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Akeem al Harun

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  1. Hitzige Diskussionen gab es immer und wird es immer geben. Manchmal wird dabei eben leider auch nicht nur auf der sachlichen Ebene diskutiert. Bisher hatte ich den Eindruck, daß die Leute aber irgendwann wieder runterkommen. Klappt das in den letzten Tagen nicht mehr?
  2. @alexandra Wenn Du meinst, Du könntest Dich im Bezug auf die Gestaltung gedruckter Regelwerke gegenüber JEF durchsetzen, dann gehe es an. Nur sei nicht enttäuscht wenn es nicht klappt. Ist nicht so, daß Dich niemand gewarnt hat. Auch denke ich, daß der Widerspruch gegenüber JEF in einzelnen Regeldetails und Hausregeln eine andere Qualität hat, als wenn Du das Werk an sich anders gestaltet haben willst.
  3. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Einskaldir @ Nov. 12 2002,17:21)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Nov. 12 2002,17:12)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Bitte, das sei Euch allen freigestellt. Allerdings wäre es dann nett, wenn diejenigen, die Skepsis äußern - so wie ich - nicht als "konservativ" und "Kleinreder" verschrien würden.<span id='postcolor'> sei bitte aber er auch so gut und zitiere nicht jemanden in diesem zusammenhang, der diese worte nicht gebraucht hat.<span id='postcolor'> Nun, ich habe meinen Beitrag zwar nicht so verstanden, daß ich Dich dessen persönlich beschuldigt habe, stelle hiermit aber ausdrücklich klar, daß Du so etwas nie gesagt hast. Unter konservativ verstehe ich allerdings jemanden, der das Alte mit allen Mitteln behalten will. Das ist bei mir nicht der Fall. Ich sehe bei Midgard nur eben wenig Raum für Veränderungen, würde diese aber mittragen.
  4. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Semour @ Nov. 12 2002,13:58)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Was das überlesen angeht, ich zitiere dich mal Harry: "Allerdings lasse ich mich gerne eines besseren belehren, wenn die Midgard Macher den Versuch starten wollen und der auch noch von Erfolg gekrönt ist." Das ist ein völlig anderer Zusammenhang. Du läßt dich eines besseren belehren wenn. Diese Einschränkung bezieht sich eindeutig auf die Midgardmacher. Zu diesem Personenkreis gehöre ich nicht.<span id='postcolor'> Das sind allerdings diejenigen, die ein solches Vorhaben entscheiden und durchführen müssen. Insofern halte ich diese Einschränkung an dieser Stelle für (logisch) zulässig. Denn ohne sie geht es nun mal nicht.
  5. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Einskaldir @ Nov. 12 2002,13:46)</td></tr><tr><td id="QUOTE">ob das allerdings so gut ist und die richtige schiene,darf ( mag es auch sinnlos sein) diskutiert werden. spekulieren ist immer erlaubt.<span id='postcolor'> Bitte, das sei Euch allen freigestellt. Allerdings wäre es dann nett, wenn diejenigen, die Skepsis äußern - so wie ich - nicht als "konservativ" und "Kleinreder" verschrien würden.
  6. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Semour @ Nov. 12 2002,12:16)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Dann hast du wohl auch keinerlei Interesse daran, das aus Midgard jemals ein weit verbreitetes Spielsystem wird.<span id='postcolor'> Nun, ich für meinen Teil habe sehr wohl Interesse daran, bezweifle aber aus bereits genannten Gründen, daß es durchfürbar ist. Selbst wenn wir mal unterstellen (was Du ja nicht getan hast...), daß eine höhere Auflage niedrigere Preise und damit mehr Käufer anzieht. Woran es krankt ist schlicht die Taktzahl an offiziellen Publikationen. Wenn ein System erfolgreich werden will, genügt es nicht, Regelbände im Jahresrythmus herauszubringen und zwei oder drei mal im Jahr ein neues Abenteuer. Solange die Strukturen aber so bleiben wie sie sind, ist es meines Erachtens nicht möglich, den Takt zu erhöhen. Außerdem spielt denke ich nicht nur eine Rolle, ob wir wollen, daß aus Midgard mehr wird als ein größeres Nischenprodukt, sondern ob JEF das möchte. Weißt Du denn, ob JEF den "Ferrari" oder den "Volkswagen" lieber hat? Ein größerer Erfolg von Midgard bewirkt vielleicht, daß JEF plötzlich im Rampenlich steht. Hier im Forum findest Du genug Hinweise darauf, daß das genau das ist, was JEF nicht möchte. Wir können uns hier die Köpfe heiß reden, was (technisch) machbar ist und was nicht; was vielleicht besser für Midgard wäre - soweit wir das beurteilen können; wie Midgard einen größeren Bekanntheitsgrad und eine größere Verbreitung und damit einen größeren Erfolg erzielt. Solange JEF nicht sein "ok" dazu gibt, ist es (organisatorisch) eben genau nicht machbar. ...und wie ich aus den bisherigen Diskussionen über JEF herauslas, hat er durchaus kein Interesse daran. Daher rührt meine Skepsis.
