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Ich nehm den Strang jetzt mal als Beispiel: http://www.midgard-forum.de/forum/threads/36248-Geweihtes-Tischtuch-unter-M5 Passt ja wunderbar. Wie sollte das aus eurer Sicht gehandhabt werden? Eine Diskussion mit Hinweis auf M4 unter Berücksichtigung von M5? Oder einfach "Das Tischtuch gibts nach M5 nicht mehr" und Regelfragenstrang schließen?
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Reaktionen auf Missbrauch von Magie und Umweltschutz (z.B. Todeshauch zum Jagen)
Einskaldir antwortete auf Indonyar's Thema in Spielsituationen
In abgelegenen Gegenden fern der Zivilisation kann es jedem Zauberer passieren, für einen Schwarzen Hexer oder Dämonenknecht gehalten und ohne viel Federlesen von einem aufgebrachten Volkshaufen verbrannt zu werden. -
Reaktionen auf Missbrauch von Magie und Umweltschutz (z.B. Todeshauch zum Jagen)
Einskaldir antwortete auf Indonyar's Thema in Spielsituationen
Zumindest meine Antwort würde ich so auch geben, wenn die Feuerkugel zur Diskussion stünde. -
Reaktionen auf Missbrauch von Magie und Umweltschutz (z.B. Todeshauch zum Jagen)
Einskaldir antwortete auf Indonyar's Thema in Spielsituationen
Gelyncht vom Mob, wenns rauskommt. -
moderiert Bogenschießen - Was alles geht
Einskaldir antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Midgard-Smalltalk
Zu den Bogenfähigkeiten kann ich nichts sagen, aber ansonsten wirkt der Mann, sorry, in seinen Bewegungen (Laufen, Springen etc) wenig "geschmeidig". Wenn er hüpft und springt, sich dabei womöglich noch dreht, wirkt das auf mich eher ein bisschen peinlich. Eher wie er hier: https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=_julAM3Mw14 -
Ich komme mal zum Thema zurück: Für ein Con-Abenteuer (aber auch sonst) sollte man immer eine Liste mit Namen von Personen und Etablissements zur Hand haben, um diese frei verwenden zu können. Ansonsten fällt schnell auf, ob ein NPC für ein Abenteuer von Bedeutung ist oder nicht.
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Ketzerische Frage: ist das Railraoding? Oder besser: wann ist das Railroading? Bei mir passieren Dinge auch wenn die Gruppe nicht da ist, leute sterben, unglücke passieren, etc. ZU beginn eines Abenteuers sind dinge Gesezt, Dinge sind zum Teil gesezt und können beeinfluss werden und dinge sind von den Spielern ausgelöst. Jeden Tag geht die Sonne auf - die Spieler haben keienn Einfluss darauf,... ist das Railroading? Ist die erkundung eines Labyrintes in welchem es nur ein Ausgang gibt Railroading? -- Bitte nicht ausweiten "Was Railroading genau ist" -- wenn dann ggf Gabeln, wobei ich denke es gibt höchstwahrscheinlich schon einen Strang dazu,... Unicum (ist sich manchmal auch nicht sicher was z.b. ganz genau "Sandboxing" ist.) Klar passieren Dinge abseits automatisch. Auch bei mir. Ich spreche nur von Dingen, welche direkt die Gruppe betreffen. Beispiel: Die Gruppe schläft in einem Raum. Ein Dieb kommt herein und stiehlt in jedem Fall erfolgreich Gegenstand XY. Sowas, meine ich. Fertigkeiten/Eigenschaften der Gruppe werden nicht berücksichtigt, obwohl man eigentlich hätte darauf würfeln müssen. Oder der NPC schlägt zu, wird erwischt und flieht. Und die Gruppe fängt ihn nicht, weil der NPC auf jeden Fall eine höhere B hat als der schnellste Spieler. Sowas finde ich schlecht. Wie auch immer man das bezeichnen mag.
