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Also ich lese gerade "Night Watch" (mein mindestens 15. Pratchett Roman) und ich muss gestehen, dass er mir nicht sonderlich gefällt, da ich ihn weder übermässig lustig, noch spannend, noch unterhaltsam finde. Die Idee, in der Vergangenheit bestimmter Charaktere (Reg Shoe oder Nobby Nobbs) rumzuwühlen ist ja echt gut, aber die Umsetzung ist doch eher mäßig. Sam Vimes hat zwar ein paar geile Auftritte, doch im Großen und Ganzen hat er auch schon bessere Tage gesehen. Ich hoffe, dass TP sich mal etwas zurcknimmt und dann wieder die Kurve kriegt, schliesslich waren einige seiner neusten Werke absolut brilliant, vor allem "Thief of Time" & "The Truth"...
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Also was mir stellenweise sehr am Roman missfällt sind Raffungen von Handlungen, erstens die haarsträubende Episode in der Dimension der Ottermenschen und dann insbesondere der Fall Thalassas. Die Ottermenschen hätte man mMn ja ganz weglassen können, aber im Falle Thalassas finde ich es einfach unfair dem Leser gegenüber. Da wird soo ein schönes Setting mühsam aufgebaut und dann innerhalb weniger Sätze weggefegt, als würde sich Ormut persönlich der Ungläubigen annehmen. Habe mich sehr auf das Kapitel "der große Brand" gefreut, denn schliesslich erwartete ich Schlachtenbeschreibungen, Spannung und Dynamik. Das enorme Tempo, mit dem der ganze Angriff dann an einem vorbeizog, war einfach sehr unbefriedigend für mich als Leser! Ich würde mir innerhalb des Romans mehr Konsistenz und weniger seltsame Zeitsprünge wünschen - vielleicht beim nächsten Mal?! Gruß Marcell
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@Rosendorn: Letzteres ist mir durchaus bekannt und zu deiner Frage: die ist nicht so einfach zu beantworten. Sicherlich hat es nicht zwangsläufig etwas mit dem Feedback durch die Leserschaft (sprich: die Romane des Autors verkaufen sich gut) zu tun. Man merkt einem Autor Professionalität und Routine einfach anhand seines Schreibstils und bestimmter Formulierungen an. Seine Sätze sind einfach durchweg "ordentlich" formuliert (mal unabhängig vom Inhalt) und erfüllen eine bestimmte Erwartung. Der Schreibstil des Romans ist ja wie gesagt auch nicht schlecht, im Gegenteil: manche Formulierungen gefallen mir gerade deswegen so gut, weil sie unkonventionell sind. Manche Sätze fand ich einfach ungeschickt und ein "Profi" hätte solch stilistischen Fehler sicherlich zu vermeiden gewusst. Bitte erwarte jetzt jedoch keine Beispiele von mir, ich bin nur Konsument, kein Lektor... Gruß Marcell
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Hi Leute, nachdem der Postbote mir jüngst ein dickes Paket aus dem Hause Pegasus vobeigebracht hat, komme ich nun also auch in den Genuss, meinen ersten Midgard-Roman zu lesen. Die Erwartungen waren ehrlich gesagt nicht sonderlich hoch und ich persönlich ein wenig skeptisch - was sich jedoch bisher als unbegründet herausgestellt hat: Die Geburt der dunklen Götzen ist spannend und farbig geschrieben, die Charaktere haben halbwegs Tiefgang (sofern man das nach knapp 100 Seiten beurteilen kann) und das wichtigste: die Story macht Spass! Zwar merkt man an manchen Formulierungen, dass der Autor kein Profi ist, aber nichtsdestotrotz weiss er oftmals die Situationen in schöne (oftmal unkonventionelle) Worte zu fassen und somit erfrischend rüberzukommen. Es macht richtig Spass, in der Vergangenheit Midgards zu stöbern und mitzuerleben, wie legendäre Helden auf Pfaden wandeln, die man teils selbst schon als SpF oder SL betreten hat. Auch die kulturspezifischen Hintergründe aus den Quellenbüchern sowie die explizite Nutzung aus dem Arkanum bekannter Zauber bereichern die Phantasie des SL nicht unbeträchtlich und schaffen es, die Welt Midgard zumindest in meiner Vorstellung ein gutes Stück lebendiger werden zu lassen! Fazit: bisher ein dickes Lob - werde gleich weiterlesen... Gruß Marcell
