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Vorgeplänkel "Corazón de Oro" + "Depósito bajo el l'arc de Sant Martí"


Gast Unicum

Empfohlene Beiträge

Fast ein jahr ist vergangen seit dem und neues ist passiert hier und da in der Welt.

 

 

 

 

Doch die Sonne geht noch immer auf am Morgen

und am Abend unter,...

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir begeben uns wieder zurück in die Hafenstadt Maritimar.

Bearbeitet von Unicum
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Das kleine Segelschiff hat im Hafen von Maritimar festgemacht und zwei Seemänner tragen eine Seekiste an Land. Valeria, gekleidet in einfaches weißes Leinen, steckt den beiden Seeleuten noch etwas Kleingeld zu und schaut sich im Hafen um.

 

Wieder einmal hatte es sie in diese Stadt verschlagen. Wieder hatte sich die Stadt sehr verändert. Das einzige beständige ist der Wandel, hatte einmal ein Chryseiischer Gelehrter geschrieben. Ein Hafenarbeiter kam auf sie zu, deutete auf die Kiste.

„Ich dir tragen Kiste ganz Billig, vielleicht sogar noch billiger wenn du,...“

 

Sie schaute ihn an, an seinem Oberkiefer fehlten schon ein paar Zähne, sie zuckte mit den Schultern. Alles war im Wandel, das stimmte schon, aber einiges wird wohl bleiben bis zum ende aller Tage. Grinsend deutete sie auf die Kiste und brachte ein unbeholfen wirkendes „ja“ heraus. Dabei sah sie die zwei Matrosen welche die Kiste an Land gebracht hatten und die, schelmisch grinsend, alles beobachteten. Bei der kurzen Fahrt war der ganzen Besatzung klar geworden das "Mann" mit der Waelingerin sehr gut auskommen konnte,... wenn "Mann" sie, zumindest diesbezüglich in ruhe lies.

 

Mit all seiner Kraft versuchte er die Kiste hochzubekommen und scheiterte dabei. Das lachen von den Matrosen des Schiffes tat das übrige das er das weite suchte. Valeria packte die Kiste und ging langsam auf die Stadt zu. Nicht etwa weil sie das Gewicht behinderte, sondern weil sie Ausschau nach etwas oder jemanden Bekannten hielt.

Bearbeitet von Unicum
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Ich schreibe dies hier zusammen, nachdem JUL sagte, das aktuelle Abenteuer sei quasi eine direkte Weiterführung des Abenteuers vom Westcon.

 

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Midgard-Con-Saga, Westcon 2015, SL: JUL.

Auftrag/Auftraggeber: Luigi Gasparedo, Cónsul des Duganats Orsamanca, sucht fähige Abenteurer welche den flüchtigen Verbrecher Vetes Solobal Claudes, finden und lebend übergeben. Er wird verdächtigt mit den Molkoisten Geschäfte gemacht zu haben oder selber ein Molkoist zu sein.

Spieler: Cailan Mac Ceallaigh (Chillur), Chamsiin bint Dhiraya bint Süleyha bint Farea al-Asadi (Ferwnnan), Crassus Atremides sur ap Alasseh (Igel4), Ma Lo (TheSchneif), Mattul (Helgris), Roxane (Alf04).

Kurzzusammenfassung:

 

Auf der Suche nach dem Sklavenhändler Vetes Solobal Claudes decken die Abenteurer zahlreiche finstere Machenschaften des Molko-Kultes auf. Unter anderem, dass der Orden der Maiden der weißen Lilie zu Tevarra - DAS zentrale Nonnenkloster der Susperragas - in aller Heimlichkeit vollständig von Molko-Anhängerinnen übernommen wurde. Dies Übel auszumerzen vollbringt auf unsere Beweise hin, die wir unter anderem auf dem Schiff des Sklavenhändlers fanden, der Orden der Susperragas selbst.

 

Die Abenteurer folgen derweil weiter der Spur des Sklavenhändlers, die nach Tevarra führt. Dort angekommen, erfahren sie jedoch, das sich dieser bereits vor einigen Tagen mit einer Karawane auf den Weg in Richtung der Kaf-Berge gemacht hat. Offenbar sucht er eine Pyramide in den Bergen, in deren Nähe Dunkelalben eine uralte Arracht-Feste bewohnen sollen.