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Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt: Für mich ist es kein Aufwand, wenn ich Handouts mit den relevanten Dingen mache. Das muss ja auch nicht sein. Ich könnte den Handouttext einfach auf meinen Block schreiben und vorlesen. Die Spieler müssten es dann notieren. Spart Zeit bei der Vorbereitung, kostet Zeit im Spiel. Aber all das kann man ja streichen. Das erwarte ich auch keinesfalls bei anderen. Das ist mehr für mich ganz persönlich. Was ich als Aufwand betrachte, wäre mir Gedanken über alle möglichen Alternativen zu machen. Das liegt aber auch an meinem mangelnden Talent. Ich kann nicht einfach Plan B aus der Hüfte schütteln. Ich kann auch keine Sandbox. Ist sicher klasse, wenn man das kann, aber ich kanns nicht. Von daher müsste ich neben dem eigentlichen Abenteuer noch Alternativen vorbereiten. Und das wäre Aufwand für mich. Andere, wie du hj oder Rosendorn, können das. Das ist für euch kein wirklicher Faktor. Gerailroaded wird bei mir aber auch nicht in der Form, dass bestimmte Sachen der Gruppe passieren, ohne dass sie Einfluss darauf hat. Sowas wie, der Assassine schlägt zu und ist in jedem Fall erfolgreich oder kann in jedem Fall entkommen. Sowas finde ich auch doof. Aber ich halte mich recht stark an meinen Plan und frage die Gruppe immer, ob sie an dem Tag noch was machen will. Wenn nichts kommt, dann mache ich auch schnell weiter und signalisiere damit vielleicht indirekt, dass ich eigentlich auch nicht mehr erwarte und es okay ist, dass es jetzt einfach mit dem nächsten Tag weitergeht.
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Hmmm. Also irgendwie macht man das ja nach Gefühl. Das kennste ja. Also von den 5-6 Stunden plane ich, wie bereits gesagt, ca. ne halbe Stunde fürs Kennenlernen ein. In der Regel ermuntere ich die Spieler einfach, ihre Figuren vorzustellen. Ich bin da meist total langweilig und sie sitzen irgendwo (Kneipe) zusammen. Auch trete ich schon mal als Auftraggeber individuell an jede Figur heran (also dann auch einzeln vorm Spielzimmer) und verhandle mit dem Charakter. Der soll dann zum Zeitpunkt XY an einem bestimmten Ort sein und trifft dann da die anderen, welche die selben Daten genannt bekommen haben. Die Belohnung wird dann im Vorfeld auch durchaus individuell ausgehandelt. Während die Spieler ihre Figuren beschreiben, höre ich mit halben Ohr zu und notiere ansonsten deren Spieldaten vom Charakterbogen. Magische Artefakte lasse ich mir erläutern. Wenns zu krass wird, haben sie diese nicht dabei. Diese Freiheit nehme ich mir. Für den "Showdown", den gibts meist bei uns (zumindest ist er geplant), plane ich auch so gut eine/anderthalb Stunde(n) ein. Hängt auch davon ab, wieviele NPCs (Wesen) daran beteiligt sind. Das obligatorische Rätsel wird auch meist mit einer halben Stunde eingeplant. Ich habe schon erlebt, dass das ausgeschöpft oder nach 5 Minuten gelöst wurde. Kann man immer sehr gut vergleichen, da unsere Runden ja parallel laufen. Man fragt dann immer mal, wo der andere gerade steht. Bei den anderen Dingen ist es auch Pi mal Daumen. Ein Raum mit wenig Möbeln, leicht einsehbar ohne was Besonders ca 5-10 Minuten. Unterhaltungen mit NPCs ca 10-15 Minuten. Lesen und Beratschlagen über Handouts je nach Umfang. Eine Tagebuchseite vielleicht 10-15 Minuten. Dann braucht man immer ca 30 Minuten Puffer für allgemeines Beraten der Gruppe. Lieber etwas großzügiger planen. Wenn die Gruppe zu schnell ist, reicht ja ein kleiner Zwischenkampf um sie wieder zu bremsen. Eigentlich versuchen wir die Abenteuer immer so über die Handouts zu gestalten, dass die Motivation und Pläne der NPCs relativ klar daraus ersichtlich sind. Es wird dann mal in alter "geschwollner Sprache" geschrieben, aber eigentlich ist der Sinn klar, wenn man sich in der Gruppe bespricht. Zu offen will ich so Hinweise auf einem Con nicht gestalten, da sich die Gruppe sonst zu viele Gedanken macht. Und meist plane ich noch so 15- 30 Minuten für "Spielchen" ein. Also Sachen wie eine Partie Würfelpoker mit NPCs, die dann auch wirklich ausgewürfelt wird (Regeln dazu habe ich ja mal hier erstellt). Oder der Besuch einer Wahrsagerin (mit Tarotkarten, die ich dabei habe, aber keine Ahnung, wie sie gelegt werden). Macht aber Stimmung und je nach gezogener Karte hat es durchaus einen positiven oder negativen Effekt fürs Abenteuer. Keine Ahnung, ob das jetzt wirklich hilfreich war.