  7. @Rana Hört sich gut an! Da soll noch mal einer sagen es tut keiner was für Midgard... @all Anmerkung: Dieser kleine Seitenhieb war nicht persönlich gemeint!
  8. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Nov. 11 2002,15:39)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ähm, das , was Du mit Textsatzprogrammen machst, ist nur ein Teil dessen, was Du im Rahmen des "Satzes" zu erledigen hast. Das was teuer ist, kommt danach... Es gibt zwar schon Verfahren, die direkt vom Computer aus drucken können, aber die sind alles andere als verbreitet.<span id='postcolor'> Ist das so? Dann bin ich meiner Zeit wohl voraus? Meine bisherigen Kontakte was Buchdruckereien angeht waren durchweg von der Diskussion geprägt, ich welchem Dateiformat diese die Satzdateien haben wollen. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Und ehrlich gesagt: Ich befürchte, dass es mit viel Zeit und gutem Willen nicht getan sein dürfte...<span id='postcolor'> Hm, ich denke ich verstehe, worauf Du anspielst. Den Umgang mit dem Satzprogramm traue ich mir schon soweit zu, daß da was durckbares bei rauskommt. Was mir abgeht ist das Wissen in Bezug auf Standards beim Buchdruck und die Regeln, die man einhalten sollte. Aber das sind Dinge, die man sich aneignen kann. Außerdem ist es sicherlich einfacher, wenn man Vorlagen hat, an denen man sich orientieren kann, wie dies im Falle der Midgard Publikationen gegeben ist.
  9. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Semour @ Nov. 11 2002,19:01)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Was Kazzirah über meine angebliche Milchmädchenrechnung sagt ist an sich richtig, nur hat es DIESE MILCHMÄDCHENRECHNUNG NIE GEGEBEN.<span id='postcolor'> Vielleicht müssen wir unterscheiden zwischen dem, was Du gemeint hast und dem, was Kazzirah und ich verstanden haben. Da Du Deine Aussagen, wie Du selber sagst, nicht so verstanden haben möchtest, wie wir sie verstanden haben, entschuldige ich mich für den Irrtum. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Aber ich überlasse den Club der Dauerbedenkenträger und alles klein Redner wieder gerne sich selbst, damit sich alle gegenseitig ungestört bestätigen können wie Recht sie doch haben.<span id='postcolor'> Offensichtlich hast Du Deinerseits überlesen, daß ich mich gerne eines Besseren belehren lasse.
  10. @Kazzirah Was Du zu Semours Milchmädchenrechnung sagst, ist völlig korrekt. Da kann ich Dir nur beistimmen.
  11. @semour & alexandra Nun, ich will die Dinge weder totreden, im Sinne von "das haben wir schon immer so gemacht" noch behaupten, daß das alles ein Ding der Unmöglichkeit ist. Ich sehe da eben nur Schwierigkeiten, daß den hier geäußerten Wünschen Rechnung getragen werden kann. Allerdings lasse ich mich gerne eines besseren belehren, wenn die Midgard Macher den Versuch starten wollen und der auch noch von Erfolg gekrönt ist. Wenn - abgesehen vom Hardcover - der Satz des Buches der Kostenfaktor ist, erkläre ich mich auch gerne bereit, den Satz kostenlos zu übernehmen. Ich bin zwar kein professioneller Setzer, wesewegen mir das vermutlich nicht so leicht von der Hand geht und das etwas länger dauern wird. Aber ich habe schon - in etwas kleinerem Rahmen - mit Setzprogrammen gearbeitet und würde das sicher hinbekommen.
