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Prados Karwan

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  1. Selbstverständlich kann ein ein einarmiger Kämpfer Faustkampf einsetzen. Es bleibt dem Spielleiter überlassen, dafür entsprechende Nachteile in Form von Abzügen auf den Angriff oder die Abwehr festzulegen. Das Regelwerk gibt dazu keine Auskunft. Das Regelwerk gibt dahingegen eindeutig Auskunft, dass es sich den Faustkampf als eine Waffenfertigkeit vorstellt, in der beide Hände benutzt werden. Betrachtet man den Kasten "Faustkampf mit Kampfriemen" auf Seite 198 des DFR, so findet man dort eine Differenzierung des Schadens abhängig davon, ob man an einer Hand oder an beiden Händen Kampfriemen trägt. Grüße Prados
  2. Tja, auch zensierte Werke können an anderer Stelle (z.B. im Ausland bei staatlicher Zensur) veröffentlicht werden. Allerdings könnte es sein, daß die eigentlichen Adressaten diese Veröffentlichung dort nicht lesen. Aber eine Zensur findet (nicht?) statt. Alles eine Frage des Blickwinkels. Ja, Raistlin. Das ist ein wirklich ungemein kluger Beitrag. Ein Vergleich zwischen "Ausland" und 'andere Stelle im Forum' ist sicherlich nahe liegend. Nuhr ... ... ach nein, ich möchte jetzt nicht weiter darüber schreiben. Ich gehe jetzt und suche meine Ignorierliste. Zu irgendwas muss die ja gut sein. Grüße Prados
  3. @Drachenmann Was die Regelseite angeht, so hat Dad bereits in seinem Eröffnungsbeitrag erklärt, dass und warum die Regeln einen beidhändigen Faustkampf nicht erlauben: Waffenloser Kampf erscheint nicht in der Liste der erlaubten Waffengattungen. Grüße Prados
  4. Der Untote muss doch gar nicht sprechen können, egal ob mit Sibilanten oder sibyllinisch. Hauptsache, er hört zu - und wenn's das Letzte ist, was er tut. Ich war in meinen Beiträgen tatsächlich noch von beiden Sprachstörungen ausgegangen. Und ja, ich habe diesen Film gesehen. Wobei der gute Ash da ja schummeln will - der Powergamer - und sich durchzunuscheln versucht. Das könnte einem unserer hochspezialisierten Abenteurerzauberern doch wohl hoffentlich nicht passieren ... Grüße Prados
  5. Nein, aber es benötigt eine bestimmte Betonung, wobei stottern stören könnte. Als Lispeler hingegen sollte man sich ein Wort ohne Sibilanten suchen, das erspart Stress durch Finstere und Untote. Grüße Prados
  6. Ein wichtiger Gedanke, den du ansprichst: In einigen Fällen muss sich der Zauberer Gehör verschaffen, beispielsweise die Wort-Zauber, also Heiliges Wort und Konsorten. Dort kommt es auf die Betonung und Aussprache an. Hier wäre überlegenswert, ob die Gegner bei misslungenem EW:Sprechen des Zauberers nicht einen Zuschlag auf ihren WW:Resistenz erhalten sollten oder ob der EW:Zaubern des Zauberers mit Abzug versehen wird. Wie so oft kommt es auf die genauen Umstände an, um eine Beeinträchtigung beurteilen zu können. Grüße Prados
  7. Ich fürchte, in der Überlegung, die ich noch nicht umfassend genug durchdacht habe um sie beurteilen zu können, befindet sich ein Denkfehler. Normale Zauberer lernen fast alle Waffen als Ausnahmefertigkeiten, normale Kämpfer lernen fast alle Waffen als Standardfertigkeiten. Daraus resultierte, dass ein Kampfzauberer fast alle Waffen als Ausnahmefertigkeit lernen müsste. Grüße Prados
