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Ich will hier mal eine Stelle schaffen wo wir über die Aktuellen Romane im einzelnen und die Entwicklung der Serie im speziellen reden können.

 

Die letzten Romane um die Schlacht um Terra und Ferrol haben mich doch wieder recht verärgert.

Da wird ein Attentat auf Perry verübt und der Herrscher von Ferrol läßt die Fahndung nach einem Tag einstellen. :bang::rotfl::silly:

Man stelle sich mal vor: Die Amerikanische Außenministerin fährt in ein kleines Land mit einem wichtigen amerikanischem Flottenstüzpunkt. Dort wird ein Anschlag mit einer Granate verübt und nur ein Sicherheitsglas rettet die Ministerin. Am nächsten Tag erfährt der Präsident das die Fahndung eingestellt wird.(Fraglich ob er dem Land eigene Ermittlungen überhaupt gestattet.) Zu Manöverzwecken kreuzt die halbe amerikanische Flotte vor der Küste, ach ja! und Amerika ist im Krieg, ganz vergessen. Und unser kleines Land will seine vertraglich zugesicherten Unterstützungen nicht leisten.

Was würde man in Amerika wohl davon halten? Was passiert wohl?

Würde ein Herrscher in einem solchen Land auch nur eine Sekunde an so etwas absurdes denken wie die Einstellung der Fahndung??? Oder würde er sich den Arsch aufreißen um wenigstens einen Schuldigen zu präsentieren?

Glaubt der Thort von Ferrol, daß das keiner mitkriegt? Denkt er der angeblich wichtigste Flottenstützpunkt im Umkries von 30 Lichtjahren um das Sol System hat keine TLD Agenten in seinem System? Und dann die Verschwörer, können die auch nicht denken? Liefern die dem Präsidenten zum Beispiel einen unliebsamen Gegenspieler als Verdächtigen, um so zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen?? Dick und Doof wären cleverer!!

:cry::cry:

Das ist aber erst die Hälfte. Es wird endlich eine Erklärung geliefert warum 116 zusammengebackte Raumer schlagkräftiger sind, als 200 im Verband operierende! Alle halbwegs brauchbaren Mannschaften sind dort konzentriert. Auf den anderen Raumern tun Hilfsarbeiter Dienst!

Der Beweis: Seite 46! Zunächst einmal war von Perry Zurückhaltung was das rumballern angeht, befohlen worden.

Dennoch läßt der Kommandant eines Entdeckers (angeblich tun da ja nur die Besten dienst) das Feuer auf ein noch nicht vollständig identifiziertes Schiff eröffnen, ohne vorher angeriffen worden zu sein. Schlimm genug. Aber was dann passiert, ist der Wahnsinn!! Auf den Feuerbefehl "Abschießen" reagiert keiner!! Nachdem er wiederholt wurde. Werden zwei! Thermostrahler abgefeuert! Zwei von über hundert Waffensytemen!! Diese treffen den harmlosen Frachter aus nächster Nähe nicht!! Das Trauerspiel geht in den zweiten Akt: Der Kommandant persönlich greift ein und feuert zwei! Transfomkanonen die auch nicht treffen! Wohl gemerkt, erst jetzt wird klar, daß man einen Verbündeten beschießt! Bis dahin wollte man das Schiff vernichten. :motz: Wäre hier ein echter Feind aufgetaucht um den Entdecker wäre es wohl geschehen. Jetzt ist klar warum nur wenige Einheiten überhaupt etwas bewirken. Auf Terra findet keine Ausbildung mehr statt! Diese Tragödie hat übrigens keine beschriebenen Konsequenzen. Perry ist offentsichtlich damit zufrieden, daß diese doppelte Unfähigkeit (falsche Einschätzumg der Lage, armselige Ausführung des Feuerbefehls) sich gegenseitig aufhob.

So ist das, was folgt auch nicht mehr überraschend.

Es hört sich so an als fände ich den ganzen Roman grottig, ganz so ist es nicht aber so unglaubwürdige Darstellungen ärgern mich immer sehr.