  12. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Einskaldir @ Nov. 08 2002,14:31)</td></tr><tr><td id="QUOTE">hier gehts lediglich um einen kostengünstigen einstiegsband zu werbezwecken, um neue spieler neugierig zu machen.<span id='postcolor'> Nun ja, der würde im Zweifel dasselbe Schicksal erleben, die das DAB: - "miese Qualität" - "sowas braucht kein Mensch" - "viel zu teuer" Um einen günstigen Einsteigerband für Midgard herauszugeben fehlt es meiner Meinung nach an zwei Dingen: - der finanzielle Background (nach dem Motto: wir verschebeln das unter Preis, damit die das teure nachkaufen; ähnlich wie bei PS2, X-Box & Co.) - die Möglichkeit die Regeln so abzuspecken, daß sie vom Spielgefühl her Midgard sind und gleichzeitig einem Einsteiger nicht zuviel sind
  13. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Semour @ Nov. 08 2002,03:56)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Da ist mir dir nicht ganz ernst gemeinte Idee kostenlos Werbung zu machen tausendmal lieber.<span id='postcolor'> Die Idee ist nicht nur als Spaß gemeint. Mal davon ab, Semour, ist es schon ein bißchen so, daß JEF die Fäden in der Hand hält, zumindest was Midgard angeht. Er möchte diese Fäden auch gerne alleine in der Hand halten. Solange das so ist, ist es mit einer höheren Auflage allein nicht getan.
  14. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Bloxmox @ Nov. 07 2002,17:15)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Moin Harry, bei dem Bidenhieber mit 4,5 Kg Gewicht stand auch "für die Größe sehr leicht" dabei. Historische Waffen dürften gut und gern zwischen 7 und 10 Kg gewogen haben. Probiers doch mal auf nem Mittelaterlichen Spectaculum aus. Wenn Du im Norddeutschen Raum bist, schau mal im Heerlager der Hayden vorbei. Unser Schmied hat n selbstgeschmiedeten Bihänder (ca 7,5 KG). Blox(neuhayde)mox<span id='postcolor'> Na ja, mit 10 kg Schwertern kannst Du auch mit beiden Händen nicht mehr vernünftig kämpfen. Mit einem 7,5 kg Schwert traue ich mir einhändig zwar immer noch ein, zwei Schläge zu, aber nur, wenn ich nicht gerade im Kampf bin und Zeit habe Kraft zu sammeln und Schung zu holen. Aber auch Beidhändig hätte ich wohl meine Probleme im Kampf. Ich habe hier eine 10 kg Hantel herumliegen. Ich kann damit sicher ein paar Übungen machen, aber die jemanden gezielt und schnell genug irgendwo hinhauen, das könnte ich nicht. Egal ob mit einer oder beiden Händen. Auf der anderen Seite habe ich hier ein einhändiges Schwert herumliegen. Laut Gravur aus Toledo Stahl, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das stimmt. Das Ding wiegt jedenfalls 1,2 kg bei einer Klingenlänge von 85 cm und einer Gesamtlänge von 102 cm. Ein Bihänder, der doppelt so lang ist, verbraucht meiner Ansicht nach nicht mehr als das Vierfache der Masse. Das wären dann 4,8 kg. Das wäre noch praktikabel. Alles andere halte ich für zu schwer.
  15. Für ein kleines Ziel gibt es keine Abzüge in der Art. Für ein Ziel von einer Größe von 10 cm x 10 cm (beim Kopf gegeben) muß er allerdings zwei mal 25 werfen (was einem Abzug von 5 entsprechen würde). Damit wäre die Trefferchance bei 56,25% (=75% x 75%, weil er nur im Fall, das beide Würfe im Ziel sind, trifft).
  16. Einen Bihänder mit 4,5 kg traue ich mir schon zu, in einer Hand zu halten. Allerdings würde ich mehr als 2 oder 3 Schläge auf keinen Fall schaffen. Ich denke selbst mit dem entsprechenden Trainig dürfte das schwer werden. Das Problem ist einfach das Trägheitsmoment. Mit einer Hand hat man so wenig Kontrolle über ein so schweres Gerät, daß man es nicht effektiv zum Kampf einsetzen kann. Von daher ist Nixonians ansatz, einen einhändig geführten Bihänder als "unvertraute Nahkampfwaffe" zu behandeln schon richtig. Das werden dann wirklich nur Glückstreffen.
  17. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Schwerttänzer @ Nov. 07 2002,16:03)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Harry B </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">In 5-10 Jahren können wir dann "Midgard" in "Illuminati" umbenennen... <span id='postcolor'> Geht aus Lizenzrechts oder Copyright gründen nicht. Es gibt von SJG für GURPS schon ein Illuminati Setting.<span id='postcolor'> Dessen bin ich mir bewußt.
