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Henni Potter

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Alle Inhalte von Henni Potter

  1. Das sehe ich ganz anders: Wenn ich viel für etwas ausgebe, z. B. teuer essen gehe, dann erwarte ich dafür auch mehr als in einem Billigladen. Im teuren französischen Restaurant beanstande ich ggf. die Qualität des Weins, in der billigen Pizzabude um die Ecke tue ich das wohl kaum. Daher habe ich weniger Probleme damit, wenn durch einen teuren Zauber wie z. B. Fliegen die Fertigkeit Klettern weniger wichtig wird, und mehr Probleme, wenn durch den Billigzauber Unsichtbarkeit jegliches Tarnen ersetzt werden könnte. Daher wird man bei mir z. B. mit Unsichtbarkeit keineswegs genauso automatisch unentdeckt bleiben wie bei einem geglückten EW: Tarnen. @ HarryB: Ich schränke den Zauber Stille keineswegs so ein, dass jemand außerhalb des Wb die Spruchwirkung bemerken kann! Sobald aber jemand in den Radius von 3m gelangt, wird er bei automatisch misstrauisch ob der unnatürlichen Geräuschlosigkeit. Bei einem niedriggradigen und somit recht weit verbreiteten Zauber gewähre ich auch eine weit höhere Chance, dass derjenige aus der Stille die richtigen Folgerungen zieht. Grüße, Hendrik
  2. Und im Anschluss an die bereits genannten, sehr guten Argumente plädiere ich noch für eine restriktive Auslegung von niedriggraden Zaubern wie Unsichtbarkeit oder Stille. So sollte man z. B. einen Unsichtbaren, der ja die Fertigkeit Schleichen während der Unsichtbarkeit nicht einsetzen kann, leicht hörbar spielen; bei Stille sollten NSpF auf die unnatürliche Lautlosigkeitszone aufmerksam werden, und auch die SpF können einmal wichtige Geräuschinformationen verpassen. Derartige Aspekte werden meiner Erfahrung nach beim Einsatz dieser Zauber (auch und gerade vom SL) viel zu häufig übersehen! Grüße, Hendrik
  3. @ Einskaldir: Die Argumente hatten wir schon, und sie sind auch gut; nur wie willst du in einer Runde mit wechselnden Spielleitern die genaue Virulenz denn nun festlegen? Da könnte sehr viel angemessen sein, ich halte in einer Bandbreite von +20 bis +50 alles für vertretbar. Das Dumme ist: Wenn man sich nicht einigen kann und die Entscheidung aus dem Regelwerk herleiten muss, dann steht da eben im Arkanum: "PW:Gift", und zwar ohne jegliche Modifikation. Um "offiziell" zu einer höheren Virulenz als 0 zu kommen, müsste man die Errata bemühen. Grüße, Hendrik
