Es gibt keinen konzeptionellen Unterschied zwischen einem festen Zielwert (sagen wir, 20), den ich durch Modifikationen nach oben oder unten abändern kann, und einem wandelbaren Zielwert. Spiele, die veschiedene, nach Schwierigkeit gestaffelte Zielwerte haben (so wie D&D) arbeiten zum Ausgleich halt nicht mehr mit Modifikationen auf den Wurf (abgesehen von den D&D-typischen situationsbedingten +2/-2). Insofern ist das Argument, dass nicht alle Fertigkeiten auf der gleichen Erfolgsbonus-Skala operieren, untauglich, da es bei einem Zielwert von durchgehend 20 ebenso greift.
Der Einwand greift allerdings beim "10 nehmen", das nach den bestehenden Regeln häufig nur mit WM möglich wäre. In der Regel genügt hier aber WM+4. Es geht dann halt bei einigen Fertigkeiten, die zu niedrig sind, nicht. Das geht es auch bei D&D nicht in allen Fällen. Aber selbst dem könnte man mit WM+6 abhelfen.
Ich handhabe das in der Regel so, dass ich mir ansehe, wie stark ein Ergebnis unter oder über der 20 ist, um weiterführende Auswirkungen zu bestimmen, aber ein ähnliches Modell hat Fimolas ja bereits vorgestellt.
Rainer