Zum Inhalt springen

[WestCon 2005] Abenteuer 6: Blutiger Winter


Olafsdottir

Empfohlene Beiträge

Hallo Woolf!

 

Wenn ich mir überlege wie und wo ich das Heer der Twyneddin entlang führen würde -- um Deorstead anzugreifen --, dann ist Dein Standort für das Nachschublager ziemlich weit ab vom "Schuss" (sprich: nahezu unbrauchbar), in meinem Augen. Wozu mache ich in den Bergen ein Nachschublager, wo eine albische Zwergenbinge und das Halfdal näher liegt als die Route meines Heeres?
Deine Einwände sind völlig berechtigt. Es macht mir absolut nichts aus, das Lager weiter nach Osten zu verlegen, es muss nur eine hügelige Landschaft sein.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 83
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Hallo Woolf!

 

Ich bin bisher davon ausgegangen, das die Abenteurer die Aufgabe hatten ein Nachschublager zu zerstören/den Nachschub zu stören.

[...]

Ich ging bisher davon aus, das die SpF's zu diesem Zeitpunkt schon darüber Bescheid wissen, das die Twyneddin auf dem Vormarsch sind. Schon in meinem Abenteuer ist bekannt, das die Twyneddin kommen -- und Deines spielt zeitlich danach.

[...]

Hier ist genau das passiert, was ich oben schon vermutet hatte, die Spieler sind davon ausgegangen, das es in diesem Abenteuer um die Rettung von Rowen geht -- und nicht um die Zerstörung eines Nachschublagers.

Es war von Anfang an geplant, die Zerstörung des Nachschublagers nicht als Auftrag zu konzipieren, sondern als Eigeninitiative der Abenteurer. Somit ist auch ein Scheitern im Rahmen der Kampagne möglich, ohne dass die Gruppe an sich umkommt oder scheitert.

 

Die Abenteurer wissen, dass sich etwas zusammenbraut. Über konkrete Pläne wissen sie nichts, zumal der Angriff auf die Burg in Rosendorns Abenteuer den Auftakt für die militärische Operation darstellt.

 

Wenn die Abenteurer nicht über den Abenteuer-Tellerrand hinausschauen, werden sie nunmal nicht ihren Teil zum erfolgreichen Bestehen der Kampagne beitragen. Ich finde nicht, dass man jeder Gruppe explizit sagen muss, was sie tun soll, um die Kampagne erfolgreich zu bestehen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Link zu diesem Kommentar

Ciao Fimolas,

 

[...]

Es macht mir absolut nichts aus, das Lager weiter nach Osten zu verlegen, es muss nur eine hügelige Landschaft sein.

Naja, das Gebiet im Osten (brauner Bereich) ist ja eine Hügellandschaft. Das sollte also überhaupt kein Problem darstellen, dort auch den ein oder anderen spitzen Kam zu haben. Ich hatte den Punkt für Dein Abenteuer auch genau deswegen dorthin gelegt, weil es für mich zwischen der Lokation von Rosendorn und dem geplanten Weg des Heeres am meisten Sinn ergab.

 

Ciao, Mick

Link zu diesem Kommentar

Hallo Woolf!

 

Naja, das Gebiet im Osten (brauner Bereich) ist ja eine Hügellandschaft. Das sollte also überhaupt kein Problem darstellen, dort auch den ein oder anderen spitzen Kam zu haben. Ich hatte den Punkt für Dein Abenteuer auch genau deswegen dorthin gelegt, weil es für mich zwischen der Lokation von Rosendorn und dem geplanten Weg des Heeres am meisten Sinn ergab.
Da hast Du es besser gemacht wie ich. Wie gesagt, es macht mir keine Probleme, das Lager dort zu belassen, wo Du es auf der Karte platziert hast. Die Abenteurer werden womöglich nur einen Tag länger benötigen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Link zu diesem Kommentar

Ciao Fimolas,

 

Es war von Anfang an geplant, die Zerstörung des Nachschublagers nicht als Auftrag zu konzipieren, sondern als Eigeninitiative der Abenteurer. Somit ist auch ein Scheitern im Rahmen der Kampagne möglich, ohne dass die Gruppe an sich umkommt oder scheitert.
Ok, das ist ein valider Punkt. Ich würde dann aber trotzdem darauf achten, das ihnen die Wichtigkeit der Sache bewußter wird. Bei Deinem Bericht ist mir der Eindruck entstanden, die SpF's haben absolut nicht über die Zerstörung nachgedacht, sondern wollten einzig und allein Rowen (und ihre eigene Haut) retten.