Ein Hoffnungsstreifen sehe ich ja, vielleicht kommt jetzt endlich eine Ablösung für die sinnlosen Transformkanonen die in den letzten 2000 Jahe noch bei jeder Invasion versagten. Dolans, Laren, Ewige Krieger, Katamarane um nur einige zu nennen. Es kommt mir manchmal so vor, als hätte man in Asien nach der Erfindung der Schußwaffen durch die Europäer weiter auf die Fortentwicklung von Pfeil und Bogen gesetzt und mit einer größere Anzahl von Schützen und dickeren Pfeilen reagiert. :wave:

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Hi,

ich kann da leider nicht inhaltlich drauf antworten, da ich mit "Ich, Gon-Orbhon" meine PR-Lektüre wieder eingestellt habe.

Die Gründe sind vielfältig, decken sich aber vielfach mit Deinen Kritikpunkten - ich habe das ja auch bereits anderweitig mal erörtert.

 

Das schöne am Rollenspiel im Perryversum ist aber doch, dass man diese Mängel umgehen kann. :)

 

Gruß

 

H.

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Ich will hier mal eine Stelle schaffen wo wir über die Aktuellen Romane im einzelnen und die Entwicklung der Serie im speziellen reden können.

 

Die letzten Romane um die Schlacht um Terra und Ferrol haben mich doch wieder recht verärgert.

Da wird ein Attentat auf Perry verübt und der Herrscher von Ferrol läßt die Fahndung nach einem Tag einstellen. :bang::rotfl::silly:

Man stelle sich mal vor: Die Amerikanische Außenministerin fährt in ein kleines Land mit einem wichtigen amerikanischem Flottenstüzpunkt. Dort wird ein Anschlag mit einer Granate verübt und nur ein Sicherheitsglas rettet die Ministerin. Am nächsten Tag erfährt der Präsident das die Fahndung eingestellt wird.(Fraglich ob er dem Land eigene Ermittlungen überhaupt gestattet.) Zu Manöverzwecken kreuzt die halbe amerikanische Flotte vor der Küste, ach ja! und Amerika ist im Krieg, ganz vergessen. Und unser kleines Land will seine vertraglich zugesicherten Unterstützungen nicht leisten.

Was würde man in Amerika wohl davon halten? Was passiert wohl?

Würde ein Herrscher in einem solchen Land auch nur eine Sekunde an so etwas absurdes denken wie die Einstellung der Fahndung??? Oder würde er sich den Arsch aufreißen um wenigstens einen Schuldigen zu präsentieren?

Glaubt der Thort von Ferrol, daß das keiner mitkriegt? Denkt er der angeblich wichtigste Flottenstützpunkt im Umkries von 30 Lichtjahren um das Sol System hat keine TLD Agenten in seinem System? Und dann die Verschwörer, können die auch nicht denken? Liefern die dem Präsidenten zum Beispiel einen unliebsamen Gegenspieler als Verdächtigen, um so zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen?? Dick und Doof wären cleverer!!

:cry::cry:

Da fehlt jetzt gerade ein wichtiges Detail der Analogie: die Vereinigten Staaten sind von ihrem übermächtigen Kriegsgegner überrollt und besetzt worden. Jetzt wollen sie sich quasi in Spuckweite des Heimatlandes auf einer Karibikinsel neu formieren und von dort aus den Krieg weiterführen. Was den Besatzern der USA nicht lange verborgen bleiben kann. Weshalb der lokale Präsident gegen erhebliche Opposition im eigenen Apparat ankämpfen muß, die sich lieber mit den neuen Nachbarn arrangieren möchten anstelle den Terranern in unverbrüchlicher Nibelungentreue bis zum absehbar bitteren Ende zur Seite zu stehen. Und nicht vergessen: die terranische Flotte hat ihr eigenes Heimatsystem preisgegeben, um massive Schäden auf den eigenen Planeten zu vermeiden. Aber im Ausland kämpft es sich viel hemmungsloser, und "Kollateralschäden" tun einem selbst dort nicht ganz so weh wie den Eingeborenen ...