  8. Gut. Dann bin ich (wie geschrieben ) für keine Nachteile durch Lispeln. Ich auch. Lispeln ist ein körperliches Gebrechen ähnlich wie Kurzsichtigkeit oder Schwerhörigkeit. Und da gilt der Grundsatz: "Der Spielleiter sollte diese Möglichkeit, die besonderen Eigenheiten [hier Nachteile durch Schwerhörigkeit] solcher Abenteurer auszuspielen, allerdings sparsam einsetzen." (DFR, S. 118.) Ein Nachteil durch das Lispeln oder Stottern sollte also nur bei erschwerten und besonderen Bedingungen eintreten, nicht bei so etwas für die Abenteurer Alltäglichem wie Zaubern. Das Gebot des deutlichen Sprechens, wie es im Arkanum gefordert wird, bezieht sich darauf, dass der Sprechapparat nicht durch ungewöhnliche Umstände, also Knebel oder magische Lähmungen, behindert ist. Allenfalls bei besonderen Herausforderungen, beispielsweise einem öffentlichem Zauberduell mit viel Publikum und Brimborium, sollte auf Nachteile gewürfelt werden. Grüße Prados
  9. Äh, nun, eigentlich nicht, ich hatte eine andere Definition. Die verlinkte tut's aber auch. Ich möchte vor allem darauf hinaus, dass Zensur Meinungen und Aussagen unterdrückt. Das ist hier nicht der Fall. Auch gelöschte Beiträge können wortwörtlich oder dem Sinn nach an geeigneter Stelle im Forum wiederholt werden. Eine Zensur findet nicht statt. Grüße Prados
  10. Das ist blanker Unsinn. Informiere dich doch bitte, was Zensur ist, bevor du ihren Gebrauch anprangerst. Grüße Prados
  11. @Jürgen Unter diesen Umständen brauchen wir nicht weiter zu diskutieren, ich lehne deinen Vorschlag ab. @Allgemeinheit Abschließend unterbreite ich noch einmal meinen Vorschlag, der um einige Details ergänzt wurde. Die Lernkosten fehlen immer noch, die möge eine jede Gruppe selbst festlegen, denke ich. WaffenKata (Kampf) St21, Gw21, waffenloser Kampf Erfolgswert+4 (+5/+16) Diese allgemeine Fertigkeit ermöglicht es einem Kämpfer, bei der Benutzung von waffenlosem Kampf beliebige Nahkampfwaffen zu verwenden, ohne dabei die Abwehrvorteile des waffenlosen Kampfes zu verlieren. Der Abenteurer muss die Waffen, die er mit WaffenKata verwenden will, nicht erlernt haben, allerdings muss er mindestens die Voraussetzungen an die Stärke erfüllen, die die jeweilige Waffe fordert. Der erhöhte Schaden, der normalerweise mit dem erhöhten Erfolgswert im waffenlosen Kampf einhergeht, wird allerdings nicht berücksichtigt, da der Schaden nun durch die Wucht der Waffen angerichtet wird. Stattdessen erhält der Abenteurer auf den Grundschaden des waffenlosen Kampfes von 1W6-4 einen Zuschlag von EW:WaffenKata/4, sofern er die entsprechenden Grenzen der Gewandtheit mindestens erreicht, wie sie in der Fertigkeitsbeschreibung zu waffenloser Kampf angegeben werden. Der persönliche Schadensbonus bleibt selbstverständlich berücksichtigt. Der Kämpfer greift mit einem EW:WaffenKata an. Der Erfolgswert dieser Fertigkeit kann dabei niemals höher sein als der Erfolgswert, mit dem der Kämpfer waffenlosen Kampf beherrscht. Der Angriffsbonus wird auf diese allgemeine Fertigkeit nicht angerechnet, auch nicht ein eventueller magischer Angriffsbonus der Waffen, da diese nicht in ihrer üblichen Weise geführt werden. Ein magischer Schadensbonus der Waffe würde allerdings berücksichtigt. Werden zwei Waffen mit magischem Schadensbonus verwendet, zählt lediglich der höhere Bonus. Auch wenn der Kämpfer hier mit Waffen in der Hand kämpft, gilt ein Angriff mit WaffenKata regeltechnisch weiterhin als waffenloser Kampf, was insbesondere die Auswirkungen kritischer Treffer und kritischer Fehler betrifft. Selbstverständlich darf ein Kämpfer bei der Anwendung dieser Fertigkeit maximal Textilrüstung tragen. Erklärung: Der Vorteil ist offensichtlich, die Abwehr bleibt erhöht. Ein weiterer Vorteil ist der gegenüber dem normalen waffenlosen Kampf erhöhte Schaden um einen Punkt. Dem stehen als Nachteil die zusätzlichen Lernkosten für die Fertigkeit gegenüber, die ich noch nicht festgesetzt habe, die aber dem relativ geringen Vorteil angepasst werden können. Ein weiterer Nachteil sollte natürlich sein, dass sich diese Fertigkeit nur bei bestimmten Lehrmeistern lernen lässt, die vorzugsweise ausschließlich im Großraum KanThaiPan zu finden sein dürften. Ich hoffe, nicht allzu viel vergessen zu haben. Grüße Prados