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Hi Leute, Wer von euch hat mich denn unter dem Nick Fürst Myschkin im ICQ angeschrieben und seit ner knappen Woche immer noch nicht autorisiert??! Mein Vorschlag wäre ja, dass wir uns alle via ICQ kurzschliessen (118232912) und dann mal nen Termin belabern. Grund ist, dass das Ding zumindest bei mir eh den halben Tag läuft, wohingegen ich mich selten bis nie in den Warcraft Chat verirre... Anregungen? Verwünschungen?? Gruß Marcell
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Donnerstag abend klingt gut! Wann denn treffen? Gruß Marcell
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Also MazeBall ist - welch Überraschung - mit dem Warcraft-Nick MazeBall unterwegs... Gruß Marcell
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Hi Leute, Das Abenteuer wurde nun nach 3 Marathonwochenenden mit viel Bier, Nikotin, Chili con Carne und wenig Schlaf erfolgreich beendet! Es haben tatsächlich alle SpF überlebt, auch wenn Kaskus, Söldner und Hauptmann der Khalidani zwischenzeitlich den Beinamen "Kaskus mit den sieben Leben" erhielt und diesen Namen mit Hilfe von Schicksalsgunst und mehr Glück als Verstand bereits auf "Kaskus mit den zwei Leben" herunterwirtschaften konnte. Auf deutsch: es war manchmal verdammt knapp! Besonders schmerzhaft traf ihn jedoch der Verlust einer Hand in der Pyramide von Ankh-Nehet, die ihm amputiert werden musste, um seinen Tod durch eine Giftfalle zu verhindern. Dies ist natürlich aussergewöhnlich ärgerlich für jemanden, der Beidhändiger Kampf auf +14 beherrscht, aber na ja, jetzt kann er sich eben einen schönen Haken montieren lassen! Einen weiteren Kampf auf Leben und Tod zog die Gruppe auf sich, da sie die in Pe-Imentiu gefundenen Zauberbücher mit sich durch die Wüste herumschleppten und damit eine Gruppe Arrachten zu einem nächtlichen Überfall motivierten - mit fast tödlichem Ausgang für alle Beteiligten (3 SpF zwischen 3/0 und 0/0), Gefangenschaft und natürlich Verlust der unbezahlbaren Bücher! Insgesamt kann ich abschliessend sagen, daß das Abenteuer echt schön ist, lebendige und farbenprächtige Szenarien miteinander verbindet und sogar überwiegend schlüssig ist! <= DIES IST EIN kOMPLIMENT!! Etwas enttäuschend für die Gruppe war die Tatsache, dass sie in Ankh-Nehet fast keine Ahnung hatten, warum sie von wem befreit wurden, wer die Gegner waren, warum sie unter immensem Zeitdruck durch diese Fallenpyramide hechten mussten und dass es diesmal keinen "Endgegner" im klassischen Sinne zu bekämpfen gab - aber das sind Kleinigkeiten, die in keiner Relation zu den schönen Seiten des Abenteuers, insbesondere den Erlebnissen in und um Chetra stehen. Ich würde das Abenteuer auf jeden Fall jeder Zeit nochmal spielen und es uneingeschränkt weiterempfehlen! Gruß Marcell
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Glücklicherweise haben sich Fluggegner bisher als nicht notwendig herausgestellt, da die Spielgruppe vorsichtig genug mit den Artefakten hantiert. Kein Wunder, denn schliesslich haben sich mittlerweile schon 3 Pferde, darunter ein edles Schlachtross und ein rassiger Himjarhengst, in Luft aufgelöst und viel Gram und Ärger hinterlassen. Gruß Marcell
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Ich würde auch mitmachen!! Bin zwar auch etwas aus der Übung, war früher aber recht fit in WC3 und spiele eigentlich alle Rassen, am Liebsten jedoch Nachtelfen. Also: make it happen! Gruß Marcell ICQ 118232912
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Hi Leute, ein QB Projekt im Forum ist natürlich ne feine Sache, auch wenn ich teilweise nicht verstehe, warum die "Offiziellen" kein Interesse daran haben, über jedes Land zumindest einige Grundinfos rauszulassen und schon fast etwas gereizt auf das Thema reagieren. Dass Midgard nicht ein solch quellenüberfrachtetes Land wie Aventurien bei DSA werden soll, ist wohl jedem Spieler klar und genau darin sehen ja viele auch die Stärke Midgards, aber es wäre doch schon schön, zumindest grobe Infos über gewissen Kulturen und Länder zur Verfügung zu haben. In dem Sinne wird das Projekt bestimmt eine hilfreiche Sache sein und ich freue mich schon drauf, hoffentlich bald die ersten Einblicke darein erhaschen zu können... Gruß Marcell, der trotzdem immer noch von großformatigen Farblandkarten träumt...
