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Olafsdottir

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  1. Auf den künstlerisch-kreativen Aspekt kann man sich konzentrieren, wenn man nicht von den Einnahmen leben muss (so wie die Frankes mit MIDGARD oder auch ich mit 1880), keine Angestellten zu bezahlen hat und somit auch nicht unter dem Druck steht, einen fortwährend rentablen Produktfluss zu erschaffen. Zumal es bei Pegasus ja nicht nur um die reinen Produktionskosten und das Gehalt der Mitarbeiter geht, sondern auch darum, dass die mit M6 befassten Personen in der Zeit, in der sie mit M6 befasst sind, keine andere Tätigkeit ausüben können, die dem Verlag zugute kommen (was jetzt natürlich in erster Linie für die Hauptamtlichen gilt). Und so groß, dass sie sich aus Imagegründen unprofitable künstlerische Produkte leisten können (wie manche Buchverlage, bei denen solche Verluste in den Bilanzen untergehen), sind sie jetzt auch nicht. Und wenn man sagt, "Wir haben jetzt MIDGARD, das wird voll der Renner, lasst uns einen hauptamtlichen Betreuer dafür einstellen!", verschärft man das Problem nur, weil die Gehaltskosten erst einmal steigen, ohne dass bis 2025 ein absehbarer Gewinn dadurch herausspringt, die Ausgaben für diese Person also nicht ausgeglichen werden können. Pegasus will also mit MIDGARD nicht nur (deutlichen) Gewinn machen, sondern muss. (Zur Klarstellung: Ich kenne Pegasus gut, habe aber keinerlei Informationen zu den Verhältnissen und Plänen um M6. Aber mir ist klar, dass die finanzielle Gesundheit des Verlages Vorrang hat - und Pegasus wird da sehr solide geführt.) Wieder einmal ein vage artverwandtes Beispiel: Ich erinnere mich noch gut an das PERRY RHODAN-Sammelkartenspiel bei FanPro. Die Erstauflage lief gut, dann wurde eine limitierte Zweitauflage mit einigen neuen Karten und neuen Regeln herausgegeben, die nicht alle Kunden erstehen konnten. Der dadurch aufkommende Sturm der Entrüstung führte zu einer Drittauflage in einer für ein deutschsprachiges Sammelkartenspiel irre hohen Auflage (damit aufgrund der Käuferäußerungen einen deutlich größeren Markt erhoffte, als man gedacht hatte), die sich kaum verkaufte und den Verlag in die Situation brachte: "So etwas können wir uns kein zweites Mal erlauben, sonst können wir zumachen." Rainer
  2. Nachtrag: So ungefähr, natürlich einige Nummern kleiner, hatte ich mir auch die Con-Kampagne vorgestellt, die allerdings trotz einiger sehr lobenswerter Versuche eifriger Spielleiter nie wirklich über die MIDGARD-Cons hinausgewachsen ist. Und die dann eingeschlafen ist, bevor ich war, wo ich hinwollte, als ich in der Schule immer mehr Aufgaben übernahm und die 1880-Lizenz immer mehr Zeit beanspruchte. Rainer
  3. "Sichtbare" Multiplikation (also Spielrunden auf Cons) ist für Verlage deutlich wichtiger als "interne" Multiplikation (Heimrunden). Ich gebe mal ein Beispiel aus meiner Living Greyhawk-Zeit (das war eine weltübergreifende und zentral gelenkte Kampagne zu Zeiten von D&D 3 und 3.5 in den Neunzigern), auch wenn es nicht direkt mit der Situation um M6 vergleichbar ist. Die (reale) Welt war unterteilt in Regionen, die von den einzelnen Ländergruppen nach Belieben ausgestaltet werden konnten. Wir durften bis zu acht Regionalabenteuer im Jahr produzieren. Dazu gab es übergreifende Abenteuer im geografischen Großraum der Region ("Meta-Regionalabenteuer") und solche, die die Kernkampagne weiterbrachten ("Kernabenteuer"). Wir waren direkt der europäischen Regionalleitung verantwortlich, die wiederum gegenüber der Zentrale in den USA. Die Ergebnisse aller Abenteuer wurden erfasst und ausgewertet. Wir wurden nicht daran gemessen, wie viele Abenteuer wir schrieben oder wie viele aktive Spieler wir hatten, sondern wir wurden daran gemessen, wie stark wir auf den großen Cons vertreten waren. Das mussten wir weitermelden, insbesondere was Meta-Regional- und Kernabenteuer anging. Nehmen wir mal den Dreieich-Con (der war damals recht groß und einer unserer wichtigen Eckpunkte): Wenn wir von diesem Con fünf Runden weitergemeldet haben, galt das als schlecht; wenn wir 25 Runden weitergemeldet haben, galt das als gut. Heimrundenspiel war zwar möglich, galt aber für die Statistik als vernachlässigbar, weil es keine Außenwirkung hat. Wenn wir auf einem deutschen Con das gesamte Wochenende über fünf, sechs, sieben mit D&D- und Living Greyhawk-Aufstellern markierte Tische komplett mit Runden belegt hatten (und dies durch Bilder nachweisen konnten), war das klasse. Regionen, die so etwas nicht hinbekommen haben, wurden dann auch gerne mal zusammengelegt oder aufgelöst. Rainer
  4. Hier mal die aktuelle Einführungsbroschüre Mein erster Magier. Sie ist komplett auf die Regeln abgestellt, wie sie erscheinen werden (im Gegensatz zu ihren Vorläufern, das waren Arbeitsversionen, bei denen sich noch einige Änderungen ergeben haben). Rainer Mein erster Magier.pdf
  5. Genau. Zudem waren sich die Welten so ähnlich, dass es kaum einen Unterschied machte, gerade wenn man sich auf Vesternesse konzentriert. Ich erinnere mich an einige meiner frühen Abenteuer, die für Magira geschrieben waren, aber dann auf Midgard angesiedelt wurden. Meist hat es gereicht, die Namen auszutauschen und einige Anpassungen an Reiserouten vorzunehmen. Rainer
  6. Ich bin sehr dafür, dass weiterhin mit 1880-Figuren gespielt wird. Rainer
  7. Eine PERRY RHODAN-Lizenz wäre komplett neu mit VPM zu verhandeln; die alte ist ausgelaufen. Zu 1880 findet sich hier eine erschöpfende Auskunft. Rainer