  12. Entschuldige bitte, aber du bist derjenige, der Vorstellungen in die Fertigkeit hineininterpretiert. Wenn du dir Tuors heutigen Beitrag von 16:18 Uhr anschauen würdest, dürfte dir auffallen, dass auch er dort nicht von "Aufschlitzen" und typischem Waffengebrauch spricht, sondern im Gegenteil von untypischem Waffengebrauch. Bitte mach mich - oder uns - nicht verantwortlich für deine Fantasievorstellungen, die nicht den durch die Fertigkeit vorgesehenen Möglichkeiten entsprechen. Ich habe den Eindruck, deine Beiträge verfolgen ein Ziel, das nicht in einer konstruktiven Zusammenarbeit, sondern eher darin besteht, einigen kritikwürdigen Auswüchsen der letzten Zeit hier im Forum zu dienen, namentlich mehr oder weniger gelungenen Satiren. Insbesondere die Rufe nach externen Experten, seien es Kampfsportler oder Statistiker, nähren diese Eindruck. Sollte es nicht so sein, entschuldige ich mich für meine Vermutung. Sollte diese Vermutung allerdings zutreffen, wäre ich ernsthaft verstimmt. Grüße Prados
  13. Ich halte davon nicht viel, denn mit deiner Beschreibung erzeugst du genau die Probleme, die du oben noch kritisierst: Mit dieser Fertigkeit kämpft man nun mit der Waffe, andernfalls bräuchte man die Waffengrundkenntnisse nicht, und nicht mehr waffenlos. Damit sind den Schwierigkeiten beispielsweise bei kritischen Misserfolgen die Türen geöffnet. Auch müssten so die waffenspezifischen Möglichkeiten beim Kampf gegen bestimmte Gegner berücksichtigt werden. Viel zu viel Vorteile, die vom Initiator dieses Strangs gar nicht gewünscht sind, sofern ich ihn richtig verstanden habe. Darüber hinaus widerspricht dein Vorschlag den bisherigen Regeln, mit denen eine Kombination des Abwehrzuschlags durch waffenlosen Kampf und einer 'normalen' Waffenfertigkeit eindeutig verneint wird (MO-FAQ). Im Übrigen entspricht dein Vorschlag mit Ausnahme der sehr problematischen Waffengrundkenntnisse exakt dem meinen. Grüße Prados
  14. @Jürgen Buschmeier Tuor erwähnt zu Beginn des Strangs, worum es ihm geht: Ein bisschen mehr Lokalkolorit ohne allzu große Vorteile und ohne allzu große Punktekosten. Du kritisierst hier allerdings Punkte, die noch gar nicht angesprochen wurden, damit also weder als Ergebnis vorliegen und damit auch nicht zu kritisieren sind. Und, bei allem Respekt, deine sehr langen Beiträge mit ihren Berechnungen lassen sich so schlecht lesen, dass mich deine Kritik, auch falls sie konstruktiv sein sollte, nicht erreicht. Ich möchte dich inständig bitten, bei weiterem Bedarf deine Kritik zunächst stichpunktartig vorzustellen, bevor du sehr lange Statistiken berechnest - du machtest es mir damit wirklich einfacher. Ich werde daher auf deine bisherigen Beiträge nicht weiter eingehen, weil sie für mich nicht interessant sind. Ich weiß, dass diese Fertigkeit ausgewogen ist. Allerdings ist der bisherigen Beschreibung ihre mangelnde Genauigkeit und Ausführlichkeit anzulasten, die zu den Kritikpunkten führen konnte, wie sie von dir genannt werden. Ich werde meine Zeit bei Gelegenheit also eher der Verbesserung der Fertigkeitsbeschreibung widmen. Dann können wir weiter kritisieren. Grüße Prados
  15. Nein, man kann mit diesen Waffen eben nicht umgehen. Man fuchtelt nur mit ihnen herum, was insgesamt einen erhöhten Schaden von einem Punkt bedeutet. Selbstverständlich haben solchermaßen 'waffenlos' verwendeten Waffen nicht die Vorteile, die man normalerweise im gelernten - oder auch ungelernten - Kampf mit ihnen hätte. Ein Angriff mit WaffenKata zählt regeltechnisch auch weiterhin als waffenloser Kampf. Grüße Prados