  18. Thema von Samilkar wurde von Akeem al Harun beantwortet in Spielleiterecke
    Da fällt mir gerade ein, daß ich doch mal die Lego-Figuren meiner Lego-Ritterburg entstauben wollte...
  19. Nein, das geht anders. Wir treten allesamt wieder in die Kirche ein. Danach gründen wir in allen Jugendheimen Rollenspielgruppen. Dijenigen, die sich mit der Kirche nicht einmal in diesem Zusammenhang anfreunden können, treten den Pfadfindern oder sonstwas für Organisationen bei, auf jeden Fall wo es darum geht, Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit zu beschäftigen. Dabei bieten wir Rollenspiel, namentlich Midgard an. In 5-10 Jahren können wir dann "Midgard" in "Illuminati" umbenennen...
  20. Thema von stefanie wurde von Akeem al Harun beantwortet in Midgard-Smalltalk
    @Tharon Dar Haken an Deinem Beispiel ist: hätte der Protagonist das auch gemacht, wenn es nicht um seine Geliebte gegangen wäre? Daß man nämlich mit denen Mitleid hat, die einem Nahe stehen, ist klar. Warum die Frage immer noch schwieirg zu beantworten bleibt, ist weil Mitleid genauso wie andere Gefühlsregungen und deren Ausprägungen höchst individuell sind. Hinzu kommt, wenn Du wirklich zwischen "gefühltem" und "aktivem" Mitleid unterscheiden willst, haben wir ein Problem: über "aktives" Mitleid gibt es Aufzeichnungen (z.B. Bibel) über "gefühltes" Mitleid hingegen nicht. Wie wollen wir also beurteilen, was die Menschen damals empfunden haben mögen? Ich denke, Mitleid wird kein vorherrschendes Gefühl gewesen sein. Hilfe beim Hausbrand war fast mehr Selbstschutz als Mitleid. Ob jemand Mitleid emfpindet ist wohl stark davon abhängig, unter welchen Umständen er aufgewachsen ist: - Das arme Volk, welches darauf angewiesen war, daß man sich gegenseitig hilft, wird wohl viel Mitleid empfunden haben, aber wenig dagegen getan haben. - Der Mittelstand, welcher finanziell recht unabhängig war, wird auch Mitleid empfunden haben, aber sich auch nicht gegen die Obrigkeit aufgelehnt haben. In Notlagen werden sie auch eher selten geholfen haben, wenn es sie nicht wenigstens mittelbar betraf. Zu der Zeit - wie auch heute - mußte eben jeder selbst sehen, wie er klar kommt. - Der Adel wird in den seltensten Fällen Mitleid empfunden haben. Noch viel weniger hat er dem "Pöbel" geholfen. Das wird wohl nur dann der Fall gewesen sein, wenn man dadurch eine gesellschaftliche Verbesserung erreichen konnte. Es war sicher von Zeit zu Zeit "hip" sich gnädig zu zeigen. Aber ich bezweifle, daß es die Regel war. - Der Klerus hat sich im wesentlichen um sich selbst gekümmert. Sie haben sich dem Adel unterstellt, manchmal hat sich der Adel dem Klerus untergeordnet. Mitleid und Abhilfe in Not wird auch wieder start davon abhängen, woher derjenige Priester / Bruder / etc. stammt.
  21. @Kazzirah Da gibt es nur eines: wir müssen kostenlos mehr Werbung für Midgard machen! Also Midgards Helden: unterminiert alle Cons, die Ihr kennt. Bietet Midgard Spielrunden an, wo Ihr nur könnt. Überzeugt die anderen Rollenspieler, daß Midgard das beste ist!
  22. Thema von stefanie wurde von Akeem al Harun beantwortet in Midgard-Smalltalk
    Hm, zum einen würde ich sagen: wenn offensichtlich jemand bestraft wird, sei es am Pranger oder eine öffentliche Hinrichtung, werden die Abenteurer in der Regel nicht eingreifen. Tun sie das, ist das eine Einmischung in lokale Angelegeneheiten. Die hiesige Obrigkeit wird in Frage gestellt. Das dürfte zu Problemen führen. Ist derjenige, der am Pranger hängt oder anders bestraft wird einer aus der Gruppe, sieht die Sache anders aus, aber dann sollten sie Fersengeld geben. Es kommt immer ein bißchen darauf an, wie eindeutig die Notlage ist, in der sich eine oder mehrere Personen befinden. Findet ein offensichtlicher Raubüberfall statt, dürften die Helden eingreifen. Ich finde diese Frage sehr schwierig zu beantworten. Es sind viele Faktoren, die dabei eine Rolle spielen.