  4. Ich glaube, hier verwechseln einige Vollrüstung mit Ritterrüstung! Eine VR besteht lediglich aus einer Plattenrüstung am Rumpf sowie Nackenschutz, Arm- und Beinschienen. Dadurch wird die Beweglichkeit (außer durch das bloße Gewicht des Metalls) nicht sonderlich eingeschränkt, da die Gelenke frei sind. Insbesondere beim Schwimmen sollte das Ganze kein großes Problem wegen des Auftriebs im Wasser sein. Ich habe einmal ein Taucher gesehen, der sich im Kettenhemd unter Haie wagte, und meinte, im Wasser störe das Gewicht erheblich weniger! Regeltechnisch ist es übrigens nicht so, dass mit Kampf in VR sämtliche Abzüge vermieden werden: Beim Schwimmen hat man vielmehr automatisch Abzüge und Ausdauerverluste wie in PR, beim Klettern erhält er -4, wenn der EW:Kampf in VR misslingt. DFR, S. 150 f. Auch bei anderen Bewegungsfertigkeiten lohnt es sich, bei deren Beschreibung (und nicht nur unter Kampf in VR) nachzuschlagen. So findet man bei Akrobatik heraus, dass "keine Nachteile" (so DFR, S. 150) nur beim "normalen" Einsatz von Akrobatik bei Stürzen gilt; beim schnelleren Aufstehen erhält man in VR -4, wenn der EW:Kampf in VR misslingt, das Durchqueren des Kontrollbereichs ist in KR, PR oder VR gar nicht (auch nicht mit Kampf in VR) möglich. Insgesamt halte ich die Regel für recht realistisch: Der Fertigkeit repräsentiert im Wesentlichen, wie sehr sich eine Figur an das Tragen schweren Metalls gewöhnt und entsprechende Muskeln ausgebildet hat. Hält man sich vor Augen, dass die Rüstung fast nur durch ihr Gewicht und gerade nicht durch ihre Sperrigkeit belastet, dann ist die Regelung keineswegs unausgewogen. Grüße, Hendrik
  5. Nur noch mal zur Sicherheit: Die Regeln für Gift befinden sich auf S. 106-110 des DFR. Die Regeln sind eigentlich recht ausführlich, es fehlen einzig einige Beispielsgifte. Man beachte, dass der von HJ empfohlene Artikel aus dem Jahr 1989 stammt und diese Regeln noch nicht berücksichtigt, da sie in der 4. Auflage größtenteils neu formuliert wurden. Bei Widersprüchen sollten hier die neueren Regeln vorgehen. Grüße, Hendrik
  6. @ Einskaldir: Zur Virulenz meine ich inzwischen, dass die Angaben im Arkanum hinzunehmen sind, d. h. die Virulenz beträgt (auch beim Todeshauch) 0. Es zeigt sich in nach dem DFR erschienenen Werken, dass alte PW:Gift dort ohne weitere Modifikation beibehalten werden, z. B. im Bestiarium beim Leichengift der Ghule. Sollten die im Arkanum aufgeführten PW:Gift tatsächlich modifiziert werden, so hätte JEF das inzwischen bestimmt in den Errata klar gestellt. Wer sich also keine Hausregel basteln kann oder will, muss m. E. die (deprimierend niedrige) Virulenz von 0 hinnehmen. Grüße, Hendrik PS: Arkanum, S. 20 gibt nur Aufschluss über den (fehlenden) WW bei Ahnungs- oder Wehrlosigkeit. Mit den Fragen dieses Stranges hat das nichts zu tun.
  7. Zwei Bauern? Ich bin doch nicht HarryW, der seine Bauern wie wertloses Holz verheizt! 17. ... - Dxd5 So, Figurengewinn realisiert, alles gedeckt. Zur Belohnung gibt's ein Analysediagramm aus der Sicht der Weißen. Wer für den Weißen einen Bauerngewinn entdeckt, der darf ihn behalten!