 

Während der Suche nach weiteren Informationen und der Vorbereitung der Verfolgung weissagt eine unbekannte Abanzzi-Frau Cailan Mac Ceallaigh Folgendes:

 

Göttliches Licht fällt auf eine der drei,

doch es befreite nur ihren Schatten.

Ihre Seele liegt weiter gefangen in einem schwarzen Spiegel,

in einem tiefen See unter dem dunklen Gebirge.

Geschaffen einst von Zwergen ruhen dort

die Gefängnisse der Feinde des Lebens.

 

Bis Kupra können die Abenteurer den Vorsprung des Flüchtenden nahezu aufholen. In Kupra selbst, wo Vetes Solobal Claudes Station machte, erfahren wir in der Bibliothek, dass er dort nach Unterlagen über eine alte Seemeister-Anlage in den Kaf-Bergen suchte. Er riss eine Seite mit einer Karte aus einem Buch, worüber der Bibliothekar zu Recht erbost war und uns helfend zur Seite stand. 

 

Nach einem weiteren Parforce-Ritt können die wüstenkundigen Abenteurer Vetes schließlich nicht nur ein- sondern auch überholen und ihm und seinen Begleitern vor den Kaf-Bergen eine Falle stellen. In einer Schlucht kommt es zum Kampf, den die Abenteurer für sich entscheiden können. Einzig der flüchtige Sklavenhändler bleibt am Leben und wird Fürst Ismael und Luigi Gasparedo überstellt.

 

Auf den herausgerissenen Seiten erfahren die Abenteurer, dass die gesuchte Festung darin eher als Forschungsstätte beschrieben wird. Dort soll sich auch ein Sarkophag der meketischen Göttin Kebechet befinden, die heute als Jamlicha, eine der Samawi (himmlische Diener) Ormuts, verehrt wird; sie gilt als Herrin der Schlangen, der Dschinns und des Wassers.

Bearbeitet von Ferwnnan
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Es hätte des Schreibens von Consul Luigi Gasparedo nicht einmal bedurft, damit Chamsiin nach der kurzen Führung einer Karawane über die Berge nach Elhaddar erneut den Weg nach Dargirna und Maritimar findet. Lange Monate schon hat sie nicht die Augen ihrer Schwester Afsana Daria gesehen und auch der Umzug des Waisenhauses in die Baronie von Covarrubias sollte inzwischen begonnen haben. Wie es den Jungen aus der vernichteten Seemeister-Anlage unter dem Meer und den anderen Kindern wohl ergehen mag?
 
Gasparedos Brief jedoch fügte dem Drängen ihrer eigenen Seele noch einen weiteren Aspekt hinzu. Offenbar ist die Befragung des gefangenen Sklavenhändlers Vetes abgeschlossen und erfahrene Abenteurer sollen auf die Suche nach dieser Anlage in den Kaf-Bergen geschickt werden.

 

Dem Brief des Consuls lag ein weiteres Blatt bei:

 

"Bei der Entschlüsselung der Unterlagen von Vetes kam ein seltsames Gedicht zum Vorschein, das ich hier beifüge"

 

Ein gülden Herz

bricht jeden Zauber.

aus wertvollem Erz

geschmiedet bis sauber.

 

Gefasst in Glas

zu wiederstehen aller Macht.

Zu schützen das

gegeben aller Wacht.

 

Vereint die Macht

des Lebens, der Liebe und der Worte

gebracht zu geheimem Orte

in dunkler Nacht.
 
Schade, dass Afsana wohl selbst auf Reisen ist, ihr hätte es gefallen, nach einem Sarkophag der Kebechet zu suchen, denkt sich Chamsiin, während sie überlegt, wer bei einem solchen Unterfangen von Nutzen sein könnte und sich außerdem im Fürstentum aufhält. Der etwas tollpatschige Albai Cailan fällt ihr ein, der jedoch in zauberkundigen Dingen recht erfahren zu sein schien. Auf jeden Fall ist er zäh wie Kamelhaut, immerhin hat er sogar den Sturz aus dem Fenster im dritten Stock überlebt, aus dem sie ihn bei einem der Kämpfe gegen die Diener Alamans werfen musste. Allerdings betet er zu den falschen Göttern.
 
Wenigstens ein Schwert oder eine Axt brauchen wir noch, überlegt sie weiter. Dann macht sie sich auf den Weg zum Hafen von Maritimar, um zu sehen, welche Schiffe dort zuletzt vor Anker gingen. Möglicherweise entdecke ich dort ein bekanntes Gesicht. 