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Hi Leute, ich hatte letzte Nacht einen gar wundersamen Traum: ich betrete den Fantasyladen meines Vertrauens, stöbere gelangweilt in den staubigen Regalen und auf einmal sehe ich ihn aus den Augenwinkeln - tatsächlich, das kann kein Traum sein, da steht er: "Der MIDGARD ATLAS" !!! Im wunderschönen M4-Design finden sich in diesem Prachtstück ein Kapitel zu jedem Land (incl. SW-Karte) mit den wichtigsten Infos über Kultur, Sprache & Lebensart, sowie eine mehr oder weniger detailliert ausgearbeitete größere Stadt mit Plan und Legende. So etwa 10-15 Seiten pro Land, circa 200-300 Seiten insgesamt. Und das Beste: dem Werk liegen DIN-A2 Farbkarten von jedem Land bei, und zwar in einheitlichem Zeichenstil, zum an die Wand hängen und anbeten!! Mit zitternden Fingern nehme ich das Werk aus dem Regal und schaue mich verstolen um. Kann es wirklich möglich sein, daß noch niemand ausser mir dieses Buch entdeckt hat? Mit Schweissperlen auf der Stirn male ich es mir aus: Abenteuer in Fuardain oder Minangpahit! Nicht mehr bis 2025 auf das QB "Inseln unter dem Westwind" warten müssen! *seufz* Nervös und fahrig ziehe ich meinen Geldbeutel aus der Tasche und bewege mich in Richtung Kasse. Dass der Verkäufer ein Zwerg im Kettenhemd ist, verwundert mich nicht sonderlich - die Geschäftsführer solcher Läden sind eben manchmal eben etwas wunderliche Leute - aber als er mir das Buch aus der Hand nimmt, seine schrumpelige Hand ausstreckt und mit fester Stimme spricht: "Eine gute Wahl, mein Sohn, das macht dann 5 Mithril." Da bin ich dann mit einem Schrei auf den Lippen, schweissnass und zitternd, in meinem noch dunklen Turmzimmer aufgewacht... Gruß Marcell p.s.: Ein alter Mann sagte mir einst, daß Träume manchmal versteckte Botschaften enthalten sollen?!
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Ein interessanter Gedanke!! *grübel*
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Hörbücher? Gerne! Am liebsten Pratchett, Sherlock Holmes, Edgar Wallace, Hercule Poirot, etc. Es gibt so viele Kategorien von Hörspielen und in jedem gibt es tolle Highlights: Das Foucaultsche Pendel von Umberto Eco oder das Glasperlenspiel von Hermann Hesse, Roma - Der letzte Tod des Mark Aurel oder Orwell's 1984, um nur ein paar zu nennen. Nicht zu vergessen das herrlich trashige "H.G.Wells' Krieg der Welten" (Mars Attacks! mit 70s Mucke), die Tolkien Hörspiele/bücher (sehr geil: Der Bauer Giles von Ham) , Alice im Wunderland, Das Gespenst von Canterville (Oscar Wilde) und auch trashige Kinderhörspiele wie die "Drei ???" oder John Sinclair 2000 (wohl weniger für Kinder!). Gruß Marcell
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Hi Leute, das die Nomadenstämme der Himjar und Asad nicht auf dem besten Fuß miteinander stehen ist wohl hinreichend bekannt, doch wie offen und wie stark ist eigentlich diese Feindschaft? Ein Mitglied meiner Spielgruppe ist ein Himjar aus der südlichen Dschebel Alilat, der momentan inkognito durch Asad-Gebiet reist und ich frage mich, mit was für Gefahren er wohl rechnen mag? Bleibt es bei einem einfachen gegenseitigen Ignorieren, oder wie schnell wird in einer alltäglichen Situation das Stiefelmesser gezückt? Was geschieht, wenn sich Asad und Himjar z.B. das gleiche Nachtlager an einem Wüstenbrunnen teilen müssen oder um die gleiche Frau buhlen? Was droht einem Himjar, der als solcher in einer Asad-Hochburg wie der Oase Chetra (am Besten zur Zeit des alljährlichen Nomadenfestes) enttarnt wird? Insbesondere, wenn er den Bogenschiess-Wettbewerb gewonnen hat und nicht der Asad-Favorit! Gruß Marcell
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Hi Leute, laut Arkanum können bestimmte Zauberer Gegenzauber gegen bestimmte Zauber wirken, die sie selber beherrschen. Bei Erfolg wird der gewirkte Zauber neutralisiert. Wie sieht es jedoch bei kritischem Erfolg des Gegenzaubers aus? Besteht eine Chance, die Wirkung eines Zaubers auf den Zauberer zurückzuwerfen? Gibt es hierzu eine offizielle Antwort aus dem Regelwerk und wenn nicht, wie handhabt ihr das im Sinne einer Hausregel? Gruß Marcell
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Und siehe da - ein geliebtes Reittier ward bereits zu Luft und das Wehklagen hallte weit durch die sternenklare Nacht Kairawans! Muuahahahahahaha....