  8. So, ich habe Hirams Auslegung noch einmal überdacht und dabei zwei Dinge festgestellt: 1) Ich kann nicht eindeutig auslegen, ob "in erster Linie" sich auch auf "kritische Treffer" bezieht; sowohl grammatikalisch wie auch vom Sinn der Regelung her ist beides möglich! 2) Die Antwort auf die vorstehende Frage ist völlig unbeachtlich für die Auslegung, ob der Wurf auf Tabelle 2.5 auch bei einem KRIT im Bereich von 1-10 (keine Auswirkung) oder 11-20 (Schock) entfällt. Insofern bleibe ich bei meiner bisherigen Regelauslegung, nach der der KRIT eine "längerfristige Auswirkung" haben muss, damit der Wurf auf Tabelle 2.5 entfällt. Sofern mir z. B. Einskaldir entgegen hält, diesen Begriff sehe das Regelwerk nicht vor, so verweise ich auf Neben dem Begriff "längerfristigen Folgen" beachte man auch die Wortwahl "welche", die im Gegensatz zur Wortwahl "ob" voraus setzt, dass es auch tatsächlich zu einer solchen Auswirkung kommt. Dass wegen eines voran gegangenen (mehr oder minder) folgenlosen KRITs der Wurf auf Tabelle 2.5 gesperrt sein soll, macht nach dieser Formulierung wenig Sinn. Grüße, Hendrik
  9. <span style='font-size:32pt;line-height:100%'>Ein Meisterwerk!</span> Guy Kay hat sich mit Die Reise nach Sarantium auf ein ganz neues schriftstellerisches Niveau begeben und stellt alle seine früheren (gewiss nicht schlechten) Werke in den Schatten. Zwar handelt es sich - wie Triton bereits schrieb - mehr um einen historischen als um einen Fantasy-Roman; aber der Stil, in dem Kay schreibt, ist die reinste Wonne. Filigrane Wortwahl, unglaublich tiefsinnige und komplex dargestellte Charaktere und intelligente Dialoge stechen hervor, aber die wahre Genialität liegt in den wechselnden Erzählperspektiven, mittels derer Kay ein vielschichtiges Gesamtbild formt. Die verschiedenen Ereignisse eines Zeitabschnitts, z. B. eines Abends, beleuchtet Kay aus den Gesichtspunkten verschiedener Personen, oft Nebenfiguren, und zwar keineswegs in chronologischer Reihenfolge! Immer wieder springt er vielmehr bei der Beschreibung zurück und setzt neu an, so dass man an den verschiedenen Mosaiksteinen der Handlung langsam das Gesamtgeschehen zusammen setzen kann. Mosaiksteine sind sozusagen das Thema dieses Werks, nicht nur von der Handlung, sondern auch vom Stil her. Die politischen Verflechtungen in Sarantium bilden ebenfalls ein Puzzle von höchster Komplexität, das sich dem Leser nach und nach erschließt. Es ist einfach phantastisch, wie Kay in diesem - im Vergleich heutiger Fantasyliteratur angenehm kurzen - Zyklus den Leser in eine fremde Welt entführt und diese fast vollständig erschließt: von den Plänen und Verhältnissen der Herrscher und ihrer Untergebenen bis hin zum einfachen Leben der Sklaven oder Soldaten oder einfachen Handwerker. Mit Sarantium erwacht eine Stadt derart anschaulich zum Leben, dass man diese Bücher jedem Rollenspieler nur als Pflichtlektüre empfehlen; das Sozialleben kann sicher glänzend als Vorlage für das Leben in Valian, Chryseia oder den Küstenstaaten dienen. Aber völlig abseits der Belange dieses Forum verdient das Werk die Höchstnote, weil es mit seiner Anschaulichkeit, seiner Lebensechtheit, seiner Intelligenz und seiner Spannung den Leser fesselt. Zwei kleine Kritikpunkte muss ich anbringen: Die Handlung benötigt einen Band (bzw. im englischen den ersten Teil des ersten Bandes), um richtig in Gang zu kommen; m. E. entfaltet sich das Werk erst mit der Ankunft Crispins in Sarantium zu voller Größe. Zweitens bin ich mit den Ende nicht wirklich zufrieden, weil es (zumindest für mich) nicht alle Fragen beantwortet und auch nicht alle Handlungsstränge zu Ende führt. Aber vielleicht beabsichtigte Kay ja ein derart offenes Ende, damit sich die Gedanken des Leser auch noch sehnsuchtsvoll nach Sarantium verirren, nachdem er die letzte Seite bereits längst zugeschlagen hat; denn es handelt sich definitiv um ein solches Buch, an dessen Ende man bittere Tränen vergießt, weil es zu Ende ist. Schwärmende Grüße, Hendrik
  10. Natürlich nur, falls er das Abenteuer in HarryBs mörderischer Donnerstagsrunde wider Erwarten doch noch überleben sollte! Nur damit es keine Missverständnisse gibt: Die Helden sollen das Tal schon lebend betreten! Ach so, und ich dachte, da Laro alles andere als ein Held ist, könne er auch nicht tot enden! Jeder, der den Mut hat, das Tal zu betreten, ist schon per definitionem ein Held! Also, "Mut" hat Laro überhaupt nicht! Den verschlägt es regelmäßig ohne jede Absicht (und jede Aussicht auf Profit) in gefährliche Situationen, die ihn völlig überfordern. Sollen die anderen die Herausforderung bewusst und heldenhaft suchen, den Laro müssen wir - so er denn dabei ist - irgendwie da rein stolpern lassen! Gruß, Hendrik, Antiheldenspieler
  11. Natürlich nur, falls er das Abenteuer in HarryBs mörderischer Donnerstagsrunde wider Erwarten doch noch überleben sollte! Nur damit es keine Missverständnisse gibt: Die Helden sollen das Tal schon lebend betreten! Ach so, und ich dachte, da Laro alles andere als ein Held ist, könne er auch nicht tot enden! Grüße, Hendrik PS: Schwampf!