  16. @ Jürgen Buschmeier Bitte ersetze in deiner Argumentation einfach 'WaffenKata' durch 'waffenlosen Kampf'. Das ist sogar noch billiger als das von dir beschriebene Szenario, denn da muss WaffenKata noch nicht einmal gelernt werden. Dennoch hat der Kämpfer alle von dir beschriebenen Vorteile innerhalb des Nahkampfes mit Ausnahme des um einen Punkt höheren Schadens. Im Übrigen setzt du in deiner Argumentation Sachverhalte voraus, die hier noch gar nicht diskutiert worden sind, z.B. die Auswirkungen bei kritischem Misserfolg im Angriff. Nachtrag: Die Lernkosten sind übrigens auch noch nicht festgelegt. Aber das nur nebenbei. Grüße Prados
  17. Der Vorteil für den Kämpfer, der WaffenKata beherrscht besteht ausschließlich in dem leicht erhöhten Schaden. Verteidigen könnte er sich auch ohne die Kata, da er Waloka mindestens eben so gut beherrschen muss. Ich sehe den eigentlichen Vorteil bei der WaffenKata in dem megacoolen Auftritt, der einfach ultragut zum Kidoka passt. Diese Aussage ist vollkommen zutreffend. Der Waffenschaden von waffenloser Kampf beträgt 1W6-4 + Schadensbonus + EW:waloKa/4 - 1. Der Waffenschaden von WaffenKata beträgt 1W6-4 + Schadensbonus + EW:WaffenKata/4 . Ansonsten ändert sich nichts, außer dass der KiDoka nun Waffen in der Hand tragen darf und ganz ordentlich EP zusätzlich ausgeben muss. Grüße Prados
  18. Wesen, die nicht für den Kampf relevant sind, gelten als Grad 0 und sind damit vom Spruch betroffen, ohne dass sie in die Kalkulation eingehen. Erst Wesen, die auch aktiv in den Kampf eingreifen, besitzen einen zu berücksichtigenden Grad. Grüße Prados
  19. Ich habe meine Probleme mit der hier auftretenden Wortwahl. Ich bezweifle stark, dass sich jemand Vorteile "erschleichen" will, der seine Überlegungen im Forum veröffentlicht. Außerdem beinhaltet "erschleichen" eine unangemessene Nebenbedeutung. Darüber hinaus kann ich auch mit "schummeln" nicht viel anfangen. Wie will man denn über eine auch dem Spielleiter und den anderen Spielern bekannte und von ihnen akzeptierte Regel schummeln? Und es möge jetzt nicht heißen, das Verändern der Regeln an sich sei schon Schummeln. Das ist schlicht Unsinn, denn die Regeln selbst schlagen ihre Veränderung vor, sollten die Spieler mit ihnen nicht einverstanden sein. Grüße Prados
  20. Ich möchte darauf hinweisen, dass zwischen den beiden Beiträgen ein Umdenken bei mir stattgefunden hat. Es ist nicht sinnvoll, beide Beiträge zu kombinieren; man wird möglicherweise auf Widersprüche stoßen. Ich geben weiterhin zu bedenken, dass die obigen Zitate jeweils meine persönliche Auffassung zu diesem Thema wiedergeben, die nicht endgültig festgelegt und noch im Wandel begriffen ist. Und abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass das Regelwerk eine fast unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeit der Abenteurertypen vorsieht und anregt, deren Grenzen in der kulturellen Spezifizierung und in den Vorlieben der Spieler liegen, also letztlich nur durch das Gebot der Ausgewogenheit begrenzt sind. Grüße Prados
  21. Halt, ich sehe gerade, dass ich mich in Bezug auf den von Henni monierten Beitrag wahrscheinlich geirrt habe und er sich auf die Metadiskussion zwischen Glob-Mod und Benutzer bezieht. Insofern möchte ich mich korrigieren, als das einer der Gründe ist, warum ich die Begründung der Moderation nicht allzu konsequent finde. Es ändert aber nichts an meiner Einstellung zu dem hier geäußerten und von mir kritisierten Vorwurf. Grüße Prados
