Alle Inhalte erstellt von Prados Karwan
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Zaubern bei kontinuierlichem Verlust von Lebenspunkten
Vergiss nicht, dass das ganze System "Kampfrunde" lediglich einen schematischen Ablauf von als diskret angesehenen Ereignissen darstellt. Es ist also vor allem ein Modell, das solange funktioniert, bis es in bestimmten Extremfällen (dein Beispiel mit dem "noch so heißen Feuer) versagen muss und durch eine Einzelfallbetrachtung abgelöst werden muss. Diese Einzelfallbetrachtung sollte allerdings - so ist zumindest meine Meinung - so selten wie möglich stattfinden, da andernfalls das gesamte Grundmodell überarbeitungswürdig wäre. Aber das kann man natürlich auch anders sehen und bereits früher zu differenzieren beginnen. Grüße Prados
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Zaubern bei kontinuierlichem Verlust von Lebenspunkten
Du gibst ja mit dem Todeshauch ein Beispiel, dass die Regeln den LP-Verlust nicht als kontinuierliches, sondern als diskretes Ereignis ansehen: Der Schaden wird zu Beginn der Runde angerechnet, nicht aber in Einzelpunkten über die ganze Runde verteilt. Wenn nichts anderes angegeben ist, würde ich den Schaden immer am Ende der Runde anrechnen, dann haben die Figuren vorher noch Zeit, mögliche Handlungen durchzuführen. Grüße Prados
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Zaubern bei kontinuierlichem Verlust von Lebenspunkten
Ich find's auch seltsam, dass du das geschrieben hast. Nun wieder ernsthaft: Andersherum wird ein Schuh draus: Jeder LP-Verlust unterbricht den Zaubervorgang, aber nicht jeder Zaubervorgang wird durch LP-Verlust unterbrochen. Für einsekündige Zauber gelten unter bestimmten Bedingungen Ausnahmen von der grundsätzlichen Regelung, da sie so kurz sind, dass LP-Verlust und Zaubervorgang dann innerhalb einer Runde zu verschiedenen Zeitpunkten liegen können. Grüße Prados
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Zaubern bei kontinuierlichem Verlust von Lebenspunkten
Das entnehme ich schlicht der Seite 20 im Arkanum. Die dortige Aufzählung nennt lediglich Beispiele, die Angaben müssen je nach Situation sinngemäß ergänzt werden. LP-Verlust, sei es durch Wunden oder durch gegnerische Magie, ist ein solches Beispiel. Dass es bestimmte Spielsituationen gibt, in denen grundsätzlich kein Zaubern möglich ist, bleibt unbenommen. Eisiger Nebel hingegen richtet einen LP-Schaden pro Runde an, also bleibt genügend Zeit für einen Einsekünder. Eine Spielfigur, die im Feuer steht, erleidet möglicherweise höheren Schaden, sodass möglicherweise noch nicht einmal so kurze Zauber mehr möglich sind. Grüße Prados
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DS-Kennenlernrunde von Rosendorn - online
Roll20 ist wirklich zu empfehlen! Es ist recht einfach zu bedienen und hat einige sehr nette Möglichkeiten, beispielsweise den "Fog of War". Eigene Karten lassen sich hochladen und anschließend so skalieren, dass das Raster auch wirklich passt. Die Tokens machen den Kampf wesentlich übersichtlicher - und die Spieler freuen sich, wenn ein Monster mal wieder rot ausgekreuzt wird ... Uns hat's richtig Spaß gemacht. Grüße Prados
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Zaubern bei kontinuierlichem Verlust von Lebenspunkten
Ein LP-Verlust unterbricht den Zaubervorgang. Es gibt keine Ausnahme davon, andernfalls müsste man in jeder Situation erneut überlegen, inwieweit der Zauberer durch beispielsweise Willenskraft den Zauberspruch vielleicht doch noch sprechen könnte. Das ist so nicht vorgesehen. Der Giftschaden kann so langsam eintreten, dass innerhalb eines Zeitraums, in dem kein LP-Schaden auftritt, tatsächlich erfolgreich gezaubert werden kann. Allerdings ist es in einem solchen Fall nicht sinnvoll, den Schaden derart schematisch zu verteilen, sondern man sollte für jede Runde, in der der Zauberer zaubert, auswürfeln, ob ein LP-Schaden eintritt. (Vergleiche dazu S. 107 unten/108 oben im DFR.) Auf diese Weise bleibt der Erfolg des Zaubervorgangs unkalkulierbar und man spart sich Überlegungen wie: 'Reicht der Verlust eines halben LP pro Runde aus, um den Zauber zu unterbrechen?' Einsekündige Zauber fallen nicht unter diese Regel, sie können nicht unterbrochen werden. Grüße Prados
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Halbelfen
Die vollständig ausgearbeiteten Lernschemata für NSpF betreffen Schwarzhexer und Chaospriester. Das Regelwerk bezeichnet sie zwar als "in erster Linie" (Komp, S. 46) für NSpF gedacht, aber die Richtung dürfte eindeutig sein. Die 'freie Hand' bei der Erschaffung von NSpF betrifft vor allem die Fertigkeiten, kann sich aber nicht auf die - durch die Rasse bestimmten - Eigenschaftswerte beziehen, es sei denn, man erklärt abweichende Werte durch spätere, äußere Faktoren wie Unfälle und Ähnliches. Grüße Prados
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Halbelfen