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Also was ich hier so lese, würde mich total abschrecken, ein Con Abenteuer zu erstellen. Hört sich ja irre umfangreich und aufwändig an. Und was man alles beachten muss. Wieviele Optionen ich bedenken muss... Naja.. Also ich bin ja nun ein schlechter Spielleiter, wie ich immer gerne wiederhole. Und als solcher schreibe ich jetzt mal mein stümperhaftes Konzept, wenn ich ein Conabenteuer kreiere. Der Ablauf ist eigentlich immer gleich: Ich treffe mich oder telefoniere mit podaleirios, denn wir erstellen das Abenteuer jedes Jahr gemeinsam in einer Art Brainstorming. Meist ist das erst in der Woche vorm Con. Manchmal zwei Tage vorher. Da profitiere ich sehr von podaleirios Talent, denn er schüttelt schöne Ideen aus dem Handgelenk. Ich habe ihn schon 5 stündige Sonntagsabenteuer in zwei Stunden Samstag abends auf dem Con oder Sonntag morgens in einer Stunde nach dem Frühstück auf dem Con erstellen sehen. In der Regel habe ich eine Grundidee im Kopf. Meist inspiriert durch ein Buch oder einen Film. Wir machen uns in der Regel null Gedanken darüber, wer das Abenteuer spielen könnte oder will. Das ergibt sich in der Regel aus dem Abenteuer selbst. Wenn ich meine, dass bestimmte Klassen vorteilhafter sind als andere, gebe ich das an. Über die Spieler an sich, mache ich mir keine Gedanken. Dann hauen wir den Ablauf zusammen. Also die Chronologie der Dinge, die die Spieler (höchstwahrscheinlich) nicht beeinflussen können. Wir überlegen uns, wie die Spieler an die relevanten Infos kommen können. Diese fassen wir auf Handouts zusammen (Tagebucheinträge, handschriftliche Notizen, Briefe, Gedichte etc.) Ebenso gibt es Handouts zu irgendwelchen Sprüchen an Türen etc., die eventuell bedeutsam sind. Wenn Zeit ist, werden die Handouts ein bisschen stylisch präpariert (mit Tee eingepinselt oder sowas, um alt zu wirken). Gibt es NPCs bereiten wir diese vor. Dazu benutze ich in der Regel die Datenbank hier. Gibts es Gegner, bereite wir die vor. Auch da hilft die Datenbank hier. Wenn es ein Gebäude gibt, machen wir einen Plan. Meist suchen wir uns fertige Grundrisse aus dem Netz. Um noch etwas Abwechslung rein zu bringen, denken wir uns meist was "handfestes" als Rätsel aus. Oft gibts auch Gimmicks, wie Tränke am Tisch, die, wenn der Spieler sie zu sich nimmt, Effekte haben können. Selbstgebackene Kekse gabs auch schon mit Effekt. Das wars eigentlich schon. Dann prüfen wir, ob wir damit 5 Stunden füllen können oder es womöglich knapp wird. Wenn wir meinen, dass passt, sind wir fertig. Am Spieltisch drücke ich auf die Tube, wenn ich es für erforderlich halte. Dem Kennenlernen räume ich 15-30 Minuten ein. Sollte es zu sehr ausschweifen oder ein Spieler nicht checken, dass nicht jeden interessiert, welche Heldentaten er vollbracht hat (mich übrigens als SPL und als Spieler am allerwenigsten), unterbreche ich und weise auf die knappe Spielzeit hin. Da hab ich auch kein schlechtes Gewissen. Sorry, aber es sollte jedem ConTeilnehmer klar sein, dass man nicht stundenlang seine Figur beschreiben kann, ohne das Abenteuer zu gefährden. Bisher bin ich damit gut gefahren. Wenn ich was besonderes zu einer Figur mitbekomme, baue ich es vielleicht ein, wenns passt. Zu mehr hab ich vorm Con einfach keine Zeit. Wie gesagt, ich bin da nicht besonders gut. Aber so gehts eben auch.