  22. Ich gebe zu, ich war nicht ganz deutlich in meinen Aussagen. Ich versuche es nochmal: Ich habe große Probleme damit, an den allgemeinen Regelmechanismen zur Abenteurererschaffung zu rütteln. Damit meine ich insbesondere die Manipulation (neutral gemeint) der ungewöhnlichen und allgemeinen Fertigkeitenliste. Diese sind ein Konstrukt, um den Abenteurern eine möglichst gleichwertige Plattform zu ermöglichen, von der aus sie ihren persönlichen Lernweg starten können. Diese Plattform wird durch die Würfelergebnisse verändert, sie sollte nicht auch noch durch einseitige (s.u.) Spielereingriffe verändert werden. Ich habe ein wesentlich geringeres Problem mit einer kulturspezifischen - also nicht der individuellen - Anpassung des Lernschemas eines Abenteurertypen, sofern die Anpassungen im adäquaten Rahmen bleiben. Zu diesen Anpassungen gehören auch Waffenwechsel innerhalb des speziellen Lernschemas. Anpassungen der ungewöhnlichen und allgemeinen Fertigkeiten sind ebenfalls möglich, doch sollte es hier keinesfalls einseitig zugehen, sondern im Rahmen eines angemessenen Austauschs. Und letztlich überhaupt kein Problem habe ich mit einem umfassenden Austausch von Fertigkeiten, die letztlich zu einem völlig anderen Abenteurertypen führen. Alle Kritiker sollten bitte beachten, dass eine solche Freiheit durch das Regelwerk, Kompendium, eindeutig vorgesehen ist. Allerdings greift diese Veränderung erst im weiteren Verlauf des Abenteurerdaseins und nur in ganz geringem Maße bei der Erschaffung. Womit ich wieder bei den beiden obigen Punkten bin. Letztlich möchte ich eine Kompensation zwischen Vor- und Nachteilen. Eine solche Kompensation braucht dabei nicht nur zwischen den Fertigkeiten stattzufinden, sondern kann durchaus auch in den rollenspielerischen Bereich übertragen werden. Wie ich oben schrieb: Eine Hintergrundgeschichte wird zu selten ins Rollenspiel übertragen. Wird sie das jedoch, und zwar mit erkennbaren Einschränkungen der Spielerfigur, so steht einer Bevorzugung in anderen Bereichen nichts im Wege. Ich möchte noch einmal klarstellen, dass ich nicht für eine Ablehnung des Krummsäbelheilers plädiere, sondern lediglich allgemein die Risiken eines solchen Vorgehens darstellen möchte. Die "Beliebigkeit", von der ich sprach, würde aus einer ungeschickten Anpassung der Figur resultieren, durch die Vorteile kumuliert würden. Andere Spieler könnten ebenfalls Gefallen an solchen einseitigen Anpassungen entwickeln, das Rollenspiel würde aller Voraussicht nach leiden. Grüße Prados
  23. Und wieder mal ist es Satire, die einen Aufreger liefert. Eigentlich ist das auch nur folgerichtig, wenn man Olafsdottirs Beitrag oben liest. Daher muss ich auch dazu nicht mehr allzu viel sagen. Man kann übrigens auch mit der Moderation unzufrieden sein. Ich bin auch nicht ganz glücklich darüber, da ihre Begründung letztlich nicht konsequent ist. Aber das ist eine Kleinigkeit und sie betrifft ausschließlich die Begründung, nicht aber die Moderation selbst. Die war notwendig, so meine ich jedenfalls, denn es wurde ganz deutlich das Thema verlassen. Dabei ist es zunächst einmal unerheblich, welche Qualität das Thema hat, ob es Hausregel, Regelfrage oder Regelsatire ist. So kommt es dann also zu dieser Diskussion der Moderation und tatsächlich, da taucht er wieder auf, jener lieb gewonnene Vorwurf: Ihr Moderatoren begünstigt euch doch gegenseitig. Dargelegt wird das Ganze dann an einem Beitrag, der von einem Glob-Mod verfasst wurde und tatsächlich so eindeutige Anzeichen einer Satire trägt, dass er von einem anderen Nutzer innerhalb des Strangs sehr wütend hinterfragt wird. Aber wie Olafsdottir oben schrieb: Schon der Eingangsbeitrag war Satire, der satirische Beitrag des Glob-Mods also thementreu. Aber wir Moderatoren sind ja bekanntlich eine Seilschaft ... Henni, bei allem Respekt vor deinen sonstigen Aussagen in deinem Beitrag: Solche andeutenden und unkonkreten Vorwürfe bezüglich des Moderatorenverhaltens sind unpassend und kontraproduktiv, sie