  12. Natürlich nur, falls er das Abenteuer in HarryBs mörderischer Donnerstagsrunde wider Erwarten doch noch überleben sollte!
  13. Für die Kiebitze: Auf 16. ... Sxd5 folgt einfach 17. Sa3 - Sb6 18. Dd3! Das Rückzugsfeld d3 hat Weiß sich durch den Abtausch geschaffen, da nun kein störender Springer mehr auf b4 steht. Der Partiezug gewinnt aber eine Leichtfigur für einen Bauern - falls mein kleiner, grüner Freund nicht noch etwas Unerwartetes aus dem Tümpel zaubert! Ach, Dengg, das mit der Schreibweise meines Namens habe ich gesehen! ... glücklicherweise bin ich da nicht empfindlich. Nach deiner letzten Zugabgabe nenne ich dich jetzt übrigens SPeter! Grüße, Hendrik
  14. Denggs längere Auszeit habe ich natürlich voraus denkend genutzt, so dass ich schnell, kraftvoll und spektakulär antworten kann:
  15. Hm, mehr und mehr merke ich, dass das Abenteuer gut für meinen Laro geeignet sein kann: Er kommt aus Palabrion, also in der Nähe der Melgar-Berge, als gelernter Dolmetscher beseitigt er viele potenzielle Sprachbarrieren in der Gruppe, und er verfügt mit seiner Magiephobie über eine witzige Eigenheit, die gerade in diesem Superhelden-Abenteuer gut kontrastieren könnte. Will sagen: Meine Teilnahme wird wahrscheinlicher. Meine Urlaubsplanung kann ich aber nicht vor März vornehmen! Falls vorher eine verbindliche Zusage nötig ist, werde ich es wohl bemerken! Hendrik
  16. Ich dachte zunächst, dass auch ein früherer kritischer Treffer für das spätere Absinken unter 4 LP durch einen normalen Treffer zumindest mitursächlich ist. Aber deine Auslegung hat etwas für sich, insbesondere wenn man den genauen Wortlaut beachtet, wie du ihn auch zitiert hast (das erneute "durch" vor "Kritischer Treffer" und "schwerer Sturz"). Ich werde das in meine weiteren Überlegungen einbeziehen. Dankbare Grüße, Hendrik
  17. @ Hiram: Aus deinem zitierten Beitrag erkenne ich, dass du die Formulierung "in erster Linie" nicht auf den kritischen Treffer beziehst. Warum du einen Unterschied machst je nachdem, ob die LP durch den kritischen oder einen späteren normalen Treffer unter 4 fallen, verstehe ich nach wie vor nicht! Gruß, Hendrik
  18. In Tabelle 2.5 steht aber, dass der Verwundete nur bei Misslingen des PW:Ko einen Schock erleidet. Gelingt der PW, besteht kein Schock! Du hingegen gehst davon aus, dass auch bei Gelingen des PW ein Schock besteht, wenngleich schwächerer (nicht lebensgefährlicher) Art. Damit weichst du für meine Begriffe vom Regeltext ab; im Übrigen gehst du damit auch implizit davon aus, dass es zwei verschiedene Arten von Schock gibt, was du gegenüber Eike noch bestritten hattest. Ich sehe da immer noch einen Widerspruch in deiner Argumentation. Grüße, Hendrik
