Natürlich ist es richtig, was ich sage, in jeder Hinsicht.
Niemand hindert den Spieler, einen Renegaten-Haluter zu spielen. Oder einen, der sich von den Traditionen der Rasse/Gemeinschaft losgesagt hat. Oder einen, der ein fieser Attentäter ist (s. den Comic im Perry Rhodan-Extra). Oder einen in Drangwäsche, der sich an eh' nichts halten muss. Oder einen, der gerade eine Nahtodes-Erfahrung hatte, deshalb schwanger und völlig unberechenbar ist (s. Icho Tolot im Aphilie-Zyklus). Oder einen, der gerade schlechte Laune hat (s. Icho Tolot im Linguiden-Zyklus). Oder einen, der erstaunlicher Weise diese sehr sonderbare und kaum heilbare Krankheit mit sich herum schleppt, die ihn total aggressiv werden lässt (d. die "Big Planet"-Romane in den 800er Bänden). Oder einen, der zufälliger Weise "Hass (Arkoniden)" hat. Oder einen, der als Teil einer supertollen Hintergrundgeschichte im Bann einer finsteren Macht steht (s. Icho Tolot als Agent von Seth-Apophis).
Rollenspielerische Beschränkungen haben bei Leuten, die unbedingt eine übermächtige Figur ohne Rücksicht auf das Spielgefüge spielen wollen, noch nie funktioniert, und sie werden es auch hier nicht, gerade dann nicht, wenn die heimatliche Gesellschaft weit und die Korrekturmechanismen, gerade im Zeitalter nach dem Hyperimpedanz-Schock, beschränkt sind.
Rainer