  8. Ich denke, wir haben das Problem gerade gelöst. Es waren eigentlich zwei Probleme ...
  9. Vermutlich haben sich einige von euch gewundert, gestern eine PDF-Lieferung von uns zu bekommen, von der sie gar nicht (mehr) wussten, dass sie sie bestellt hatten. Das liegt daran, dass wir momentan ein Problem im PDF-Shop haben, der manchmal Bestellungen liegenlässt. Wir arbeiten daran. Deshalb bin ich gestern den gesamten Shop durchgegangen und habe alles Liegengebliebene manuell freigeschaltet. Darunter sind Bestellungen aus 2021, die vielleicht schon in Vergessenheit geraten sind. Vielleicht sind sie aber auch längst ausgeliefert und das Programm hat das nicht richtig verbucht. Also nicht wundern! Rainer
  10. Da nun die Regeln zur Magie und zum Übernatürlichen fertig sind, haben wir die Einführungsbroschüre Mein erster Magier überarbeitet und komplett an die Endversion der Regeln angepasst, so dass ihr nun einen Einblick in die Magieregeln bekommt, der keine Widersprüche zu den fertigen Regeln enthält (Version 3 vom August 2023). Ihr könnt diese kostenlos in unserem PDF-Shop herunterladen. Rainer
  11. Das Abenteuer hat keine Tipps, da man zwei verschiedene Figuren spielt, je eine pro Spielwelt. Im Großen und Ganzen sind die Regelunterschiede gering, wenn man von der Magie absieht, die bei MIDGARD deutlich stärker ist und vor allen Dingen schneller und einfacher zu wirken ist als bei 1880. Hier wird auch zum Problem, dass 1880 keine Grade hat. PERRY RHODAN mag da schon besser passen, da es mit der Psionik ähnliche Regeln aufweist. Rainer
  12. Die Karten sind jetzt online. Danke nochmals! Rainer
  13. Danke! Hast Du die Handouts als separate Bilddateien? Dann muss ich sie mir nicht aus dem PDF ziehen. Rainer
  14. Herzlichen Dank für den Deinen Bericht. Es freut mich sehr, dass euch das Abenteuer so gut gefallen hat! Dass ihr einiges geändert bzw. angepasst habt, ist doch völlig in Ordnung, das muss man ja mit jeder Gruppe machen. Insbesondere haben mir die beiden Versionen der Landkarte gefallen. Das ist ja genau das, was wir immer nachreichen wollten, wozu wir aber nie gekommen sind. Darf ich diese Karten auf der Homepage und als Teil des Kauf-PDFs verwenden (natürlich mit Namensnennung)? Rainer
  15. Seit gestern ist die Printausgabe ausverkauft (nach 11 Jahren ...). Es gibt Sturm über Ägypten aber nach wie vor im PDF-Shop. Rainer
  16. Hm. Ich könnt's in die Errata schreiben ... Rainer
  17. Ich denke, dass die Hypnoseblöcke auch ganz grundlegende Dinge wie das Wissen über die Organisation sowie alle mit ihr in Zusammenhang stehenden Geschehnisse beinhalten. Und es würde mich nicht wundern, wenn der Block nach der Aufnahme am Ende der Ausbildung noch einmal erneuert würde. Da wir ja die Freunde durch Claras Augen kennenlernen, wurde dazu noch nichts ausgesagt. Jamie Murray könnte etwas in dieser Art natürlich im Gespräch erwähnen, falls die Frage aufkommt. Er ist bei seiner Antwort ja auf Clara fokussiert und nicht auf sich. Rainer
  18. Mal schauen, ob ich das hinbekomme ... Rainer
  19. Die beiden neuen Sektionen sind da! Rainer
  20. Ich habe mir etwas ausgedacht und gerade eine Anfrage an Hajo geschickt. Ich kann selbst keine neuen Untersektionen erstellen. Rainer
  21. Ich mache mir mal Gedanken, wie Sektionen für andere Abenteuer sowie inoffizielle (selbstgeschriebene) Abenteuer heißen könnten. Für selbstgeschriebene käme mir gerade "Abenteuer in der Gartenlaube" in den Sinn ... Rainer
  22. Nach einigen internen Diskussionen: Für einen Druck ist die Auflösung zu gering. Aber es gibt Alternativen, über die unterhalten wir uns gerade. Rainer
  23. Fein! Ich schicke die existierende Datei mal meinen Gestaltern, damit die einen Kommentar geben können. Auf der dritten Seite würde ich die Liste der Grimoires über die Listen der Zauber setzen, da ja die Zauber in den Grimoires stehen. Und da jedes Grimoire mehrere Zauber enthält, sollte die Liste der Zauber vielleicht etwas größer sein. Als Ausgleich könntest Du die Liste der Utensilien (da sammelt sich ja einiges an) auf die vierte Seite setzen. Eine weitere Idee wäre ein Platz für die Spieldaten eines Familiars. Rainer
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