  19. Welchen deiner früheren Beiträge meinst du, Prados?
  20. Sehr schön. Ich hoffe, dass das alle so sehen. Grüße... Der alte Rosendorn Ich sehe das auch so.
  21. @ Kreol: Dass man nur einmal würfeln soll, ist unstrittig. Strittig ist lediglich, in welchen Fällen das gilt: bei jedem kritischen Treffer oder nur bei bestimmten Arten davon (z. B. bei "mehr als LP-Verlust" oder bei "längerfristigen Auswirkungen"). Nach wie vor verstehe ich nicht, warum Hiram den zweiten Wurf zulassen würde, wenn der KRIT in den vorigen Runden gefallen war, und nur einmal würfeln will, wenn der KRIT mit dem Unterschreiten der 4 LP-Grenze zusammen fällt. Wodurch unterscheiden sich die beiden Szenarien so erheblich? Grüße, Hendrik
  22. Man beachte, dass ich hier falsch wiedergegeben werde. Grüße Prados Oh, in der Tat! Entschuldigung!! Du hattest natürlich geschrieben, dass ein PW:Ko anfällt. Was ich in meinem Beitrag sagen wollte, ist, dass dieser PW:Ko auf Grundlage deiner Ansicht eigentlich nicht anfallen dürfte: Wenn man nämlich aus dem Schock aus Tabelle 4.5 schließt, dass eine entsprechende schwere Verletzung entstanden ist, und dann in Tabelle 2.5 nachschaut, was dort ein "Schock" ist, so sieht man, dass es sich um den Zustand nach Misslingen des PW:Ko handelt. Mit anderen Worten: Wenn du einen PW:Ko zulässt und dieser dann gelingt, widerspricht sich deine Argumentation, weil du einerseits sagst, es bestehe ein Schock (Tabelle 4.5), andererseits, er bestehe nicht (Tabelle 2.5 bei gelungenem PW). Ich wollte also lediglich deinen Gedanken auf dem einzig mir logisch scheinenden Wege fort führen. Ich wollte keinesfalls den Eindruck erwecken, dass dies auch deine Überzeugung ist. Dafür bitte ich nochmals um Entschuldigung! Grüße, Hendrik
  23. Warum willst du unterschiedliche Regelungen für diese beiden Fälle?
  24. Diesen Beitrag möchte ich noch einmal hervor heben, weil ich ihn sehr gut finde. Trotzdem bin ich nicht ganz Einskaldirs Meinung: Ich halte auch den kurzzeitigen Schock (11-20 auf Tabelle 4.5) für keinen kritischen Treffer, der einen erneuten Wurf auf Tabelle 2.5 ausschließt. Ich mag zum Teil ein wenig voreingenommen sein, weil in der dritten Auflage der Bereich von 11-20 noch ebenso wie bei 1-20 keine besonderen Auswirkungen anzeigte. Meine vorrangige Begründung ist aber, dass die Auswirkung jetzt in M4 nicht nur gering, sondern auch nur eine Runde lang andauernd ist. Der Begriff "längerfristige Auswirkung" steht zwar nicht in den Regeln <span style='color:red'>[Edit sagt: Steht er doch! s. meinen Beitrag vom 02.02.2004, 22:54 Uhr, S. 10 dieses Stranges]</span>, man erkennt aber im Vergleich mit anderen KRITs, dass der gerade einmal eine Runde andauernde Schock aus dem Rahmen fällt. Nimmt man dann die im Regelwerk ausdrücklich geäußerte Begründung hinzu, der Wurf auf Tabelle 2.5 könne entfallen, "da in diesen Fälle(n) die Ursache für den besorgniserregenden Zustand der Person bereits feststeht", erkennt man endgültig, dass der Schock einen nicht ins Schema passenden Sonderfall darstellt. Der einründige Schock ist nämlich ggf. schon lange vorbei und sicherlich (auch wenn er noch andauert) kein Anlass zur "Besorgnis". Ein anderes Ergebnis würde ich nur befürworten, wenn ich mit Prados den Schock aus Tabelle 4.5 mit dem in Tabelle 2.5 erwähnten Schock gleichsetzen würde. Das tue ich aber - mit ähnlichen Argumente wie Eike - nicht. Ich würde das vielleicht tun in einem juristischen Gesetzestext, wo die Verwendung gleicher Fachbegriff im Normalfall (auch hier keineswegs immer! ) gleiche Inhalte andeutet. In der normalen Umgangssprach ist das aber keineswegs so; ich unterstelle JEF auch nicht derart stringente Wortwahl (zumindest nicht im medizinischen Bereich). Im Übrigen lautet in Tabelle 2.5 die Überschrift für 71-100 keineswegs "Schock", sondern "Zahlreiche Fleischwunden und hoher Blutverlust"; nur wenn ein PW:Ko misslingt, kommt es hier ebenfalls (ausnahmsweise) zum Schock. Dieser hat aber viel heftigere Auswirkungen, bis hin zum Tode! Es wird auch klar, dass es sich hier um einen Schock durch Blutverlust handelt, während der kurzfristige Schock aus Tabelle 4.5 (auch für Nicht-Mediziner erkennbar) wohl kaum so schnell aus Blutverlust, sondern eher aus dem Schmerz der Verwundung resultiert. Schließlich käme es bei Prados' Interpretation zu dem Ergebnis, dass es beim harmlosesten kritischen Treffer bei Unterschreiten der 4 LP-Grenze zur heftigsten schweren Verletzung, nämlich dem lebensbedrohlichen Schock durch Blutverlust, käme. Man beachte, dass bei Prados' Auslegung kein PW:Ko gewürfelt wird, da ja fest steht, dass es zu einem Schock gekommen ist! Mir kommt es widersprüchlich vor, hier einen Zusammenhang zwischen dem schwächsten kritischen Treffer und der heftigsten schweren Verletzung zu konstruieren. Ich gehe daher davon aus, dass der kurzzeitige Schock aus Tabelle 4.5 nicht die Folgen von 71-100 auf Tabelle 2.5 nach sich zieht, sondern dass es sich um einen Kritischen Treffer handelt, der letztlich ebenfalls keine gravierenden Auswirkungen über den LP-Verlust hinaus hat und daher - gemäß Einskaldirs Interpretation - den Wurf auf Tabelle 2.5 ebenso wenig ausschließt wie ein Ergebnis von 1-10, ein Wirbelsäulentreffer ohne Folgen oder ein KRIT auf einen nicht mehr vorhandenen Körperteil. Grüße, Hendrik
  25. Sie wirkt generell, ähnlich wie eine magische Rüstung oder eine Drachenrobe. Das liegt daran, das Ziel des Zaubers nicht die Gegner sind, sondern der Fian. An dieser sonst schwer zu beantwortenden Frage siehst du, dass keine Resistenz vorgeshen ist. Nein. Es gibt keine Regelung, dass Magie nicht wirkt, wenn man die Wirkung kennt. Übrigens kann man gerade vor etwas, dass man kennt, eine Heidenangst empfinden! Nein. Der Abzug ist eine spezielle magische Wirkung des Zaubers Schlachtenwahnsinn, er ergibt sich nicht durch Logik, sondern durch eine zusätzliche magische Wirkung. Den Regeln nach hat die bloße Kombination der beiden genannten Sprüche diese Wirkung nicht. Nein. Siehe dazu meine vorherige Antwort. Wenn du den Regeln einen magischen Effekt entnehmen willst, dann muss er dort stehen; es genügt nicht, dass dort nichts Gegenteiliges steht. Grüße, Hendrik
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