Ich halte GG für gut und SG nicht. Im Generellen schließe ich mich damit Abu 'Nzuhirs Standpunkt an.
Begründung: Keiner möchte seine langjährig gepflegte Figur durch Würfelpech verlieren. Eine langjährig gepflegte und gut gespielte Figur, die es verdient gerettet zu werden, verfügt jedoch auch über ein Mindestmaß an GG. Verbunden mit entsprechenden Opfern, etc. und wenn der Wurf ggf. auch von weiteren Gruppenmitgliedern und deren GG durchgeführt wird, kommt man auf eine beachtliche Erfolgschance.
Aus dramaturgischen Gründen halte ich dies auch für das richtige Mittel, um als Spielleiter korrigierend eingreifen zu können. Ich kann mir das gut vorstellen, dass Bucks strenggläubige und berühmte Xan-Priesterin beim Versieben eines EW Kletterns tatsächlich durch einen Zufall oder göttliche Intervention in den einzigen Tümpel in 100m Umkreis fällt, wenn sie ihren Gott um einen Eingriff anfleht. Schließlich stehen treue, gottesfürchtige und hochgradige Helden nicht an jeder Straßenecke herum, wie sicher jeder SL und Gott bestätigen kann. Es muss jedoch immer Zeit für ein kurzes Stoßgebet sein. Eine 20/100 werde ich nicht entwerten. Ich füge jedoch hinzu, dass wir weniger als andere Gruppen würfeln: Es gibt meist eine Möglichkeit, Kämpfe zu umgehen und mehrere EW z.B. für Schleichen oder Klettern fasse ich zu einem zusammen.
SG halte ich dagegen für stimmungsraubend. Im Prinzip ist jedem klar, dass hier "dumme" Würfe korrigiert werden sollen. Nun gut, wenn ich als Meister "dumm" würfle, dann korrigiere ich eben. Meine Spieler müssen dass ja nicht merken. SG einzusetzen halte ich für überflüssig. Worst Case wäre, wenn im Endkampf eine SF den Erzbösewicht duelliert und beide mit knapp über 3 LP ihre SG abfeiern und einen Wurf 20 mal (pro Person) wiederholen. Echt stimmungsvoll! (Achtung: Ironie)