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Hi Leute, die Regenstein-Kampagne hat nun letztendlich am vergangenen Freitag begonnen und ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um ein paar Highlights zu posten: Die Gruppe hat es an 2 Spielsessions bis jeweils 5 Uhr morgens mittlerweile nach Chetra geschafft und dort gerade das Volksfest der Himjar besucht. Das gesamte Szenario war bisher zwar nicht übermässig kampflastig, aber es gab doch ein paar sehr schöne improvisierte Stellen: Ich habe die Gruppe über einen Auftrag (Karawaneneskorte) nach Nedschef gelangen lassen und auf dem Weg dorthin schwebte die konstante Gefahr eines Überfalls durch die Schattenbruderschaft in der Luft, so dass die Gruppe recht bald ziemlich paranoid war und auf die Idee kam, in Madinat die Landung der Karawane, welche dort auf Sabilbarken umgeschifft werden sollte, in einer Nacht & Nebelaktion auf eventuelle Gefahrengüter zu checken. Dies resultierte in einer tierisch spannenden Spionageaktion im gut bewachten Hafen, wo die Spitzbübin Deresa auf die Barken kletterte und nach verrichteter Arbeit und einem fetten Krit Miss fast von der Garde erwischt wurde und nur in einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd entkommen konnte. Absolutes Highlight des Abends war jedoch Schalif, der Casanova aus Chetra, der sich eine der Spielerinnen als Opfer auserkoren hatte und sie mit dem wahrscheinlich höchsten EW der Midgardgeschichte erfolgreich verführte: er hat EW:Verführen+18, nutze ein Elbibipärchen im Haus der 49 Freuden um einen magischen 6er Bonus zu kassieren und würfelte dazu noch einen Krit, das heisst er verführte die arme unbedarfte Magierin mit einer 44!!! Und wer kann da noch wiederstehen?? Werde in den nächsten Wochen noch von weiteren Highlights berichten und hoffe, anderen SLs noch Anregungen liefern zu können. Gruss Marcell
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Das wäre natürlich fein! ) Gruss Marcell
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Hi Leute, verkaufe gerade eine fast neue Ausgabe des Abenteuers "Suche nach dem Regenstein" auf EBay, da ich es schon hatte und es dann zusammen mit der Eschar-Box nochmal ersteigert habe. Es hat noch niemand geboten, Preis sind momentan 2 und ihr habt noch 27 Stunden Zeit um zuzuschlagen!! Gruss Marcell
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Dazu zwei Sachen: Meine Spielgruppe hat das Abenteuer auch kompett mit ihren Erstcharakteren durchgespielt und sie hingen/hängen auch alle sehr an diesen. Das war auch der Grund warum ich oftmals hab Gnade vor Recht ergehen lassen; eine Tatsache über die ich mich im Nachhinein bedingt ärgere, da sie (auch wenn's gut gemeint war) den Spielern gegenüber unfair war. Ist schwer zu beschrieben, aber ich möchte den Spielern in Zukunft nicht mehr das Gefühl geben, sie "durchzuschieben", dar auch dies eigentlich ein Blockieren der Spielatmosphäre darstellt. Zur grossen Beschwörung habe ich die Gruppe geleitet, indem sie zufällig beim wiederholten durchstöbern der Kanalisation auf einen Schattenbruder gestossen sind, den sie verhören konnten und der sie auf die Zeremonienkammer aufmerksam gemacht hat (unabhängig davon kam die Gruppe auch schon auf die Idee, den Leuchtturm als riesige Antenne zu sehen und sich die Frage zu stellen, was sich wohl darunter befindet). Sie kannten also die Kammer schon und mussten nur noch den Zeitpunkt der Zeremonie rausbekommen, was dann auch nur noch eine Nebensache war. Gruss Marcell