  23. @alexandra Irgendwie habe ich zu Deiner ursprünglichen Frage noch gar keine Stellung bezogen, ist mir mal so grade eben aufgefallen. Das will ich hiermit nachholen. Es mag sein, daß es machbar gewesen wäre, DFR und Arkanum in einem Hardcover zusammenzufassen. Dabei wäre diese Zusammenfassung sicher etwas dicker geworden als einer der beiden Bände allein. Mit einem geschickten Layout wären dabei die Grenzen des (Er)Tragbaren auch nicht überschritten worden. Allerdings denke ich ist es im speziellen Fall Midgard etwas kurzsichtig und auch unfair gegenüber den Herausgebern, nur so zu argumentieren. Ich will auch mal Begründen warum ich das so sehe und warum Du Deinerseits auch mal auf der anderen Seite über den Tellerrand schauen solltest. Midgard mit DSA oder D&D zu vergleichen - auf der Ebene des Marketing, nicht auf der Ebene der Inhalte - ist ein bißchen so, als würdest Du einen Hobbyjogger gegen einen Profisportler auf die Marathonstrecke schicken. Midgard ist - man kann es offenbar nicht oft genug betonen - ein Hobbyprodukt, welches der Leitung eines einzelnen engagierten Herrn unterliegt. JEF (=Jürgen E. Franke) verdient mit Midgard sicher nicht mehr als ein paar Pfennige und ich bezweifle, daß Pegasus mit Midgard Reibach macht. Dabei ist es so, daß JEF sein geistig Kind so lieb hat, daß er verhindern möchte, qualitativ schlechtes oder nicht stimmiges Material unter dem Label "Midgard" zu veröffentlichen. Dabei vertraut er einzig sich selbst. Jedes offizielle Buch, was Du zu Midgard, dem Rollenspiel, kaufen kannst, ist vorher durch die Hände von JEF gelaufen. - An dieser Stelle muß man erläutern, daß es auch "nicht offizielle Bürcher" wie "Barbarenwut & Ritterehre" und "Hexenzauber & Druidenkraft" gibt. Das letzte offizielle Regelwerk, das vor dem Arkanum herauskam, war das DFR der 3. Auflage, bzw. "Welt der Abenteuer" (WDA). Das war 1989 bzw. 1990. Das bedeutet, daß das Regelwerk bereits 10 Jahre alt war, als man sich entschied, eine Neuauflage zu machen. (Wahrscheinlich hat man sich schon früher entschieden, aber bis die Midgardianer das wahrgenommen haben hat es ja auch noch was gedauert.) Gründe dafür gibt es wohl viele. Für DSA und D&D (die Hauptkonkurrenten am Markt) wurden ebenfalls Neuauflagen angekündigt, außerdem waren die M3 Regeln nicht mehr käuflich zu erwerben. Das heißt es bestand die Gefahr, nicht nur keine neuen Rollenspieler für Midgard begeistern zu können, sondern auch alte Rollenspieler zu verlieren. Es war also Handlungsbedarf da. Zuerst wurden die Magieregeln angepaßt. Gründe, warum ausgerechner die scheinbar unwichtigeren Magieregeln erneuert wurden, als das Basiswerk, kann ich nur vermuten. Aber ich will mal ein paar Schüsse abgeben, vielleicht treffe ich ja: Die Änderungen am Magiesystem waren größer, als die an den Basisregeln; das bedeutet, wenn man zuerst die Basisregeln und danach die Magieregeln herausgegeben hätte, wäre die Wartezeit dazwischen größer gewesen, als die ohnehin schon lange Wartezeit zwischen Arkanum und DFR. Dabei spielt es durchaus eine Rolle, daß das Arkanum auch mit den M3 Basisregeln spielbar war. Hingegen wäre es schwierig gewesen, mit den Regeln des DFR die M3 Zauber zu benutzen. Die neuen Magieregeln sind ja Teil des DFR. Insofern war es schon geschickter, zuerst die Magieregeln zu bearbeiten, danach erst die Basisregeln. Hätte man andererseits mit dem Arkanum gewartet und es erst zusammen mit dem DFR herausgegeben, wäre es möglich gewesen, was Du vorgeschlagen hast, nämlich beides in einem Buch zusammen zu fassen. Allerdings wäre dann der Vorsprung, den D&D und DSA gehabt hätten eventuell zu groß gewesen. Es bestand