 

Die Abenteurer wissen, dass sich etwas zusammenbraut. Über konkrete Pläne wissen sie nichts, zumal der Angriff auf die Burg in Rosendorns Abenteuer den Auftakt für die militärische Operation darstellt.
Hm... in meinem Abenteuer wissen die SpF's das die/das twyneddische(n) Heer(e) im Anmarsch ist. Ich würde das also als gegeben vorraussetzen. Sprich: vielleicht hilft es, wenn Deinen SpF's glasklar ist, das die Twyneddin auf den Vormarsch Richtung Alba sind -- und nicht das sich "etwas zusammenbraut".

 

[...] Ich finde nicht, dass man jeder Gruppe explizit sagen muss, was sie tun soll, um die Kampagne erfolgreich zu bestehen.
Da hast Du sicherlich Recht, nur denken Spieler sehr stark Aufgabenbezogen, weil eben Abenteuer mit (meist nur einer) Aufgabe versehen sind. Wenn Du ihnen also nicht andeutest, das entweder die Aufgabe eine andere ist, als die die sie denke oder das es eventuell mehr als eine Aufgabe geben kann, dann werden die Spieler absolut nichts dergleichen unternehmen. Was man meiner Meinung nach auch aus Deinem Abenteuerbericht entnehmen kann. Daher würde ich auf alle Fälle den SpF's bewußt machen, das Krieg vor der Tür steht und den Auftrag von Rowen vielleicht auch insoweit ändern, das er um die Aufklärung von Nachschublagern bittet.

 

Ciao, Mick

Link zu diesem Kommentar

Ciao Fimolas,

 

[...] Wie gesagt, es macht mir keine Probleme, das Lager dort zu belassen, wo Du es auf der Karte platziert hast. Die Abenteurer werden womöglich nur einen Tag länger benötigen.
Ich habe mir die Karte gerade nochmal angeschaut und dabei auch Deinen Abenteuerbericht (Zeit-/Längenangaben) mit einbezogen und würde das Nachschublager jetzt etwas weiter nach rechts unten (kurz oberhalb des "O"s des Textes "Dornarhügel") verschieben, wenn's Dir recht ist. Dann sollte die Zeitangabe wieder passen.

 

Ciao, Mick

Link zu diesem Kommentar

Hallo Woolf!

 

Ich habe mir die Karte gerade nochmal angeschaut und dabei auch Deinen Abenteuerbericht (Zeit-/Längenangaben) mit einbezogen und würde das Nachschublager jetzt etwas weiter nach rechts unten (kurz oberhalb des "O"s des Textes "Dornarhügel") verschieben, wenn's Dir recht ist. Dann sollte die Zeitangabe wieder passen.
Ja, das geht auch völlig in Ordnung.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Link zu diesem Kommentar
  • 4 Wochen später...

Hallo!

 

Abenteuer: Blutiger Winter

 

Spielleitung: Fimolas

 

Abenteurer: Liam vom Clan Corin (Frank Albrecht/Hansel), Samar al Abin el Kebir (Marcel Bremmer), Krull (Andreas Dangl), Tuán Mac Cearbhaill (Uwe Ibsen/Torfinn), Meku Hunkan (Lena Wolfert/Miracle), Rhuigg (Sandra Zimmermann/Rhuigg)

 

Die Abenteurer (der albische Clankrieger Liam, der scharidische Ormut-Priester Samar, der Zwergenkrieger Krull, der erainnische Fian Tuán, die Assassinin Meku sowie der twyneddi-sche Druide Rhuigg) waren in Twineward von dem Xan-Ordenskrieger Rowan de Soel angeheuert worden, gemeinsam einen Trupp plündernder Twyneddin zu stellen und dem Grund für deren vermehrtes Auftreten nachzugehen. Als sie nach einer tagelangen Verfolgungsjagd die kleine Gruppe von Plünderern an ihrem Nachtlager zu stellen glaubte, gerieten die Abenteurer in einen Hinterhalt, bei welchem Rowan von den Twyneddin entführt wurde.