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Auslegung, gerne auch historisch oder systematisch gehören selbstverständlich zu Regelantworten dazu. Analogie hingegen ist gerade keine Auslegung mehr, denn sie setzt eine Regelungslücke voraus. In der juristischen Praxis zieht man zur Füllung einer solchen Lücke ähnlich gelagerte Fälle heran. Ob eine solche Analogie jedoch vor obersten Gerichten anerkannt wird, kann bis zu einem Präzedenzfall niemand sagen. Bis dahin ist eine Analogie ein Vorschlag/eine Meinung, wie ein Umstand der gerade nicht geregelt wird, zu regeln ist. Ich kenne keinen Juristen, der sich bis zu einem Präzedenzurteil soweit aus dem Fenster lehnt und behauptet, dass sein Vorschlag für die Analogie sich eindeutig aus den Gesetzestexten ableiten lässt. Was wir hier bei Regelfragen zu Regelungslücken haben, ist dieselbe Situation. Es gibt von oberster Stelle keine eindeutige Klärung (weder durch das Regelwerk selbst - noch durch eine vorherige Regelantwort). Jeder Vorschlag für eine Analogie ist daher zunächst eine persönliche (Einzel-)Meinung und hat daher in einem Regelthread m.E. nichts verloren. Mfg Yon Das kann ich natürlich bis zum Exzess treiben. "Präzendenzfälle" gibt es im deutschen Recht nicht. Jedes Gericht ist und bleibt unabhängig. Der BGH hat seine Entscheidungen auch schon komplett umgeschmissen. Teilweise entscheiden unterschiedliche Kammer unterschiedlich bis sich der Große Senat damit beschäftigt. Und selbst nach einer solchen Entscheidung sind unterinstanzliche Gerichte nicht daran gebunden. Werden sie aufgehoben, wenn sie anders entscheiden? Sehr wahrscheinlich. Das ist richtig, binding precedents haben wir hier nicht. Trotzdem behaupte ich, dass in der juristischen Praxis Präzedenzurteile die Rechtsprechung nicht unerheblich beeinflussen - aber das würde in diesem Thread wohl zu weit führen. Das ist in der Konsequenz richtig, wenn man nicht der Aussage des Verlags/Prados ein anderes Gewicht zumisst. Für mich sind deren Aussagen in Hinblick auf das Regelverständnis keine bloßen Meinungen, sondern Erläuterungen und Klarstellungen, die ich den Regeln gleich stelle. Vergleichbar also eher, mit einer Gesetzesänderung durch die Legislative um eine nicht eindeutige Gesetzesstelle zu konkretisieren. Mfg Yon Zur Konkretisierung müsste ich aber den Regeltext tatsächlich anpassen. Sonst bleibt es Meinung. Auch wenn es vom Regel- (Gesetz-) geber selbst kommt. Denn letztlich bleibt der Regeltext, wenn er unverändert bleibt, eben genau so, wie er ist. Im krassesten Fall könnte man sich sogar hinstellen und sagen "Ist ja schön, dass ihr das so gemeint habt, aber das steht da nicht. Also gilt es nicht". Auch diese Fälle gibt es in der Rechtspraxis durchaus. Die Judikative lächelt dann milde über die Absicht, welche aus den Protokollen bei der Gesetzgebung ersichtlich ist, und urteilt knallhart abweichend, wenn es das Gesetz nicht hergibt.