Nein, die hat sie nicht. Allerdings besitzt sie die vier Fertigkeiten der Elfen (Schleichen bis Wahrnehmung auf Seite 47, DFR), beherrscht im Gegenzug aber auch Giftmischen. (Oh, ich sollte erstmal den Strang zu Ende lesen, bevor ich antworte ...) Grüße Prados
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Auflösung Zauber
Dazu gibt es keine allgemein gültige Aussage im aktuellen Regelwerk, man kann sich also überlegen, wie man es gerne handhaben möchte. Grüße Prados
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Auflösung Zauber
Ich stelle keine geringeren Ansprüche an die Konzentration zur Aufrechterhaltung. Meine Ansprüche beziehen sich auf die Voraussetzungen zur Bewegung der Kugel. Ob der Zauberer die Feuerkugel nach der Erschaffung sehen kann oder nicht, ist meines Erachtens nicht relevant. Er kann sie aber ohne Sichtkontakt nicht bewegen, da die Bewegung - meiner Meinung nach - ein zusätzlicher Bestandteil des magischen Rituals ist. Andernfalls fände ich es sehr schwierig, diese Bewegung zu erklären. Da ich die Steuerung also als Teil des magischen Rituals betrachte, ist für mich selbstverständlich, dass die Feuerkugel dazu gesehen werden muss. Es ergibt sich aus den Grundregeln zum Zaubern. Bei Auflösung ist die Steuerung allerdings nach dem initialen Richtungsimpuls nicht mehr möglich, der Zauberer kann durch kein Ritual mehr Einfluss nehmen. Grüße Prados
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Auflösung Zauber
Die Dicke der magischen 'Sperrschicht' dürfte 30 cm sein. Durch dickere Materie kommt die Kugel nicht durch. Aber wenn die Wände oder die Türen dünner sind, ist es kein Problem und alle Personen dahinter müssen sich mit dem üblichen WW:Resistenz retten. Grüße Prados
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Auflösung Zauber
Das stimmt natürlich. Aber drück Dich doch mal präzise aus, wann die Feuerkugel im oben beschriebenen Zusammenhang nun Deiner Ansicht nach "mangels Konzentration" oder anderer Prämissen explodiert und wann nicht. Grüsse Merl ARK, Seite 20, zweiter Absatz. In der Hinsicht mache ich keine Unterschiede zwischen Zauberkonzentration und Konzentration zur Aufrechterhaltung des Zaubers. Grüße Prados
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Auflösung Zauber
Manchmal bringen diese Diskussionen doch sehr interessante Dinge zu Tage. Tatsächlich steht in der Spruchbeschreibung zur Feuerkugel nicht, daß der Zauberer sie sehen können muß.Nach Deiner obigen Auslegung bedeutet dies ja, daß auch die Feuerkugel "unbesehen" durch die Gegend wandern kann, solange der Zauberer sich aus sie konzentriert. Eine Differenzierung zwischen "Erhalt" (einfach stehen lassen) und aktiv steuern ist in der Spruchbeschreibung nicht gegeben. Wuppdi - fast 30 Jahre Midgard-Spiele-Praxis in Frage gestellt. Gleiches gilt, wie Merl ja auch schon richtig anführte, für die Steinkugel. Hagel und Feuerregen: Ich habe kein Problem damit, wenn der Zauberer diese Zauber unter freiem Himmel ausführt und sich danach (mit B1 wegen Konzentration) in einem sicheren Unterschlupf verkriecht, von dem aus er die Wirkung nicht sehen kann. Nein, du hast meinen Beitrag missverstanden. Es gibt einen Unterschied zwischen der Feuerkugel und Auflösung, nämlich die Möglichkeit zur Steuerung. Nur wenn du diesen Unterschied ignorierst, könntest du zu deinen Schlussfolgerungen kommen. Diese widersprechen allerdings, das möchte ich hier klarstellen, meiner Auffassung. Grüße Prados
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Runenstäbe - Optimaler Einsatz
Ich nehme mal an, du meinst Fall 1b. Du ignorierst die explizite Angabe, dass "erfahrene Nichtspielerthaumaturgen" (ARK, S. 245) diese geprägten Runenstäbe mit einer "niedrigeren ABW" (ebd.; von ABW 1 steht da nichts) herstellen können. Spielerthaumaturgen können dies, zumindest laut Regelwerk, nicht. Daher sind auch die Herstellungskosten irrelevant, da die Spielerfiguren solche Artefakte lediglich kaufen können. Darüber hinaus erhalten Opfer solcher Zauber aus geprägten Runenstäben immer einen Zuschlag von +8 auf ihren WW:Resistenz. Das ist ein nicht unbeträchtlicher Nachteil für den Zauberer. Grüße Prados
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Auflösung Zauber
Die beiden genannten Passagen verfolgen den gleichen Ansatz: Um etwas verzaubern zu können, muss man es während der Zauberdauer, also während des Rituals, sehen können. Was danach notwendig ist, wird durch die Beschreibung der Zaubersprüche festgelegt und ist keineswegs eindeutig. Um die Feuerkugel aktiv steuern zu können, muss der Zauberer sie sehen. Die Kugel der Auflösung bewegt sich jedoch unabänderlich in eine einmal festgelegte Richtung, der Zauberer kann nach der initialen Richtungsentscheidung keinen Einfluss mehr auf die Kugel nehmen. Alles, was er laut Spruchbeschreibung tun muss, ist, sich zu konzentrieren. Grüße Prados
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Runenstab vs. geprägter Runenstab - Wer darf auslösen?