 

edit: Gedicht aus den Vetes-Unterlagen der Vollständigkeit halber eingefügt

Bearbeitet von Ferwnnan
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Nun die erste priorität wäre wohl ein Bett für eine Nacht zu finden, möglichst alleine. Sicher, sie kannte nun schon den ein oder anderen der hier in der Stadt eine Bleibe hat, aber es war nie ihrer Art jemanden zur Last zu fallen. Einen der Hafenarbeiter nach einem Gasthaus anzusprechen das günstig ist - und nicht abgebrannt - das wollte sie nach dem ersten nicht wieder verszuchen.

 

Über die anderen schaute sie hinweg, die kleinen Küstenstaatler machten das ihr ja eher leicht.

 

Unmerklich zuckte sie zusammen als sie ein blaues Tuch als Kopfbedeckung gewahrte, das irgendwie nicht so recht in die Mass der Menschen passte,... leider auf der anderen Seite der Mole. Zu anderer Zeit, in anderen Ländern, wäre sie sicher einfach durch das Hafenbecken geschwommen. Aber die Kiste wollte sie dann doch nicht einfach zurücklassen. Sie stellte die Kiste auf den kai und stellte sich selbst darauf und winkte der Gestallt auf der anderen Seite zu.

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(ob sich Chamsiin an Batistuta erinnert kann ich nicht sagen - sie war ihm gegenüber eher reserviert und wenn ich mich richtig entsinne, war es das erste Abenteuer der Con-Saga. Wir konnten damals das Gerücht aus der Welt schaffen, dass die Schariden Schuld an der Krankheit des Fürsten hatten und dafür sorgen, das bestimmte Leute nicht Karnavals-Fürst wurden?

Letztes Abenteuer: Westcon 2015 für Fra Orlandrez eine delikate Angelegenheit erledigen (erfolgreich). Ich vermute inzwischen dürfte er den Ruf eines verlässlichen Söldners haben, der diskret sein kann. Von anderen Mitabenteurern könnte man vermutlich in Erfahrung bringen, dass er in der Zusammenarbeit zielorientiert aber kompromissbereit ist. Als echter Söldner schlägt er sich nur dann, wenn er keine andere Lösungsmöglichkeit für ein Problem sieht.)
Die nun folgende Beschreibung ist schon alt, aber vielleicht von Interesse für diejenigen, die ihn noch nicht kennen:

Am Rande der Straße, an eine schattige Wand gelehnt, steht ein Mann, dessen Alter schwer zu schätzen ist. Alles an ihm deutet auf einen typischen lidralischen Söldner hin: Er ist von massiger Statur, hat einen Stiernacken und große Pranken, diverse Narben an Armen und im Gesicht. Wäre da nicht der ungewöhnlich helle Teint und das blonde, etwa kinnlange Haar, das voll und fettig, windschnittig nach hinten zeigt. Der Krieger mit den meerblauen Augen trägt buschige Koteletten und einen Kinnbart, dessen Ende in einen Goldring gefasst ist.

Er kaut scheinbar gelangweilt auf einem Zahnstocher herum und betrachtet die Szenerie auf der Straße. Seine Kleidung ist von guter Machart, aber ein wenig verschlissen. Das weite "naturfarbene" Hemd kann sich nicht mehr erinnern an die Zeit, als es mal als "weiß" bezeichnet wurde. Seine muskulösen Unterarme werden von mit bronzenen Nieten beschlagenen Armbändern umfasst, er ist aber ansonsten ungerüstet. Er trägt einen breiten Waffengürtel mit protziger Schnalle, an dessen Seite ein archaischer Anderthalbhänder in einer Scheide. Reithosen und Stulpenstiefel runden das Outfit ab.

Gebaren und Akzent deuten auf einen Mann aus dem Osten hin: Amariya, eine Gegend östlich der Auen des Nunjo, ein Zankapfel zwischen Moro und Orsamanca, der seinen Besitzer so oft wechselt wie ein Kupferstück die Hände auf dem Basar von Meknesch. Hier im Westen spottet man über seine Bewohner, so heißt es doch: Nimm dich in Acht vor den Leuten aus Amariya - jeder trägt dort den Namen eines Edelmanns aber die Börse eines Kesselflickers.

Hier ein Bild von Batistuta Ubaldo de Junin in voller Gefechtsmontur (regeltechnisch Platte) und mit seiner charakteristischen Waffe, dem Anderthalbhänder "La Cazadora"*.