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Auslegung, gerne auch historisch oder systematisch gehören selbstverständlich zu Regelantworten dazu. Analogie hingegen ist gerade keine Auslegung mehr, denn sie setzt eine Regelungslücke voraus. In der juristischen Praxis zieht man zur Füllung einer solchen Lücke ähnlich gelagerte Fälle heran. Ob eine solche Analogie jedoch vor obersten Gerichten anerkannt wird, kann bis zu einem Präzedenzfall niemand sagen. Bis dahin ist eine Analogie ein Vorschlag/eine Meinung, wie ein Umstand der gerade nicht geregelt wird, zu regeln ist. Ich kenne keinen Juristen, der sich bis zu einem Präzedenzurteil soweit aus dem Fenster lehnt und behauptet, dass sein Vorschlag für die Analogie sich eindeutig aus den Gesetzestexten ableiten lässt. Was wir hier bei Regelfragen zu Regelungslücken haben, ist dieselbe Situation. Es gibt von oberster Stelle keine eindeutige Klärung (weder durch das Regelwerk selbst - noch durch eine vorherige Regelantwort). Jeder Vorschlag für eine Analogie ist daher zunächst eine persönliche (Einzel-)Meinung und hat daher in einem Regelthread m.E. nichts verloren. Mfg Yon Das kann ich natürlich bis zum Exzess treiben. "Präzendenzfälle" gibt es im deutschen Recht nicht. Jedes Gericht ist und bleibt unabhängig. Der BGH hat seine Entscheidungen auch schon komplett umgeschmissen. Teilweise entscheiden unterschiedliche Kammer unterschiedlich bis sich der Große Senat damit beschäftigt. Und selbst nach einer solchen Entscheidung sind unterinstanzliche Gerichte nicht daran gebunden. Werden sie aufgehoben, wenn sie anders entscheiden? Sehr wahrscheinlich. Aber letztlich hätte ich selbst bei einem roten Kasten (vergliche ich das mit der Rechtsprechung) keine auf Dauer gesicherte Regelauslegung. Der rote Kasten wäre danach sogar "Meinung". Dann bliebe wirklich nur der reine Regeltext und alles andere wäre immer "Meinung". Ich halte es für absurd, analoge Auslegungen bei Regeldiskussionen verbieten zu wollen und sie in einen "Meinungsstrang" zu schieben. Bis es dieses Präfix gab, funktionierten die Regeldiskussionen auch mit diesen "Meinungen" sehr gut.
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Nachdem podaleirios nun auch sicher dauf dem West Con ist, kann ich schon mal ankündigen, dass er das Abenteuer parallel ebenfalls am Freitagabend anbieten wird. So machen wir es ja immer und dieses Jahr klappt es nun auch. Also die Wahrscheinlichkeit der Teilnahme ist gerade um 100 Prozent gestiegen.
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@ hj: Gerade bei 3) sehe ich die zwingende Heranziehung von M4. Bitte nicht falsch verstehen: Der Fragesteller, der meint, es handle sich um einen redaktionellen Fehler, wird in fast 100 Prozent der Fälle unrecht haben. Denn es wird sehr wahrscheinlich bewusst anders geregelt worden sein. Aber es gibt Ausnahmen. Vielleicht wurde schlichtweg etwas bei der Umstellung übersehen. Der M5 Text wurde doch an einigen Stellen zur Klarstellung eben aus diesem Grunde schon über die ERRATA entsprechend ergänzt. Ich geb mal ein Beispiel: Die Formulerung zum kleinen Schild und Zweihandwaffen war nach der Einführung von M5 wegen zweier leicht widersprüchlicher Stellen unklar. Da wurde argumentiert, dass die fehlende Erwähnung der Zweihandwaffen an einer Stelle sicherlich beabsichtig sei und M5 nun auch die Abwehr der Zweihandwaffen mit dem kleinen Schild zulassen wolle. Andere argumentierten an der Stelle auch mit M4 und dass die fehlende Erwähnung nur ein Fehler sei. Das wurde dann entsprechend durch eine ERRATA geändert. Sowas meine ich. Kann ja sein, dass etwas nur wegen eines redaktionellen Fehlers in M5 steht.
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@ Merl: Zu 2) Klar, das mit dem Präfix sehe ich auch so. zu 3) Das sehe ich als klare Regelfrage. Es bleibt bei der reinen Regelfrage, wie ist die Regel tatsächlich sei. Denn es wird ja die Gegansicht mit der formulierten Regel argumentieren. Dass die Grundmotivation der Frage die Meinung ist, dass ein Fehler vorliege, macht aus der Regelfrage aber keinen Meinungsstrang.