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Larandil gutes Argument. Abgesehen davon, Logarn wie würden die assozierten Systeme reagieren, wenn die Heimatflotte der LFT das Wegasystem besetzt um die eigenen Untersuchungen mit Gewalt durchzusetzen ?? Alleine die Drohung von militärischer Gewalt ist im Wiederspruch zu den Zielen und Idealen der LFT.

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Larandil gutes Argument. Abgesehen davon, Logarn wie würden die assozierten Systeme reagieren, wenn die Heimatflotte der LFT das Wegasystem besetzt um die eigenen Untersuchungen mit Gewalt durchzusetzen ?? Alleine die Drohung von militärischer Gewalt ist im Wiederspruch zu den Zielen und Idealen der LFT.

 

Na ja, die Terraner sollten auch nicht immer als die Guten oder Selbstlosen hingestellt werden (ich erinnere mal an die - wie hieß sie noch - Abteilung Null?). Die Sache im Wegasystem zu kämpfen um Kollateralschäden zu vermeiden, ist eine realistische Wahl. Sie mag nicht nobel oder fair sein, aber die Erfahrung zeigt, dass es nun mal so ist. Da scheint es ebenso bequem zu sein, eine wichtige Untersuchung zu forcieren.

 

Außerdem erkennt man schon beim Namen sofort, wer in der "Liga freier TERRANER" das Sagen hat.

 

Nobele Ziele und Ideale hat wohl jede Sternenmacht oder Nation. Aber natürlich verschwinden diese in der Schublade, wenn es genehm ist. Der Unterschied ist, dass bei einigen die Schublade schneller aufgeht als bei anderen...

 

 

(EDIT: typo)

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Die letzten Romane um die Schlacht um Terra und Ferrol haben mich doch wieder recht verärgert.

Da wird ein Attentat auf Perry verübt und der Herrscher von Ferrol läßt die Fahndung nach einem Tag einstellen. :bang::rotfl::silly:

Man stelle sich mal vor: Die Amerikanische Außenministerin fährt in ein kleines Land mit einem wichtigen amerikanischem Flottenstüzpunkt. Dort wird ein Anschlag mit einer Granate verübt und nur ein Sicherheitsglas rettet die Ministerin. Am nächsten Tag erfährt der Präsident das die Fahndung eingestellt wird.(Fraglich ob er dem Land eigene Ermittlungen überhaupt gestattet.) Zu Manöverzwecken kreuzt die halbe amerikanische Flotte vor der Küste, ach ja! und Amerika ist im Krieg, ganz vergessen. Und unser kleines Land will seine vertraglich zugesicherten Unterstützungen nicht leisten.

Was würde man in Amerika wohl davon halten? Was passiert wohl?

Würde ein Herrscher in einem solchen Land auch nur eine Sekunde an so etwas absurdes denken wie die Einstellung der Fahndung??? Oder würde er sich den Arsch aufreißen um wenigstens einen Schuldigen zu präsentieren?

Glaubt der Thort von Ferrol, daß das keiner mitkriegt? Denkt er der angeblich wichtigste Flottenstützpunkt im Umkries von 30 Lichtjahren um das Sol System hat keine TLD Agenten in seinem System? Und dann die Verschwörer, können die auch nicht denken? Liefern die dem Präsidenten zum Beispiel einen unliebsamen Gegenspieler als Verdächtigen, um so zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen?? Dick und Doof wären cleverer!!