(*Experten, die sich mit historischen und magischen Waffen auskennen: von der Machart aus dem Norden Vesternesses, vermutlich von Zwergen für einen Menschenkrieger geschmiedet, zwischen 1.000 und 2.000 Jahren alt - sieht sicher anders als die auf dem verlinkten Bild dargestellte Waffe).

Wer einen guten Wert in Menschenkenntnis hat und einen Blick für Kämpfer, kann auch sehen, dass Batistuta erst etwa Mitte 20 ist und verglichen mit anderen Abenteurerinnen und Abenteurern der Con-Saga eher weniger Erfahrung gesammelt hat.

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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Einen Moment lang ist sich Chamsiin unsicher, ob sie die hochgewachsene Frau zwischen den Spieren und Masten der Schiffe hindurch richtig einzuordnen vermag. Dann erkennt sie Valeria. Die blonden langen Haare, die vergleichsweise dürftige Bekleidung der Waelingerin und das sehr lange Schwert auf ihrem Rücken sind in dieser Zusammenstellung selten genug in diesem Teil der Welt. Nicht zu vergessen die auffällige Begrüßung, die der eher zurückhaltenden Karawanenführerin ein wenig peinlich ist. Sie erhebt sich, zahlt ohne Eile ihren Pfefferminztee und geht dann den Pier entlang in Valerias Richtung.

 

Im Vorbeigehen wirft sie einen anerkennenden Blick auf die gut gearbeitete Waffe des ansonsten eher heruntergekommen aussehenden Mannes, der in den Nähe der kleinen Taverne an der Wand lehnt. Einer der vielen Söldlinge offenbar, die mit wachsender Bedeutung der jungen Hafenstadt in das Fürstentum strömen. Zu leicht, wenn wir es wieder mit diesen Dolchen zu tun bekommen, wägt sie binnen weniger Schritte ab und richtet ihren Blick wieder geradeaus. 

 

 

(ich muss erst in meinen Abenteuermitschriften suchen, ob Chamsiin und Batistuta sich kennen. Ad hoc sagt mir der Name leider nichts)

Bearbeitet von Ferwnnan
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Valeria, fast huscht ein Lächeln über ihr gesicht, geht auf Chamsjin zu und spircht sie mit ihrem vollständigen Namen und einem relativ passenden Gruß auf Scharidisch an, und entschuldigt sich gleich wenn sie etwas unpassendes bei der Begrüsung gesagt hat da sie ja die Landessitten doch nicht gar so gut kennt.

 

Miet einem Blick auf die Seekiste "Kennt ihr ein Haus in welchem ich unterkommen könnte und das Meersalz abwaschen?"

An den einfachen Leinenkleidern sind die Spuren der See deutlich zu sehen, ausser einem geschwungenem Dolch trägt sie aber gerade keine Waffen.

 

 

"Wie geht es Afsana?"

 

"Was gibt es sonst neues?"

Bearbeitet von Unicum
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Mit einem leicht belustigten "Salam aleikum, Valeria aus dem kalten Norden", ansonsten aber ungerührt erwidert Chamsiin den Gruß. "Ich habe ein Zimmer in der 'Descanso púrpura', es wird sich ein Platz für dich finden. Es ist nicht weit", fügt sie dann auf die Frage hinzu. Auch sie scheint unbewaffnet. "Die Überfahrt war ruhig und ohne Zwischenfälle wie es scheint?", erkundigt sie sich. Bei der Erwähnung von Afsana wirkt Chamsiin ein wenig traurig. "Ich wünschte, sie wäre hier, sie fehlt mir. Doch ich weiß nicht, wo sie ist", gibt sie zu.

 

"Ich versuche gerade, Meister und Gesellen für das Waisenhaus zu finden, damit die Kinder etwas Ordentliches lernen können. Leider bislang mit wenig Erfolg, denn alle wollen sie nur in Maritimar arbeiten. Covarrubias ist für sie so unerreichbar weit weg wie der Schweif eines Kamels für dessen Maul, Arinna helfe mir." Sie macht das Zeichen des Auges. "Dabei sind es kaum zwei Stunden Ritt für Kessira und Ghazal." 

 

Dann wird der Blick aus den blauen Augen ernster. "Du kommst gerade zur rechten Zeit, ich könnte dich und dein Schwert brauchen." Mit diesen Worten bückt sie sich zu dem einen Griff der Truhe und wartet, bis Valeria den anderen ergreift. 

