Hi,
Gifte gehören im Mittelalter oder einer Fantasiewelt einfach dazu. Ich gebe hier Rana vollkommen recht, daß man nicht immer nur die tötlichen oder lähmenden Gifte nehmen sollte, sondern auch solche, die taktische Vorteile oder einen Teil privater Rache an einem Rivalen bringen können, der einem bei einer Schankmaid ausgestochen hat.
Zitat "Von Klingengiften halte ich eigentlich nichts, da ich deren Wirkung (die ja sehr schnell eintreten muss, damit es etwas bringt) und deren Haltbarkeit am Schwert für doch eher gering erachte (Ausserdem ist das irgendwie "stillos").
Dolche mit einer Kanüle o. ä. finde ich dagegen sehr schön." Emilio
Natürlich sind Klingengifte stillos. Aber muß denn jeder Gegner einen absoluten Ehrenkodex haben? Die Wirkung kann auch erst später nach einem Kampf eintreten. z. B. Ein Gegner behandelt seine Waffe mit Pflanzengift oder Fäkalien. Im Kampf wird der Held mit dieser Waffe verletzt, kann seinen Gegner aber schlagen. Zwei bis drei Stunden später setzten die ersten Nebenwirkungen ein. Fieber, verschwimmende Sicht, Übelkeit. Wird die Wunde nicht gereinigt und versorgt, tritt Wundbrand ein, der bis zum Tote führen kann.
Im aktuellen Spielgeschehen würde ich aber Vorsichtig mit Giften umgehen. Was du nicht willst, das man dir tut, füge auch keinem anderen zu.
Gifte die erst durch Akkumulatoren ausgelöst werden sind reizvoll. Ein Beispiel: Ein Gift wird sehr stark mit Salz angereichert und als Pulver mit in die Nahrung gegeben. (Pökelfleisch) Dadurch bekommt der Held enormen Durst und das Wasser setzt das Gift frei.
Auswirkungen freigestellt.
mfg Turion
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Fahre nicht aus der Haut, wenn du kein Rückgrat hast.
Stanislaw Jerzy Lec