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Recht haste - selbst ist der Mann, daher beantworte ich mir meine Frage zumindest teilweise selber und lasse euch nebenbei dran teilhaben. Persisch (öhem...Aranisch) Kochen heißt vor allem vegetarisch kochen: mit Joghurt und Granatäpfeln, Quitten und Weinblättern, Lamm und Fisch, eingelegten Früchte und Chutneys, Vor allem aber: Gemüse in jeder nur denkbaren Variation und Reis. Eine Sofreh gehört unbedingt dazu, wenn in Persien gefeiert wird: eine große, mit Stickereien verzierte Decke, die auf dem Tisch oder auf dem Boden ausgebreitet wird. Darauf werden dann farbenfrohe Speisen arrangiert, denn persische Küche ist eine besonders bunte": goldgelber Safran, tiefrote Berberitzen und dunkelgrüner Spinat gehören unbedingt dazu. Die persische Küche, gilt als die französische Küche des Orients. Sie ist weniger knoblauchorientiert als die türkische, nicht so scharf wie die indische und: sie richtet sich bis heute nach den Lehren Zarathustras, der Speisen in "warme" und "kalte" einteilte, gemäß der ebenfalls eher warmen oder eher kalten Natur des Menschen. Ein Prinzip, das auch in asiatischen Kulturen zu finden ist und sich im Yin und Yang fortsetzt. Fleisch spielt in der persischen Küche eine Nebenrolle. Ein Geheimnis ist das lange und langsame Köcheln der außerordentlich beliebten Eintöpfe aus vielfältigen Gemüsen - mit oder ohne Fleisch. Dadurch verbinden sich Zutaten und Gewürze geschmacklich besonders intensiv. Grundnahrungsmittel ist Reis, dem man einen besonderen Hochgenuß ablocken kann: eine harte Kruste am Boden des Topfes, die außerordentlich lecker schmeckt - wenn sie denn nicht angebrannt ist. Das ist eben hohe Kunst, die man nur nach viel Übung beherrscht. Als Zwischenmahlzeit ist weißer Käse mit Kräutern und Brot sehr beliebt. Und natürlich gibt es auch in der persischen Küche Süßes: den Safrankuchen Halwa, Milchreis mit Safran und Mandeln oder eine Safran-Creme. Allerdings werden diese Süßspeisen nicht unbedingt zum Nachtisch serviert, eher zu besonderen Anlässen. Halwa gibt es beispielsweise zu Trauerfeierlichkeiten und wird dann auch an Nachbarn und Bedürftige verteilt. Wichtigstes Getränk: Tee, aromatisiert mit Gewürzen: Zimt, Kardamom oder Nelken. Als Symbol der Liebe wird einer zukünftigen Braut und ihren Eltern mit Honig gesüßter Safrantee serviert. Übrigens hatte Persien eine lange Weintradition: Kreuzritter brachten die berühmte Shiraz-Traube bis nach Europa. Aber die Eroberung Persiens durch die Araber im 7. Jahrhundert und die nachfolgende islamische Religion verboten die Produktion von Wein. Zumindest offiziell. ...und wieder was gelernt... Gruss Marcell
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Mentoren - Diverses
MazeBall antwortete auf Nanoc der Wanderer's Thema in Neue Gegenspieler und Helfer
Dämonische Eingebung ist natürlich eine recht teure Angelegenheit! Prinzipiell habe ich aber in diesem Thread schon einige interessante Anregungen gefunden, was das in-Erscheinung-treten des Mentors betrifft. Hat jemand von euch schon einmal von seinem Mentor gelernt und wenn ja, welche Gegenleistungen musste er dafür erbringen? Gruss Marcell -
Hi Leute, hat irgendjemand Ahnung davon, was man sich unter aranischer (bzw. Persischer) Küche vorstellen könnte? Gruss Marcell
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Sehr treffend erkannt! Leider fehlt mir jegliche differenzierte Kenntnis über diese Länder und es geht einfach darum, den Städten Facetten hinzuzufügen, die etwas über die "Arabische-Klischee-Standard-Stadt" hinaus gehen. Wir Deutschen finden es ja auch entsetzlich, dass viele Menschen auf der Welt sich unter einer typischen Deutschen Stadt Menschen in Lederhosen mit Weisswurst im Mundwinkel auf langen Holzbänken in Festzelten vorstellen. Dazu Blasmusik und in jedem Haushalt eine Kuckucksuhr! In dem Sinne läuft der Thread in eine für mich sehr dankbare Richtung und ich sauge alle Infos eurerseits förmlich auf! Gruss Marcell