 

(edit: Gasthausname ergänzt)

Bearbeitet von Ferwnnan
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Beim Wandeln entlang der Kaianlagen fällt euch die Estrella d'Oro eine imposante Dreimast-Karacke auf.

Am Fock- und Großmast fährt die Estrella je ein Rahsegel, am Besanmast ein hauptsächlich als Steuersegel dienendes Lateinsegel. Wie alle Schiffe dieses Typs besitzt sie einen kastellartigen Aufbau im Vorschiff und einen relativ langen Heckaufbau.

 

Am Bugkastell sind außen auf beiden Seiten je drei Wappen angebracht, das Wappen von Orsamanca, das Wappen der de Biondas und das Schiffswappen, ein goldener Stern.

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Als sich die beiden Frauen – die Kiste zwischen sich – der Stelle nähern, wo der Mann mit dem Anderthalbhänder an der Wand lehnt, kommt Chamsiin das Gesicht vage bekannt vor. Doch sie kann sich nicht entsinnen, wo sie den vierschrötigen Kerl schon gesehen hat.

 

Den am Kai herumdümpelnden Schiffen schenkt sie keine Beachtung, ihre Affinität zu so viel Wasser, wie es Schiffe üblicherweise um sich haben ist – nun, sagen wir: wenig ausgeprägt.

Bearbeitet von Ferwnnan
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Im gegensatz zu Chamsiin bleibt Valerias Blick länger an der Karacke hängen. Irgendwann werden die mal Schiffe bauen die so hoch sind das eine Bö von der Seite zum kentern bringt. Ob ihr Vater zu seiner Zeit so ein Schiff angegriffen und gekapert hätte? Unmerklich nickt sie bei dem Gedanken.

 

"Das "El Descanso púrpura" also, danke Chamsiin"

Kurz folgt sie dem Blick der Scharidin auf den Söldner an der Wand, und wartet darauf das Chamsiin den Weg weist. Der Söldner wird wohl den neuvallianischen Namen des Gasthauses aus ihrer Unterhaltung auf Scharidisch augeschnappt haben, aber Valeria ist nicht so Paranoid das sie sich deswegen Angst machen würde. Bei ihren blonden Haaren und Körpergröße ist es eh ein leichtes sie zu verfolgen,... in der Wildnis oder auf See wäre das schon etwas ganz anderes.

Bearbeitet von Unicum
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Nach einer Weile macht sich auch Batistuta zum Gasthaus "El Descanso púrpura" auf. Dort angekommen setzt er sich an einen halbwegs freien Tisch.  Er erinnert sich an die Zusammenarbeit mit Chamsiin vor ein paar Jahren für das Handelshaus Valeres und grüßt sie mit einem freundlichen knappen Nicken, nimmt dann aber nicht in unmittelbarer Nähe an einem halbwegs freien Tisch Platz. Batistuta wittert ein Geschäft, hat die Scharidin aber als empfindliche und stolze Person in Erinnerung. "Nichts überstürzen", denkt er sich. Batistuta bestellt roten Wein, Quellwasser, Oliven, Brot und Käse - genug um jemanden zum Essen einzuladen, aber nicht zu viel um es über den Abend verteilt auch alleine aufessen zu können. 

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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Nachdem die Kiste in einem Zimmer verstaut ist und Valeria sich etwas umgezogen hat, in etwas passendere Kleider aber immer noch für das Land etwas zu freizügig. An dem neue breite Ledergürtel an ihrer Hüfte ist wieder nur ein Dolch zu sehen, doch ist es klar ersichtlich das hier auch mehr befestigt werden kann.

So sezt sie sich mit Chamsiin an einen Tisch, nicht ohne den Recken mit dem "mittelgrossen" Schwert zu bemerken.

Danach bestellt sie erst einmal - Fleisch, Frisch gegrillt, von Fisch und Pökelfleisch hatte sie in den leztenm Tagen genügend.

 

Sie bestellt angewährmte Milch mit darin aufgelöstem Honig etwas was der bedienung die Augenbrauen in die Höhe schiessen lässt. Nach einiger Fragerei bekommt sie aber auch das.

Chamsiin anschauend sagt sie auch an die Bedienung gewandt auf NeuVallinga "Ich habe schon vor Jahren einen Zwergen im Trinkwettstreit geschlagen, seitdem halte ich mich von Alkohol fern."

