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Warhammer 40k Inquisitor


Wulfhere

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Also ich stelle das Kanonboot mir eher wie das Thunderhawk Gunship vor.

Ist übrigends im Größenvergleich unter dem Mantalink zu sehen.

 

Hallo Slade,

 

wir drehen uns ein wenig im Kreis :)

 

Das kommt aber auch daher, dass der Begriff Kanonenboot im historischen Sinne schon recht weiträumiges Feld abdeckt und in sofern übertragen auf die verschiedensten SF Settings natürlich die diversesten Vorstellungen hervorrufen kann.

 

Wenn ich meine Vorstellung über die historische Aufgabe definiere ist der Thunderhawk einfach ein wenig zu klein. Dabei ist die Aufgabe die mir vorschwebt von den Flusskanonenbooten geprägt wie z.B. in dem Film "Kanonenboot am Yankze Kiang". D.h. strategisch wichtige Ziele wie z.B. Flußmündung überwachen und dabei,

a) unabhängig über längere Zeit operieren,

b) hohe Feuerkraft aufbringen können und

c) ggf. auch eine halbwegs schlagkräftige Landungstruppe (historisch war das glaube ich in der Größenordnung ca. einer Kompanie also so 60 Leute, wie ja z.B. auch im Film "Der Wind und der Löwe" zu sehen) landen können.

 

Hauptproblem sehe ich in a) wobei ich allerdings zugeben muss, dass dadurch, dass die kleinen Schiffe eh nicht interstellar fliegen können die Strategie für die Spacemarines so sein wird, dass sie mit ihren Kampfschiffen ins Einsatzgebiet fliegen und dort einer oder mehrere Thunderhawks für b) und c) eingesetzt werden. Und die historischen 60 Leute aus c) können natürlich leicht durch eine Squad Space Marines pro Thunderhawk ersetzt werden :)

 

Stellt man sich jedoch ein Schiff vor, was irgendwo abgesetzt wird und dann über Wochen aus dem Orbit heraus einen Planeten erkundet (bzw. in anderen SF Settings selbst interstellar reisen kann) scheint mir der Thunderhawk zu klein, dann käme z.B. der etwas größere Stormbird (wobei ich da leider keine infos zum Innenraum gefunden habe) oder das verlinkte Manta Schiff in Frage.

 

Denn zur Erfüllung von a) müsste bei mir ein Kanonenboot also je nach Aufgabe ca. 6-60 Personen (für Abenteuerzwecke eher so 6-12) über einen längeren Zeitraum beherbergen können und dementsprechend genügend Kojen, aber auch sanitäre Einrichtungen, Duschen, Krankenstation, Gym, Aufenthaltsraum, Küche, kleinere Fahrzeuge etc. beinhalten.

 

Mittlerweile habe ich aber jede Menge gekauftes Material erstanden (z.B. Future Armada, da gibt es von Trägerschiffen, Explorern, Händlern, Raumstationen, leichten Kreuzern etc. alles was das Herz begehrt. Ein Set kostet so 2 - 5 Euro und enthält neben einer knappen Beschreibung, und Deckplänen mit Nummerierung, Beibootbeschreibungen und detaillierte Raumpläne aller Decks für den Ausdruck im Battlemap Massstab in SW u Farbe).

 

Danach habe ich aber auch mindestens genausoviel und fast auch genauso brauchbares freies Material gefunden (z.B. eine Seite zur Serie bzw. Film "Serenity" mit dem Modell des "Firefly-Typs" und noch ca. 10 weiteren Schiffstypen von denen die mit Abstand schönste Beschreibung hier zu finden ist http://test.fireflyrpg.com/2009/08/pheidippides-class-fast-courier/) gefunden.

 

 

Gruß

 

Neq

Bearbeitet von Neq
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Ein Thunderhawk hat eine Kapazität von 2 Rhinos bzw. einen Land Raider samt Ausrüstung, oder zwei typische Space Marine Trupps. (Taktischer Trupp = 10 / Terminatoren = 5).

 

Das ist immerhin die doppelte Kapazität der Landungskapseln.

 

(Quelle: Lexicanum)

 

Das würde für die Einsätze in dem Rahmen auch vollkommen ausreichen.

Andere Kanonenboote kenne ich W40k eigentlich nicht. Und ich würde die schon annehmen.

 

Schließlich können die ja auch sehr unterschiedlich konfiguriert werden. Ein Inquisitor könnte also durchaus entsprechende Räume in "seinem" Thunderhawk haben. Die werden halt nicht zwingend groß sein.