sind eine gedankenlose Provokation. Sie sind dazu geeignet, den Forumsfrieden zu lädieren, sie sind dazu geeignet, die sowieso nur freiwillig gewährte Autorität gegenüber den Moderatoren zu unterminieren. Und sie sind schlicht falsch - aber das nur nebenbei. Vielleicht hätte ein solch sensibles Thema zunächst einmal per PN an einen Admin oder eine ähnliche Institution zur Sprache gebracht werden sollen, anstatt hier haltlose Unterstellungen öffentlich hinauszuposaunen? Kritik ist erwünscht, so verstehe ich den Sinn dieses Strangs. Aber bitte Kritik mit Augenmaß. Keine Moderation ist ein persönlicher Rachefeldzug und ein Nichtmoderierter ist nicht automatisch Liebling des Moderators. Grüße Prados
  24. Ich will dir ja auch gar nicht verwehren, den Abenteurertyp so anzupassen. Ich habe nur meine Sichtweise dargelegt. Im Übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass zwei deiner drei Argumente aber gar nicht stichhaltig sind: Die geringere AP-Anzahl ist das Schicksal aller Zauberer. Ich vergleiche deine Figur schließlich nicht mit einem Kämpfer, sondern mit anderen Zauberern. Den Krummsäbel bei Erschaffung der Figur für 4 Punkte zu erlernen, ist effektiv eine Kostensenkung: Der Dolch kostet für Heiler zwei, der Magierstab aber schon 6 Lernpunkte. Darüber hinaus sind Lernpunkte für Zauberfertigkeiten gar nicht für ungewöhnliche Fertigkeiten aufzusparen, daher hasst du auch nicht weniger Zauberfertigkeiten bei Spielbeginn. Grüße Prados
  25. Ich wiederhole mich: Ich halte überhaupt nichts von solchen Anpassungen, seien sie nun mit einem kaum spürbaren Eingriff ins Spielgleichgewicht oder der Hintergrundgeschichte begründet. Gerade das zweite Argument ist lediglich ein scheinbares, denn eine Hintergrundgeschichte lässt sich jederzeit und ohne viel Aufhebens so anpassen, wie es meine Vorlieben gerade benötigen. Wenn man sich die Lernschamata einmal anschaut, wird man feststellen, dass fast alle Zauberer eine große Auswahl an Waffen lernen können, sodass sie auf den Umweg Keule als ungewöhnliche Fertigkeit gar nicht zu gehen brauchen, um Einhandschlagwaffen zu erlernen. Wenige Abenteurertypen können es nicht, dazu gehören unter anderem Hexer, Magier und eben Heiler. Bei den beiden ersten Abenteurertypen lässt sich die Beschränkung recht banal erklären: Da sie so viele Zauberfertigkeiten erlernen können, ist eine weitere Waffe kaum notwendig. Der Heiler ist meines Erachtens aufgrund seiner Eigenschaft als Heiler nicht daran interessiert, effektive Werkzeuge des Verletzens und Tötens zu erlernen. Was soll er damit? In dem Moment, wo er sich für solche Werkzeuge interessiert, verlässt er den Pfad des Heilers. Daher sind solche Waffen nicht vorgesehen. Ich möchte solche Begriffe wie 'Powergaming', oder wie sie auch immer heißen mögen, vermeiden. Ich halte solche Anpassungen für ein Zeichen von Beliebigkeit - und das ist meines Erachtens eine stärkere Kritik als Powergaming. Die vorgegebenen Abenteurertypen stellen gewisse Herausforderungen an das eigene Spielerverhalten. Diese Herausforderungen können sehr viel zum Spielspaß aller beitragen. In dem Moment, wo diese Herausforderungen durch Anpassungen verringert oder ganz abgeschafft werden, wird eine solche Figur konturenloser. Das ist es, was ich vor allem kritisieren würde, sollte ein Spieler bei mir um solche Anpassungen nachfragen. Auch eine noch so gute Hintergrundgeschichte würde die Figur nicht um solche Konturen ergänzen, denn die durch Regeln vorgegebenen Einschränkungen finden ständig statt und erfordern eine ständige Verhaltensadaptation. Hintergrundgeschichten hingegen werden zu selten tatsächlich ausgespielt. Grüße Prados
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