 

Auf Scharidisch fügt sie dann zu Chamsiin hinzu: "Du brauchst ein Schwert, ich musste mir zwar nun zwei neue Kaufen nachdem meine lezten beiden im Keiler einen Hitzeschaden abbekommen haben, aber am Nachbartisch sizt auch eines. Sicher schaut er auch zu mir aber wenn er euch anschaut ist anderes dabei, kennt ihr ihn?"

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"Ich nehme an, das soll bedeuten, Zwerge saufen Wein und Bier wie ein durstiges Kamel das Wasser?" Chamsiin lächelt schmal bei dieser Feststellung. "Und warum benimmst du dich nun wie eine Gläubige, wo du ihn doch bezwungen hast?"

 

Dann fährt sie leiser fort: "Ich dachte zuerst, dass er mir noch nicht begegnet ist. Doch irgendetwas an ihm kommt mir seltsam bekannt vor. Vielleicht bei einem dieser Turniere in Dargirna."

 

Sie trinkt einen Schluck ihres kalten Pfefferminztees. Bevor sie den Becher wieder abstellt, hebt sie ihn wie zum Gruß in Richtung des lidralischen Mannes, der ein paar Tische entfernt sitzt. "Sehen wir, welche Geschichte er zu erzählen hat."

Bearbeitet von Ferwnnan
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"Zwerge sind aber auch treue Freunde, wenn man einmal Freundschaft mit ihnen hat."

Versonnen rührt sie in ihrer Tasse.

 

"Und es war ein Wettstreit unter Freunden."

Ihre Zeigefinger streicht über den Rand des Kruges und danach führt sie ihn über ihre Lippen.

 

"Gläubig? Ich bin wohl eher von den Göttern gezeichnet als das ich gläubig wäre."

Sie schaut auf zu Chamsiin.

 

"Seit meiner Geburt trage ich die Zeichen Wyrrds, der nordischen Göttin des Schicksals, und ebenso scheint das Schicksal mich immer wieder zu Verfolgen. Doch ich will nicht hadern."

Ihr Blick streift auf den Fremden am Nachbratisch.

 

"Ich kenne ihn nicht, da bin ich mir recht sicher, unsere Klingen haben sich noch nicht gekreuzt, im guten wie im bösen. Es treiben sich hier viele Söldlinge und Abenteurer herrum. ich winke ihm nicht zu, Männer neigen das dann falsch zu verstehen."

 

"Verfügt über mein Schwert, was immer ihr auch machen wollt. Brauche ich ein Pferd?"

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Batistuta erhebt sich und bewegt sich Richtung des Tisches der beiden Damen. "Seid gegrüßt. Mein Name ist Batistuta Ubaldo de Junin", sagt er, während er beiden Frauen zunickt. "Chamsiin, wenn ich mich an den Namen richtig erinnere? Wir haben vor ein paar Jahren kurz für das Handelhaus Valeres gearbeitet, ein paar Unwahrheiten und Gerüchte aus der Welt geschafft. Habt Ihr Hunger? Ich lade Euch beide ein, mit mir zu essen und etwas zu trinken." Er macht eine einladende Bewegung Richtung seines Tisches, auf dem sich frisches Weißbrot, eingelegte Oliven, angemachter Chabrarella, ein schönes Stück Pardunaggio und Krüge mit Wasser und rotem Wein stehen.

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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Valeria nickt dem ihr Fremden zu.

"Ich bin Valeria Kyrell, und auch wenn der Name vieleicht nach Vallian oder Chyrseia schliessen lässt bin ich zumindest Väterlicherseitz ein normales waelisches Mädchen."

Sie schaut zu Chamsiin und ist bereit rüberzugehen so ihre Tischnachbarin das auch tun sollte.

Bearbeitet von Unicum
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Ich schreibe hier die Zusammenfassung des Abenteuers vom KlosterCon 2015.

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Midgard-Con-Saga, KlosterCon 2015, SL: JUL.

 

Abenteuername: O mirall oscuro (Der finstere Spiegel)

Auftrag/Auftraggeber: Cailan Mac Ceallaigh sammelt fähige Personen um sich, um den "Mirall Oscuro" (finster Spiegel) im Montañas Pantabrionis zu finden in den seit Zeiten "La Corazón" einer Fey aus dem Bosque el Bromme gefangen gehalten wird.

