zurück. Mit entsetzen sah man, dass die Crom Cruach Anlage jetzt vollkommen mit einem chaotischem Dschungel überwuchert war und sich dieses Chaos auch auf die umgebende Natur auswirkte. Schweren Herzens entschloss man sich. nochmal in die Anlage einzudringen, um sie endgültig zu zerstören.
Die Zerstörung gestaltete sich schwieriger wie gedacht. Jedes der Segmente stellte die Gruppe vor eine neue Herausforderung. Der zentrale Obelisk musste trotz der feindlichen Natur erreicht werden, sieben, die zentrale Kugel umringende Kugeln mußte zerstört werden ebenso wie die Zentralkugel. Zügig mußte noch der dazugehörige Baum und der Sarkopharg vernichtet werden. Blieb nur ein Teil intakt, regenerierte sich die Anlage wieder selbst. Die größte Herausforderung war aber erstmal das Zentrum der Segmente zu erreichen. Die Natur drum herum war einfach zu feindlich und gefährlich. Letztendlich gelang die Zerstörung aller Segmente und die Halle fing an einzustürzen. Knapp entkam man, bevor der Untergrund wegsackte. Über die nächsten Monate entstand an dieser Stelle ein kreisrunder, 200m durchmessender See.
G'Tuks Mentor Rabe beschwor G'tuk irgendwann während dieses Abenteuers. G'Tuk erfuhr so einige interessante Dinge: Das Konzept Hexer/Mentor war bis dato unbekannt. Rabe, von Natur aus neugierig interessierte sich sehr dafür und akzeptierte G'Tuk. Raffinier wie G'Tuk ist, erklärte er Rabe wie das mit Hexer und Mentor funktioniert und legte die Regeln sehr zu seinen Gunsten aus. Einige Sachen gefielen Rabe nicht, aber das Meiste akzeptierte er (Das ist auch die Erklärung, warum Rabe noch immer ein sehr liberaler Mentor ist). Außerdem erfuhr G'tuk, dass die Gruppe wohl etwas besonderes sei. Da sie nicht aus dieser Zeit stammte und zudem noch viel "Eigenzeit und somit Ordnung" mit sich bringen würde, schienen die Kräfte der Urmächte nicht 100% auf sie zu wirken. So war auch zu klären, warum die Gruppe die Verschlussplatte und die Anlage des Crom Cruach so einfach zerstören konnte.