:cry::cry:

Da fehlt jetzt gerade ein wichtiges Detail der Analogie: die Vereinigten Staaten sind von ihrem übermächtigen Kriegsgegner überrollt und besetzt worden. Jetzt wollen sie sich quasi in Spuckweite des Heimatlandes auf einer Karibikinsel neu formieren und von dort aus den Krieg weiterführen. Was den Besatzern der USA nicht lange verborgen bleiben kann. Weshalb der lokale Präsident gegen erhebliche Opposition im eigenen Apparat ankämpfen muß, die sich lieber mit den neuen Nachbarn arrangieren möchten anstelle den Terranern in unverbrüchlicher Nibelungentreue bis zum absehbar bitteren Ende zur Seite zu stehen. Und nicht vergessen: die terranische Flotte hat ihr eigenes Heimatsystem preisgegeben, um massive Schäden auf den eigenen Planeten zu vermeiden. Aber im Ausland kämpft es sich viel hemmungsloser, und "Kollateralschäden" tun einem selbst dort nicht ganz so weh wie den Eingeborenen ...

 

Es ist wohl eher so, als ob Washington von religiösen Fanatikern, die im Besitz von Kernwaffen sind, besetzt worden wäre. Ich glaube das die Gesamtsituation in meinem Beispiel für den kleinen Staat nicht besser, sondern eher noch brisanter wäre. Schließlich ist die ganze LFT bis auf Terra unbehelligt geblieben. Und auch wenn Terra sehr wichtig ist, stellt es im Vergleich zu dem Gesamtpotential der LFT mit tausenden von Welten nur einen sehr kleinen , wenn auch hoch symbolischen Verlust dar. Perry pocht laut Roman übrigens nur auf die Einhaltung von Verträgen. Er und die LFT halten sich allerdings weitgehend an das Völkerrecht bzw. die Galaxisweit geltenden Konventionen. Den Amis ist das im Moment wie es scheint de facto sehr egal. Und so wäre es im oben angenommenen Fall wohl erst recht. Glaubwürdig fand ich die Reaktionen des Thort von Ferrol auf jeden Fall nicht.

 

Den folgenden Roman habe ich übrigens mit großem Vergnügen gelesen. Ich bin sowieso der Auffassung, daß die Besten PR Romane derzeit die sind, die große Rückblicke enthalten und die neue Kulturen vorstellen.

:wave:

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Brauchen wir eigentlich den Vergleich zu Amerika? Ich sehe da wenig Paralellen zum Thema.

Ich gebe zu, nicht zwangsläufig, aber da ich keine Welt so kenne wie die meine, ziehe ich schon recht häufig Vergleiche mit unserer realen Welt, wenn ich mir ein Bild machen möchte, für wie glaubhaft ich eine Reaktion halte. Es geht mir hier nicht um Amerika-schelte auch wenn ich kein Freund der derzeitigen Politik der USA bin. Ersetze Amerika durch irgendeine Großmacht, Frankreich, England, China, Rusland etc. Das Ergebnis hier auf der Erde wäre das gleiche.

Ein Szenario mit einer handelnden Person wie dem Thort, würde ich in keinem in der Gegenwart spielendem Roman, glaubhaft finden können. Es sei denn der Thort stünde unter Drogen, würde manipuliert, um einen Krieg zu provozieren oder soetwas. :wave:

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Brauchen wir eigentlich den Vergleich zu Amerika? Ich sehe da wenig Paralellen zum Thema.

Ich gebe zu, nicht zwangsläufig, aber da ich keine Welt so kenne wie die meine, ziehe ich schon recht häufig Vergleiche mit unserer realen Welt, wenn ich mir ein Bild machen möchte, für wie glaubhaft ich eine Reaktion halte. Es geht mir hier nicht um Amerika-schelte auch wenn ich kein Freund der derzeitigen Politik der USA bin. Ersetze Amerika durch irgendeine Großmacht, Frankreich, England, China, Rusland etc. Das Ergebnis hier auf der Erde wäre das gleiche.

 

Sehe ich ähnlich, in einem anderen Thread merke ich gerade, wie schwer es ist, zu einer verständlichen Formulierung über komplexe politische Vorgänge zu kommen, ohne auf natürlich immer hinkende Vergleiche zurückzugreifen.