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Ich verstehe den Wunsch nach einer klaren Struktur, aber das Problem verstehe ich so richtig nicht. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich Jurist bin und Auslegung zu unserem Geschäft gehört. Ich bin da ganz beim Meeresduiden (Danke für den Hinweis bezüglich der Authenzität). Beim besonderen Herausheben des Wortlautargumentes wäre ich vorsichtig. Insbesondere im dem Bereich geht mir hier zu viel schief durch eine fast schon blinde Übererhöhung des reinen Wortlautes ohne Berücksichtigung des Kontextes oder der Teleologie. Ich teile diesbzüglich auch nicht die Ansicht, dass eine analoge Regelanwendung keine Regelfrage als Regelanwort beantworten könne, sondern maximal Meinung sei. Es gibt vieles, was in Gesetzen nicht explizit geregelt ist und doch kann es sehr eindeutige Analogien geben, von denen nur ein paar Querköpfe abweichen. Diese Querdenker gibt es aber selbst bei sehr eindeutig formuierten Gesetzen. Klar können sich bei Analogien auch die Geister scheiden, aber das muss nicht zwangsläufig sein. Wie dem auch sei, mal zur Praxis: Wo liegt denn das M4 Problem? Wann macht der Hinweis auch in einer M5-Regeldiskussion auf das alte Regelwerk Sinn? 1)Wenn ich eine Regel in M5 habe, die klar und eindeutig ist, brauche ich M4 nicht. Beispiel: Wehrlosigkeit nach Erschöpfung. In M4 gabs keine Abwehr, in M5 nun eine mit WM-4. Da brauche ich nicht mit M4 in der Regeldiskussion zu kommen. Ist einfach überholt. 2) Es gibt zu der Spielsituation keine Regel (mehr) in M5, es gab aber eine klare in M4. Beispiel: Gezielte Hiebe, besondere Tierangriffe Hier ist aus meiner Sicht der Blick auf M4 in jedem Falle lohnenswert. Wie war das denn nach M4? Ist das noch übertragbar? Müsste man die alte Regel anpassen, um M5 gerecht zu werden? Kann man die Regel 1:1 übernehmen? M4 darf und muss aus meiner Sicht an dieser Stelle erwähnt werden. Klar kann man sagen, M5 sieht das nicht vor. Aber wenn man denn die Situation in M5 mit einem bestimmten Mechanismus regeln will und M4 passt eigentlich noch ganz gut, müsste aus meiner Sicht schon viel kommen, um die alte (funktionierende) Regel nicht mehr anzuwenden. Wenn ich eh keine gezielten Hiebe mehr will oder einfach sage, die gibts nicht mehr, habe ich natürlich gar kein Problem. Ist auch völlig legitim. Mit Aussagen wie "Gibts nach M5 nicht mehr" wäre ich aber auch vorsichtig. Denn M5 ist nicht abschließend geregelt. Eine passende M5 Regel mag aktuell nicht verschriftlich sein, dass heißt aber nicht, dass es diese nicht grundsätzlich gibt. Ich kann, sollte ich eine Regelung für mich gefunden haben, diese nur aktuell nicht mit 100prozentiger Sicherheit als einzig richtige postulieren. 3) Es gibt eine M5 Regel, die der alten M4 Regel vom Wortlauf recht ähnlich ist, anscheinend (aus meiner subjektiven Sicht) aber irgendwie nicht ganz zu passen scheint. Hier ist neben dem Wortlaut, der Systematik und Teleologie nach M5 auch die historische Auslegung nach M4 heranziehbar. Man fragt sich in dem Zusammenhang, ob M5 das wirklich so meint oder vielleicht ein redaktioneller Fehler vorliegt. Da muss ein Hinweis auf M4 erlaubt sein. 4) Der Wortlaut einer Regelbeschreibung hat sich nicht geändert (Zauberbeschreibung) und hierzu gab es eine offizielle Regelantwort: Auch hier halte ich den Verwies auf M4 für absolut legitim. Warum sollte diese Antwort nicht mehr stimmen, wenn sich an der Beschreibung nichts geändert hat? Auch hier müsste von der Gegenansicht schon viel kommen, damit ich die offizielle Antwort nicht mehr als bindend betrachten könnte. Der pauschale Hinweis, dass die Antwort zu M4 Zeiten gegeben wurde, ist das aus meiner Sicht nicht zu berücksichtigen. Soviel dazu. In dem Zusammenhang noch ein