Bearbeitet von Kazzirah
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Hallo Kazzirah,

 

du hast Recht, ich habe nochmal in meinen Büchern gestöbert und ein wenig gegoogelt:

In den Büchern hab ich nur noch gefunden das das Teil 460 t wiegt und einige Hinweise "Raubvogelgestalt, hinterer Flügel wurde abgerissen" etc. die alle auf den Thunderhawk passen.

 

Ausserdem steht in der von Dir zitierten Quelle ja auch explizit:

Daneben verfügt auch die Inquisition über Thunderhawks, die wiederum eine andere Struktur aufweisen, als die Transporter oder die Gunships
. Vielleicht sind die ja einfach noch einen Tick breiter.

 

Wenn ich dann noch berücksichtige, dass Space Marines (die auf einigen der gegoogelten Bilder neben den Luken zu sehen sind) ja ein wenig größer sind als Menschen insbesondere in ihren Rüstungen, mag man all die von mir angesprochenen und in den WH40K Büchern auch erwähnten Dinge (mehrere Einzelkabinen, Krankenstation, Bibliothek, sanitäre Einrichtungen etc.) in etwas gedrungener Form tatsächlich unterbringen können.

 

@Wulfhere

Naja zugegebenermaßen ging es mir nicht primär um WH40K, sondern um die Kritik an dem immerhin 60€ teuren Rogue Trader Regelwerk welches -abgesehen von einer Brücke im Abenteuerteil - keine Risszeichnungen oder Deckpläne von Schiffen enthält (weder von kleinen Landungs- oder Bei- oder Kanonenbooten noch von den großen interstellar reisenden Schiffen). Das sowas geht beweisen ja diverse Perry Rhodan Abenteuerbände und auch die in meinem letzten Posting zitierten Quellen.

 

Und mit solchen Plänen fällt mir die Vorstellung wie ich in so einem Schiff agieren kann bzw. welche Hilfsmittel ich habe um welche Menge an Fracht oder Personen ich auf/von Planeten bringen kann doch erheblich leichter.

 

Da hätte man lieber statt dessen auf die ca. 50 Seiten, die exakt genau die gleichen Bildchen von Ausrüstung und Waffen enthalten wie das Schattenjäger Regelwerk, verzichten können.

 

 

Gruß

 

Neq

Bearbeitet von Neq
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Denke nicht, das wir uns im Kreis drehen. Aber das dürfte ja bereits geklärt sein.

 

Ich gebe dir auf jeden Fall recht, dass das Fehlen von Fahrzeugdaten und -regeln ein ganz grober Schnitzer ist, den auch das Web-Produkt nicht zwingend wettmacht.

Was Schade ist, da das Ganze auf mich sonst einen soliden Eindruck macht.

 

P.S. : Danke für den Link mit den Plänen.

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Na ja die Schiffe sind mehrere Kilometer lang und in den Romanen befinden sich die Charaktere meist in einem sehr sehr kleinen Teil davon. Ich denke es gibt keine Deckspläne, weil kein Mensch weiß wie die Schiffe aussehe. Die sind nur groß und haben ziemlich viel Besatzung ansonsten ist auf den Schiffen was man im Roman haben will und was der Stimmung dient.

Rouge Trader ist ein eigenständiges Spiel, das die sich da zum Teil überschneiden ist klar hehe. Oh, nicht zu vergessen es kommt bald ein Band zum Thema Raumschiffe, aber auch da erwarte ich mir solche Details nicht.

 

Spacemarines in Terminatorenrüstung sind etwa 2,50 bis 3 Meter groß, das sind Einmann Panzer.

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@ Wulfhere:

Ja, das mit den Plänen für Großraumer ist schon klar. In Schattenjäger spielt man aber eine Gruppe, der es durchaus sinnvoll erscheinen kann ihr eigenes Landungsboot/Raum-Boden-Transportmittel zu besitzen, auch wenn die Flüge ansonsten organiesiert werden.

Eben für solche kleineren Transportraumer, die bei WH40K trotzdem überdimensioniert sind, fehlen mir Daten und Pläne.

Außerdem fehlen mir immernoch die Fahrzeugdaten und -regeln, um eine gescheite Verfolgungsjagd mit Zivilfahrzeugen durchzuführen. Das ist mE für SJ sinnvoll, nicht welche Daten ein Rhino oder Aquila hat.

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  • 4 Wochen später...

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