zeitnah Handlungsbedarf. Letztendlich halte ich es für keine schlechte Lösung, daß beide Regelwerke, obwohl sie logisch zwingend zusammen gehören, in getrennten Büchern vorliegen. Gegenüber M3 mit 6 Büchern, wo man erst mal eine Weile mit Suchen beschäftigt war, ist das schon ein erheblicher Fortschritt. Von außen betrachtet und im Nachhinein läßt es sich immer leicht sagen, wo man eventuell etwas hätte besser machen können. Jedoch muß man auch die Faktoren berücksichtigen, die zu dem Zeitpunkt vorhanden waren, als die eigentliche Handlung (hier, die Herausgabe der Bücher) stattfand. Die Tatsache, daß Midgard ein mit viel Liebe gepflegtes Hobbyprodukt ist hat nicht nur zur Folge, daß es sich von D&D und DSA hinsichtlich der inneren Konsistenz, Spielbarkeit und dem Spielgefühl her positiv absetzt (zumindest aus meiner subjektiven Sicht), sondern auch, daß eine Fangemeinde herangewachsen ist, die familiär zu nennen ist. Von daher ist es verständlich, wenn mal dem einen oder anderen "Bruder" der Kragen platzt, wenn er ein Thema, das Midgard in negativem Licht dastehen läßt, zum zweiten oder dritten mal lesen muß (in diesem Fall die Kosten; auch wenn Du es nicht so gemeint hast, so kam es leider rüber). Allerdings ist es auch nicht so richtig akzeptabel. Nimm es Nixonian nicht übel er ist eigentlich ein überaus netter Kerl. Wenn Du Dich hier im Forum etwas reger beteiligst (am besten da, wo "Schwampf" draufsteht... ) wirst Du Dich schnell in die Familie aufgenommen fühlen. Mir erging es am Anfang sehr ähnlich. Ich hatte das Gefühl auf ein Grüppchen gestoßen zu sein, daß lieber für sich bleibt. Aber wenn man sich einbringt, dann ist das schnell kein Problem mehr. So, ich hoffe ich war nicht zu ausschweifend und habe auch nicht zu hanebüchenen Unsinn geschrieben. Diejenigen, die etwas mehr Ahnung haben als ich (hj, Olafsdottir, ...) dürfen mich gerne verbessern wenn ich irgendwo falsch liege.
  24. Hmmm, wenn ich immer wieder die Versuche sehe, Midgard zu mehr Realismus zu bewegen, kann ich nur die ernsthafte Empfehlung aussprechen: schaut Euch doch mal Rolemaster an! Rolemaster ist das wohl komplexeste Rollenspiel, welches die abgefahrensten Situationen bis ins Detail realistisch geregelt hat. Problem an der Sache ist, daß das System etwas schwerfällig ist. Das mag sich mit der Zeit legen, wenn man die Tabellen, die man für seine eigenen Figuren braucht im Kopf hat, am Anfang ist es jedoch eher beschwerlich. Genauso wird Midgard umständlich, wenn man versucht, alle Situationen realistisch abzubilden. Meines Erachtens kommt es beim Rollenspiel nicht auf die bis ins Detail realistisch wiedergegebenen Geschehnisse an, sondern viel mehr auf den Spielspaß. Wenn ich mit einer Modelleisenbahn spiele, erwarte ich auch keine realistischen Geschwindigkeiten, Fahrgeräusche und was weiß ich noch alles. Midgard ist - ich kann es immer wieder nur betonen - ein Modell. Modelle abstrahieren bewußt um praktikabel zu sein. Mir ist der Spielfluß wichtiger als der Realismus. Daher würde ich Zusatzregelungen die Zusatzaufwand mit sich bringen immer ablehnen.
  25. Prinzipiell ist das ganz nett. Anstatt einen so hohen ABW zu verteilen und ein wirklich sehr hohes Risiko einzugehen, daß es nicht funktioniert, würde ich vorziehen zu sagen, daß das Ganze genau ein mal funktioniert und danach nicht mehr. Ein hoher ABW war bei M3 noch sinnvoll, wo der ABW nach dem gelungenen Zauber gewürfelt wurde. In M4 wird der ABW gewürfelt, bevor der Zauber des Artefaktes in Kraft gesetzt wird. Das macht dieses Stirnband - außer zu Verschönerungszwecken - nahezu wertlos.

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