persönliches Wort: Mir wird bei den Regelfragen an mancher Stelle ganz klar zu wenig teleologisch und sytematisch argumentiert. Aktuelles Beispiel der Einsatz von Heilzaubern und Heilfertigkeiten. Midgard lässt ganz klar erkennen, dass die Anwendung von Heilzaubern und Fertigkeiten wie Erste Hilfe den Tod der Figur verhindern können soll, in diesen Fällen also die Wirkung nicht erst am Ende der Anwendungszeit/Zauberdauer eintritt, sondern mit Beginn der Anwendung der status quo schon eingefroren wird. Sind und Zweck sind völlig klar. In dem Zusammenhang werden im allgemeinen Teil bestimmte Zauber und Fertigkeiten namentlich erwähnt. Mir ist völlig schleierhaft, wie man dann ernsthaft argumentieren kann, eine Vergiftung, die bei Fortschreiten zum Tode führt, sei anders zu bewerten, weil der Betroffene ja noch nicht "todgeweiht" (also LP unter 0) war, als die Vergiftung einsetze und sich dabei auf den Wortlaut der allgemeinen Regel bezieht. Nach so mancher Ansicht hier, wäre es wohl eine "Meinungsfrage", ob in diesem Fall auch bei Beginn der Anwendung der Prozess aufgehalten wird. Schließlich steht genau dieser Fall nicht eindeutig in den Regeln bzw ist die entsprechende Fertigkeit nicht namentlich erwähnt. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Denn eine Regel kann (eindeutig) eben auch aus der Systematik des Gesamtsystems und insbesondere telelogisch abgeleitet werden. Es ist nicht nur deshalb eine "Meinung", weil der Einzelfall nicht explizit geregelt ist. Und diese Tendenz, etwas als Meinung "abzuwerten", erkenne ich aktuell bei mancher Diskussion. Wenn es nicht explizit drin stehe, sei die Beantwortung zum Einzelfall immer eine Meinung. Und das sehe ich komplett anders. Sorry, für den umfangreichen Beitrag.
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Das klingt sehr spannend ich habe eine kleine Frage zu den Gradangaben, nach M5 wäre mein Charakter Grad 22 also zu hoch, nach M4 grade mal Anfang Grad 9, also passend. (soweit ich weiß entsprich M9 Grad 9 M5 Grad 22-26) Wie viel Flexibilität bedeutet dein ca.? Halbseidig bezieht sich das mehr auf die Moral oder auf die Grundsätzliche Einstellung, also so nach dem Motto "Joa mal n' bisschen Schwarzmagie ist auch ok"? Letzere Kategorien (wandlendes Tierheim und co.) passen nicht zu meinem Charakter, dennoch hat sie eine große Abneigung gegen alles (arkane) Finstere. Wenn die zwei Punkte Grad+notwenige Einstellung passen dann wäre ich gerne dabei Das mit dem bisschen Plus im Grad sollte kein Problem sein. Ich hab einfach mal grob in die Konvertierungsregeln und die Grad-Tabelle da geguckt. "Halbseiden" bedeutet tatsächlich eher in Richtung gesellschaftliche Moral. Das Verhältnis zum Eigentum anderer zum Beispiel. Auf schwarze Magie oder ähnliches bezieht sich das nicht.
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Verbrauchsgüter - wie behaltet ihr den Überblick?
Einskaldir antwortete auf lakthar's Thema in Spielleiterecke
Da bin ich ganz beim Chef. Auf die Verwaltung habe ich null Bock. Wenn die Verpflegeung oder das Trinkwasser in meinem Abenteuer kein Problem darstellen werden, dann brauche ich dazu keinerlei Angaben. Gleiches gilt für Munition. Ich habe noch nie erlebt, dass Spieler in eine Situation kamen, wo die Muition hätte knapp werden können. Das wäre ja maximal bei einer Belagerung oder so der Fall. Ansonsten interessiert mich das nicht. Und auch die Verwaltung der Zaubermaterialien überlasse ich dem Spieler. Wenn er meint, mich betuppen zu müssen, dann soll er es halt. Ist mir aber bewusst noch nie untergekommen.- 33 Antworten
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Ich wäre da auch sehr dankbar. Inbesondere vor dem Hintergrund, dass eine der vier Auslegungsregeln die historische ist.