 

Sofort hefteten sich die Abenteurer an die Fersen der Entführer und erreichten kurz nach diesen den Devern, über welchen die Twyneddin gerade mit einem Floß übersetzten. Durch zwei gezielte Schüsse von Tuán und Meku wurde das Seil am anderen Ende des Ufers durchtrennt, weshalb die Twyneddin die letzten Meter zum rettenden Ufer schwimmend zurücklegen wollten, was aber nur wenigen gelang; allerdings hatten die beiden einzigen Überlebenden den entführten Rowan bei sich. Liam stürzte sich todesmutig in die eiskalten Fluten, doch musste er nach seiner heilen Ankunft am anderen Ufer feststellen, dass er allein in seinem unterkühlten Zustand auch nichts ausrichten konnte. So überquerten alle bis auf Krull den Fluss über ein neu gespanntes Seil und folgten den Spuren der Entführer, während der Zwergenkrieger mit den Pferden den Weg über die weiter nördlich gelegene Furt mit der dortigen Burg (Abenteuer Die Furt) einschlug. Dort traf sich die Gruppe und nahm nun wieder vereint und zu Pferde die Verfolgung auf.

 

Nach rund einem Tag stießen die Abenteurer dann auf den heranmarschierenden Söldner-Trupp, welcher zur Belagerung der Burg an der Furt (Abenteuer Die Furt) anrückte; es gelang ihnen problemlos, sich in den ansteigenden Felshängen zu verbergen. Ein Bote der Söldner, welcher ausgesandt wurde, um den Nachschub zu ordern, wurde abgefangen und gefangen genommen.

 

Im Laufe der weiteren Verfolgung erreichte die Gruppe das befestigte Lager der Sippe der Kjell, in welches die Entführer nicht nur Rowan gebracht hatten, sondern wo auch in den letzten Monaten zahlreiche Speicherbauten samt Nahrungsmittelvorräten angelegt worden waren. Nachdem Tuán das Lager ausgekundschaftet hatte und dabei nur knapp seiner Gefangennahme entkommen war, versuchten die Abenteurer, über den kleinen Gebirgsbach und dessen steilen Hang in das Lager noch bei Nacht einzudringen. Bei dem Abstieg in die Klamm rutschte Tuán allerdings ab und wäre sicherlich zu Tode gekommen, wenn nicht Liam versucht hätte, ihn aufzufangen; so blieb es lediglich bei einem Arm- und einem Beinbruch bei dem Fian sowie einem schwer verletzten Krieger, welche somit beide für die geplante Befreiung ausfielen. So entschieden sich lediglich Rhuigg und Meku zu einem Befreiungsversuch, der Rest bewachte die Verletzten. Beiden gelang es, in das Lager einzudringen, die Gefängniswachen außer Gefecht zu setzen und nicht nur Rowan, sondern auch noch 5 weitere, schwer geschundene Gefangene zu befreien. Da diese jedoch apathisch um Hilfe schrieen, wurden alle bis auf einen bewusstlos geschlagen. Bei dem anschließenden Abseilen in die Klamm stürzte auch noch der mit befreite Gefangene lauthals zu Tode, was nun das ganze Lager auf den Plan rief. In einem Kraftakt und mittels einer Feuerwand von Samar gelang es, die Klamm hinauf zu fliehen und sich oberhalb eines Wasserfalls auszuruhen.

 

Dank eines Feuerelementarwesens, welches von Samar beschworen worden war und Teile des Lagers in Brand steckte, gelang es, eine solch große Ablenkung zu verursachen, dass sich die Abenteurer samt Rowan bis zu dem unteren Teil des Baches hinschleppen konnten, wo sie der Sippe ihre Boote stahlen und den von nun ab befahrbaren Fluss abwärts zur Flucht nutzten. Dabei kamen sie, bevor sie die Stadt Deorstead erreichten, an einer völlig zerstörten Burg an einer Furt vorbei (Abenteuer "Die Furt").

 

Damit endete das Abenteuer.

 

Als Erfolg im Rahmen der Kampagne ist zu verzeichnen, dass etwa die Hälfte der angelegten Speicherbauten samt der darin befindlichen Nahrungsmittelvorräte für den Überfall mittels des Feuerelementarwesens zerstört werden konnten.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Link zu diesem Kommentar

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...