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Ich gebe zu, nicht zwangsläufig, aber da ich keine Welt so kenne wie die meine, ziehe ich schon recht häufig Vergleiche mit unserer realen Welt, wenn ich mir ein Bild machen möchte, für wie glaubhaft ich eine Reaktion halte.

 

Ja, das ist ein Argument (aber siehe auch unten). Es ist nur etwas knifflig, denn der Thort ist nicht Bush, Putin, etc. Der Thort hat andere Probleme, Perspektiven und Möglichkeiten (auch wenn sie in der Grundstruktur ähneln mögen).

 

Es geht mir hier nicht um Amerika-schelte auch wenn ich kein Freund der derzeitigen Politik der USA bin. Ersetze Amerika durch irgendeine Großmacht, Frankreich, England, China, Rusland etc. Das Ergebnis hier auf der Erde wäre das gleiche.

Ein Szenario mit einer handelnden Person wie dem Thort, würde ich in keinem in der Gegenwart spielendem Roman, glaubhaft finden können.

 

Das ist eben der Punkt. Wäre diese Glaubwürdigkeit im Jahre X NGZ gegeben? Man bedenke, dass sich Gesellschaften, Motivationen und Denkweisen über die Jahrhunderte/-tausende entwickeln, bzw. entwickeln können. Früher war es ganz normal, wenn Frauen kein Wahlrecht hatten oder Männer galten als Geisteskrank, wenn sie nicht zur Armee wollten. Deshalb die Frage, ob man den "hinkenden" Amerika (oder irgend eine Nation) Vergleich braucht...

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Das ist eben der Punkt. Wäre diese Glaubwürdigkeit im Jahre X NGZ gegeben? Man bedenke, dass sich Gesellschaften, Motivationen und Denkweisen über die Jahrhunderte/-tausende entwickeln, bzw. entwickeln können. Früher war es ganz normal, wenn Frauen kein Wahlrecht hatten oder Männer galten als Geisteskrank, wenn sie nicht zur Armee wollten. Deshalb die Frage, ob man den "hinkenden" Amerika (oder irgend eine Nation) Vergleich braucht...

 

Ich halte Logarns Ansatz, die Schlüssigkeit der Handlung eines Romans an der Logik der Handlung unter zu Hilfennahme von Analogien aus der Geschichte und Gegenwart zu untersuchen, für nicht wirklich ideal aber legitim.

 

Die Gegenwart, bei der Technik eher die Mitte des 20ten Jahrhunderts, ist nun einmal die Basis des Rhodan-Kosmos. Wie der letzte Nagula mit der Neo-Camorra in Neapel zeigt, haben sich die Menschen gesellschaftlich seit 1971 n. Chr. im Rhodan-Universum nicht sonderlich weiterentwickelt.

 

Im Gegenteil bemühen sie sich eher krampfhaft darum, den kleinbürgerlichen Klischees der westdeutschen Nachkriegszeit unter Adenauer möglichst nahe zu kommen. :angryfire:

 

Wenn es dann doch zu Veränderungen im Gebäude des Serienhintergrunds kommt, wie z. B. jüngst durch die Hyperimpedanz, können sich die Autoren nicht einmal auf eine gemeinsame Vorgehensweise einigen und produzieren haufenweise Widersprüche.

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  • 2 Wochen später...

Nachdem ich die letzten beiden Romane von Leo Lukas gelesen habe, möchte ich versuchen erneut meine Senf dazu zu geben. Zunächst einmal fand ich die Romane spannend und kurzweilig und damit haben sie die Hauptanforderungen die ich an die Serie stelle erfüllt. Auch die Geschichte war nachvollziehbar und an einigen Stellen mußte ich schon schmunzeln. Nur in einer Hinsicht wurde all zu dick aufgetragen. Die Retroshow!