Spieler: Cailan Mac Ceallaigh (Chillur), Jad (Tikiza), Gwyn Feuertänzer (Hadschi Halef Omar), Peleanos (Uigbeorn), Sarinn (Xardas), Femor Ap'Culain (Spielername fehlt), Rodrigo (Spielername fehlt), Kurin Graubart (Bro)

Kurzzusammenfassung:

 

Nach der Übergabe des Skalvenhändlers Vetes Solobal Claudes, konnte sich Cailan um die Weissagung der Abanazzi-Frau kümmern:

 

Göttliches Licht fällt auf eine der drei,

doch es befreite nur ihren Schatten.

Ihre Seele liegt weiter gefangen in einem schwarzen Spiegel,

in einem tiefen See unter dem dunklen Gebirge.

Geschaffen einst von Zwergen ruhen dort

die Gefängnisse der Feinde des Lebens.

 

Nach einigen Forschungen und über Wege, die nur den Kundigen offen stehen, reiste Cailan alleine rasch nach Alba ins dortige Zwergenkönigreich. Dort wurde Cailan endlich fündig. Ein Zwergenpriester gab Cailan entscheidende Hinweise zur Lage und zur der Anlage im Pantabrionischen Gebirge selbst. Nach einigen hin und her schaffte es Cailan sogar, einen Kartenausschnitt eines kleinen Teils der Anlage zu bekommen.

Derart gerüstet ging es über Wege, die Kundigen bekannt sind, rasch nach Vigales zurück. Die sich dort versammelten Gefährten machten sich auf, um im Pantabrionischen Gebirge, den dunklen Bergen, die Anlage, die Cailan als "La Cova de la Temptació" bekannt war, zu finden. Eine Befreiungsaktion von Sklaven im Gebirge verzögerte zuerst das rasche Erreichen des Zieles.

Bereits vorher hatte Cailan sein Wissen über die Anlage mit den Gefährten geteilt. Die Fey war in einem Spiegel gefangen, der von Gnomenthaumaturgen erschaffen wurde. Dieser Spiegel benötigte einen gleichwertigen Ersatz für die gefangene Fey, wenn man diese befreien wollte. Auch waren die Abenteurer gewarnt, das mannigfaltige Versuchungen, den aufrechten und standhaften Abenteurer, von seinem Ziel abzubringen versuchen würden. Obgleich man niemand Freiwilligen fand, der für die Fey in diesen Spiegel gehen würde, brach die Truppe auf. Der Plan sah vor, ggf. den Spiegel erst einmal in Sicherheit zu bringen. Die endgültige Befreiung der Fey könnte hinterher sicherlich bewerkstelligt werden.

Die Truppe fand den Eingang zur Anlage und ging voller Tatendrang hinein. Dort fand man magische Fallen, mechanische Fallen und vielen Versuchungen und vielen weiteren Fallen zum Trotz, kamen die Abenteurer scheinbar gut voran. Bis man zunächst auf einen Drachenhort stieß. Der dort lebende uralte Drache, schlummerte zum Glück und da keiner der Gefährten so vermessen war, etwas vom Schatze zu stehlen, konnte man weiter unentdeckt in der Anlage nach dem Spiegel suchen. Dies gestaltete sich nun jedoch als schwieriger als gedacht. Dann erhielten Sie unerwartete Unterstützung von Kurin Graubart, den seine Götter im Auftrage des Priesters von Nibrost, den Gefährten zu Hilfe schickte. Nach anfänglichem Mißtrauen, da der Zwerg ja so plötzlich vor den Abenteurern erschien konnte man sich jedoch auf eine Zusammenarbeit einigen.

 

Mit der Hilfe von Kurin fanden die Gefährten endlich den Ebene, wo man den Spiegel vermutete. Ganz tief in der Erde, ganze 4367 Ebenen tief in der Anlage stellten sich die Gefährten den Versuchungen der Finsterniß. Reichtümer, Macht und mit vielem Mehr rüttelte die Finsternis an der Standhaftigkeit der Abenteurer. Mit wachem Verstand, List, Geschick, Glück und manchmal auch roher Gewalt überwanden die Gefährten das Labyrinth, das Sie vom Spiegel trennte. Endlich am Ziel kam Cailan eine Idee...

Cailans Gefährten waren sich zuerst nicht sicher, was Sie von dieser Idee, diesem verrückten selbstmörderischen und unmöglichen Plan halten sollten...

