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Flösse und Fortbewegung


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Wie bewegen sich die Flösse in der Bucht bzw. auf dem Fluß? (s. auch: [thread=2819]Die Bucht[/thread])

 

Immerhin sind Flösse in Zavitaya ziemlich groß und schwer, denn auf den meisten von ihnen stehen Hütten. Da muss man schon viel Kraft und Koordination haben, um sie entweder rudernd oder stakend zu bewegen. Das folgende Bild zeigt, dass so etwas trotzdem möglich ist:

i13.jpg

 

Alternative 1:

Die Flösse wurden, seit man in der Bucht gelandet ist, immer größer, weil man ja schließlich seßhaft wurde. Deshalb sind sie inzwischen nicht mehr wirklich gut fahrtüchtig und man hätte wesentlich mehr Probleme, sie den Fluß hinauf zu fahren. Inzwischen ist man daher auf kleine Kanus zur schnellen Fortbewegung umgestiegen. Eine komplette Verlegung der Stadt wäre somit allerdings unmöglich oder aber sehr schwierig und aufwändig.

 

Alternative 2: Segel

i12.jpg

Ob man die Segel allerdings nutzen kann, wenn man den Järssej hinauf fährt? Auf beiden Seiten des Flusses gibt es schließlich Wald. Das dürfte nicht gehen, weil der Wind nur selten aus der richtigen Richtung kommen dürfte.

 

Der Link von dem die Bilder stammen: http://www.suedbayerischesschifffahrtsmuseum.de/f3/f2/p1.htm

 

Ideen?

 

Hornack

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Ich finde Hornack´s erste Variante eigentlich recht stimmig. Wenn man den Fluss raufschippern muß (Wasserholer), nutzt man größere Lastkanus, die man rudernd fortbewegen kann. Die Stadt selbst läßt sich nur mit sehr viel Mühe an einen anderen Platz bewegen. Ist ja auch nicht mehr nötig, weil die Ottermutter Zava den richtigen Platz ja schon gewiesen hat...

 

Gruß

Gwynn

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Ich bin auch für die eher fahruntüchtige Stadt (Hornack-Variante 1). Die Flösse sind inzwischen durch zahlreiche Brücken und Seile zu einer Art Plattform verschmolzen. Einzelne Flösse können zwar herausgelöst und umgerudert werden, dass ist jedoch selten und sehr mühsam. Die befestigung würde ich mit Hilfe zahlreicher Pfähle durchführen, die zwar eine Auf-Ab-Bewegung zulassen, die seitwärts Bewegung aber stark einschränken.

 

Beim Transport bin ich dafür, daß es zum einen noch Transportflösse gibt für die Bewegung großer Mengen, zum anderen für den Individualverkehr Kajaks benutzt werden. Möglicherweise könnte es dann noch für Zeremonien sehr große Kanus (in der Tradition der Flussbewohner) geben.

 

Alljährlich pilgert eine Gruppe von Zavitayesen den Fluss hinauf, um dort mit den Medjisen über das Schlagen einer bestimmten Baumsorte zu verhandeln (besonders wiederstandsfähig). Die so erworbenen Bäume werden dann flußab geflosst. Das ganze Unternehmen dauert dann so drei bis vier Wochen.

 

 

 

 

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Auch ich finde eine eher "fixe" Floßstadt logischer. Man hat sich auf's Wasser begeben, da wir ja die Wanderungen am Fluß ausgeschlossen haben, wird Zavitaya quasistationär sein. Das heißt, die Wellen treiben es nur wenig hin und her, die Flöße bleiben bis auf Umgruppierungen und Um/Neubauten relativ stabil zueinander.

Die Tiefe der Bucht würde ich aber noch einmal überlegen, mir will eine möglicherweise stakende Fortbewegung nicht so recht gefallen.

 

Kanus zum Fischen, zum Wasserholen oder auch größere, aber noch ruderbare "Floßboote" zum Transport schwererer Lasten finde ich ebenfalls notwendig. Segelschiffe wird man wohl nicht eingesetzt haben, da die Windverhältnisse in Landnähe ungünstig sind für alles, was nicht wie ein Surfboard aufgebaut ist.

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In Bacharach hab ich einfach nicht dran gedacht, dass die Flösse auch gerudert werden könnten.

 

Wenn ich das richtig sehe, sind wir uns weitgehend einig darin, dass die Flossstadt inzwischen kaum mobil ist, was Wanderschaft angeht. Es ginge zwar noch, aber nur mit viel Aufwand oder unter größeren Verlusten - die größten Flösse müßte man im Falle eines Umzugs zurücklassen.

 

Kanus für die Dinge des täglichen Lebens sind auch sinnvoll. Wenn man einmal im Jahr Bäume fällen fährt, kann man mit Kanus hinpaddeln. Aus den gefällten Bäumen macht man dann vor Ort neue Kanus, die sich leicht nach Zavitaya transportieren lassen.

 

Die Lastkanus zum Wasser fassen stellen für mich ein Problem dar. Für ca. 1000 Einwohner braucht man täglich eine Menge Wasser, ca. 3.000-5.000l, würde ich meinen. Die kann man nicht eben mal mit ein, zwei Kanus oder Flössen heranfahren. Die Wasserproblematik bleibt erstmal.

 

bogen.gif

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@Hornack: Beim Wasserholen solltest du nicht vergessen, dass das in frühen Kulturen eigentlich immer mit größeren Aufwand verbunden war. Auch heute ist es in großen Teilen des ländlichen Afrika, z.B., immer noch die erste Tätigkeit der Frauen, die manchmal fast den halben Tag in Anspruch nimmt.

Von daher finde ich es kein Problem, wenn täglich 100 oder 200 Zaviatesen rausrudern um je 20-30 Liter Wasser zu holen.

Ausserdem haben wir ja schon alternative Ergänzungen zur Trinkwasserbeschaffung (Regenwasser, Algen) angedacht.

 

Die Bucht finde ich mit nur 4-5 Metern Tiefe auch zu flach, kann ich mir kaum vorstellen. Also: Flöße, wenn, dann rudern.

 

Euer

 

Bruder Buck

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