Da haben Wiener des 5. Jahrtausend einen Wiener Slang. (Wer spricht bitte noch Deutsch! Und wie könnte sich ein Wienerischer Slang im Interkosmo oder terranisch (wohl eine Weiterentwicklung des englischen halten?)) Wien hat als einzige Großstadt alle Krisen und Verwüstungen der Vergangenheit ohne Wunden überstanden und ist sowieso resitsent gegen alle Einflüsse der letzten Jahrtausende. Aber das war ja schon immer so! Wiener Kaffeehäuser waren schon jahrhunderte lang gut besucht, als die Türken dort auf ein Gastspiel vorbei schauten. Auch die Laren haben die Erde nur verlassen, weil sie die Wiener nicht klein kriegten.:lol: Der Prater steht und alle pfeifen die Melodie vom "dritten Mann". :after: Aber das ist ja weltweit so, das gute songs Jahrtausende überdauern. In Rom rangieren zwei der Leiblingsschlager aus der Zeit von Cäsar und Augustus schließlich immernoch unter den top 100 :music:

Immerhin die Sicherheitstechnik hat riesen Fortschritte gemacht: Pincodes sind nun 30 stellig! :rolleyes:

 

Und jetzt was für Wulfhere, ein eindeutiger Verstoß gegen den Kanon! (nicht böse sein, ich habe einen riesen Respekt vor Deiner Arbeit hier im Forum und ich sehe Dich hier nun einmal als soetwas wie den Gralshüter des Kanon an.): Der Nachbau einer Harley die im PR Universum garantiert nie gebaut wurde, weil die Entwicklung dort seit 1972 halt etwas anders lief und schon 1986 Antigravgleiter und Fusionsmotoren hipp wurden! Ich könnte noch weiter machen aber ich denke, es ist klar geworden, was ich mit übertreiben der Retroshow meinte. Das am Ende die kleine Artistin starb und nicht der blaue Überall zugleich nerver - echt schade!

 

Bis bald

Logarn :wave:

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  • 2 Monate später...

Der jüngste Roman Nr. 2295 "Die Rückkehr" ist meiner Meinung nach der Beste seit langem. Die Personen sind glaubwürdig, die Handlung ist nachvollziehbar und vor allem, der Plan, den man verfolgt, hat den Namen verdient. Der erste Einsatz der Flotte seit langem, der einer vernünftigen Strategie folgt und die dann auch noch fast perfekt umgesetzt wird!

Hier wurde ich ein bischen versöhnt, nachdem in den letzten Romanen immer wieder Haarsträubende Fehler in Einsatzplanung und Umsetzung gemacht wurden und man den Eindruck bekommen mußte, in der Flotte gebe es nur noch Nieten!

 

Der Spannungsbogen war auch ok. obwohl man recht schnell erahnen konnte, was Sinn und Zweck des Einsatzes war.

Perry wurde endlich mal wieder als ein Mann von Entschlußkraft gezeigt, der in Notsituationen auch Opfer in Kauf nimmt, und unangenehme und riskante Entscheidungen trifft, ohne abgestumpft oder unmenschlich zu sein.

Das die militärische Lösung des Zyklus mal wieder im Einsatz einer neuen "Superwaffe" zu bestehen scheint, ist zwar schade, aber da kann man demAutor kaum einen Vorwurf machen, das steht wohl im Expose`.

Ich hoffe nur, dass diese Dissonanzkanone danach nicht wieder in der Versenkung verschwindet, um dann der TFK als Hauptwaffe erneut Platz zu machen.

Das hatten wir seit Band 400 wirklich oft genug! Egal ob KNK oder Paradimpanzerbrecher, seit Jahrtausenden ist die TFK bei Invasionen so gut wie nutzlos, wird durch eine beliebige neue Waffe am Ende des Zyklus ersetzt, die dann den Erfolg bringt, um im nächsten Zyklus dann wieder zu verschwinden und die "verbesserte" TFK ein weiteres mal als Hauptwaffe auf ihr nächstes Versagen warten darf. Gähn!!

 

Ich würde mich freuen, wenn Herr Eschbach bald ein weiteres mal als Gastautor gewonnen werden könnte.

Gruß Logarn

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