Spielerthaumaturgen, die Binden beherrschen, sind dennoch keine Meisterthaumaturgen. Dieser Terminus beinhaltet den Nichtspielerstatus. Grüße Prados
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Runenstab vs. geprägter Runenstab - Wer darf auslösen?
Ich wähle c, und das nicht nur, weil's ein schöner Buchstabe ist. Grüße Prados
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Auflösung Zauber
Der Zauberer muss sich laut Spruchbeschreibung lediglich auf die Kugel konzentrieren. Interessanterweise wird nicht explizit erwähnt, dass er die Kugel dabei auch sehen muss. Insofern lässt sich schon argumentieren, dass sich die Kugel, nachdem sie erschaffen wurde, bis zu 30 Meter weit auch durch Hindernisse bewegen kann und sie erst dann implodiert, sobald der Zauberer seine Konzentration beendet. Grüße Prados
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Neuer Wettbewerb: Wir freuen uns auf M5!
Ich bin allenfalls skeptisch gegenüber Figuren midGrad 5, die sich an Abenteuern fürGrad 9 und höher versuchen wollen ...
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Runenstab vs. geprägter Runenstab - Wer darf auslösen?
Nein, wie in der von Merl zitierten Stelle steht, gelten die Einschränkungen der geprägten Runenstäbe nicht für Runenpfeile und -bolzen. Es können also beliebig viele dieser Artefakte mit sich geführt werden, auch zusätzlich zu anderen Runenstäben. Die spielerischen Einschränkungen für diese Artefakte werden durch die Zauersprüche, die auf Runenpfeile aufgebracht werden können, und die damit verbundenen Risiken für den Träger geregelt. Grüße Prados
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Runenstab vs. geprägter Runenstab - Wer darf auslösen?
Uff, meiner Meinung nach ja. Grüße Prados
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Ahnungsloser Gegner
Doch, das kann so sein, bitte vergleiche die angegebene Quelle (ich schreibe die ja nicht ohne Grund dahin). Ansonsten verweise ich darauf, dass dieser Vorschlag mit dem gezielten Hieb sowieso nicht den vorgegebenen Regeln entspricht, die zwingend einen EW:Meucheln verlangen, sondern eine zusätzliche Option darstellt. Grüße Prados
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Runenstab vs. geprägter Runenstab - Wer darf auslösen?
Diese Zusammenfassung ist unübersichtlich und auch weiterhin falsch. Thaumaturgen können eigene Runenstäbe bis zu einer Zauberstufensumme von 3*Grad+3 mit sich führen und ohne Probleme auslösen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um normale oder geprägte Runenstäbe handelt. Zusätzlich können sie wie jeder Abenteurer noch einen fremden, aber auf sie geprägten Runenstab bei sich führen und ohne Probleme auslösen. Nichtthaumaturgen können ausschließlich einen auf sie geprägten Runenstab mit sich führen und ohne Probleme verwenden. Grüße Prados
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Runenstab vs. geprägter Runenstab - Wer darf auslösen?
Für selbst gefertigte Runenstäbe, seien sie geprägt oder nicht geprägt, gilt selbstverständlich die übliche Obergrenze der gebundenen Zauberstufen von 3*Grad+3. Das steht doch explizit auf Seite 245 des Arkanums! Grüße Prados
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Runenstab vs. geprägter Runenstab - Wer darf auslösen?
Ich bin mir unsicher, mit welchem Ziel du diese Fragen stellst, denn ich sehe keinen Zusammenhang zwischen den beiden zitierten Ausschnitten. Im ersten geht es um vom Thaumaturgen selbst hergestellte Runenstäbe, du scheinst mit dem zweiten Ausschnitt hingegen irgendwie eine Verbindung zu nicht von ihm hergestellten Runenstäben ziehen zu wollen. Zielt dein Beitrag aber auf die Frage, ob auch ein Thaumaturg maximal einen nicht von ihm gefertigten und in diesem Fall geprägten Runenstab mit sich führen kann, dann lautet die Antwort ja. Einen, nicht mehr. Zusätzlich zu denen, die er selbst gefertigt hat und kontrollieren kann. Grüße Prados