Der Plan sah vor, dass der uralte finstere Drache, der diesen verfluchten Ort für sich beanspruchte, als magisches intelligentes Wesen den Platz der Fey im Spiegel einnehmen sollte. Es wurde viel Diskutiert, wie man den Drachen dazu bringen könnte, lange genug in den Spiegel zu sehen, um dies bewerkstelligen zu können. Nachdem ein Plan geschmiedet war, begannen die Abenteurer sofort mit der Umsetzung. Ein Ablenkungsmanöver, durchgeführt von Kurin Graubart ließ den Drachen aufwachen. Dinge aus seinem Hort wurden gestohlen und als er wach war, nahm er diese kleinen Wesen war, die über seine Schätze krabbelten. Mit gemeinsamen Anstrengungen konnte man den Drachen lange genug ablenken, um den Spiegel in die richtige Position zu bewegen. Und dann, mit dem Glück, das einem wahren Gläubigen nur durch die Hand der Götter gewährt werden kann, gelang das waghalsige und todesmutige Unterfangen. Völlig verwirrt blickte der Drache in den Spiegel und die Fey wurde befreit!

Die Fey... nein! Nur die Seele der gefangenen Fey wurde aus Ihrem Gefängnis befreit. Den Gefährten und auch Cailan dämmerte es nun. Vor einiger Zeit wurde der Schatten der Fey befreit und dies ermöglichte die Befreiung der Seele... Nun würde Cailan in einer anderen Sphäre, einer anderen Welt den Körper der Fey befreien müssen um endgültig die Fey aus den Fängen der Finsternis zu befreien. Cailan lies sich genau die nötigen Schritte und Hinweise geben, mit der ein Kundiger eine Reise zu einer solchen Sphäre machen könnte. Es war also doch nicht alles umsonst. Das Ziel, den Wald von Bromme aus den Fängen der Finsternis zu befreien, indem man die Feyenwesen von der Finsternis befreit, war einen Schritt näher.

 

Mit dem Segen und den Ratschlägen der Fey verliessen die Gefährten, diesen finsteren Ort und nahmen nichts mit. Würden die Versuchungen, die jegliche Artefakte an diesem Ort befallen hatten, doch nur Unglück und Ruin über Ihre vermeintlichen Besitzer bringen.

Auf dem Rückwege konnte man mit Unterstützung einiger Bekannter, die Hilfe der edlen Prinzessin Barbelica erlangen, so dass die im Gebirge befreiten Sklaven in die Freiheit entlassen wurden. Cailan hielt sein Versprechen und bezahlte dem unerwarteten Helfer in der Not, Kurin Graubart mit Freuden seine Heimreise. Auch seine Gefährten wurden entlohnt. Nicht nur für die Befreiung der Fey, sondern auch für Ihre Standhaftigkeit im Angesicht der Versuchungen durch die Finsternis.

 

Mit dem Dank Cailans Mac Ceallaigh aus dem Clan der Mac Ceallaigh, Magus der fünften Ordnung der Gilde der Lichtsucher und dem Segen der Fey trennten sich die Abenteurer um sich von den Strapazen zu erholen.

 

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Da Valeria sich schon so offenherzig wie stets vorgestellt hat, folgt Chamsiin notgedrungen ihrem Beispiel. "Salam aleikum, werter Batistuta", erwidert sie die Begrüßung. Nur ganz langsam tröpfelt die Erinnerung an den Kämpfer in ihren Sinn, doch sie verzieht keine Miene. Sie wechselt einen kurzen Blick mit Valeria und stimmt der Einladung dann ebenfalls zu. "Wie ist es euch ergangen seit unserer letzten Zusammenkunft?", fragt sie, als sie den Tisch wechseln. Ihr Blick streift erneut über seine verschlissene und nicht wirklich saubere Kleidung.

Bearbeitet von Ferwnnan
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"Danke, ich habe gut gelebt und einige merkwürdige Dinge erlebt. Darunter ein Zusammenstoß mit einem Geisterschiff, ein delikater Auftrag eines Würdenträgers der Stadt, die vorübergehende Wiederkehr des großen Viro in den schwarzen Sümpfen in Serenea und anderes - aber ich möchte Euch nicht mit meinem Geschwafel langweilen." Batistuta schenkt den Frauen Wein und Wasser ein und sagt mit Blick auf das Essen: Greift bitte zu, auch wenn es nur ein einfaches Essen ist." 

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