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Hervorgehobene Antworten

Erstellt
comment_2580484

Wir befassen uns gerade mit dem neuen Layout der Regeln. Dabei stießen wir auf zwei Stellen bei der Figurenerschaffung, bei denen wir uns überlegen, ob wir sie beibehalten oder ersatzlos streichen sollen:

 

1. Weibliche Abenteurer erhalten +2 auf „Berüchtigt“.

2. Weibliche Abenteurer haben mindestens Einkommensklasse D.

 

Was meint ihr? Streichen oder drinlassen?

 

Rainer

comment_2580487

Tendiere eher richtung "Streichen" oder es als optionale Regel drinzulassen - wer will kann - muss aber nicht

comment_2580979

Ich finde die Regelung passend und cool.

Nur um das zu verdeutlichen: Ich mag diese Regel auch und habe sie in allen meinen 1880-Runden verwendet.

 

Bei neueren (meist jüngeren) Spielern ist mir aber aufgefallen, dass die 'Gender-Problematik' erstaunlich früh angegangen wird - also über das Geschlecht laufende Regelmechanismen sehr kritisch beäugt werden. :argue:

 

Setzt man die zugehörigen Regeln als 'optional' um, kann man sich diesen Stress zumindestens sparen... :cool:

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

  • 2 Wochen später...
comment_2586729

Hmmmm... Um das Thema noch einmal aufzugreifen:

 

Könnte man die Benachteiligung einer weiblichen Spielfigur nicht auch als ein Mangel auffassen? Mir würden da 'Anrüchig' oder 'Außenseiter' in den Sinn kommen - bei GURPS wäre das ein soziales Stigma, z.B. Bürger zweiter Klasse als Frau im 19. Jahrhundert....

 

Falls man nach dieser Regelung verfährt, könnte man auch einen entsprechenden Vorzug kreiren, welcher diesen Mangel wieder aufhebt. 'Gesellschaftlich akzeptiert' würde dann den Mangel eliminieren.

 

Im Endeffekt könnten dann für 'anerkannte' weibliche Spielfiguren nur jeweils zwei Vorzüge und Mängel ausgewählt werden, da die dritte Auswahl durch die obige Regel 'belegt' wird....

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

comment_2586980

Es wird wohl am besten sein, wenn Du es als Möglichkeit anbietest.

 

Für mich sind diese Einschränkungen auch ziemlich spaßtötend. Aufgrund eigener Disposition spiele ich kaum Frauen, neigte ich aber dazu, so würden mir die diesbezüglichen Einschränkungen auf die Nerven gehen.

Es gibt aber auch die andere Seite, Spieler, denen es auf die Nerven geht, wenn die damals tatsächlichen Verhältnisse für uns heutige Spieler "weichgespült" werden.

comment_2589851

Ich kann jetzt nur für meine ehemalige Gruppe sprechen:

 

Bei uns wurde von Seiten der weiblichen Mitspieler her sehr auf die historische Genauigkeit des Geschlechterunterschieds um 1880 geachtet - die entsprechenden Regelungen wurden nie als herabwürdigend oder behindernd angesehen (maximal als zu bewätigende Hürde).

 

Allerdings muss ich dazu schreiben, dass wir alles geschichtsbesessene Studenten damals waren. Die Obsession mit geschichtlicher Authentizität  mag daher stammen... ;)

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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