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Zeitpunkt: Freitag, 20.02.2015 Spielleiter: Einskaldir Anzahl der Spieler: 4-6 Grade der Figuren: ca. Grad 13 - 20 (M5) oder Grad 7-9 (M4) Voraussichtlicher Beginn: Nach dem Abendessen; also ca. 19.00 Uhr- 19.30 Uh Voraussichtliche Dauer: 5-6 Stunden Art des Abenteuers: Kampf, Rätsel Voraussetzung/Vorbedingung: Regeltechnisches: Ich bemühe mich, das Abenteuer grundsätzlich nach M5 Regeln zu leiten. M4 Charaktere sind willkommen. Ich bin mir sicher, mal wird in Reibungssituationen schon eine Lösung finden. Abenteuerrelvantes: Das Abenteuer richtet sich eher an die halbseidenen Charaktere da draußen: Die Spitzbuben, die Halsabschneider, die wenig Zimperlichen, die Besorger, die Nichtnachfrager und Erlediger. Weicheier und religiöse Fanatiker sind fehl am Platze. Ebenso wandelnde Tierheime. Beschreibung: Atha Cliath, Hafenstadt vor Cuanscadan, Standort der erainnischen Flotte und Sammelort der skurilsten Gestalten Erainns. Viele Geheimnisse, Legenden, Mythen haben hier ihren Ursprung. Vieles ist Seemannsgarn. Manches nicht... Seit mittlerweile 10 Monaten ist ein Teil der Stadt, explizit der Platz um die Nadel des Fürsten, samt der dortigen Häuser abgeriegelt. Die Nadel selbst ist ein alter Fels, der mitten in der Stadt fast 100m in die Höhe ragt. Der Fürst von Cuanscadan baut diesen seit Jahren aus. Was er damit vorhat, wozu die Nadel einmal dienen soll... Niemand weiß es. Vor gut 10 Monaten kam es mitten am Tag zu einem lauten Knall, berichten die Bewohner. Manchen sprechen von einem Lichtblitz. Arbeiter seien von der Nadel gestürzt, es seien manche aus der Nadel getaumelt, um sich wie Tiere auf Bürger zu stürzen, die sich auf dem Platz befanden und sich in ihnen verbissen. Lichtschwaden sollen Gaffer einfach zerrisen haben. Ein Übergriff dieses Fluches auf andere Stadtteile konnte nur durch einen Zufall verhindert werden. Eine Delegation Weiser Frauen war zufällig vor Ort. Diese legten gemeinsam einen Bannzauber auf das gesamte Gelände, sodass drinnen blieb, was drinnen war. Eine provisorische Mauer umfasst nun das Gelände. Ein milchiger Schleier erlaubt keinen Blick ins Innere. Eine Nebenwirkung des Bannzauber. Man munkelt, dass man diesen Schleier von außen einfach durchschreiten kann. Doch niemand, der den Schleier durchschritt, ist je zurückgekehrt, sagt man. Und doch munkelt man, wenn man die Richtigen fragt, dass es schon jemand geschafft hat. Vielleicht sogar zwei oder drei.... Nun sucht der Fürst persönlich Fähige, die ihm einen kleinen Gefallen tun.... Gehörst du zu Ihnen? Ein Blick auf die Nadel, wie der Vogel fliegt, sei dir gestattet. Denn der große Triton Schaumherz wusste sie perfekt zu illustrieren:
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moderiert Kritische Treffer/Fehler - Best of
Einskaldir antwortete auf Jorgo kavantsakis's Thema in Midgard-Smalltalk
Wir hatten auch mal so einen Fall. Der wiederholte W100 ergab nochmal eine 100.- 807 Antworten
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- kritischer treffer
- kritischer fehler
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(und 1 weiterer)
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2015 Abenteuergesuch
Einskaldir antwortete auf jul's Thema in WestCon Abenteuervorankündigungen's Archiv Abenteuervorankündigungen
M4. Jul ist sehr hochgradig unterwegs.